Sonntagsfrage warnt SPD
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Das Abrutschen der SPD in den Umfragen um ein Prozent kommt nicht überraschend. Das hat natürlich mit den internen Machenschaften zu tun. Aber die Enttäuschung findet auch in einem Gesamtklima statt, das staatliches Handeln vortäuscht oder durch Überregulierung im Arbeitsrecht in die falsche Richtung geht. Dazu gehören Quoten und Gerichtsurteile, die zu Lasten der Unternehmen mit einer leistungsorientierten und gesundheitsbewussten Belegschaft gehen.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die SPD kommt in der GroKo auf keinen grünen Zweig - meint Wolfram Weimer:
Wenn Gabriel sich überhaupt noch eine Chance ausrechnen will, müßte er die Koalition verlassen. Im Augenblick wäre rot2grün noch rechnerisch möglich - ob das auch noch 217 der Fall ist, dürfte zweifelhaft sein (wobei ich zwar mit einer zusätzlichen Partei im Bundestag, aber nicht mit einem Einzug der FDP rechne).
http://www.handelsblatt.com/meinung/kol ... 6-all.htmlAngela Merkel ist immer noch so beliebt wie eine plätzchen-backende Weihnachtsmutti. Ob sie mit Vizekanzler Steinbrück, Westerwelle, Rösler oder Gabriel regiert - es sieht so aus als sei die deutsche Politik ein Dauer-Schauspiel namens „Die Nette und das Biest“. Auch nach einem Jahr der Großen Koalition sind die Umfragewerte der Kanzlerin irgendwo in glitzernden Lametta-Regionen, während Sigmar Gabriel sich tief unter den Bäumen der Beliebtheit ducken muss. Nach der aktuellen Forsa-Umfrage würden derzeit nur elf Prozent der Deutschen den Vizekanzler, Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzenden in einer Direktwahl zum Regierungschef wählen. Angela Merkel bekäme hingegen 58 Prozent der Wählerstimmen - und damit ganze 47 Prozentpunkte mehr als ihr Stellvertreter.
Die erste Bilanz der Großen Koalition fällt also aus wie die der letzten Großen Koalition: Für die Kanzlerin ist es das perfekte Regierungs-Design, für die SPD hingegen gibt es nur Kummer.
Wenn Gabriel sich überhaupt noch eine Chance ausrechnen will, müßte er die Koalition verlassen. Im Augenblick wäre rot2grün noch rechnerisch möglich - ob das auch noch 217 der Fall ist, dürfte zweifelhaft sein (wobei ich zwar mit einer zusätzlichen Partei im Bundestag, aber nicht mit einem Einzug der FDP rechne).
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die SPD liegt vermutlich derzeit bei 22 Prozent. Mit Abweichungen nach oben und unten ist zu rechnen, wenn sich Insa und Forsa für die nächste Umfrage Zeit lassen.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Forsa sieht die SPD derzeit wieder bei 22 Prozent, auch Insa sieht die Zustimmung schwinden, Sozialdemokraten sehen sich selbst derzeit stabil.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die SPD steht leicht unter Druck. Mit einer Schwankungsbreite zwischen im Vergleich zum Vormonat 25 bis 22 Prozent zeigt die Tendenz nach unten.
Das mag mit den provozierten Terrorakten zu tun haben, die seit Tagen die Themenlage beherrschen. Linksgerichtete Karikaturisten haben einen Flaschengeist herbeigerufen, der sich inzwischen über die Stadtgrenzen von Paris ausgebreitet hat.
Europa muss versuchen, den Konflikt vom Kontinent zu halten. Das geht nur durch Besonnenheit und Deeskalation, nicht mit Selbstgerechtigkeit.
Das mag mit den provozierten Terrorakten zu tun haben, die seit Tagen die Themenlage beherrschen. Linksgerichtete Karikaturisten haben einen Flaschengeist herbeigerufen, der sich inzwischen über die Stadtgrenzen von Paris ausgebreitet hat.
Europa muss versuchen, den Konflikt vom Kontinent zu halten. Das geht nur durch Besonnenheit und Deeskalation, nicht mit Selbstgerechtigkeit.
-
- Beiträge: 2466
- Registriert: Dienstag 4. Dezember 2012, 11:16
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Kann auch an dem Freihandelsabkommen liegen. Da ist Gabriel zuständig und hält es für alternativlos für unsere Exportnation. Viele der eigenen Anhänger wollen es aber nicht und so, mit den Schiedsstellen und den Unklarheiten bzgl. Gentechnik, schon mal gar nicht.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die Kanzlerin profitiert von den Fehlern in Frankreich, wobei sie sich natürlich nicht über die Nachbarn erhebt. Neben der Zustimmung zur SPD hat auch die Zustimmung für die Linke nachgelassen.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Jetzt soll die frühe Diskussion über den möglichen Kanzlerkandidaten der SPD schaden:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 36756.htmlDie frühe Debatte um den richtigen Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 217 verschrecke mögliche SPD-Wähler, sagte Hermann Bunkert, Chef des Meinungsforschungsinstituts INSA, der „Bild“-Zeitung (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht. Wäre am Sonntag Bundestagswahl käme die SPD demnach nur noch auf 23,5 Prozent.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Soll die SPD doch den Herrn Gabriel als politisches Leichtgewicht aufstellen... 

Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Dazu paßt dieser Artikel:Niels hat geschrieben:Soll die SPD doch den Herrn Gabriel als politisches Leichtgewicht aufstellen...
Darf ein Dicker Deutschland regieren?
Daraus:
Hierzulande bekam nun gerade Sigmar Gabriel sein Fett weg, als etwas perfide die „Bild am Sonntag“ ihre Interviewpartnerin Katja Suding fragte: „Kann man mit einer Figur wie (…) Sigmar Gabriel noch Kanzler werden?“ Die sportliche FDP-Frau Suding (Boxen, Joggen, Fitnessstudio), die sich selbst neulich auf ihre schlanken Beine reduziert sah, antwortete ebenso maliziös, dass „es nicht an der Figur liegt, dass Gabriel niemals Kanzler wird.“ Um freundlich hinterherzuschieben, es sei für Menschen wie den SPD-Mann doch „sinnvoll, mehr Sport zu machen.“
(...)
Sigmar Gabriel kokettiert zuletzt etwas albern und mädchenhaft im ZDF-Sommerinterview mit dem Übergewichts-Mitleidsbonus: „Meine innere Mitte ist dann hoffentlich schmaler als heute.“ Motto: „Ich bin einer wie Ihr!“
Vielleicht sollte er sich doch lieber mal ein Eigen-PR-Pfündchen von Angela Merkel abschneiden, die nicht im Leben darauf kam, öffentlich auf die Debatte vergangenes Jahr um ihre verlorenen (und wiedergefundenen) Kilos einzugehen. An der unkaputtbaren Mutti Merkel prallen solche Banalitäten schlichtweg ab.
Sigmar Gabriel, der etwas sprunghafte Ambitionierte im falschen Ministerium, dagegen kämpft womöglich mit ganz anderen Problemen. Nämlich damit, dass er politisch gewogen – und als zu leicht befunden wurde.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die sehr kurzfristigen Überlegungen und die dadurch bedingten Handlungen von Herrn Gabriel werden in diesem Artikel dargestellt:
Im Ruhrgebiet, der Herzkammer der SPD, bekommt Gabriel jedenfalls mit seiner "Flüchtlingspolitik" keine zusätzlichen Stimmen. Nicht umsonst ist Frau Kraft bei diesem Thema sehr zurückhaltend. In einer Region mit einer hohen (Sockel-)Arbeitslosigkeit wird Mitbewerben um einfache Arbeitsplätze eben kein freudiges "Willkommen" entgegengerufen.Gabriel weiß, dass sein flüchtlingspolitischer Balanceakt nicht geeignet ist, der SPD die Wähler in Scharen zuzutreiben. Nur die Grünen verfügen über ein Wählerreservoir mit einer ungetrübten Willkommenskultur. Trotzdem barg Gabriels Wirbeln einen taktischen Mehrwert. Als er sich im Sommer an die Spitze der Willkommensbewegung stellte, war er auf einmal wieder der Vorsitzende seiner Funktionäre. Diverse Konflikte des ersten Halbjahres schienen vergessen. Für die nächste Etappe des SPD-Vorsitzenden, den Bundesparteitag im Dezember, auf dem der Vorstand gewählt wird, ist das eine gute Nachricht.
Für die dann kommenden Etappen, die Landtagswahlen im Frühjahr und vor allem die Bundestagswahl 2017, sagt das wenig aus. Erwiese sich allerdings, dass Merkel in der Flüchtlingskrise ihren Zenit überschritten hat, wäre er der Letzte, der dies bedauerte. Dann hätte es der Kanzlerkandidat mit einer Amtsinhaberin zu tun, die nicht mehr von ihrem Nimbus leben kann.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Plant Gabriel eine rot-rot-grüne Koalition? Seine Erklärung, der Kanzlerkandidat der SPD für 217 beleuchtet dieser Kommentar:
Allerdings wäre mit einem Regierungswechsel das Migrationsproblem nicht gelöst und hier vertreten Gabriel und die beiden anderen Parteien Positionen, die nicht unbedingt der Bevölkerungsmehrheit entsprechen.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 368-2.htmlDa Merkel schwächelt, ist seine Kandidatur wie ein Türöffner für einen Kanzlerputsch. Sollten zwischen CDU und CSU die Konflikte nicht beigelegt werden, könnte Gabriel sich per konstruktivem Misstrauensvotum auch vor 217 zum Kanzler wählen lassen. Die rot-rot-grüne Mehrheit im Bundestag ist jederzeit da.
Gabriel würde sich in die Pose des Vaterlandsretters begeben und argumentieren, Deutschland vor der Unregierbarkeit in großer Not zu retten. So käme er auf dem kurzen Weg ins Kanzleramt, was ihm bei normalen Bundestagswahlen (siehe Forsa) kaum gelingen dürfte. Die auf den ersten Blick so peinliche Selbstkrönung ist machtpolitisch also ziemlich clever.
Allerdings wäre mit einem Regierungswechsel das Migrationsproblem nicht gelöst und hier vertreten Gabriel und die beiden anderen Parteien Positionen, die nicht unbedingt der Bevölkerungsmehrheit entsprechen.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Man sollte sich bei Gabriel nicjht täuschen.
Es ist ihm zuzutrauen, dass er mit diesem genialen Schachzug als Retter des Vaterlandes samt Grenzschließung eine sehr große Popularität erreicht und der CDU den Todesstoß gibt.
Hört sich verrückt an? Nicht, wenn man begreift, was Boris Palmer eingeleitet hat...
Es ist ihm zuzutrauen, dass er mit diesem genialen Schachzug als Retter des Vaterlandes samt Grenzschließung eine sehr große Popularität erreicht und der CDU den Todesstoß gibt.
Hört sich verrückt an? Nicht, wenn man begreift, was Boris Palmer eingeleitet hat...
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Warum eigentlich die SPD über 24 Prozent an Zustimmung bei Allensbach hat, bleibt das Geheimnis der Autoren der Umfrage. Denn nicht nur auf dem Parteitag hat die Partei ihren potentiellen Kanzlerkandidaten gehörig abgemeiert, auch in der Fraktion wurde er noch einmal angesägt. Selbige möchte die Außen- und Sicherheitspolitik dem Vizekanzler zum Trotz nicht ihren Parteimitgliedern anvertrauen, selbst wenn sie davon betroffen sein sollten. Da malen sich doch hinter angeblich wachsende Begeisterung über diese Partei eine Reihe Fragezeichen.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Herr Oppermann (dem Familiennamen nach ein "Filius Custodis"
) fährt Motorrad ohne Bremse, ohne Licht, seine Hupe ist gestohlen und der hint're Pneu nicht dicht. Sein Benzintank leckt bedenklich und der Auspuff knallt und kracht, aber lustig fährt der SPD-Mann durch die laue Winternacht: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... atlos.html



Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Überfressen, Order bekommen oder was ist los: http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... nkung.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Das Maasmännchen wurde verjagt: https://www.facebook.com/29791293369495 ... =2&theater
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Ende von Gabriel? Neuanfang mit Scholz aus Hamburg?
http://mobil.stern.de/politik/deutschla ... ml?ref=yfp
http://mobil.stern.de/politik/deutschla ... ml?ref=yfp
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
O weia - Schulz(!) oder Scholz als Kanzlerkandidat. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie man Europa-Schulz vermarkten will..Dieter hat geschrieben:Ende von Gabriel? Neuanfang mit Scholz aus Hamburg?
http://mobil.stern.de/politik/deutschla ... ml?ref=yfp

Aber bei der CDU sieht es ja nicht anders aus.....
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Stegner?Caviteño hat geschrieben:O weia - Schulz(!) oder Scholz als Kanzlerkandidat. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie man Europa-Schulz vermarkten will..Dieter hat geschrieben:Ende von Gabriel? Neuanfang mit Scholz aus Hamburg?
http://mobil.stern.de/politik/deutschla ... ml?ref=yfpDa wäre Stegner noch besser - der müßte nur die Rüpeleien von Trump kopieren und da übt er schon kräftig....
Aber bei der CDU sieht es ja nicht anders aus.....



Der hat 'mal von irgendeinem der bundesrepublikanischen Wahlforscher-Gurus bescheinigt bekommen, daß er auf die Wähler wie ein Kotzbrocken wirken würde. Wenn die SPD sicherstellen will, daß sie die nächste Bundestags-Wahl verliert, dann sollte sie den Stegner zum Spitzenkandidaten machen.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Stegner IST ein Kotzbrocken!
Gabriels politische Zukunft liegt hinter ihm.
Scholz aus HH ist der einzige Kandidat, mit dem die SPD noch neue Stimmen bekommen kann.
Gabriels politische Zukunft liegt hinter ihm.
Scholz aus HH ist der einzige Kandidat, mit dem die SPD noch neue Stimmen bekommen kann.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die nächste Bundestagswahl dürfte die SPD sowieso verlieren, es sei denn, sie stellt Jogi Löw nach dem Gewinn der Europameisterschaft als Kanzlerkandidaten auf. Da könnte man evtl. 30% erreichen....Raphael hat geschrieben:Stegner?![]()
![]()
![]()
Der hat 'mal von irgendeinem der bundesrepublikanischen Wahlforscher-Gurus bescheinigt bekommen, daß er auf die Wähler wie ein Kotzbrocken wirken würde. Wenn die SPD sicherstellen will, daß sie die nächste Bundestags-Wahl verliert, dann sollte sie den Stegner zum Spitzenkandidaten machen.
Stegner wurde mit 77,3% beim letzten Bundesparteitag zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Immerhin ein besseres Ergebnis als Gabriel (74,3%) und nur unwesentlich schlechter als Olaf Scholz (80,2%). Sollte die Wahrnehmung der doch handverlesenen Delegierten so stark von "Volkes Meinung" abweichen?


Das wäre bedenklich, würde aber auch erklären, warum die Parteien sich so schwer tun, die Sorgen der Bevölkerung zu erkennen....

Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Emid will offenbar in die Schlagzeilen und schockt mit neuen Zahlen: SPD nur noch bei 21 Prozent. Auch die Kanzlerin sollte sich auf 33 Prozent nicht ausruhen.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Herr Scholz träumt von "3 Prozent plus x": http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... eisen.html

Welt am Sonntag: In den beiden letzten Wahlkämpfen fehlte Ihrer Partei eine Machtperspektive. Wie sieht diese vor der Wahl 217 aus?
Scholz: Es gibt in Deutschland zwei Volksparteien: SPD und CDU/ CSU. Beide Parteien können das Kanzleramt erobern. Die SPD ist Kanzler-Partei. Wenn wir einen Kandidaten aufstellen, den die Bürgerinnen und Bürger als Kanzler wollen, wirkt sich das bei Wahlen aus, das gibt schnell zehn Prozentpunkte obendrauf. Für die SPD sind 3 Prozent plus x zu schaffen.

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
30 Prozent plus x
- vermutlich genauso eine Träumerei wie Schwarz-Grün.....
Es scheint noch nicht angekommen zu sein, daß mit der AfD eine Partei an den Wahlen teilnimmt, die die Chancen hat, auf 10% plus x zu kommen. Damit dürfte weder schwarz-grün noch rot-rot-grün möglich werden. Vermutlich gibt es wieder eine Große Koalition oder evtl. ist sogar eine D-Koalition notwendig, wenn Merkel ihren Regierungsstil fortsetzt.

Es scheint noch nicht angekommen zu sein, daß mit der AfD eine Partei an den Wahlen teilnimmt, die die Chancen hat, auf 10% plus x zu kommen. Damit dürfte weder schwarz-grün noch rot-rot-grün möglich werden. Vermutlich gibt es wieder eine Große Koalition oder evtl. ist sogar eine D-Koalition notwendig, wenn Merkel ihren Regierungsstil fortsetzt.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Viele trauen Herrn Scholz die 18 Prozent eher zu als Herrn Möllemann.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die "Führungskämpfe innerhalb der AfD" finden vermutlich mehr in den veröffentlichenden Medien statt als zwischen den angeblich handelnden Personen!Tinius hat geschrieben:Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.

Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die AfD ist sowieso ein Kunstprodukt der Medien.Raphael hat geschrieben:Die "Führungskämpfe innerhalb der AfD" finden vermutlich mehr in den veröffentlichenden Medien statt als zwischen den angeblich handelnden Personen!Tinius hat geschrieben:Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.
- Yeti
- Beiträge: 2843
- Registriert: Donnerstag 10. Februar 2005, 14:39
- Wohnort: In the middle of the Ländle
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Hallo Paul! Bist du jetzt das Wahlorakel oder werden deine acht Arme einfach in Bewegung gesetzt, wenn irgendwo das Stichwort "AfD" fällt? In der Psychologie nennt man das glaub ich "Reizwort":Tinius hat geschrieben:Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.
"ist eine Bezeichnung für Wörter oder Phrasen, die beim Rezipienten bestimmte emotionale Reaktionen, Assoziationen oder sonstige reflexartige mentale Prozesse stimulieren."

Da ist gewiss was dran. In den Redaktionen finden auf jeden Fall keine Führungskämpfe statt - noch nicht...kommt darauf an, wie die nächsten Wahlergebnisse aussehen und wie sehr die Auflage sinkt.Raphael hat geschrieben:Die "Führungskämpfe innerhalb der AfD" finden vermutlich mehr in den veröffentlichenden Medien statt als zwischen den angeblich handelnden Personen!
Da überholen Sie jetzt die PEGIDA auf der rechten Seite...overkott hat geschrieben:Die AfD ist sowieso ein Kunstprodukt der Medien.

#gottmensch statt #gutmensch
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die Wahrscheinlichkeit, daß die AfD sich durch Führungskämpfe zerlegt, halte ich für erheblich geringer als die Wahrscheinlichkeit, das Merkel durch eine weitere politische Dummheit á la "Flüchtlings"krise oder Euro- bzw. Griechen"rettung" am Parlament vorbei bzw. ohne gesetzliche Grundlage Entscheidungen trifft, die von der Mehrheit des Stimmvolkes abgelehnt werden.Tinius hat geschrieben:Wenn die Führungskämpfe innerhalb der AfD so weitergehen, wie es derzeit läuft, wird sich die Partei bis 2017 selbst zerlegt haben und in eine klar rechte, nur formal demokratische Partei mutiert sein.
Man sollte auch nicht unterschätzen, daß sich inzwischen in nicht wenigen Ländern in der Bevölkerung ein Trend abzuzeichnen scheint, der - egal zu welchem Preis - das Ziel hat, den regierenden Eliten ihre Grenzen aufzuzeigen. Trump in den USA ist dafür ein gutes Beispiel. In Europa gab es das bereits mit der Regierungsübernahme von Syriza und ein gutes Abschneiden von FN in F bzw. Grillo in IT. Ein Sieg von Podemos am nächsten Sonntag in Spanien könnte ein weiterer Schritt in diese Richtung sein.
Man will einfach neue Gesichter sehen.