mensch hat geschrieben:
Was iustus beschreibt ist im Grunde nur durchzuhalten, wenn man gegen die Vorgaben de Messbuches verstößt.

Wieso? Das wäre mir völlig rätselhaft. Wenn jemand nicht will, dass gegen die Vorgaben des Messbuches verstoßen wird, dann ich. Welche Vorgaben sollen denn dem, was ich beschreibe, entgegenstehen?
Wenn man sich die meisten Gemeinden ansieht, gibt es dort gar keinen Grund für die Verwendung der Hostien, aber nur die kann man so anfassen, wie iustus es beschrieben hat. Ein Brot, das wie eine "echte Speise" aussieht und brechbar ist, dürfte anders beschaffen sein.
Na und? Wo im Messbuch steht, dass in den meisten Gemeinden, die man sich ansieht, "Brot verwendet werden muss, das wie eine "echte Speise" aussieht und brechbar ist"?
Leider gibt es von Jesus keine Vorgabe, wie er mit dem krümelnden Mazzen umgegangen ist, immerhin war es damals schon "sein Leib".
Eben. Und daraus ergibt sich, dass man diesen würdig behandelt und Sorge trägt, dass er nicht zu Boden fällt und von den Leuten zertreten wird.
iustus hat auch gut angeführt, dass sich die Kirche mit diesem Problem erst knapp 400 Jahre nach Christus befasst hat.
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass sich die Kirche damit ca. 300 Jahre nach Christus "schon" befasst hat. Das schließt keineswegs aus, dass sie sich bereits noch früher ebenfalls damit befasst hat.
Beim Brechen von Mazzen entsteht das "Problem", das aber offensichtlich weder für Jesus noch für die Jünger und auch nicht für die nächsten 300 Jahre kein Problem darstellte.
Siehe mein voriger Satz.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)