PNP-Interview: Georg Ratzinger verteidigt Franziskus gegen Kritik
Daraus:
Ratzinger wies zudem alle Vorwürfe zurück, sein Bruder lasse sich als „Gegenpapst“ einspannen. „Da ist überhaupt nichts dran“, beteuerte der frühere Regensburger Domkapellmeister. Es gebe keinerlei Differenzen zwischen Franziskus und Benedikt, ihr Verhältnis zueinander sei vielmehr „sehr freundlich, kollegial und priesterlich“. Der Eindruck, sein Bruder könne die Rolle eines „Gegenpapstes“ übernehmen, werde wohl von Kreisen geschürt, die „Probleme mit dem neuen Pontifikat“ hätten. Auf diesem Boden könnten dann „solche Ideen wachsen“. Wörtlich sagte Ratzinger: „Vielleicht stellen diese Leute sich vor, mein Bruder könnte eingreifen oder auf irgendeine Weise in kirchenpolitischen Belangen aktiv werden und eine Linie, mit denen die Betreffenden Probleme haben, korrigieren. Aber da täuschen sie sich.“
