Hallo Juergen,
danke für die Erklärung, auch wenn sie mich nicht wirklich überzeugen kann:
Juergen hat geschrieben:Es gibt Leute, die geilen sich z.B. sogar an der Frage auf, ob es nur "Weiber" oder "Frauen" heißt.

Man bete auf Latein und Probleme der sprachlichen Anpassung erübrigen sich.
Juergen hat geschrieben:Aber vielleicht sind auch bestimmte Zusatzgebete (»O mein Jesus« und ähnliches) gemeint, die einige gerne einschieben.

Diese Privatoffenbarungen kann man im privaten Gebet einschieben, aber im öffentlichen Kult sollte man sie m.E. weglassen.
Ich kenne es sowohl bei alt- als auch bei neurituellen Gemeinschaften nur so, dass das "O mein Jesus" mitgebetet wird.
Ich weiß lediglich von Schönstättern, dass sie dieses Gebet durch irgendein Mariengebet ersetzen.
Davon abgesehen: Kann der Rosenkranz "öffentlicher Kult" sein? Der bleibt doch auch dann eine private Frömmigkeitsform, wenn er gemeinsam gebetet wird ... ?
Allein das führt m. E. die Aussage, der Rosenkranz
müsse auf diese oder jene Weise gebetet werden, ad absurdum. Der Rosenkranz
muss - mit Ausnahme der Mitglieder bestimmter Gemeinschaften - überhaupt nicht gebetet werden.