Palmesel hat geschrieben:Du hast Dich offenbar bis jetzt nicht dafür interessiert, sonst wüsstest Du, dass die vegane Idee die Unterscheidung zwischen menschlichem und nichtmenschlichem Tier zurückweist. Vegane Tierrechtler sind ideologisch also immer auch Menschenrechtler.
guatuso hat geschrieben:Wie halten es uebrigens diese Veggi-Anhaenher, besonders die Fanatiker, mit der fleischlichen Vereinigung und Fortpflanzung? Denen muss doch, allein bei diesem Gedanken!, innerlich schuetteln.
DAS ist ein verschrobener Gedanke.

Doch doch, das habe ich schon mitbekommen dass die sich automatisch selbsternannte Menschenrechtler nennen. Ich habe schon oft mit den Veggis diskutiert, da sind besonders die Frauen fanatischer als Maenner. Auch wenn ich in einer Bananenrepublik lebe bin ich deshalb noch lange nicht verbloedet, und weiss sogar Presse im Internet zu verwenden, wie du an meinen Beitraegen im Kreuzgang eigentlich erkennen muesstest.
Nennen kann sich jeder als Menschenrechtler, das ist kein geschuetzter Begriff, doch was ist mit den Aktivitaeten, dem Umsetzen des Anspruchs, oder hast du schon je erlebt dass sich Veggis auf die Strasse stellen an Staenden, und etwa Kinderrechte einfordern, a la "wir Vegetarier schuetzen Menschen und Tiere, daher mehr Rechte fuer Kinder"??
Im uebrigen sind sie ideologisch eben nicht automatisch Menschenrechtler denn, in vielen Beitraegen bereits gelesen (also in Diskussionen), wird erwartet, dass etwa in Afrika die Menschen gefaelligst mehr Gruenzeug fressen sollen als unsere Huehnchen. Das Recht, dass die Menschen in Afrika haben sich auch so ein Huehnchen reinzustopfen, wird da einfach abgeschrieben. Veggis sind eine Ideologische Vereinigung die einzig und allein in uebersatten Gesellschaften auftauchen.
Wieso ist es ein "verschrobener" Gedanke, wenn die fleischliche (!) Vereinigung schuettelfroeste bei stalinistischen Betonveggis hervorrufen kann? Ich finde das eigentlich nur eine logische Verhaltensmassname.
Und dass es "Vleisch" heisst ist ja eine Pervertierung unsere schoenen deutschen Sprache. Lernen die kein Deutsch mehr in den Schulen? Und das begruesst du vielleicht auch noch?
Ein paar Fragen an dich als Veggispezialst dre du anscheinend bist:
1)
Wo ist der Unterschied zwischen der Toetung eines Kuecken durch ein Raubtier und dem Schreddern? Stirbt es nicht so oder so?
2) Begreift das Kuecken
dass es getoetet wird?
3)
Leidet es mehr (Angst!) beim zupacken durch die Krallen des Raubtieres oder durch ein Schreddern?
4)
Macht das Toeten von - sagen wir- 10.000 maennlichen Kuecken- die (angenommene) Todesangst eines einzigen Kuecken groesser ,weil es weiss, dass 10000 seiner Kumpels abgeschlachtet werden, als wenn dieses Kuecken alleine getoetet wird?
5)
Wo also liegt der eigentliche Grund der Empoerung ueber das Schreddern?
In der Tatsache des Schredderns? Dann muss man (ja, auch du!) so konsequent sein und in Zukunft niemals mehr Eier und Huehnchen essen, nur das verhindert dass maennliche Kuecken schluepfen und geschreddert werden.
Merke:
Nicht jeder Buerger hat das Geld um sich Eier durch Biologisch einwandfrei aufgezogene Huehner leisten zu koennen.
Davon abgesehen stellt sich auch hier die Frage:
6)
Was passiert dort auf den Biohoefen mit den maennlicken Kuecken?
Wie eigentlich jeder wissen sollte, gibts auf den Huehnerhoefen immer nur einen Hahn der alle begattet. Die anderen Haehn koennen da nur Schwul werden....
Das sind Fragen die ich immer schon beantwortet haben wollte, die mir aber kein Veggi jemals ernsthaft beantwortet hat, ausser dem ueblichen Gefasel von Reduzierung und zukunfstweisenem Verhalten.
Ich gehe davon aus, dass nicht das Toeten eines einzigen maennlichen Kuecken empoerung in den "moralischen Empfindungen" der Vegetarier hervorruft, sondern die Massenhafte Toetung.
Und genau da stellen sich die Fragen: wo beginnt die Masse? Bei 5 maennlichen Kuecken? Oder bei 10? Oder bei 100? Oder mehr?
Und wo ist der potentielle Unterschied zwischen der Toetung eines einzigen maennlichen Kuecken durch den Marder/Fuchs,Greifvogel und dem Schreddern?
Hat man grundsaetzlich etwas gegen die Toetung, dann muss man konsequenter weise wie der Buddhist leben (ich glaube er ist es) der den Weg vor sich frei fegt um ja kein Tierchen ein Leid anzutun. Und was ist mit Bakterien die abgetoetet werden? Ach ja, es geht um leidensempfindliche Wesen.
Das Ganze erscheint mir als eine riesige Heuchelei, damit der Veggi moralisch sich erheben kann ueber den normalen Menschen, damit er sich als besserer Mensch fuehlt und, wie einst Abraham a Santa Clara, die Menschheit durch seine Veggi-Predigten begluecken kann bis zum erbrechen.
Ich kenne durchaus die Zeiten als es "nur" den Sonntagsbraten gab, ich esse kaum Fleisch, aber diese Pseudowissenschaftliche-religioes verbraemte Moralisierung, die auf keiner einzigen wirklichen vernuenftigen Basis steht ist einfach nur widerlich.
Und bitte komme mir jetzt nicht mit Bibelzitaten oder Verantwortung die Gott dem Menschen gab, all das kenne ich selber genuegend. Ich lebe immerhin in einem Land das wesentlich religioeser ist und die Natuer, also auch die Tiere, wesentlich mehr schuetzt als die Deutschen.
Mal gespannt welche Argumente kommen.
Und bitte (!) keine Pauschalantwort, sondern Punkt fuer Punkt, nur so kann es geklaert werden. Danke.