Eine Wissenschaft schafft Wissen!cathol01 hat geschrieben:Ist die Theologie eine Wissenschaft?

Dort, wo die Theologie Unwissenheit schafft, ist sie keine Wissenschaft!

Eine Wissenschaft schafft Wissen!cathol01 hat geschrieben:Ist die Theologie eine Wissenschaft?
Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Eine Wissenschaft schafft Wissen!![]()
In der Schöpfung ist immer alles bedingt!Siard hat geschrieben:Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Eine Wissenschaft schafft Wissen!![]()
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Ein netter Satz, aber nur sehr bedingt wahr.
Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?overkott hat geschrieben:Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft.
Wer Kirchenlehrer liest, weiß mehr.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?overkott hat geschrieben:Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft.
Welcher Kirchenlehrer hat das denn so definiert? Was ich oben referiert habe, geht letztlich auf Thomas von Aquin zurück. Aber das liest sich eigentlich nicht wie die Definition einer Literaturwissenschaft.overkott hat geschrieben:Wer Kirchenlehrer liest, weiß mehr.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?overkott hat geschrieben:Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft.
Thomas hätte besser vom Wort des Anfangs her kanonische Literatur und weniger den Philosophen lesen sollen, dann hätte er auch verstanden, dass der Schöpfer als Subjekt und das Geschöpf als Objekt gedacht wird.Protasius hat geschrieben:Welcher Kirchenlehrer hat das denn so definiert? Was ich oben referiert habe, geht letztlich auf Thomas von Aquin zurück. Aber das liest sich eigentlich nicht wie die Definition einer Literaturwissenschaft.overkott hat geschrieben:Wer Kirchenlehrer liest, weiß mehr.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?overkott hat geschrieben:Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft.
Welcher von den Kirchenlehrern spricht in welcher Passage seiner Werke von der Theologie als Literaturwissenschaft?overkott hat geschrieben:Wer Kirchenlehrer liest, weiß mehr.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?overkott hat geschrieben:Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft.
Das ist keine Antwort auf die von mir und Isidor_von_Sevilla gestellte Frage.overkott hat geschrieben:Thomas hätte besser vom Wort des Anfangs her kanonische Literatur und weniger den Philosophen lesen sollen, dann hätte er auch verstanden, dass der Schöpfer als Subjekt und das Geschöpf als Objekt gedacht wird.Protasius hat geschrieben:Welcher Kirchenlehrer hat das denn so definiert? Was ich oben referiert habe, geht letztlich auf Thomas von Aquin zurück. Aber das liest sich eigentlich nicht wie die Definition einer Literaturwissenschaft.overkott hat geschrieben:Wer Kirchenlehrer liest, weiß mehr.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?overkott hat geschrieben:Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft.
Das Geschöpf ist bloß Objekt? Ist ja mal ein ganz neuer Ansatz in der Anthropologie.overkott hat geschrieben:Thomas hätte besser vom Wort des Anfangs her kanonische Literatur und weniger den Philosophen lesen sollen, dann hätte er auch verstanden, dass der Schöpfer als Subjekt und das Geschöpf als Objekt gedacht wird.Protasius hat geschrieben:Welcher Kirchenlehrer hat das denn so definiert? Was ich oben referiert habe, geht letztlich auf Thomas von Aquin zurück. Aber das liest sich eigentlich nicht wie die Definition einer Literaturwissenschaft.overkott hat geschrieben:Wer Kirchenlehrer liest, weiß mehr.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?overkott hat geschrieben:Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft.
Was meinst du hier mit "bloß"?Maurus hat geschrieben:Das Geschöpf ist bloß Objekt? Ist ja mal ein ganz neuer Ansatz in der Anthropologie.overkott hat geschrieben:Thomas hätte besser vom Wort des Anfangs her kanonische Literatur und weniger den Philosophen lesen sollen, dann hätte er auch verstanden, dass der Schöpfer als Subjekt und das Geschöpf als Objekt gedacht wird.Protasius hat geschrieben:Welcher Kirchenlehrer hat das denn so definiert? Was ich oben referiert habe, geht letztlich auf Thomas von Aquin zurück. Aber das liest sich eigentlich nicht wie die Definition einer Literaturwissenschaft.overkott hat geschrieben:Wer Kirchenlehrer liest, weiß mehr.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?overkott hat geschrieben:Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft.
Soll man das jetzt so verstehen, daß Deine Ursprungsthese "Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft." hinfällig geworden ist?overkott hat geschrieben:Theologie als Literaturwissenschaft bedeutet, ...
Die Schriften der Brüder Grimm sind nicht das Wort des Anfangs und damit nicht primärer Gegenstand der Theologie, wobei man natürlich die Evangelien auch mit Märchen vergleichen kann ( Gibt es in beiden Textgattungen Allegorien, Parabeln etc.? Beziehen sich die Evangelien auf historische Namen? Unterscheiden sie sich darin von Märchen? )Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Soll man das jetzt so verstehen, daß Deine Ursprungsthese "Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft." hinfällig geworden ist?overkott hat geschrieben:Theologie als Literaturwissenschaft bedeutet, ...
Die Bibel als Literatur zu betrachten, bedeutet eine Relativierung der Hl. Schrift und damit zwangsläufig auch der darin vorzufindenden Erkenntnisse!overkott hat geschrieben:Die Bibel als Literatur zu betrachten, bedeutet ...
Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?
Wobei sich daran eine dritte Frage anschließt:Welcher von den Kirchenlehrern spricht in welcher Passage seiner Werke von der Theologie als Literaturwissenschaft?
Gotteswort im Menschenwort ist allein durch Letzteres bereits eine Relativierung auch der darin vorzufindenen Thesen. Die Übersetzungsproblematik wurde bereits im Alten Testament debattiert.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Die Bibel als Literatur zu betrachten, bedeutet eine Relativierung der Hl. Schrift und damit zwangsläufig auch der darin vorzufindenden Erkenntnisse!overkott hat geschrieben:Die Bibel als Literatur zu betrachten, bedeutet ...
Im Übrigen bleiben zwei Fragen noch unbeantwortet:Warum liest man dann nichts von dieser Definition in der schriftlich veröffentlichten Lehre der Kirche?Wobei sich daran eine dritte Frage anschließt:Welcher von den Kirchenlehrern spricht in welcher Passage seiner Werke von der Theologie als Literaturwissenschaft?
Oder müssen wir uns jetzt an einen neuen Kirchenlehrer namens Christoph Overkott gewöhnen?
Hier im Thread geht es aber genau um Theologie als Wissenschaft und nicht um overkott'sche Privatdefinitionen.Lacrimosa hat geschrieben:Overkott geht es gerade nicht um die Darstellung einer wissenschaftlichen Definition, auf der hier geradezu renitent herumgeritten wird.
Lacrimosa hat geschrieben:Sondern um den legitimen Blick zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen, welcher sich in dem Fall der Theologie halt aus dem literaturwissenschaftlichen Blickwinkel annähert. Ich kann grundsätzlich nichts Verwerfliches daran entdecken, solche Transfers vorzunehmen, um zu weiteren Erkenntnissen zu gelangen. Das spricht für eine geistige Beweglichkeit, die den Verfasser und die Kirchenlehrer auszeichnet (ohne jetzt Overkott erhöhen zu wollen).
Es geht nicht um die privaten Meinungen von Professoren zu dogmatischen Positionen, sondern um deren wissenschaftliche Einordnung in der theologischen Literatur: Wie hat diese selbst sich entwickelt? Wann und in welchem Umfeld sind welche dogmatischen Ideen formuliert worden? In welchem Umfeld stehen diese Ideen heute?Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Hier im Thread geht es aber genau um Theologie als Wissenschaft und nicht um overkott'sche Privatdefinitionen.Lacrimosa hat geschrieben:Overkott geht es gerade nicht um die Darstellung einer wissenschaftlichen Definition, auf der hier geradezu renitent herumgeritten wird.
Nein, das ist keine Relativierung, sondern die Zuweisung einer bestimmten Relation!overkott hat geschrieben:Gotteswort im Menschenwort ist allein durch Letzteres bereits eine Relativierung auch der darin vorzufindenen Thesen.
Wo im Hexameron stützt denn dieser Kirchenlehrer die These "Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft."?overkott hat geschrieben:Der heilige Bonaventura hat im Hexaemeron deutlich Position bezogen zur theologischen Hermeneutik im Spiegel biblischer und außerbiblischer Literatur und dabei die Priorität der Bibel gegenüber den Lehrern betont.
Jemand, der Theologie wissenschaftlich betreiben will, sollte schon in der Lage sein, einfache Fragen nach Quellen, die seine These stützen sollen, zu beantworten.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Wo im Hexameron stützt denn dieser Kirchenlehrer die These "Die Theologie ist eine Literaturwissenschaft, die aus dem Wort des Anfangs schöpft."?overkott hat geschrieben:Der heilige Bonaventura hat im Hexaemeron deutlich Position bezogen zur theologischen Hermeneutik im Spiegel biblischer und außerbiblischer Literatur und dabei die Priorität der Bibel gegenüber den Lehrern betont.
Objekt zu sein, ist ein ontologisches Weniger.overkott hat geschrieben:Was meinst du hier mit "bloß"?Maurus hat geschrieben: Das Geschöpf ist bloß Objekt? Ist ja mal ein ganz neuer Ansatz in der Anthropologie.
Nichtsdestoweniger kann sowohl ein Objekt als auch ein Subjekt objektiv erkannt werden!Maurus hat geschrieben:Objekt zu sein, ist ein ontologisches Weniger.overkott hat geschrieben:Was meinst du hier mit "bloß"?Maurus hat geschrieben: Das Geschöpf ist bloß Objekt? Ist ja mal ein ganz neuer Ansatz in der Anthropologie.
In manchen Städten gibt es nicht einmal ein theologisches Vollstudium an den Universitäten.Protasius hat geschrieben:Nur weil etwas eine universitäre Fachrichtung ist, macht es das noch nicht zu einer Wissenschaft (siehe Gender Studies).
Es gibt sogar Städte, in denen es keine Universität gibt.offertorium hat geschrieben:In manchen Städten gibt es nicht einmal ein theologisches Vollstudium an den Universitäten.Protasius hat geschrieben:Nur weil etwas eine universitäre Fachrichtung ist, macht es das noch nicht zu einer Wissenschaft (siehe Gender Studies).