Neues vom Papst [ARCHIV]
Re: Neues vom Papst
Bergoglio ist der beliebteste Papst seit Menschengedenken und die Massen strömen ihm bei jedem Auftritt zu. Er wird mit seiner offenen, unverbindlichen und nicht-autoritären Art die Menschen wieder an die Kirche binden. Wie man hier sieht.
http://rorate-caeli.blogspot.com/215/1 ... .html#more
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Re: Neues vom Papst
Wenn man vor Ort ist, kennt man das Bild. Ich habe es selbst des Öfteren beobachtet: Die Reihen lichten sich rasch. Es harren aber manche Menschen länger aus. Das sind die, die den Papst aus der Nähe sehen und fotografieren möchten.
Re: Neues vom Papst
Der Artikel des Kreuzknappen›Nur ein Kreuzknappe‹ hat geschrieben:Wie bei "Leiharbeitern"? - Angeblich hat der Papst befohlen, freien Vatikanmitarbeitern nichts zu Weihnachten zu schenken
Re: Neues vom Papst
RealsatireGallus hat geschrieben:Bergoglio ist der beliebteste Papst seit Menschengedenken und die Massen strömen ihm bei jedem Auftritt zu. Er wird mit seiner offenen, unverbindlichen und nicht-autoritären Art die Menschen wieder an die Kirche binden. Wie man hier sieht.
http://rorate-caeli.blogspot.com/215/1 ... .html#more
ich bin auch Fan von ihm. Der in der leeren Reihe, 2. von rechst
Re: Neues vom Papst
Jedenfalls hat er es in der Adventszeit geschafft, dass Spanien und Portugal heute abend zur Kommunion gehen dürfen.
Allein dadurch hat er sich den Aachener Orden wieder verdient.
Allein dadurch hat er sich den Aachener Orden wieder verdient.
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Re: Neues vom Papst
Nunja, eigentlich hat er ja mehr für den tierischen Ernst gesorgt!overkott hat geschrieben:Allein dadurch hat er sich den Aachener Orden wieder verdient.
Wieso sollte man ihm daher den wider den tierischen Ernst verleihen?
Diese Dialektik erschließt sich mir nicht wirklich .....................
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: Neues vom Papst
ein unsägliches Lied über einen unsäglichen Papst
https://www.youtube.com/watch?v=HRV8_6U9Am4
https://www.youtube.com/watch?v=HRV8_6U9Am4
Re: Neues vom Papst
Zeigt doch ganz schön, wie eng Freude an billigem und unehrlichem Kitsch einerseits und Begeisterung für dieses Pontifikat andererseits korrelieren. Kann kein Zufall sein.CIC_Fan hat geschrieben:ein unsägliches Lied über einen unsäglichen Papst
https://www.youtube.com/watch?v=HRV8_6U9Am4
Re: Neues vom Papst
Ja, DAS passende Lied zum Pontifikat.Gallus hat geschrieben:Zeigt doch ganz schön, wie eng Freude an billigem und unehrlichem Kitsch einerseits und Begeisterung für dieses Pontifikat andererseits korrelieren. Kann kein Zufall sein.CIC_Fan hat geschrieben:ein unsägliches Lied über einen unsäglichen Papst
https://www.youtube.com/watch?v=HRV8_6U9Am4
(Wirklich ernstgemeinte Frage: Weiß jemand, ob die Beiden ein Paar sind?)
Re: Neues vom Papst
http://www.flamingo-show-event.de/kuens ... el-22.html
"Die beiden ehemaligen Regensburger Domspatzen Valentin Ponkratz alias Kevin und Martin Piendl alias Manuel ..."
"Die beiden ehemaligen Regensburger Domspatzen Valentin Ponkratz alias Kevin und Martin Piendl alias Manuel ..."
Re: Neues vom Papst
Das habe ich mich bei dem "Genuss" des Videos auch spontan gefragt.Siard hat geschrieben:
(Wirklich ernstgemeinte Frage: Weiß jemand, ob die Beiden ein Paar sind?)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Neues vom Papst
Ach du je.Kilianus hat geschrieben:http://www.flamingo-show-event.de/kuens ... el-22.html
"Die beiden ehemaligen Regensburger Domspatzen Valentin Ponkratz alias Kevin und Martin Piendl alias Manuel ..."
Dann doch lieber Helene Fischer mit meinem Lieblingsweihnachtslied: https://www.youtube.com/watch?v=ooBmSDHXzN8
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Neues vom Papst
Das Lied ist wunderschön, diese Version ist ... naja ...Niels hat geschrieben:Ach du je.Kilianus hat geschrieben:http://www.flamingo-show-event.de/kuens ... el-22.html
"Die beiden ehemaligen Regensburger Domspatzen Valentin Ponkratz alias Kevin und Martin Piendl alias Manuel ..."
Dann doch lieber Helene Fischer mit meinem Lieblingsweihnachtslied: https://www.youtube.com/watch?v=ooBmSDHXzN8
P.S. Ich beziehe mich auf Adeste fideles. Papa Francesco ist wohl in jeder Version indiskutabel.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Neues vom Papst
Naja, bei dem Lied der ehemaligen Regensburger Domspatzen kann man noch hoffen, daß es einem nach sechs Halben beim Schunkeln zu Schlagermusik eh wurscht ist. Intellektuelles Reflektieren könnte so wenigstens vermieden werden. Die Verhunzung eines schönen Weihnachtsliedes durch das unpassend gekleidete Fräulein Fischer finde ich da schon gravierender.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
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Re: Neues vom Papst
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
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Re: Neues vom Papst
Mit seinem kürzlich getroffenen Statement, man komme auch in den Himmel ohne an Gott zu glauben, bewegte er meinen Firmling zu der Frage: "Wozu bin ich in die Kirche konvertiert, wenn selbst der Papst es nicht mehr für notwendig hält?".
Lieben Dank, werter Hirte.
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Re: Neues vom Papst
Hat er das nochmal behauptet? In einem Scalfari-Interview vor einigen Jahren meinte er schonmal das gleiche, aber da war man sich nicht sicher, ob er es wirklich sagte, oder ob Scalfari sich verhört hatte.offertorium hat geschrieben:Mit seinem kürzlich getroffenen Statement, man komme auch in den Himmel ohne an Gott zu glauben, bewegte er meinen Firmling zu der Frage: "Wozu bin ich in die Kirche konvertiert, wenn selbst der Papst es nicht mehr für notwendig hält?".
Re: Neues vom Papst
Beim Papst kann man sich nie sicher sein, was er denn meint. Fragt ihn jemand wie ein Kardinal Meisner einmal, weil er mal wieder Mißverständliches von sich gab, dann sagt er, er sei ein Sohn der Kirche. Aber warum äussert er sich dann nicht unmißverständlich? Ist das Absicht oder hat er keine Ahnung. Als er bei Scalfari sagte, man müsse sich nur auf sein Gewissen berufen, da dachte ich, der Mann hat doch keine Ahnung, wenn er so spricht. Weiß er denn nicht, daß das Gewissen auch belastet sein kann ohne daß man das ohne Weiteres merkt und das erst der heilige Geist das Gewissen des Menschen erleuchten muss und durch die Vergebung Gottes erst ein reines Gewissen entsteht? Das sind doch ganz grundlegende Dinge, die jeder wahre Christ wissen und kennen muss, warum nicht der Papst? Warum stiftet der jetzige Papst so viel Verwirrung?Gallus hat geschrieben:Hat er das nochmal behauptet? In einem Scalfari-Interview vor einigen Jahren meinte er schonmal das gleiche, aber da war man sich nicht sicher, ob er es wirklich sagte, oder ob Scalfari sich verhört hatte.offertorium hat geschrieben:Mit seinem kürzlich getroffenen Statement, man komme auch in den Himmel ohne an Gott zu glauben, bewegte er meinen Firmling zu der Frage: "Wozu bin ich in die Kirche konvertiert, wenn selbst der Papst es nicht mehr für notwendig hält?".
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Neues vom Papst
Ja, der Papst stiftet manchmal unnötig Verwirrung. Aber nicht, weil er diese grundlegenden Dinge nicht wissen oder kennen würde. Das Gegenteil ist der Fall: Er kennt diese grundlegenden Dingen so gut, dass er eben auch weiß, dass "In-den-Himmel-kommen" nicht von der offiziellen Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion oder Konfession abhängt, sondern von der Reinheit des Gewissens oder der Aufrichtigkeit des Herzens. So mag es Ungläubige geben, denen Gott deshalb wohlgesonnen ist, weil sie wahre Menschen sind.
Re: Neues vom Papst
Du weißt schon, daß Du damit erklärt hast, es vermutlich leichter ist, als Terrorist, Folterer oder Mörder in den Himmel zu kommen, als als durchschnittlicher Gläubiger?Pirmin hat geschrieben:Ja, der Papst stiftet manchmal unnötig Verwirrung. Aber nicht, weil er diese grundlegenden Dinge nicht wissen oder kennen würde. Das Gegenteil ist der Fall: Er kennt diese grundlegenden Dingen so gut, dass er eben auch weiß, dass "In-den-Himmel-kommen" nicht von der offiziellen Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion oder Konfession abhängt, sondern von der Reinheit des Gewissens oder der Aufrichtigkeit des Herzens. So mag es Ungläubige geben, denen Gott deshalb wohlgesonnen ist, weil sie wahre Menschen sind.
Und was sollen bitte "wahre Menschen" sein?
Re: Neues vom Papst
Nein, das erkläre ich gerade nicht. Der Maßstab, von dem die Rede ist, ist das reine Gewissen, nicht die Durchschnittlichkeit.Siard hat geschrieben:Du weißt schon, daß Du damit erklärt hast, es vermutlich leichter ist, als Terrorist, Folterer oder Mörder in den Himmel zu kommen, als als durchschnittlicher Gläubiger?Pirmin hat geschrieben:Ja, der Papst stiftet manchmal unnötig Verwirrung. Aber nicht, weil er diese grundlegenden Dinge nicht wissen oder kennen würde. Das Gegenteil ist der Fall: Er kennt diese grundlegenden Dingen so gut, dass er eben auch weiß, dass "In-den-Himmel-kommen" nicht von der offiziellen Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion oder Konfession abhängt, sondern von der Reinheit des Gewissens oder der Aufrichtigkeit des Herzens. So mag es Ungläubige geben, denen Gott deshalb wohlgesonnen ist, weil sie wahre Menschen sind.
Und was sollen bitte "wahre Menschen" sein?
Re: Neues vom Papst
Doch, denn ein reines Gewissen haben viel mehr "Märtyrer des Dschihad", mehr Folterer im Dienste gewisse Regime etc, als normale Gläubige.Pirmin hat geschrieben:Nein, das erkläre ich gerade nicht. Der Maßstab, von dem die Rede ist, ist das reine Gewissen, nicht die Durchschnittlichkeit.
Wenn Du etwas gegen Durchschnittlichkeit hast, dann scheinst Du mir eher den Katherern, als den Katholiken nahe zu stehen.
Auch ein Satanist kann ein reines Gewissen haben, gemäß seiner Religion. Kommt er darum eher in den Himmel, als ein katholischer Skrupulant?
Re: Neues vom Papst
Um sich ein reines Gewissen attestieren zu können, dazu müsste man sehend sein. Und das von sich zu behaupten, das verbietet die Demut. Eine Lösung für das hier aufgeworfene Problem wäre folgende: Jeder, der an Gott (an Christus) glaubt, kommt in den Himmel. Daneben wird nicht jedem, der nicht glaubt, dies vorenthalten.
Dem Firmling könnte man sagen: In der Kirche zu sein, das ist die Garantie für dein Seelenheil. Und der Firmling könnte antworten: Aber ich sehe in der Kirche auch viele, bei denen ich mir das nicht vorstellen kann und will, und daneben Ungläubige, die das in meinen Augen viel eher verdient haben.
Es gibt auch in unseren weltlichen Institutionen viele, die ausgesorgt haben, ohne dass sie es verdient hätten. Und daneben jene, die jeden Tag kämpfen müssen und dabei anständig bleiben. Der Unterschied zwischen der Kirche und den weltlichen Institutionen liegt darin, dass jeder Teil der Kirche werden und damit aussorgen kann.
Dem Firmling könnte man sagen: In der Kirche zu sein, das ist die Garantie für dein Seelenheil. Und der Firmling könnte antworten: Aber ich sehe in der Kirche auch viele, bei denen ich mir das nicht vorstellen kann und will, und daneben Ungläubige, die das in meinen Augen viel eher verdient haben.
Es gibt auch in unseren weltlichen Institutionen viele, die ausgesorgt haben, ohne dass sie es verdient hätten. Und daneben jene, die jeden Tag kämpfen müssen und dabei anständig bleiben. Der Unterschied zwischen der Kirche und den weltlichen Institutionen liegt darin, dass jeder Teil der Kirche werden und damit aussorgen kann.
Re: Neues vom Papst
Bei der Gewissenserforschung, die der Papst zugrunde legt, ist Gott allein der Bezugspunkt. Ein Satanist, auch wenn er sich noch so konformistisch verhält, kann demnach im genuinen Sinn kein reines Gewissen haben. Das stiftet Begriffsverwirrung. Bei den vom Papst nicht näher spezifizierten Ungläubigen, die auch in den Himmel kommen, gehe ich schlicht davon aus, dass sie die inneren Voraussetzungen dazu erfüllen. Diese Personengruppe in eine Waagschale mit Satanisten, Terroristen oder Dschihadisten zu werfen, macht nur die Gäule scheu.Siard hat geschrieben:Doch, denn ein reines Gewissen haben viel mehr "Märtyrer des Dschihad", mehr Folterer im Dienste gewisse Regime etc, als normale Gläubige.Pirmin hat geschrieben:Nein, das erkläre ich gerade nicht. Der Maßstab, von dem die Rede ist, ist das reine Gewissen, nicht die Durchschnittlichkeit.
Wenn Du etwas gegen Durchschnittlichkeit hast, dann scheinst Du mir eher den Katherern, als den Katholiken nahe zu stehen.
Auch ein Satanist kann ein reines Gewissen haben, gemäß seiner Religion. Kommt er darum eher in den Himmel, als ein katholischer Skrupulant?
Re: Neues vom Papst
Warum? Wenn es ein Heil ohne Anerkennung Christi gibt, basiert dies auf der Befolgung der Regeln der jeweils eigenen Religion.Pirmin hat geschrieben:Bei der Gewissenserforschung, die der Papst zugrunde legt, ist Gott allein der Bezugspunkt. Ein Satanist, auch wenn er sich noch so konformistisch verhält, kann demnach im genuinen Sinn kein reines Gewissen haben. Das stiftet Begriffsverwirrung. Bei den vom Papst nicht näher spezifizierten Ungläubigen, die auch in den Himmel kommen, gehe ich schlicht davon aus, dass sie die inneren Voraussetzungen dazu erfüllen. Diese Personengruppe in eine Waagschale mit Satanisten, Terroristen oder Dschihadisten zu werfen, macht nur die Gäule scheu.Siard hat geschrieben:Doch, denn ein reines Gewissen haben viel mehr "Märtyrer des Dschihad", mehr Folterer im Dienste gewisse Regime etc, als normale Gläubige.Pirmin hat geschrieben:Nein, das erkläre ich gerade nicht. Der Maßstab, von dem die Rede ist, ist das reine Gewissen, nicht die Durchschnittlichkeit.
Wenn Du etwas gegen Durchschnittlichkeit hast, dann scheinst Du mir eher den Katherern, als den Katholiken nahe zu stehen.
Auch ein Satanist kann ein reines Gewissen haben, gemäß seiner Religion. Kommt er darum eher in den Himmel, als ein katholischer Skrupulant?
Ein Satanist kann ein reines Gewiossen – nach den Grundlagen seiner Religon – haben, auch wenn, ja sogar gerade, wenn er sich nonkonformistisch verhält.
Ein reines Gewissen kann und darf nicht an gesellschaftliche (und damit sehr variable) Kriterien gebunden sein, sonder muß im Bezug zu Christus, zu dem Dreieinen stehen.
Denkt man aber so, so gibt es kein Heil außerhalb der Kirche, jedenfalls nicht außerhalb des Christentums.
Re: Neues vom Papst
Leute, Ihr vergeudet Eure Zeit hier, solange Ihr nicht berücksichtigt, was "Gewissen" ist. Zu wem im Gewissen nicht Gott spricht, der hat keines.
Re: Neues vom Papst
Was sagt Sankt Thomas dazu? Warum gibt es außerhalb? Warum nicht nur in der Papskirche?Siard hat geschrieben:Warum? Wenn es ein Heil ohne Anerkennung Christi gibt, basiert dies auf der Befolgung der Regeln der jeweils eigenen Religion.Pirmin hat geschrieben:Bei der Gewissenserforschung, die der Papst zugrunde legt, ist Gott allein der Bezugspunkt. Ein Satanist, auch wenn er sich noch so konformistisch verhält, kann demnach im genuinen Sinn kein reines Gewissen haben. Das stiftet Begriffsverwirrung. Bei den vom Papst nicht näher spezifizierten Ungläubigen, die auch in den Himmel kommen, gehe ich schlicht davon aus, dass sie die inneren Voraussetzungen dazu erfüllen. Diese Personengruppe in eine Waagschale mit Satanisten, Terroristen oder Dschihadisten zu werfen, macht nur die Gäule scheu.Siard hat geschrieben:Doch, denn ein reines Gewissen haben viel mehr "Märtyrer des Dschihad", mehr Folterer im Dienste gewisse Regime etc, als normale Gläubige.Pirmin hat geschrieben:Nein, das erkläre ich gerade nicht. Der Maßstab, von dem die Rede ist, ist das reine Gewissen, nicht die Durchschnittlichkeit.
Wenn Du etwas gegen Durchschnittlichkeit hast, dann scheinst Du mir eher den Katherern, als den Katholiken nahe zu stehen.
Auch ein Satanist kann ein reines Gewissen haben, gemäß seiner Religion. Kommt er darum eher in den Himmel, als ein katholischer Skrupulant?
Ein Satanist kann ein reines Gewiossen – nach den Grundlagen seiner Religon – haben, auch wenn, ja sogar gerade, wenn er sich nonkonformistisch verhält.
Ein reines Gewissen kann und darf nicht an gesellschaftliche (und damit sehr variable) Kriterien gebunden sein, sonder muß im Bezug zu Christus, zu dem Dreieinen stehen.
Denkt man aber so, so gibt es kein Heil außerhalb der Kirche, jedenfalls nicht außerhalb des Christentums.
Re: Neues vom Papst
Das erklärt nicht, weshalb laut Papst mitunter auch Ungläubige in den Himmel kommen. Es sei denn, er geht davon aus, dass Gott im Gewissen aller Menschen spricht.taddeo hat geschrieben:Leute, Ihr vergeudet Eure Zeit hier, solange Ihr nicht berücksichtigt, was "Gewissen" ist. Zu wem im Gewissen nicht Gott spricht, der hat keines.
- offertorium
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Re: Neues vom Papst
Die Frage ist schon, wo äußere ich welche Glaubensinhalte und habe ich immer den Blick auf die Verkündigung.
Grundsätzlich: Das Gewissen als Stimme Gottes. Schön und gut.
Ich kenne mich mit der theologischen Entwicklung, die zur Betrachtung des Gewissens führte, nicht gut, deshalb möchte ich zwei Beispiele nennen, wo dieses Verständnis für mich Sinn macht.
Bei der Frage, was ich für gute und ehrliche Menschen hoffen darf, auch wenn sie nicht Jesus Christus anerkennen. Es ist die Hoffnung.
Bei der Frage, wie ich mich als Katholik zu verhalten habe, wenn mein Gewissen zu anderen Schlüssen als das Lehramt kommt und welche Bedeutung diesem in Relation zu den kirchlichen Werten und Normen zukommt.
M.E. hat es sich aber dabei um Glaubensinhalte, die für die Gläubigen zur Beurteilung von Situationen notwendig sind, es sind aber keinesfalls Inhalte, die sich als "PR" gegenüber Nichtkatholiken eigen.
Der Grundansatz sollte nach wie vor sein: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich". Wenn aber der Papst gegenüber Atheisten kommuniziert, sie kommen in den Himmel, weil ihr Gewissen die Stimme des Vaters ist, dann suggeriert er, dass es kein Bekenntnis zu Gott braucht, sondern der Fokus auf das individuelle Gewissen gelegt wird.
Was dabei herauskommt, sehe ich am Kommentar meines Firmlings. Nach diesem Ansatz kann ich nämlich Atheist, Buddhist oder Moslem sein. Solange mein Herz rein ist und ich guten Willens nach dem Guten strebe, steht mir das Paradies offen. Also, wozu noch Katholik/in bleiben?
Das ist doch die Konsequenz. Und das ist eine tragische PR für die Kirche. Wann wohl die Kirche endlich wieder jenseits aller theologischer Schwurbelesen einfach nur direkt verkündet, dass es ohne Jesus Christus und die Kirche keinen Weg zum Heil gibt und sie genau das den Menschen anbietet, ohne Feinheiten, politische oder gesellschaftliche Erwägungen, ohne es jedem Recht machen zu wollen?
Grundsätzlich: Das Gewissen als Stimme Gottes. Schön und gut.
Ich kenne mich mit der theologischen Entwicklung, die zur Betrachtung des Gewissens führte, nicht gut, deshalb möchte ich zwei Beispiele nennen, wo dieses Verständnis für mich Sinn macht.
Bei der Frage, was ich für gute und ehrliche Menschen hoffen darf, auch wenn sie nicht Jesus Christus anerkennen. Es ist die Hoffnung.
Bei der Frage, wie ich mich als Katholik zu verhalten habe, wenn mein Gewissen zu anderen Schlüssen als das Lehramt kommt und welche Bedeutung diesem in Relation zu den kirchlichen Werten und Normen zukommt.
M.E. hat es sich aber dabei um Glaubensinhalte, die für die Gläubigen zur Beurteilung von Situationen notwendig sind, es sind aber keinesfalls Inhalte, die sich als "PR" gegenüber Nichtkatholiken eigen.
Der Grundansatz sollte nach wie vor sein: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich". Wenn aber der Papst gegenüber Atheisten kommuniziert, sie kommen in den Himmel, weil ihr Gewissen die Stimme des Vaters ist, dann suggeriert er, dass es kein Bekenntnis zu Gott braucht, sondern der Fokus auf das individuelle Gewissen gelegt wird.
Was dabei herauskommt, sehe ich am Kommentar meines Firmlings. Nach diesem Ansatz kann ich nämlich Atheist, Buddhist oder Moslem sein. Solange mein Herz rein ist und ich guten Willens nach dem Guten strebe, steht mir das Paradies offen. Also, wozu noch Katholik/in bleiben?
Das ist doch die Konsequenz. Und das ist eine tragische PR für die Kirche. Wann wohl die Kirche endlich wieder jenseits aller theologischer Schwurbelesen einfach nur direkt verkündet, dass es ohne Jesus Christus und die Kirche keinen Weg zum Heil gibt und sie genau das den Menschen anbietet, ohne Feinheiten, politische oder gesellschaftliche Erwägungen, ohne es jedem Recht machen zu wollen?
Re: Neues vom Papst
Es ist doch hier mal die Frage zu stellen, ob der Mensch von Natur aus ein reines Herz hat bzw. ob er ohne Jesus Christus überhaupt ein reines Herz bekommen kann. Die christliche Antwort muss doch da klar sein. Gott hätte seinen Sohn nicht schicken brauchen, wenn alles auch ohne ihn ginge. Die Bibel gibt uns doch hier eindeutige Antworten.offertorium hat geschrieben: Der Grundansatz sollte nach wie vor sein: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich". Wenn aber der Papst gegenüber Atheisten kommuniziert, sie kommen in den Himmel, weil ihr Gewissen die Stimme des Vaters ist, dann suggeriert er, dass es kein Bekenntnis zu Gott braucht, sondern der Fokus auf das individuelle Gewissen gelegt wird.
Was dabei herauskommt, sehe ich am Kommentar meines Firmlings. Nach diesem Ansatz kann ich nämlich Atheist, Buddhist oder Moslem sein. Solange mein Herz rein ist und ich guten Willens nach dem Guten strebe, steht mir das Paradies offen. Also, wozu noch Katholik/in bleiben?
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Neues vom Papst
Ja, das tut er. Das Gewissen ist nicht auf Katholiken beschränkt.Pirmin hat geschrieben:Das erklärt nicht, weshalb laut Papst mitunter auch Ungläubige in den Himmel kommen. Es sei denn, er geht davon aus, dass Gott im Gewissen aller Menschen spricht.taddeo hat geschrieben:Leute, Ihr vergeudet Eure Zeit hier, solange Ihr nicht berücksichtigt, was "Gewissen" ist. Zu wem im Gewissen nicht Gott spricht, der hat keines.