Hä?umusungu hat geschrieben:Sagen gerade die Richtigen, die sich auf alle solche Meldungen stürzen wie die Fliegen ....... "wer war zuerst?"


Hä?umusungu hat geschrieben:Sagen gerade die Richtigen, die sich auf alle solche Meldungen stürzen wie die Fliegen ....... "wer war zuerst?"
Interessant. In vierlerlei Hinsicht.ar26 hat geschrieben:Ein kleines Detail am Rande. Bischof Koch war wahrscheinlich der einzige Bischof von Meissen, der in seiner Amtszeit keinen einzigen jungen Mann aus der eigenen Diözese zum Diakon oder Priester der eigenen Diözese geweiht hat. Zwar hat er mehrere Weihen gespendet, die betrafen zunächst Ordensgeistliche, darunter zumindest ein eigener Diözesaner; für die eigene Diözese hat er nur abgeworbene Kandidaten aus dem Priesterseminar in Oppeln (pl. Opole) geweiht, davon aber gleich drei. Warum nur bringt der rückständige Katholizismus im Oppelner Land soviele Berufungen hervor, daß die Oberschlesier gleich noch welche abgeben können, der fortschrittliche Katholizismus in Deutschland aber eher wenige
Bei dem Vergleich ist zu bedenken, dass das Bistum Oppeln sechsmal so viele katholische Einwohner hat wie das Bistum Dresden-Meißen.ar26 hat geschrieben:Warum nur bringt der rückständige Katholizismus im Oppelner Land soviele Berufungen hervor, daß die Oberschlesier gleich noch welche abgeben können, der fortschrittliche Katholizismus in Deutschland aber eher wenige
Dafür gab es eine Abberufung in Köln, so ganz gebe ich meine These daher noch nicht auf.Juergen hat geschrieben:Er wurde auch heute nicht ernannt — Obwohl heute doch Freitag ist…
http://press.vatican.va/content/salasta ... 937.html
rom hat sich doch in Österreich oft und oft nicht dran gehaltenJuergen hat geschrieben:Daraus:ar26 hat geschrieben:Bischof Koch bestätigt seinen Wechsel nach Berlin.Alleine dafür sollte er nicht ernannt werden, sondern Rom sollte das Verfahren für nichtig erklären. Das sollte von Rom aus so lange und oft getan werden, bis die Leute in Deutschland endlich lerne ihre Schnauze zu halten.Beim Fronleichnamsgottesdienst in der Dresdner Hofkirche sagte er gestern Abend: „Ich unterliege zwar noch der päpstlichen Schweigepflicht, aber es ist ja nun mal raus.“
verstehe deinen Gedanken, aber irgendwie hat er auch Recht.Juergen hat geschrieben:Daraus:ar26 hat geschrieben:Bischof Koch bestätigt seinen Wechsel nach Berlin.Alleine dafür sollte er nicht ernannt werden, sondern Rom sollte das Verfahren für nichtig erklären. Das sollte von Rom aus so lange und oft getan werden, bis die Leute in Deutschland endlich lerne ihre Schnauze zu halten.Beim Fronleichnamsgottesdienst in der Dresdner Hofkirche sagte er gestern Abend: „Ich unterliege zwar noch der päpstlichen Schweigepflicht, aber es ist ja nun mal raus.“
ja. Innerkirchlich wäre die Verschwiegenheitspflicht durchsetzbar. Aber wenn die staatlichen Stellen sie nicht ernst nehmen, wird sie zur Farce. Ich habe Verständnis für Bischof Heiner.Hubertus hat geschrieben:
Vllt. sollte man die Verschwiegenheitspflicht ganz abschaffen
Er war in Görlitz.Hubertus hat geschrieben: Msgr. Zdarsa ebenfalls nur drei Jahre in Magdeburg.
Stimmt.Clemens hat geschrieben:Er war in Görlitz.Hubertus hat geschrieben: Msgr. Zdarsa ebenfalls nur drei Jahre in Magdeburg.
Ja, is' denn heut' scho' Freitag?HeGe hat geschrieben:Nun ist es offiziell:
http://press.vatican.va/content/salasta ... 971.html
Richtig - die Frage ist doch, warum eine so große Zeitspanne zwischen der Entscheidung und der Bekanntgabe liegt. Natürlich soll der Betroffene es als Erster erfahren - aber warum erfolgt die Bekanntgabe nicht einige Stunden später?Hubertus hat geschrieben: Vllt. sollte man die Verschwiegenheitspflicht ganz abschaffen - zumindest, sobald die Entscheidung in Rom den Betreffenden mitgeteilt wird. Besser so, als daß wir ein um's andere Mal erleben müssen, wie solche Dinge schlicht ignoriert und damit der Lächerlichkeit preisgegeben werden - wenn sich schon die direkt Involvierten nicht mehr daran halten.
es muss das nihil obstat der Landesregierungen eingeholt werden.Caviteño hat geschrieben:Richtig - die Frage ist doch, warum eine so große Zeitspanne zwischen der Entscheidung und der Bekanntgabe liegt. Natürlich soll der Betroffene es als Erster erfahren - aber warum erfolgt die Bekanntgabe nicht einige Stunden später?
Ja, das ist auffällig und wirft u.U. ein seltsames Licht auf die vatikanische Personalpolitik. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob das Erzbistum Berlin vom Heiligen Stuhl als "westliche Domäne", wie es die Meldung Feiges insinuieren könnte, betrachtet wird. Was aber den künftigen EB Koch betrifft, weiß ich nicht so wirklich, ob er wirklich nach Berlin passt. Um mal "Geistbraus" zu zitieren:Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Magdeburger Bischof Feige kritisiert Wechsel von Heiner Koch von Dresden-Meißen nach Berlin:
Sind ostdeutsche Bistümer „Praktikumsstellen“?
Nun ja...er müsste bestimmt seinen etwas professoralen Stil ändern. Und genau da hat, so befürchte ich, jemand schon etwas kapiert: (s. Kommentare unter dem Video)Geistbraus hat geschrieben:Aber: das Charisma! Also, ich meine: dass er keins hat.
"Sehr geehrter Bischof Koch, sind nicht auch Sie ein Hirte der die Schafe Jesu weidet? Hat nicht Jesus Sie berufen und Ihm nachzufolgen? Was bedeutet die Nachfolge Christi für Sie? Heißt nicht Nachfolge Christi : Christi Leben will betrachtet sein , Christi Lehre will gelebt sein und die Welt will durchschaut und überwunden werden? Sie kennen die Bibel vielleicht besser als ich und doch machen Sie was anderes."
das war ein sehr gutes Interview des Bischofs ... der Kommentar unter dem Video, von dem hier nur der Anfang gepostet wurde, scheint das Interview leider nicht verstanden zu haben - allerdings nicht wegen einer irgendwie "abgehobenen" Sprache.Yeti hat geschrieben:"Sehr geehrter Bischof Koch, sind nicht auch Sie ein Hirte der die Schafe Jesu weidet? Hat nicht Jesus Sie berufen und Ihm nachzufolgen? Was bedeutet die Nachfolge Christi für Sie? Heißt nicht Nachfolge Christi : Christi Leben will betrachtet sein , Christi Lehre will gelebt sein und die Welt will durchschaut und überwunden werden? Sie kennen die Bibel vielleicht besser als ich und doch machen Sie was anderes."
Ok, dann hier der Rest:umusungu hat geschrieben:das war ein sehr gutes Interview des Bischofs ... der Kommentar unter dem Video, von dem hier nur der Anfang gepostet wurde, scheint das Interview leider nicht verstanden zu haben - allerdings nicht wegen einer irgendwie "abgehobenen" Sprache.Yeti hat geschrieben:"Sehr geehrter Bischof Koch, sind nicht auch Sie ein Hirte der die Schafe Jesu weidet? Hat nicht Jesus Sie berufen und Ihm nachzufolgen? Was bedeutet die Nachfolge Christi für Sie? Heißt nicht Nachfolge Christi : Christi Leben will betrachtet sein , Christi Lehre will gelebt sein und die Welt will durchschaut und überwunden werden? Sie kennen die Bibel vielleicht besser als ich und doch machen Sie was anderes."
Die Unauflöslichkeit der Ehe ist ein Gottesgesetz, kein Kirchengebot. Die Kirche ist an dieses Gesetz, das weder Änderungen noch Ausnahmen zuläßt, für immer gebunden. Kein Papst, kein Bischof und kein Konzil können einem Ehegatten zu Lebzeiten des anderen eine neue Eheschließung gestatten. Der heilige Paulus schreibt: “Nicht ich, sondern der Herr” befiehlt: “Die Frau soll sich vom Manne nicht trennen; wenn sie sich trennt, soll sie unverheiratet bleiben oder sich mit dem Manne aussöhnen; und der Mann soll die Frau nicht entlassen” (1 Kor 7, 10-11). Auch schuldlos Geschiedene bleiben vor Gott an ihre Ehe gebunden. Ihr oft schweres Leben ist ein tapferes Bekenntnis zur Unauflöslichkeit der Ehe.
Warum denn dann nicht?umusungu hat geschrieben:...allerdings nicht wegen einer irgendwie "abgehobenen" Sprache.
Inwiefern kannst du dann behaupten, dass die Kommentatorin das Interview nicht verstanden hätte?umusungu hat geschrieben:ich weiß nicht, was Bischof Heiner von dieser Kommentatorin vorgeworfen wird.
DarausLibertas Ecclesiae hat geschrieben:Die Ernennung von Bischof Heiner Koch zum Erzbischof von Berlin und die Bedeutung für die deutsche Bistumslandschaft
Wie? Vor der Ernennung von Heiner Koch kamen weniger Diözesanbischöfe aus Köln?Aus der Ernennung von Heiner Koch zum neuen Berliner Erzbischof ergibt sich nun folgendes Bild der deutschen Kirche. Die meisten deutschen Diözesanbischöfe waren zuerst Kölner Weihbischöfe.
Hesse war aber kein Weihbischof, sondern Administrator in Köln, wenn die Daten auf catholic-hierarchy.org stimmen. Diesen Daten zufolge sind die Bischöfe von Hildesheim, Berlin, Köln und Würzburg vorher Weihbischöfe in Köln gewesen (4); die Bischöfe von Osnabrück, Paderborn, Fulda, Speyer und München-Freising waren Weihbischöfe in Paderborn (5); die Bischöfe von Münster und Trier waren Weihbischöfe in Trier, die Bischöfe von Trier und Magdeburg waren Weihbischöfe in ihrem jetzigen Bistum, der Bischof von Essen war Weihbischof von Münster (zusammen 5); und die anderen Diözesanbischöfe waren Priester, bevor sie Diözesanbischof wurden (6).Juergen hat geschrieben:DarausLibertas Ecclesiae hat geschrieben:Die Ernennung von Bischof Heiner Koch zum Erzbischof von Berlin und die Bedeutung für die deutsche BistumslandschaftWie? Vor der Ernennung von Heiner Koch kamen weniger Diözesanbischöfe aus Köln?Aus der Ernennung von Heiner Koch zum neuen Berliner Erzbischof ergibt sich nun folgendes Bild der deutschen Kirche. Die meisten deutschen Diözesanbischöfe waren zuerst Kölner Weihbischöfe.
Fünf Diözesanbischöfe waren vorher Weihbischof in Paderborn (Paderborn, Fulda, Osnabrück, Speyer, München-Freising), darunter ein Kardinal. Wieviel mehr kommen denn aus Köln, wenn tatsächlich die meisten aus Köln kommen? Ich komme nämlich auch nur auf fünf (Hofmann, Trelle, Woelki, Koch, Hesse)?
Nun ja, dieser Text gehört nun auch zu der Gattung der interesssengeleiteten Werke, mit ausgeprägter Sandro-Magisteritis.Juergen hat geschrieben:Wie? . . . ? . . . ? Ich komme nämlich auch nur auf fünf (Hofmann, Trelle, Woelki, Koch, Hesse)?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Die Ernennung von Bischof Heiner Koch zum Erzbischof von Berlin und die Bedeutung für die deutsche Bistumslandschaft
Protasius hat geschrieben:Hesse war aber kein Weihbischof, sondern Administrator in Köln, wenn die Daten auf catholic-hierarchy.org stimmen. Diesen Daten zufolge sind die Bischöfe von Hildesheim, Berlin, Köln und Würzburg vorher Weihbischöfe in Köln gewesen (4); die Bischöfe von Osnabrück, Paderborn, Fulda, Speyer und München-Freising waren Weihbischöfe in Paderborn (5); die Bischöfe von Münster und Trier waren Weihbischöfe in Trier, die Bischöfe von Trier und Magdeburg waren Weihbischöfe in ihrem jetzigen Bistum, der Bischof von Essen war Weihbischof von Münster (zusammen 5); und die anderen Diözesanbischöfe waren Priester, bevor sie Diözesanbischof wurden (6).Juergen hat geschrieben:DarausLibertas Ecclesiae hat geschrieben:Die Ernennung von Bischof Heiner Koch zum Erzbischof von Berlin und die Bedeutung für die deutsche BistumslandschaftWie? Vor der Ernennung von Heiner Koch kamen weniger Diözesanbischöfe aus Köln?Aus der Ernennung von Heiner Koch zum neuen Berliner Erzbischof ergibt sich nun folgendes Bild der deutschen Kirche. Die meisten deutschen Diözesanbischöfe waren zuerst Kölner Weihbischöfe.
Fünf Diözesanbischöfe waren vorher Weihbischof in Paderborn (Paderborn, Fulda, Osnabrück, Speyer, München-Freising), darunter ein Kardinal. Wieviel mehr kommen denn aus Köln, wenn tatsächlich die meisten aus Köln kommen? Ich komme nämlich auch nur auf fünf (Hofmann, Trelle, Woelki, Koch, Hesse)?
Bistümer wie Köln, Münster und Paderborn haben recht viele Weihbischöfe. Münster hat z.B. nebem dem Diözesanbischof derzeit fünf(!) Weihbischöfe im aktiven Dienst. Diese werden in Münster – am Kirchenrecht vorbei – „Regionalbischöfe“ genannt. Ich hörte mal, im Bistum Münster habe es in einem Jahr mal mehr Bischofsweihen als Priesterweihen gegeben… – Es kann sich aber bei der Aussage aber auch nur um einen Scherz gehandelt haben.Lando II hat geschrieben:Mir ist das vorher nie so deutlich geworden (wohl, weil ich bei den länger residierenden Bischöfen selten nachgeschaut habe, wo die herkamen), aber ist es wirklich so, dass bestimmte Bistümer bevorzugt werden, wenn es um neue Bischöfe geht (respektive andere Bistümer quasi gar nicht zum Zuge kommen)?
Oder ist es nicht doch eher eine ganz normale Entwicklung, dass mal dieses um mal jenes Bistum über die Jahrzehnte mehr Bischöfe stellt (woher die größeren schon aufgrund der höheren Priesterzahl ganz natürlich auch mehr Bischöfe stellen)?
Eigentlich müsste es doch (ziemlich ausschließlich) um die Fähigkeiten der jeweiligen Bewerber gehen. Und gute Bewerber kann doch jedes Bistum hervorbringen...
Wer ist "Hesse"? Ich kenne das Kölner Umfeld seit 30 Jahren, aber der Name ist mir nicht geläufig.Juergen hat geschrieben:DarausLibertas Ecclesiae hat geschrieben:Die Ernennung von Bischof Heiner Koch zum Erzbischof von Berlin und die Bedeutung für die deutsche BistumslandschaftWie? Vor der Ernennung von Heiner Koch kamen weniger Diözesanbischöfe aus Köln?Aus der Ernennung von Heiner Koch zum neuen Berliner Erzbischof ergibt sich nun folgendes Bild der deutschen Kirche. Die meisten deutschen Diözesanbischöfe waren zuerst Kölner Weihbischöfe.
Fünf Diözesanbischöfe waren vorher Weihbischof in Paderborn (Paderborn, Fulda, Osnabrück, Speyer, München-Freising), darunter ein Kardinal. Wieviel mehr kommen denn aus Köln, wenn tatsächlich die meisten aus Köln kommen? Ich komme nämlich auch nur auf fünf (Hofmann, Trelle, Woelki, Koch, Hesse)?