Paßt am heutigen Tag zu dieser Meldung:
Entscheidung der EZB: Scheine werden abgeschafft - Münzen bleiben
Der Grund:
Unter den Notenbanken kursiert ein interner Bericht, der der F.A.Z. vorliegt. Ihm zufolge sind 30 Prozent aller Geldscheine unecht. Vor allem Zehn-Euro-Scheine werden besonders häufig gefälscht. Für zehn Euro bekommt man einen Kasten Bier oder ein Taschenbuch – beides offenbar ein starker Anreiz für Fälscher.
Taschenbuch - ich weiß nicht, aber ein Kasten Bier....
Jetzt gibt es auch Tips, wie man die Echtheit eines Scheines (vor Rückgabe) überprüfen kann:
Auch vor dem Start des Sonderprogramms zur Banknotenrückgabe sollten Bürger ihre Euroscheine auf Echtheit prüfen. Dazu können sie die Quersumme der Seriennummer errechnen. Ist die Quersumme ohne Rest durch sieben teilbar, ist der Schein höchstwahrscheinlich echt. Eine weitere Kontrollmaßnahme lässt sich ganz ohne Rechnen durchführen: „Riechen Sie an dem Schein“, rät ein Polizeisprecher. „Wenn er faulig riecht, ist er gefälscht. Tatsächlich gilt die Faustregel: Geld stinkt nicht. Bitte geben Sie diesen Tipp auch Ihren Freunden weiter.“
Das Problem der hohen Fälschungsrate ist wohl drängend, denn der Zeithorizont ist sehr, sehr kurz:
Vom 1. Juli an werden Geldautomaten keine Scheine mehr ausgeben. Gleichzeitig sollten Bürger in einem Sonderprogramm ihre Scheine bei den Banken abgeben und sich den Betrag auf dem Konto gutschreiben lassen. Alle Scheine, die zum Jahresende noch in Tresoren oder unter Matratzen liegen, verlieren automatisch ihren Wert.