Ist das so zu verstehen, daß Christus sich nicht aus Liebe hat ans Kreuz schlagen lassen? Wenn ja, wie ist dann "Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung" zu verstehen (Viertes Hochgebet)? Denn das bezieht sich ja auf das Letzte Abendmahl, welches mit dem Kreuzesopfer in innigster Beziehung steht.Pirmin hat geschrieben:Offensichtlich verstehst du die bedingungslose Liebe nicht. Sich für jemanden erniedrigen, hat ihren Ursprung jedenfalls nicht in dieser.taddeo hat geschrieben:Offenbar hast Du noch nie wirklich geliebt.Pirmin hat geschrieben:Es gibt keine Liebe, die sich erniedrigt.
Neues vom Papst [ARCHIV]
Re: Neues vom Papst
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Neues vom Papst
Nein, als jemand der das Liebesverständnis Hartls nicht teilt.taddeo hat geschrieben:Soso. Sagst Du das ex cathedra?Pirmin hat geschrieben:Offensichtlich verstehst du die bedingungslose Liebe nicht. Sich für jemanden erniedrigen, hat ihren Ursprung jedenfalls nicht in dieser.taddeo hat geschrieben:Offenbar hast Du noch nie wirklich geliebt.Pirmin hat geschrieben:Es gibt keine Liebe, die sich erniedrigt.
Re: Neues vom Papst
Jesus hat die Seinen bedingungslos geliebt. Dass er sich dabei erniedrigt hätte, ist eine eigentümliche Interpretation. Stattdessen hat sich Jesus Christus für die Menschen hingegeben. Hingabe und Erniedrigung sind hierbei nicht zu verwechseln.Protasius hat geschrieben:Ist das so zu verstehen, daß Christus sich nicht aus Liebe hat ans Kreuz schlagen lassen? Wenn ja, wie ist dann "Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung" zu verstehen (Viertes Hochgebet)? Denn das bezieht sich ja auf das Letzte Abendmahl, welches mit dem Kreuzesopfer in innigster Beziehung steht.Pirmin hat geschrieben:Offensichtlich verstehst du die bedingungslose Liebe nicht. Sich für jemanden erniedrigen, hat ihren Ursprung jedenfalls nicht in dieser.taddeo hat geschrieben:Offenbar hast Du noch nie wirklich geliebt.Pirmin hat geschrieben:Es gibt keine Liebe, die sich erniedrigt.
Re: Neues vom Papst
+ 2,7Lupus hat geschrieben:Phil. 2,8!
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Re: Neues vom Papst
+ Phil. 2,6 und Phil. 2,7! Als Mensch, der nicht daran festhielt, Gott zu sein! Gott hingegen erniedrigt sich nicht. Die Frage ist, ob Menschen schreckliche Dinge aus Liebe tun, oder ob sie Liebe mit unerfüllten Bedürfnissen, Egoismen etc. verwechseln (siehe oben).Lupus hat geschrieben:Phil. 2,8!
+L
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Re: Neues vom Papst
In dem Video geht es doch gar nicht in erster Linie darum, das ist nicht das eigentlich Problem. Hartl sagte es schon: Joh 14,6
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
Re: Neues vom Papst
Leute wie Herrn Hartl kann man unmöglich Ernst nehmen selbst wenn er mal nicht ganz falsch liegt
Re: Neues vom Papst
Christus hielt es nicht für einen Raub wie Gott zu sein, und dennoch erniedrigte er sich.Pirmin hat geschrieben:+ Phil. 2,6 und Phil. 2,7! Als Mensch, der nicht daran festhielt, Gott zu sein! Gott hingegen erniedrigt sich nicht. Die Frage ist, ob Menschen schreckliche Dinge aus Liebe tun, oder ob sie Liebe mit unerfüllten Bedürfnissen, Egoismen etc. verwechseln (siehe oben).Lupus hat geschrieben:Phil. 2,8!
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Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Neues vom Papst
Zur Klarheit: (nach Hamp-Stenzel-Kürzinger NT):
Philipper 2:
5. Auf das sinnet in euch, was auch in Christus Jesus sich fand:
6. da er in Gestalt Gottes war, dachte er nicht, am Gleichsein mit Gott selbstsüchtig festhalten zu müssen,
7. sondern er entäußerte sich selbst, nahm Knechtsgestalt an, wurde Menschen gleich und in seinem Äußeren wie ein Mensch erfunden;
8. er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis in den Tod, den Tod am Kreuze. Und darum hat ihn Gott so hoch erhoben und gab ihm den Namen, der über jedem Namen ist,
10. auf dass im Namen Jesu "ein jedes Knie sich beuge", der Himmlischen, der Irdischen und der Unterirdischen
11. und "jede Zunge bekenne" (Jes. 45,23): "Herr Jesus Christus", zur Verherrlichung Gottes des Vaters.
Der Knechtsgestalt angenommen hatte, hat sich erniedrigt, nicht Gott; denn der hat ihn daraufhin "so hoch erhoben".
+L.
Philipper 2:
5. Auf das sinnet in euch, was auch in Christus Jesus sich fand:
6. da er in Gestalt Gottes war, dachte er nicht, am Gleichsein mit Gott selbstsüchtig festhalten zu müssen,
7. sondern er entäußerte sich selbst, nahm Knechtsgestalt an, wurde Menschen gleich und in seinem Äußeren wie ein Mensch erfunden;
8. er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis in den Tod, den Tod am Kreuze. Und darum hat ihn Gott so hoch erhoben und gab ihm den Namen, der über jedem Namen ist,
10. auf dass im Namen Jesu "ein jedes Knie sich beuge", der Himmlischen, der Irdischen und der Unterirdischen
11. und "jede Zunge bekenne" (Jes. 45,23): "Herr Jesus Christus", zur Verherrlichung Gottes des Vaters.
Der Knechtsgestalt angenommen hatte, hat sich erniedrigt, nicht Gott; denn der hat ihn daraufhin "so hoch erhoben".
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Neues vom Papst
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------CIC_Fan hat geschrieben:Leute wie Herrn Hartl kann man unmöglich Ernst nehmen selbst wenn er mal nicht ganz falsch liegt
So krass, lieber CIC_Fan, würde ich es nun nicht gerade sagen, immerhin hat er die Gabe, Menschen wieder für ihren Glauben zu interessieren!
Mit der ein wenig allzu charismatisch mich dünkenden Art der MEHR-Zusammkünfte kann ich weniger etwas anfangen. "Die Charismatische Bewegung kommt vom Protestantismus und führt schließlich wieder dorthin", habe ich kürzlich bei http://zeitschnur.blogspot.de/214/1 gelesen,
ohne im Übrigern der dortigen "Stimme" in Allem folgen zu wollen.
+L
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Neues vom Papst
Verglichen mit Hartls Irrenhaus – Gebetshaus Augsburg – nimmt sich der Papst allerdings bescheiden aus. Der Link von Lupus über Hartl ist aufschlussreich, wenngleich ich kein herkömmlicher Traditionalist bin: http://zeitschnur.blogspot.de/214/1. Daraus:PascalBlaise hat geschrieben:In dem Video geht es doch gar nicht in erster Linie darum, das ist nicht das eigentlich Problem. Hartl sagte es schon: Joh 14,6
Das Vertrackte an Johannes Hartl ist, dass seine Gedanken und Texte der Überlieferung in vielem täuschend ähneln. Erst wenn man ihn sieht und erlebt, wenn man genau hinschaut, die Sätze untersucht, die er von sich gibt und in dem Lärm um ihn herum dennoch genau hinhört, sich nicht in den hysterischen Strudel hineinziehen lässt, begreift man die Falschheiten, das subtil Häretische und die Anmaßung, die Verkürzung der Lehre und vor allem sein mehrfach gebrochenes Gottes- und Jesusbild.
Mystiker aber schreien ihre Liebe nicht unter stampfender Rockmusik heraus. Sie haben oft geschrieben oder erzählt und in der Abgeschiedenheit von Klöstern oder einsamen Orten ihre tiefen Gotteserfahrungen ins Sagbare zum Segen für andere gebracht.
Re: Neues vom Papst
Das stimmt auch wieder. Was er weitgehend sagt, das kennt man von den Psychopfingstlern und bleibt meist an der Oberfläche, wenn er auch gelegentlich richtig liegt.CIC_Fan hat geschrieben:Leute wie Herrn Hartl kann man unmöglich Ernst nehmen selbst wenn er mal nicht ganz falsch liegt
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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- Zarahfication
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Re: Neues vom Papst
Gottes Liebe schließt alle Menschen ein, daher sandte er seinen einzigen Sohn um die Menschen zu erlösen aber nicht alle Menschen reagieren auf die Liebe Gottes. Das Heilsangebot Christi ist inklusiv an alle gerichtet, die Erlösung durch Christus ist aber unbedingt und exklusiv. Wenn Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, dann verdient er die völlige Hingabe und Nachfolge aller Menschen. Viele Menschen lehnen jedoch Gott ab und wenden sich zu den selbstgeschaffenen Götzen. Viele Menschen wollen die Selbstvergottung und dulden keinen anderen Gott neben sich. Wie unerträglich muss dann die Enge, die Christus verbreitet für dich sein? Esoterik oder New Age hat genau die Weite, die du anscheinend brauchst.Lucia hat geschrieben:Danke Dir ! Die Enge, die so viele hier im Forum für richtig halten und ausstrahlen, ist unerträglich.umusungu hat geschrieben:Frieden und Gerechtigkeit für unsere geschundene Welt geht NUR über den Frieden zwischen den Religionen!
Frieden zwischen den Religionen heißt ja nicht Aufgabe des Ringens um die Wahrheit, heißt ja nicht die Aufgabe des eigenen Bekenntnisses, heißt ja nicht die Preisgabe der Mission.
Frieden zwischen den Religionen heißt aber doch: ich erkenne dich an als Menschen mit einem ehrlichen, Gott suchenden Herzen. Du bist ein Geschöpf des einen Gottes - also ein Kind Gottes!
Was wäre denn so schlimm daran, wenn Gottes Liebe auch die Nichtkatholiken einschließt? Würde dadurch einem Katholiken etwas genommen, etwas weniger Gnade zuteil?
Es geht hier nicht um die eigene Befindlichkeit oder um spiritueller Futterneid oder spirituelle Missgunst gepaart mit Gruppennarzissmus. Vielmehr geht es darum Christus ernstzunehmen, ihm treu zu sein und ihn nicht zum Lügner zu erklären.
In der Bibel steht es klipp und klar geschrieben: Wer Jesus Christus ablehnt - derjenige wird von Gott abgelehnt !„Wer an Jesus Christus) glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt dass Jesus der Sohn Gottes ist,der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht
an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.“Johannes 3:18
Petrus vom Heiligen Geist erfüllt sprach:"..... Und in keinem anderen ist das Heil; denn uns Menschen ist kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen." Apostelgesch 4,12:
Ich werde nicht für einen falschen Frieden Christus zum Lügner erklären.
Es gibt NUR EINEN WEG- JESUS CHRISTUS. Alle andere Wege führen ins Verderben. Die Aussage Christi.“ Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt und viele sind es, die darauf wandeln,“ und "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." kann kein Papst vom Tisch fegen.
- Zarahfication
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Re: Neues vom Papst
Der Islam lehrt, dass Gott keinen Sohn u.keine Kinder hat. Allah ist kein VATER. Der Buddhismus spricht nicht einmal von einem Gott, sondern von der Selbsterlösung. Also weder der Islam noch der Buddhismus sagt, dass alle Menschen Kinder Gottes seien. Dennoch glaubt der Papst über den Koran und den Buddhismus zu stehen und suggeriert den Katholiken, dass Muslime und Buddhisten glauben würden, dass alle Menschen Kinder Gottes sind. Der Papst kann eben nicht stellvertretend für alle Religionen sprechen. Der Vatikan postuliert Gemeinsamkeiten mit anderen Religionen, die tatsächlich nicht existieren und täuscht somit die Katholiken. Gleichzeitig wird der Absolutheitsanspruch Christi verdeckt oder offen preisgegeben.
Weltfrieden/ Religionsfrieden durch Dialog ist eine utopische Träumerrei, die ausblendet, dass wir in einer gefallenen Schöpfung voller Sünde leben.
Die Gründe für Kriege sind mannigfaltig, Haß, Gier, Macht und eben nicht nur Religion.
Der Papst spricht im Clip vom Frieden, spaltet aber bereits mit dem Clip die Katholiken.
Der Friede fängt zuerst im eigenen Haus an. Die zerstrittene Christenheit muss erstmal bei sich, in ihre eigenen Kirchen anfangen Frieden zu schaffen. Christus wird in diesem Clip als Säugling gezeigt und das ist bezeichnend: Ein Säugling nimmt keiner ernst. Christus wird leider von seine eigene Kirche nicht mehr ernst genommen.
Im Video hat Franziskus einen schockierenden religiösen Relativismus und Indifferentismus offenbart und man kann es nicht mehr schönreden.
Die Überschrift/das Thema müsste eigentlich "nichts Neues vom Papst heißen" statt "Neues vom Papst". Seit fast drei Jahren Amtszeit hört dieses Elend mit diesem Papst einfach nicht auf.
Weltfrieden/ Religionsfrieden durch Dialog ist eine utopische Träumerrei, die ausblendet, dass wir in einer gefallenen Schöpfung voller Sünde leben.
Die Gründe für Kriege sind mannigfaltig, Haß, Gier, Macht und eben nicht nur Religion.
Der Papst spricht im Clip vom Frieden, spaltet aber bereits mit dem Clip die Katholiken.
Der Friede fängt zuerst im eigenen Haus an. Die zerstrittene Christenheit muss erstmal bei sich, in ihre eigenen Kirchen anfangen Frieden zu schaffen. Christus wird in diesem Clip als Säugling gezeigt und das ist bezeichnend: Ein Säugling nimmt keiner ernst. Christus wird leider von seine eigene Kirche nicht mehr ernst genommen.
Im Video hat Franziskus einen schockierenden religiösen Relativismus und Indifferentismus offenbart und man kann es nicht mehr schönreden.
Die Überschrift/das Thema müsste eigentlich "nichts Neues vom Papst heißen" statt "Neues vom Papst". Seit fast drei Jahren Amtszeit hört dieses Elend mit diesem Papst einfach nicht auf.
Re: Neues vom Papst
Welches Problem hast du denn?Zarahfication hat geschrieben:Ich werde nicht für einen falschen Frieden Christus zum Lügner erklären.Lucia hat geschrieben:Danke Dir ! Die Enge, die so viele hier im Forum für richtig halten und ausstrahlen, ist unerträglich.umusungu hat geschrieben:Frieden und Gerechtigkeit für unsere geschundene Welt geht NUR über den Frieden zwischen den Religionen!
Frieden zwischen den Religionen heißt ja nicht Aufgabe des Ringens um die Wahrheit, heißt ja nicht die Aufgabe des eigenen Bekenntnisses, heißt ja nicht die Preisgabe der Mission.
Frieden zwischen den Religionen heißt aber doch: ich erkenne dich an als Menschen mit einem ehrlichen, Gott suchenden Herzen. Du bist ein Geschöpf des einen Gottes - also ein Kind Gottes!
Was wäre denn so schlimm daran, wenn Gottes Liebe auch die Nichtkatholiken einschließt? Würde dadurch einem Katholiken etwas genommen, etwas weniger Gnade zuteil?
Es gibt NUR EINEN WEG- JESUS CHRISTUS. Alle andere Wege führen ins Verderben. Die Aussage Christi.“ Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt und viele sind es, die darauf wandeln,“ und "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." kann kein Papst vom Tisch fegen.
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Re: Neues vom Papst
Einst schrieb der Völkerapostel in 2 Kor 1, 24:umusungu hat geschrieben:Welches Problem hast du denn?
Wir wollen ja nicht Herren über euren Glauben sein, sondern wir sind Helfer zu eurer Freude; denn im Glauben seid ihr fest verwurzelt.
Es stellt sich nun die Frage, inwieweit sich die Glieder der Hierarchie innerhalb der una, sancta, catholica et apostolica (noch) an diese Vorgabe halten ............
Manchmal muß man den Eindruck gewinnen, es wird sich mehr an folgenden Text gehalten:
Wir sind ja die Herren über euren Glauben und darüber hinaus auch noch der Anlaß für Euren Ärger.
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: Neues vom Papst
Wenn man ein Amt angenommen hat, wonach man (unter anderem) auch der "vicarius Christi", also der "Stellvertreter Christi (auf Erden)" ist, sollte man sich auch dementsprechend verhalten und nicht sinnlos drauflosschwafeln.umusungu hat geschrieben: Welches Problem hast du denn?
In Abwandlung von 1Kor 15,2 könnte man fragen: "Oder habt Ihr das Amt vielleicht unüberlegt angenommen?" - Nach dem, was vom Konklave 2005 an die Öffentlichkeit gelangt ist, zu urteilen: Eher nicht. Umso schlimmer...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Neues vom Papst
Vermutlich die Befürchtung, daß hier (und in Rom) einem Relativismus das Wort geredet wird.umusungu hat geschrieben:Welches Problem hast du denn?
Re: Neues vom Papst
Damit dürfte Seine Umunenz wohl kein großes Problem haben...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Neues vom Papst
Wahrscheinlich hat er das "Problem", einfach katholisch zu sein seit einer Zeit, wo die Kirche noch Jesus als den Weg verkündete. Zarafication hat sehr gut ausgeführt, wie der Papst einerseits den Relativismus fördert, andererseits Grenzen zu anderen Religionen versucht aufzulösen, die von diesen Religionen selbst gesetzt werden. Der Buddhismus betont klar, dass es keinen Gott gibt (zumindest in seiner ursprünglichen Form), wie kann der Papst da sagen, wir glaubten alle an das gleiche? Der Islam vertritt zwar die Position, dass wir an den gleichen Gott glauben, betrachtet Christen aber als Verleugner der monotheistischen Botschaft. Insofern glauben wir möglicherweise an den gleichen Gott, kommen aber nicht zusammen, weil sich Gott für uns anders darstellt, für uns nämlich im Menschen Jesu Christi und für die Muslime im Koran. Durch die Beziehungsstruktur Gottes in der Dreifaltigkeit ist unser Gottesbild mit dem Gedanken der Gemeinschaft verknüpft und widerspricht damit der Idee eines willkürlich handelnden Alleinherrschers. Hier kann der Papst also auch nicht beanspruchen zu sagen, dass wir auf einen Nenner kommen. Vor einigen Tagen hatte ich eingewendet, dass ich den Ansatz, Atheisten kämen in den Himmel, wenn sie ihrem Gewissen folgten, kritisch finde: Auch deshalb, weil ein Atheist sich nämlich bewusst gegen Gott positioniert. Dem Atheisten zu sagen, er käme in den Himmel, ist ein Verstoß gegen die menschliche Freiheit. Zarafication hat das gut ausgeführt, dass es innerkatholisch relativiert und verwirrend ist, außerkatholisch ist es zudem anmaßend. Die Kirche ist der multireligiösen Gesellschaft nicht gewachsen, wenn sie nicht klar vertreten kann, dass für sie der Heiland der Weg ist. Mein Firmling schickte mir gestern ein Video vom Papst zu diesem Thema, ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln. Wenn die Kirche nicht mehr die Wahrheit vertritt, kann auch niemand zu dem Schluss kommen, dass er in sie eintreten muss, um zum Heil zu gelangen.umusungu hat geschrieben: Welches Problem hast du denn?
Re: Neues vom Papst
er hat die gabe Menschen für etwas zu interessieren war er für den glauben hält das ist purer protestantismus mit ein bissl Medjugorje schwindel überzogen
Re: Neues vom Papst
Nicht einmal das, fürchte ich. Die Öffentlichkeit schenkt ihm immer dann Aufmerksamkeit, wenn er mit der Abrißbirne vorfährt und wieder einen Teil des überlieferten Glaubens oder der bewährten Praxis der Kirche demoliert. Dann läuft den Kirchenfernen und -feinden, sowie den innerkirchlichen Krypto-Protestanten, das Wasser im Mund zusammen. "Who am I to judge" und sowas.CIC_Fan hat geschrieben:er hat die gabe Menschen für etwas zu interessieren war er für den glauben hält
Wenn er dagegen mal versucht, seinen positiven Glauben unter die Leute zu bringen, interessiert sich dafür kein Schwein. Was bleibt denn von den täglichen Santa-Martha-Predigten schon hängen? Nix. Ist ja auch kein Wunder, denn das inkohärente und oft genug unverständliche Geschwätz ist kaum noch zu ertragen.
Re: Neues vom Papst
Vir Probatus hat geschrieben:Genau wie Du schreibst: "Er/Sie hat kürzlich (optional: den ehemaligen Freiburger Erzbischof) Robert Zollitsch getroffen"Kilianus hat geschrieben:Wie würdest Du es denn formulieren, wenn jemand kürzlich Robert Zollitsch getroffen hätte?Vir Probatus hat geschrieben:Der Satz "Er traf kürzlich Papst Benedikt" wirkt, als wenn ich sagen würde "Er traf kürzlich Bundeskanzler Kohl".Siard hat geschrieben:Bitte, an welcher Stelle, bzw. wodurch? Hast Du vielleicht einen anderen Text vorliegen, als ich hier angezeigt bekomme?Vir Probatus hat geschrieben:In diesem Interview wird aber suggeriert "Papst Benedikt" sei im Amt.
"Er sie hat Erzbischof Zollitsch getroffen" ist für Dich also ausgeschlossen? Kannst Du natürlich so halten. Die Praxis sieht anders aus, zumal Zollitsch definitiv nach wie vor Bischof ist.
Worauf ich hinauswill (wobei es eigentlich schon oft genug gesagt wurde): Wer in der Kirche durch Emeritierung ein Amt verliert, behält in aller Regel die Bezeichnung, die Anrede, die Insignien etc., so weit sie nicht für eine unmittelbare Jurisdiktion stehen (Pallium). Im Falle von Alt-Äbten, Alt-Domkapitularen und Alt-Bischöfen stört sich da kein Mensch dran. Warum dann immer das Geschiß um den Alt-Papst?
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Re: Neues vom Papst
Sondern?Pirmin hat geschrieben:wenngleich ich kein herkömmlicher Traditionalist bin
- offertorium
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Re: Neues vom Papst
http://www.katholisches.info/216/1/15 ... llen-will/„Mehr als nur eine Intuition“, daß Papst Franziskus den Zölibat in Frage stellen will
Re: Neues vom Papst
Na und? Dann wird er halt abgeschafft, es gibt schlimmere Demontage der Kirche, der Z. ist nicht wesentlich, es ginge auch ohne (obwohl ich bezweifle, daß es besser geht – im Gegenteil.)offertorium hat geschrieben:http://www.katholisches.info/216/1/15 ... llen-will/„Mehr als nur eine Intuition“, daß Papst Franziskus den Zölibat in Frage stellen will
Re: Neues vom Papst
Es ist fraglich, ob eine Aufweichung des Zölibats mit einer Aufwertung der Ehe einhergeht oder ob nicht alle Institutionen zur Disposition gestellt werden, weil es allüberall Ideal-Realität-Differenzen gibt.Siard hat geschrieben:Na und? Dann wird er halt abgeschafft, es gibt schlimmere Demontage der Kirche, der Z. ist nicht wesentlich, es ginge auch ohne (obwohl ich bezweifle, daß es besser geht – im Gegenteil.)offertorium hat geschrieben:http://www.katholisches.info/216/1/15 ... llen-will/„Mehr als nur eine Intuition“, daß Papst Franziskus den Zölibat in Frage stellen will
Es stellt sich also die Frage, ob die Sünden die Gebote rechtfertigen oder die Gebote die Heiligkeit. Beispiel: Wieviele Verstöße gegen das achte Gebot rechtfertigen die Lüge? Rechtfertigt das Gebot der Nächstenliebe nicht, die Wahrheit zu sagen? Hat Jesus durch das zweite Gebot das achte Gebot aufgehoben oder erklärt?
Wenn Gott nun die freiwillig geschlossene Ehe segnet, aber auch das selbst gewählte Leben in eheloser Keuschheit nicht verachtet, warum sollte er dann nicht verheiratete Laien in seinen Dienst berufen und zölibatär lebende Priester? Wenn nun die Zölibatären eine Freundin haben oder andere Formen der Unzucht treiben und auch Verheiratete sich nicht gebunden fühlen, warum sollte er die Sünder nicht von ihren Verpflichtungen entbinden und ihre Versprechen für nichtig erachten? Muss der Papst deshalb an den Grundfesten der Kirche rütteln?
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Re: Neues vom Papst
Wie meinen? Seit wann braucht Gott eine Rechtfertigung für die Gebote?overkott hat geschrieben:Es stellt sich also die Frage, ob die Sünden die Gebote rechtfertigen oder die Gebote die Heiligkeit.
Normativität des Faktischen?overkott hat geschrieben:Beispiel: Wieviele Verstöße gegen das achte Gebot rechtfertigen die Lüge?
Weder noch.overkott hat geschrieben:Hat Jesus durch das zweite Gebot das achte Gebot aufgehoben oder erklärt?
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
Re: Neues vom Papst
Angenommen: Ein zölibatärer Priester spürt eine große Zuneigung zu einer Frau, weil sie so lieb zu Kindern und alten Menschen ist. Die Frau bringt ihm Bewunderung entgegen, weil er eine schöne Stimme hat und so verständnisvoll predigt. Beim Friedensgruß merken sie, dass sie zusammenhalten wollen. Ist Gott nicht die Liebe, für die es keine weitere Rechtfertigung braucht?PascalBlaise hat geschrieben:Wie meinen? Seit wann braucht Gott eine Rechtfertigung für die Gebote?overkott hat geschrieben:Es stellt sich also die Frage, ob die Sünden die Gebote rechtfertigen oder die Gebote die Heiligkeit.
Der Priester beichtet seine ehrlichen Gefühle der Frau gegenüber. Der Beichtvater fragt ihn, welches Wort am Anfang seiner Berufung stand. Ich?Normativität des Faktischen?overkott hat geschrieben:Beispiel: Wieviele Verstöße gegen das achte Gebot rechtfertigen die Lüge?
Entspricht denn dem zweiten Gebot das achte? Oder steht das achte über dem zweiten? Welches Gut steht höher, wenn ein Verfolger nach dem Aufenthalt eines Angehörigen fragt? Die Wahrheit oder das Leben des Nächsten? Warum also gibt es ein Zeugnisverweigerungsrecht?Weder noch.overkott hat geschrieben:Hat Jesus durch das zweite Gebot das achte Gebot aufgehoben oder erklärt?
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Re: Neues vom Papst
overkott hat geschrieben:Angenommen: Ein zölibatärer Priester spürt eine große Zuneigung zu einer Frau, weil sie so lieb zu Kindern und alten Menschen ist. Die Frau bringt ihm Bewunderung entgegen, weil er eine schöne Stimme hat und so verständnisvoll predigt. Beim Friedensgruß merken sie, dass sie zusammenhalten wollen. Ist Gott nicht die Liebe, für die es keine weitere Rechtfertigung braucht?PascalBlaise hat geschrieben:Wie meinen? Seit wann braucht Gott eine Rechtfertigung für die Gebote?overkott hat geschrieben:Es stellt sich also die Frage, ob die Sünden die Gebote rechtfertigen oder die Gebote die Heiligkeit.Der Priester beichtet seine ehrlichen Gefühle der Frau gegenüber. Der Beichtvater fragt ihn, welches Wort am Anfang seiner Berufung stand. Ich?Normativität des Faktischen?overkott hat geschrieben:Beispiel: Wieviele Verstöße gegen das achte Gebot rechtfertigen die Lüge?Entspricht denn dem zweiten Gebot das achte? Oder steht das achte über dem zweiten? Welches Gut steht höher, wenn ein Verfolger nach dem Aufenthalt eines Angehörigen fragt? Die Wahrheit oder das Leben des Nächsten? Warum also gibt es ein Zeugnisverweigerungsrecht?Weder noch.overkott hat geschrieben:Hat Jesus durch das zweite Gebot das achte Gebot aufgehoben oder erklärt?
Also sollte man wohl überhaupt besser auf den Friedensgruß verzichten.
Im Ernst:
All das hat nichts mehr mit dem Strangtitel zu tun und führt auch nirgendwohin,
ich schenke es mir.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
Re: Neues vom Papst
Wer weiß, was der Papst da an Neuerungen bringt.PascalBlaise hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Angenommen: Ein zölibatärer Priester spürt eine große Zuneigung zu einer Frau, weil sie so lieb zu Kindern und alten Menschen ist. Die Frau bringt ihm Bewunderung entgegen, weil er eine schöne Stimme hat und so verständnisvoll predigt. Beim Friedensgruß merken sie, dass sie zusammenhalten wollen. Ist Gott nicht die Liebe, für die es keine weitere Rechtfertigung braucht?PascalBlaise hat geschrieben:Wie meinen? Seit wann braucht Gott eine Rechtfertigung für die Gebote?overkott hat geschrieben:Es stellt sich also die Frage, ob die Sünden die Gebote rechtfertigen oder die Gebote die Heiligkeit.Der Priester beichtet seine ehrlichen Gefühle der Frau gegenüber. Der Beichtvater fragt ihn, welches Wort am Anfang seiner Berufung stand. Ich?Normativität des Faktischen?overkott hat geschrieben:Beispiel: Wieviele Verstöße gegen das achte Gebot rechtfertigen die Lüge?Entspricht denn dem zweiten Gebot das achte? Oder steht das achte über dem zweiten? Welches Gut steht höher, wenn ein Verfolger nach dem Aufenthalt eines Angehörigen fragt? Die Wahrheit oder das Leben des Nächsten? Warum also gibt es ein Zeugnisverweigerungsrecht?Weder noch.overkott hat geschrieben:Hat Jesus durch das zweite Gebot das achte Gebot aufgehoben oder erklärt?
Also sollte man wohl überhaupt besser auf den Friedensgruß verzichten.
Im Ernst:
All das hat nichts mehr mit dem Strangtitel zu tun und führt auch nirgendwohin,
ich schenke es mir.