Naja, das sehe ich etwas anders. Die Hetzer und Polarisierer sitzen rechts oder links außen. Beide Seiten möchten gern glauben machen, dass sie aus der Mitte kommen - tun sie aber nur oberflächlich.
Die in der Mitte hört (liest) man vor lauter gegenseitiger Angeiferei kaum...
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
Ich musste noch nie sagen, ob ich mitte, links oder rechts bin. Hab mir darüber bis vor kurzem auch überhaupt keine Gedanken gemacht. Kein Mensch hat mich sowas jemals gefragt. Was ich nun gelernt habe ist daß links die sind, die Geld vom Staat kriegen um Leute zusammenzukloppen, die nicht das tun was die Dame in den Nachrichten predigt, außerdem verbringen sie ihre Zeit mit Käfern vor Ausrottungen zuretten. Und Deutschland und Deutsche finden se überhaupt nicht gut. (Also Links bin ich nicht und will ich auch nicht werden) Dann gibt es die Mitte, die vertreten was die Dame in den Nachrichten predigt. Sie lügt wie gedruckt. (Mitte will ich also auch nicht sein) Und dann gibt es die Rechten. Ich dachte bis vor kurzem, daß das solche sind die Ausländer verkloppen und lange schwarze Stiefel tragen. So hat die Dame das ja im Fernsehen immer gesagt. Ich muss mir nun mal aber einfach etwas genauer anschauen was Rechte sind, ohne auf die Dame im Fernsehen aus der Mitte zu hören. Und das werde ich auch tun. Ich möchte heute noch nicht sagen, daß ich rechts bin, ich weiß es noch nicht. Aber links oder in der Mitte oder zwischen links und der Mitte oder nah an der Mitte bin ich auf gar keinen Fall. Das weiß ich schon
Vllt. meinen wir beide ja nicht die gleiche Mitte. Ich meine damit nicht den Medien beeinflussten Mainstream, sondern eine Strömung, welche sich weder rechten noch linken Parolen noch der bedingungslosen political correctness unterwirft. Abwägen und Differenzieren sind da u.a. für mich Schlüsselbegriffe.
Ich zB würde es mir verbitten von einer Klientel als linker Gutmensch beschimpft zu werden, weil ich nicht alle Einwanderer als kriminell und asylmissbrauchend bezeichne und von der anderen als rechter Schlechtmensch, weil ich für Begrenzung der Einwandererströme bin (obwohl ich für Letzteres absolut keine Patentlösung parat hätte).
Aber ich glaube wir schweifen zu sehr ins OT ab.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
Sancte Michael Archangele,
defende nos in proelio;
contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium.
Imperet illi Deus, supplices deprecamur:
tuque, Princeps militiae Caelestis,
satanam aliosque spiritus malignos,
qui ad perditionem animarum pervagantur in mundo,
divina virtute in infernum detrude.
Amen.
oder auch auf Deutsch:
Heiliger Erzengel Michael,
schirme uns im Streite.
Gegen die Bosheit und Arglist des Teufels sei unser Schutz.
Gott gebiete ihm, so bitten wir flehentlich;
du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen,
stürze den Satan und die anderen bösen Geister,
die zum Verderben der Seelen die Welt durchschweifen,
in der Kraft Gottes hinab in die Hölle.
Amen.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Furchtbar "linkes" Gebet : diese umstürzlerischen Verse !
Du übersiehst, dass die Linken hier auf Erden mittels Ideologie erreichen wollen, was der Herr den Kindern Gottes für das jenseitige Himmelreich verspricht. Das Magnificat zu lesen, als ob die Hungernden hier auf Erden beschenkt würden und die Reichen entreichert, wäre völlig irreal.
Furchtbar "linkes" Gebet : diese umstürzlerischen Verse !
Du übersiehst, dass die Linken hier auf Erden mittels Ideologie erreichen wollen, was der Herr den Kindern Gottes für das jenseitige Himmelreich verspricht. Das Magnificat zu lesen, als ob die Hungernden hier auf Erden beschenkt würden und die Reichen entreichert, wäre völlig irreal.
Genau das heißt es aber:
Magnificat hat geschrieben:Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehen.
Das allein auf das ewige Leben zu beziehen, wäre genauso falsch.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
Ich interpretiere das so, dass es auch hier auf Erden möglich ist, jedoch nicht zwingend.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Trotzdem entläßt er die "Reichen" auch auf Erden nicht aus ihrer Verantwortung für die "Armen". Man denke nur an die entsprechende Himmelschreiende Sünde. Daran sollten sich auch die Bistümer mal erinnern.
Sempre hat geschrieben:Die Gaben, um die es geht, sind keine irdischen Güter, sondern Gnaden,
Das ist sicher nicht falsch.
Sempre hat geschrieben:die die hier auf Erden irdisch Armen nicht hier auf Erden irdisch reich machen.
Diese Interpretation ist aber zu einseitig eine "Vertröstung auf das Jenseits". Irdisch "reich" im Sinn von "materiell wohlhabend" ist sicher nicht gemeint, aber die Gnaden, die die Armen erhalten und die den Reichen nicht gewährt werden, wirken sich natürlich schon im irdischen Leben aus. Wieviele arme Menschen sind geistlich reich, sind zufrieden oder gar glücklich - und wieviele reiche Prasser sind all das nicht.
Siard hat geschrieben:Trotzdem entläßt er die "Reichen" auch auf Erden nicht aus ihrer Verantwortung für die "Armen". Man denke nur an die entsprechende Himmelschreiende Sünde. Daran sollten sich auch die Bistümer mal erinnern.
So ist es, aber darum geht es nicht im Magnificat und darum ging es auch hier nicht.
Sempre hat geschrieben:Die Gaben, um die es geht, sind keine irdischen Güter, sondern Gnaden,
Das ist sicher nicht falsch.
Sempre hat geschrieben:die die hier auf Erden irdisch Armen nicht hier auf Erden irdisch reich machen.
Diese Interpretation ist aber zu einseitig eine "Vertröstung auf das Jenseits". Irdisch "reich" im Sinn von "materiell wohlhabend" ist sicher nicht gemeint, aber die Gnaden, die die Armen erhalten und die den Reichen nicht gewährt werden, wirken sich natürlich schon im irdischen Leben aus. Wieviele arme Menschen sind geistlich reich, sind zufrieden oder gar glücklich - und wieviele reiche Prasser sind all das nicht.
Das sage ich ja mit "irdisch reich". Den Frieden des Herrn statt Dollars usf.