Meine Frau (russisch-orthodox) und ich (römisch-katholisch) sind seit 6 Monaten glücklich
standesamtlich verheiratet. Da wir beide auch kirchlich heiraten wollten, haben wir uns damals informiert,
was überhaupt möglich ist: Die Trauung nach orthodoxem Ritus mit Dispens vom katholischen Bischof.
Wir sind wir dann zu einer lokalen orthodoxen Gemeinde gegangen, der Priester wäre auch gern bereit gewesen, uns zu trauen.
Ich bin überzeugt, die von einem orthodoxem Priester gespendeten Sakramente sind gültig - so weit so gut.
Meine Frau hat dann mit ihrem geistlichen Vater telefoniert, der ihr dringend davon abgeraten hat!!
Ich bin an jenem Tag aus sehr vielen Wolken gefallen
![traurig :(](./images/smilies/ikb_down.gif)
Am Ende haben wir dann "nur" standesamtlich geheiratet.
Heute ist das Thema in unserem Leben nicht ständig präsent, kommt aber immer wieder zum Vorschein:
Verwandte, die nachfragen, wann wir "richtig" heiraten, Feiertage, Sonntage, Fastenzeiten und viele Kleinigkeiten.
Meine Frau hofft einfach, dass ich irgendwann konvertiere, was ich nicht kommen sehe.
Ich habe schon mit einigen mir nahestehenden Personen gesprochen, auch einem katholischen Priester und wir wollen auch noch
mit dem orthodoxen Priester sprechen.
Warum ich hier schreibe:
Ich denke, dass es Leute geben muss, die eine ähnliche Situation hatten bzw. solche Menschen kennen?
Wie seid Ihr damit umgegangen? Ich mache mir keine Illusion über eine schnelle Lösung, aber vllt. einen Ratschlag.
Ich habe fast dieselbe Frage auch schon hier gestellt
http://www.orthodoxes-forum.de/viewtopi ... =45&t=3412
aber vllt. gibt es hier noch andere Perspektiven?
Danke schonmal!