Nicht, wenn Du Dir vor Augen führst (lieber nichtJuergen hat geschrieben:…zum Gruseln.Siard hat geschrieben:Die sieht ja aus, wie eine Kirche ….


Nicht, wenn Du Dir vor Augen führst (lieber nichtJuergen hat geschrieben:…zum Gruseln.Siard hat geschrieben:Die sieht ja aus, wie eine Kirche ….
Insbesondere seine Wohnhäuser finde ich sehr gelungen.Erinbert hat geschrieben:Was sagt ihr eigentlich zu St.Moritz in Augsburg und und anderen Projekten von John Pawson?
http://www.johnpawson.com/works
Sehe ich genauso.Hubertus hat geschrieben:Insbesondere seine Wohnhäuser finde ich sehr gelungen.Erinbert hat geschrieben:Was sagt ihr eigentlich zu St.Moritz in Augsburg und und anderen Projekten von John Pawson?
http://www.johnpawson.com/works
St. Moritz hingegen ist viel zu steril. Lebendige Gottesbeziehung strahlt das Gebäude so iedenfalls nicht aus.
http://www.bistum-augsburg.de/index.php ... _id_181327Niels hat geschrieben:Sehe ich genauso.Hubertus hat geschrieben:Insbesondere seine Wohnhäuser finde ich sehr gelungen.Erinbert hat geschrieben:Was sagt ihr eigentlich zu St.Moritz in Augsburg und und anderen Projekten von John Pawson?
http://www.johnpawson.com/works
St. Moritz hingegen ist viel zu steril. Lebendige Gottesbeziehung strahlt das Gebäude so iedenfalls nicht aus.
Dagegen:…Der Kirchenraum der "neuen" Moritzkirche ist deshalb ganz in Weiß gehalten. Damit solle das Auge zur Ruhe gebracht werden, erklärte Stadtpfarrer Helmut Haug am Samstag im Gespräch mit Journalisten. "Dieses Weiß ist auch eine Herausforderung. Die Moritzkirche ist kein Wohnzimmer, sie ist keine gemütliche Kirche." Man sei gefordert, "über sich und sein Leben nachzudenken", betont Haug…
Quelle
H.U.v. Balthasar: Würde der Liturgie. In: IKaZ 7 (1978), 485f. hat geschrieben:Wenn ein Geschlecht keine echten religiösen Bilder für die Kirche zu schaffen vermag, soll sie nicht sagen, leere Wände konzentrieren den Geist wirksamer auf das Wesentliche. Wenn wir kleine Leute geworden sind, sollten wir das Mysterium, das wir feiern, nicht auf unser Format zu reduzieren suchen. Und wenn wir weithin würdelos geworden sind, sollten wir durch unser Glaubensbekenntnis immerhin soviel Sinn für die Majestät Gottes behalten haben, daß wir dort, wo wir ihr begegnen, den Abstand noch fühlen - größere Zeitalter mögen ihn stärker gefühlt haben - und uns Gott gegenüber echt benehmen.
Sehr gut auf den Punkt gebracht.Juergen hat geschrieben:Zur Moritzkirche in Augsburg:Dagegen:…Der Kirchenraum der "neuen" Moritzkirche ist deshalb ganz in Weiß gehalten. Damit solle das Auge zur Ruhe gebracht werden, erklärte Stadtpfarrer Helmut Haug am Samstag im Gespräch mit Journalisten. "Dieses Weiß ist auch eine Herausforderung. Die Moritzkirche ist kein Wohnzimmer, sie ist keine gemütliche Kirche." Man sei gefordert, "über sich und sein Leben nachzudenken", betont Haug…
QuelleH.U.v. Balthasar: Würde der Liturgie. In: IKaZ 7 (1978), 485f. hat geschrieben:Wenn ein Geschlecht keine echten religiösen Bilder für die Kirche zu schaffen vermag, soll sie nicht sagen, leere Wände konzentrieren den Geist wirksamer auf das Wesentliche. Wenn wir kleine Leute geworden sind, sollten wir das Mysterium, das wir feiern, nicht auf unser Format zu reduzieren suchen. Und wenn wir weithin würdelos geworden sind, sollten wir durch unser Glaubensbekenntnis immerhin soviel Sinn für die Majestät Gottes behalten haben, daß wir dort, wo wir ihr begegnen, den Abstand noch fühlen - größere Zeitalter mögen ihn stärker gefühlt haben - und uns Gott gegenüber echt benehmen.
Eher am Punkt vorbei. Das sind ja nicht einfach leere Wände. Und die Kirche ist auch nicht einfach leer geräumt. Die Bilder und Skulpturen sind allerdings wenige und jeweils einzeln inszeniert.Hubertus hat geschrieben:Sehr gut auf den Punkt gebracht.Juergen hat geschrieben:Zur Moritzkirche in Augsburg:Dagegen:…Der Kirchenraum der "neuen" Moritzkirche ist deshalb ganz in Weiß gehalten. Damit solle das Auge zur Ruhe gebracht werden, erklärte Stadtpfarrer Helmut Haug am Samstag im Gespräch mit Journalisten. "Dieses Weiß ist auch eine Herausforderung. Die Moritzkirche ist kein Wohnzimmer, sie ist keine gemütliche Kirche." Man sei gefordert, "über sich und sein Leben nachzudenken", betont Haug…
QuelleH.U.v. Balthasar: Würde der Liturgie. In: IKaZ 7 (1978), 485f. hat geschrieben:Wenn ein Geschlecht keine echten religiösen Bilder für die Kirche zu schaffen vermag, soll sie nicht sagen, leere Wände konzentrieren den Geist wirksamer auf das Wesentliche. Wenn wir kleine Leute geworden sind, sollten wir das Mysterium, das wir feiern, nicht auf unser Format zu reduzieren suchen. Und wenn wir weithin würdelos geworden sind, sollten wir durch unser Glaubensbekenntnis immerhin soviel Sinn für die Majestät Gottes behalten haben, daß wir dort, wo wir ihr begegnen, den Abstand noch fühlen - größere Zeitalter mögen ihn stärker gefühlt haben - und uns Gott gegenüber echt benehmen.
H.U.v. Balthasar: Würde der Liturgie. In: IKaZ 7 (1978), 485f. hat geschrieben:Wenn ein Geschlecht keine echten religiösen Bilder für die Kirche zu schaffen vermag, soll sie nicht sagen, leere Wände konzentrieren den Geist wirksamer auf das Wesentliche. Wenn wir kleine Leute geworden sind, sollten wir das Mysterium, das wir feiern, nicht auf unser Format zu reduzieren suchen. Und wenn wir weithin würdelos geworden sind, sollten wir durch unser Glaubensbekenntnis immerhin soviel Sinn für die Majestät Gottes behalten haben, daß wir dort, wo wir ihr begegnen, den Abstand noch fühlen - größere Zeitalter mögen ihn stärker gefühlt haben - und uns Gott gegenüber echt benehmen.
Kilianus hat geschrieben:Die Kirche hat nur ein Problem: daß der, auf den rein optisch alles zuläuft, in der liturgischen Feier rein optisch keine Rolle mehr spielt.
Naja, im Vergleich zu dem, wie sie vor dem Krieg ausgesehen hat, ist sie natürlich schon erstmal "leer". Der Zustand vor dem jetzigen Umbau war nun auch nicht gerade befriedigend, was auch an der "nachkonzilaren Umgestaltung" des Presbyteriums liegt, das ganze wirkte irgendwie kruschelig, unaufgeräumt.Erinbert hat geschrieben:Eher am Punkt vorbei. Das sind ja nicht einfach leere Wände. Und die Kirche ist auch nicht einfach leer geräumt. Die Bilder und Skulpturen sind allerdings wenige und jeweils einzeln inszeniert.
De gustibus non disputandum...Hubertus hat geschrieben:Naja, im Vergleich zu dem, wie sie vor dem Krieg ausgesehen hat, ist sie natürlich schon erstmal "leer". Der Zustand vor dem jetzigen Umbau war nun auch nicht gerade befriedigend, was auch an der "nachkonzilaren Umgestaltung" des Presbyteriums liegt, das ganze wirkte irgendwie kruschelig, unaufgeräumt.Erinbert hat geschrieben:Eher am Punkt vorbei. Das sind ja nicht einfach leere Wände. Und die Kirche ist auch nicht einfach leer geräumt. Die Bilder und Skulpturen sind allerdings wenige und jeweils einzeln inszeniert.
Nun muß ich zugeben, daß ich St. Moritz nicht aus eigener Anschauung kenne. Die Raumwirkung, die auf den Bildern vermittelt wird, vermag aber nicht zu überzeugen. Das ganze wirkt irgendwie gebleached, artifiziell, unnatürlich kühl. Die Wirkung ist eine aseptische, völlig sterile; ein Raum, der mit aller Gewalt die Vergangenheit zurücklassen, sich von ihr abkuppeln will. In dieser Umgebung wirken auch die verbliebenen Figuren fremdartig, wie Kunstgegenstände dorthin drapiert, die keinen Kontakt zu der sie umgebenden Architektur aufnehmen.
Eben.Erinbert hat geschrieben:De gustibus non disputandum...
Die Tabernakelstele von 2,3 Meter Höhe ist auch aus dem gewachsenen Stammvolumen des Mammutbaumes geformt. Ein aus dem Holz gebohrter Zylinder bietet in der Neigung Raum für den Kubus des Tabernakels aus gebürstetem Messing. In der Gestalt der Skulptur spiegelt sich die Geste des Zurücktretens und der Verneigung
Es ist auch ein Schließfach - oder Tresor!Juergen hat geschrieben:Beim Tabernakel denkt man: Der Herr wohnt in einem Bankschließfach.
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…Nach der Auswertung der Experimentierphase, wo die so genannten Funktionsorte der Liturgie (Altar, Ambo, Priestersitz) am besten aufgestellt werden, hat der Kirchenvorstand nach ausführlicher, durchaus kontrovers geführter Diskussion – aber am Ende mit einer ⅔-Mehrheit (6 von 9) beschlossen, dem Modell „Ellipse“ den Vorrang zu geben…
Findest du?Niels hat geschrieben:Gruselfaktor (in der Skala von 1 bis 1): ca. 9,5
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Es gab übrigens noch zwei weitere Vorschläge, wie man nachlesen kann: http://pr-schlossneuhaus.de/innenrenovi ... t-michael/Juergen hat geschrieben:Die Kirche St. Michael in Sennelager sieht derzeit so aus:
http://pr-schlossneuhaus.de/wp-content/ ... ael-1.jpg
Informationen zu den Planungen für eine Renovierung bzw. einen Umsturzbau findet man HIER
Gemäß des Grundrisses sieht es so aus:
http://pr-schlossneuhaus.de/wp-content/ ... 8x412.png…Nach der Auswertung der Experimentierphase, wo die so genannten Funktionsorte der Liturgie (Altar, Ambo, Priestersitz) am besten aufgestellt werden, hat der Kirchenvorstand nach ausführlicher, durchaus kontrovers geführter Diskussion – aber am Ende mit einer ⅔-Mehrheit (6 von 9) beschlossen, dem Modell „Ellipse“ den Vorrang zu geben…
http://kikreukreu.blogspot.de/2015/07/v ... orten.html
Von Funktionen und Orten
Wenn es um die Renovierung und Umgestaltung von Kirchen geht, dann kommt in den Erklärungen oft das Wort vom „Funktionsort“ vor, wie eine kurze Internetsuche zeigt…
Die „Straße der Moderne“ geht online
Am 24. Juli 215 startet die Online-Ausstellung „Straße der Moderne. Kirchen in Deutschland“: eine Präsentation von Meisterwerken des Kirchenbaus im 2. und 21. Jahrhundert. Die Internetseite www.strasse-der-moderne.de ist eine Einladung, Architektur zu erleben und Kirchen zu entdecken als Freiräume, als Zeichen des Glaubens, als Orte der Stille und des Gottesdienstes.
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Zu den ersten veröffentlichten Kirchenporträts wird Sonntag für Sonntag eine weitere Station, ein neuer Kirchenbau hinzukommen. So wird das Straßennetz Schritt für Schritt erweitert. Eine Facebook-Seite informiert über neu aufgenommene Bauten und aktuelle Entwicklungen: https://www.facebook.com/strasse.der.moderne
…
umusungu hat geschrieben:warum sollte diese Kirche nicht katholisch sein?
Welche Kriterien sollten für eine katholische Kirche erfüllt sein?