
Immerhin habe ich jetzt eine Durchwahl: 089-9250 2651
Ich habe jetzt anderweitige Verpflichtungen, versucht mal Euer Glück.

Bravissimo!Lycobates hat geschrieben:Des Rätsels Lösung?
Wenn man hier
http://webdept.fiu.edu/~mirandas/bios1962.htm#Coussa
unter Coussa nachschaut, steht dort:
"Gerapoli" ist natürlich Hierapolis auf Italienisch. Das haben die Amis nicht kapiert.Elected titular archbishop of Gerapoli in Siria, February 26, 1961. Consecrated, Sunday April 16, 1961, Sistine chapel, the Vatican, by Pope John XXIII, assisted by Giovanni Mele, bishop of Lungro, for the Italo-Albanians of Continental Italy, by Giuseppe Perniciaro, titular bishop of Arbano, auxiliary and vicar general of the apostolic administrator of Piana degli Albanesi, by Archmandrite Théodore Minisci, higoumène of the Italo-Greek monastery of Grottaferrata, and by Archmandrite Ambroise Kassis, superior general of the Basilian Order of Aleppo. His episcopal motto was Misericordiam et veritatem diligit Dominus. Named pro-secretary of the S.C. for the Oriental Church on August 4, 1961.
Also die Weihe nach byzantinischem Ritus fand in der Sixtina statt, mit zwei Mitkonsekratoren, wie die Bilder im polnischen e-book zeigen, und hier bereits gesagt wurde.
Weiter heißt es da:
Der Mann ist also leider früh gestorben.Death. July 29, 1962, of peritonitis caused by appendicitis, in the hospital Salvator Mundi, Rome. The Byzantine divine liturgy, followed by a funeral service, was presided by Pope John XXIII in the patriarchal Vatican basilica on August 1, 1962. Temporarily buried in a crypt in the chapel of the S.C. for the Propagation of the Faith, next to Cardinal Pietro Fumasoni Biondi, Campo Verano cemetery, Rome. His remains were transferred to the church of S. Atanasio, Rome, his cardinalitial title, in May 1963.
Und das dürfte das sein, was in "Bunte" steht.
Eine byzantinische Begräbnisliturgie vor (nicht an: da kein Papst zelebriert) dem Bernini-Altar, im Petersdom, mit zahlreichen orientalischen Bischöfen, und Giovanni XXL, nicht zelebrierend (wie in der Sixtina), sondern lediglich vom Thron aus assistierend (daher wohl Mitra und Cappa, und keine Ritenvermischung, da er ja nur assistiert, nicht selber zelebriert).
Das ist mein bestes Angebot!
Wo läßt sich das nachlesen? Das Antimension wurde ja in jenen Tagen für den römischen Ritus erlaubt (erste manifeste Ritenvermischung IMHO).Lycobates hat geschrieben:
Der zweite Altar ist obligatorisch, da, daran denke ich erst jetzt, im Normalfall eine byzantinische Messe (mit Antimension) nicht auf einem konsekrierten westlichen Altar (wie dem Papstaltar, mit Reliquien) gefeiert werden darf (und umgekehrt).
In diesem Fall wurde sie ja vom Pontifex während der Feier der hl. Messe (= Göttliche Liturgie) getragen.Lycobates hat geschrieben:Die Tiara ist kein liturgisches Objekt. Sie wurde nie bei der Feier der Messe getragen.
Das steht im Kirchenrecht von 1917 (sacerdoti fas est ritu proprio celebrare in altari consecrato alius ritus catholici, non autem super Graecorum antimensiis).ad-fontes hat geschrieben:Wo läßt sich das nachlesen? Das Antimension wurde ja in jenen Tagen für den römischen Ritus erlaubt (erste manifeste Ritenvermischung IMHO).
Jawohl, aber wie ich unten schrieb: Hier wird klar die Tiara statt des orientalischen Kopfschmuckes verwendet, ich vermute wegen Ähnlichkeit der äußerlichen Form.ad-fontes hat geschrieben:In diesem Fall wurde sie ja vom Pontifex während der Feier der hl. Messe (= Göttliche Liturgie) getragen.Lycobates hat geschrieben:Die Tiara ist kein liturgisches Objekt. Sie wurde nie bei der Feier der Messe getragen.
Das ist wiederum sehr interessant; ich kannte diese Einzelheit nicht. Danke.ad-fontes hat geschrieben:Im frage mich auch, seit wann der orthodoxe Patriarch von Alexandrien das Triregnum als Stephanos trägt und ob der Papsttitel dafür der Grund ist (das er eine zweite Stola über dem Sakkos trägt, ist ja hingegen ein altes vom Kaiser verliehenes Privileg aus dem 12. Jh.; - zusammen mit dem Titel Richter des Universums).
Zeichen für die Schizophrenie dieser liturgischen Spassettln, könnte man auch sagen.ad-fontes hat geschrieben:... es ist wohl ein Kompromiß bzw. Erfordernis, solange es kein Westkirchenrecht in der Orthodoxie gibt).
Danke für den Hinweis.ad-fontes hat geschrieben:Das Antimension ist laut Berolinensis seit 1947 für die lateinischen Riten zugelassen, siehe hier:
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=465741#p465741
Sehr interessant.ad-fontes hat geschrieben: Diese spezielle "Überstola" heißt übrigens Kritato; weitere Infos finden sich hier:
http://www.johnsanidopoulos.com/213/1 ... title.html
so, so..sitzen mer mal wieder im ekklesialen Sandkasten!?taddeo hat geschrieben:Zeichen für die Schizophrenie dieser liturgischen Spassettln, könnte man auch sagen.ad-fontes hat geschrieben:... es ist wohl ein Kompromiß bzw. Erfordernis, solange es kein Westkirchenrecht in der Orthodoxie gibt).
Das weiß ich.ad-fontes hat geschrieben:so, so..sitzen mer mal wieder im ekklesialen Sandkasten!?taddeo hat geschrieben:Zeichen für die Schizophrenie dieser liturgischen Spassettln, könnte man auch sagen.ad-fontes hat geschrieben:... es ist wohl ein Kompromiß bzw. Erfordernis, solange es kein Westkirchenrecht in der Orthodoxie gibt).
Das Antimension hat ja nicht nur eine liturgische Funktion, sondern ist das Pendant zum Celebret.
Der Katholizismus hat nicht einen Funken Kompetenz, sich in das liturgische Recht des Anglikanischen Ritus einzumischen. Das steht ausschließlich Lambeth Palace zu.taddeo hat geschrieben:Die Orthodoxie hat nicht einen Funken Kompetenz, sich in das liturgische Recht des Römischen Ritus einzumischen. Das steht ausschließlich dem Heiligen Stuhl zu.
Leider hat sich Robert, der Betreiber und Administrator dieses Forums, zurückgezogen. Er hätte sicherlich eine fundierte Antwort auf deine Frage locker aus dem Ärmel geschüttelt.Lycobates hat geschrieben:Sehr interessant.ad-fontes hat geschrieben: Diese spezielle "Überstola" heißt übrigens Kritato; weitere Infos finden sich hier:
http://www.johnsanidopoulos.com/213/1 ... title.html
Das wäre eine legitime einschlägige Tradition, wovon ich sprach.
Wie schreibt man übrigens "Kritato" korrekt in griechischen Buchstaben?
Ich habe heute abend zu dieser späten Stunde den Lampe und den Stephanus nicht zur Hand, und in den kleineren Wörterbüchern des späteren Griechisch, die hier herumliegen, findet sich nichts.
Ich könnte mir denken, es könnte sich um eine (verballhornte, wir sind ja in Ägypten) Verbform, und dann substantiviert, von κρίνω, "urteilen", handeln, vielleicht, das käme am nächsten, κριθήτω, Imperativ Passiv des Aorists in der dritten Person, etwa "es soll geurteilt werden", was sich dann auf die Stola übertragen hätte.
Das ist aber nur so eine Idee von mir.
Die griechische Wikipedia bietet nichts.
Das wär ja noch schöner: Agenden der lutherischen Kirchen, promulgiert von Papst Franziskus...aber nothing is impossibletaddeo hat geschrieben:Der Papst hat prinzipiell das Recht, sich in das Recht aller auch nichtkatholischen Kirchen "einzumischen". Er tut es aber nicht, und das ist auch gut so.
Zur katholischen Kirche gehören naturgemäß alle liturgischen Riten, die in einer ihrer Teilkirchen vorhanden sind. Das gilt auch für die Orthodoxie. Die westlichen Riten, darunter der römische, sind nichts, was die Orthodoxie legitim für sich beanspruchen könnte. Tut sie es doch, usurpiert sie fremde Traditionen.
Aber gottlob hat der Heilige Stuhl Wichtigeres zu tun, als sich um ein paar orthodoxe Sektierer zu kümmern, die wie alle Sektierer meinen, sich ihre eigene "Tradition" zimmern zu können.
Ich würde aus rein phonetischen Gründen vermuten, daß man es KPITATO schreibt; da die Griechen ein Theta wie ein englisches th aussprechen, wäre es seltsam, wenn das in einem englischen Text mit einem t wiedergegeben wird. Zu Akzenten und Etymologie kann ich leider nichts sagen, weil ich im Griechischen noch nicht so weit bin. Möglich wäre, daß es eigentlich KPITATON heißen müßte, weil im neugriechischen mW sächliche Worte der o-Deklination nicht mehr auf -ON enden, sondern auf -O.ad-fontes hat geschrieben:Leider hat sich Robert, der Betreiber und Administrator dieses Forums, zurückgezogen. Er hätte sicherlich eine fundierte Antwort auf deine Frage locker aus dem Ärmel geschüttelt.Lycobates hat geschrieben:Sehr interessant.ad-fontes hat geschrieben: Diese spezielle "Überstola" heißt übrigens Kritato; weitere Infos finden sich hier:
http://www.johnsanidopoulos.com/213/1 ... title.html
Das wäre eine legitime einschlägige Tradition, wovon ich sprach.
Wie schreibt man übrigens "Kritato" korrekt in griechischen Buchstaben?
Ich habe heute abend zu dieser späten Stunde den Lampe und den Stephanus nicht zur Hand, und in den kleineren Wörterbüchern des späteren Griechisch, die hier herumliegen, findet sich nichts.
Ich könnte mir denken, es könnte sich um eine (verballhornte, wir sind ja in Ägypten) Verbform, und dann substantiviert, von κρίνω, "urteilen", handeln, vielleicht, das käme am nächsten, κριθήτω, Imperativ Passiv des Aorists in der dritten Person, etwa "es soll geurteilt werden", was sich dann auf die Stola übertragen hätte.
Das ist aber nur so eine Idee von mir.
Die griechische Wikipedia bietet nichts.
Ebenso schade ist, das andere kluge und belesene Köpfe, wie beispielsweise Berolinensis, auch nichts mehr von sich hören lassen.
Aus einem Dogma. Ich leite aber nichts ab, das ist eine gottgegebene Tatsache.ad-fontes hat geschrieben:Aber woraus leitest du diesen Anspruch ab?
Für diesen Satz verdienst du, endlich aus dem Forum geschmissen zu werden. Genau wie die anderen Sektierer hier.ad-fontes hat geschrieben:... weil der apostolische Stuhl derzeit nicht von einem orthodoxen Papst besetzt ist, ...
Falls du den Universalepiskopat meinst, der bezieht sich nach meinem Kenntnisstand auf Kleriker und Gläubige, die mit dem Papst, sei es aktuell, sei es zu einem früheren Zeitpunkt, in Gemeinschaft mit ihm standen; daß er Kompetenz hinsichtlich der gottesdienstlichen Ordnung von schismatischen oder häretischen Gemeinschaften (aus Sicht der RKK) beansprucht - und sei es nur dem Grunde nach - bleibt daher bis zum Beweis des Gegenteils nichts als eine Vermutung.taddeo hat geschrieben:Aus einem Dogma. Ich leite aber nichts ab, das ist eine gottgegebene Tatsache.ad-fontes hat geschrieben:Aber woraus leitest du diesen Anspruch ab?Für diesen Satz verdienst du, endlich aus dem Forum geschmissen zu werden. Genau wie die anderen Sektierer hier.ad-fontes hat geschrieben:... weil der apostolische Stuhl derzeit nicht von einem orthodoxen Papst besetzt ist, ...
"Heiliger Stuhl" ist übrigens nicht nur ein völkerrechtlicher Begriff, sondern auch die Selbstbezeichnung des Papstes und seiner Behörden in rein kirchlichen Angelegenheiten.
Das ist zwar eine originelle Idee, aber κρῆθεν ist ein Adverb, das nur fünfmal bei den Epikern, dreimal bei Homer, Π 548 und λ 588, und in einem Hymnus an Frau Demeter (182), und zweimal bei Hesiod, in der Theogonie 574 und anfangs im Schild des Herakles (7), vorkommt.Juergen hat geschrieben:Rein aus dem Bauch heraus würde ich auf das Wort κρῆθεν als Ursprung tippen.
Es heißt soviel heißt wie: von oben herab bis unten.
Das würde die Stola gut beschreiben.
Beachte die jahrhundertelange Existenz einer "Liturgie des hl. Apostels Petrus" in der Orthodoxie:taddeo hat geschrieben:Das weiß ich.ad-fontes hat geschrieben:so, so..sitzen mer mal wieder im ekklesialen Sandkasten!?taddeo hat geschrieben:Zeichen für die Schizophrenie dieser liturgischen Spassettln, könnte man auch sagen.ad-fontes hat geschrieben:... es ist wohl ein Kompromiß bzw. Erfordernis, solange es kein Westkirchenrecht in der Orthodoxie gibt).
Das Antimension hat ja nicht nur eine liturgische Funktion, sondern ist das Pendant zum Celebret.
Ich bezog mich auf das "Westkirchenrecht in der Orthodoxie", das ja hier offenbar als liturgisches Recht gemeint ist.
Die Orthodoxie hat nicht einen Funken Kompetenz, sich in das liturgische Recht des Römischen Ritus einzumischen. Das steht ausschließlich dem Heiligen Stuhl zu.
Ich habe etwas weiter recherchiert. Leider nach dem Essen.ad-fontes hat geschrieben:Das Antimension ist laut Berolinensis seit 1947 für die lateinischen Riten zugelassen, siehe hier:
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=465741#p465741
Gefunden habe auch nicht viel zu diesem Wort.Lycobates hat geschrieben:…Ich gehe jetzt (Protasius' dankenswertem Link folgend), was auch die einfachste Erklärung wäre, von einem Neutrum Κριτάτο(ν) aus, das allerdings in der ganzen (klassischen und nachklassischen) griechischen Literatur nicht einmal vorkommt.
Ein ausführliches Wörterbuch der byzantinischen Gräzität könnte u.U. die Sache klären. Ich habe aber auf Anhieb nichts gefunden.
Hier noch ein Text der aber auch nicht viel hergibt:http://www.christopherklitou.com/questi ... andria.htm
Father Christopher, Your blessing!
I recently came across some information on the internet regarding the vestments of the patriarch of Alexandria. The patriarch wears two επιτραχήλια, one below and another above the σάκκος, by royal decree (as he advised an emperor well on some issue). The επιτραχήλιον above the sakkos is called the κριτάτο, in accordance with the patriarch's title of «Κριτής της Οικουμένης».
It was Patriarch Theophilos II of Alexandria who received this honour. Briefly, being exiled to Constantinople, Theophilos intervened in a dispute between Emperor Vasileios and Patriarch Sergios II of Constantinople. The dispute regarded the application of solidarity in some affair.
Ähnlich auch hier:Σε ένα Ευχολόγιο σιναϊτικού κώδικα σώζονται δύο διατάξεις «Περί Χειροτονίας Πατριάρχου Αλεξανδρείας και περί Ενθρονίσεως αυτού». Σύμφωνα με την πρώτη, εκτός από τα διάφορα ιερά άμφια που απαιτούνται κατά την χειροτονία δίδεται στον πατριάρχη και ένα δεύτερο επιτραχήλιο, που φοριέται πάνω από τον σάκο και ονομάζεται «κριτάτο» σε υπενθύμιση του τίτλου του κριτή της Οικουμένης. Λαμβανόταν επίσης μέριμνα να τελείται η ενθρόνισή του Κυριακή ή εορτή, ώστε να τελεί εκείνος την Θεία Λειτουργία, κατά την οποία οι αρχιερείς που συλλειτουργούσαν να τον καθίσουν στον Θρόνο του Αγίου Μάρκου.
Quelle: http://anemi.lib.uoc.gr/php/pdf_pager.p ... bottom=264
Έτσι εξηγείται η ιδιαιτερότητα της Πατριαρχικής Στολής του Αλεξανδρινού Προκαθημένου, ο οποίος φέρει δύο επιτραχήλια και δύο μίτρες κατά τη διάρκεια της Θείας Λειτουργίας. Μάλιστα σε Ευχολόγιο του Σιναϊτικού Κώδικα σώζεται διάταξη Περί Χειροτονίας του Πατριάρχη Αλεξανδρείας, σύμφωνα με την οποία, εκτός των λοιπών ιερών αμφίων, του δίνεται και δεύτερο επιτραχήλιο, πάνω από τον σάκκο, που αποκαλείται κριτάτο, σε ανάμνηση της απονομής του ιστορικού τίτλου «Κριτής της Οικουμένης».
Quelle: http://www.patriarchateofalexandria.com ... tails&id=6
Danke.Juergen hat geschrieben:Gefunden habe auch nicht viel zu diesem Wort.Lycobates hat geschrieben:…Ich gehe jetzt (Protasius' dankenswertem Link folgend), was auch die einfachste Erklärung wäre, von einem Neutrum Κριτάτο(ν) aus, das allerdings in der ganzen (klassischen und nachklassischen) griechischen Literatur nicht einmal vorkommt.
Ein ausführliches Wörterbuch der byzantinischen Gräzität könnte u.U. die Sache klären. Ich habe aber auf Anhieb nichts gefunden.
Hier erfährt man ganz knapp etwas zum geschichtlichen Ursprung:Hier noch ein Text der aber auch nicht viel hergibt:http://www.christopherklitou.com/questi ... andria.htm
Father Christopher, Your blessing!
I recently came across some information on the internet regarding the vestments of the patriarch of Alexandria. The patriarch wears two επιτραχήλια, one below and another above the σάκκος, by royal decree (as he advised an emperor well on some issue). The επιτραχήλιον above the sakkos is called the κριτάτο, in accordance with the patriarch's title of «Κριτής της Οικουμένης».
It was Patriarch Theophilos II of Alexandria who received this honour. Briefly, being exiled to Constantinople, Theophilos intervened in a dispute between Emperor Vasileios and Patriarch Sergios II of Constantinople. The dispute regarded the application of solidarity in some affair.Ähnlich auch hier:Σε ένα Ευχολόγιο σιναϊτικού κώδικα σώζονται δύο διατάξεις «Περί Χειροτονίας Πατριάρχου Αλεξανδρείας και περί Ενθρονίσεως αυτού». Σύμφωνα με την πρώτη, εκτός από τα διάφορα ιερά άμφια που απαιτούνται κατά την χειροτονία δίδεται στον πατριάρχη και ένα δεύτερο επιτραχήλιο, που φοριέται πάνω από τον σάκο και ονομάζεται «κριτάτο» σε υπενθύμιση του τίτλου του κριτή της Οικουμένης. Λαμβανόταν επίσης μέριμνα να τελείται η ενθρόνισή του Κυριακή ή εορτή, ώστε να τελεί εκείνος την Θεία Λειτουργία, κατά την οποία οι αρχιερείς που συλλειτουργούσαν να τον καθίσουν στον Θρόνο του Αγίου Μάρκου.
Quelle: http://anemi.lib.uoc.gr/php/pdf_pager.p ... bottom=264Έτσι εξηγείται η ιδιαιτερότητα της Πατριαρχικής Στολής του Αλεξανδρινού Προκαθημένου, ο οποίος φέρει δύο επιτραχήλια και δύο μίτρες κατά τη διάρκεια της Θείας Λειτουργίας. Μάλιστα σε Ευχολόγιο του Σιναϊτικού Κώδικα σώζεται διάταξη Περί Χειροτονίας του Πατριάρχη Αλεξανδρείας, σύμφωνα με την οποία, εκτός των λοιπών ιερών αμφίων, του δίνεται και δεύτερο επιτραχήλιο, πάνω από τον σάκκο, που αποκαλείται κριτάτο, σε ανάμνηση της απονομής του ιστορικού τίτλου «Κριτής της Οικουμένης».
Quelle: http://www.patriarchateofalexandria.com ... tails&id=6
Genau. Das bezog sich auf die neugriechische Quelle oben.Lupus hat geschrieben:Was aber wohl nicht für das Altgriechische (NT) gilt, oder?
+L.
Hubertus hat geschrieben:Genau. Das bezog sich auf die neugriechische Quelle oben.Lupus hat geschrieben:Was aber wohl nicht für das Altgriechische (NT) gilt, oder?
+L.
Nein, das Monotoniko Sistima (so nennen die Griechen es) gilt nicht für das Altgriechische, auch nicht für das Byzantinische und auch nicht für die Kathareuousa (in die ich annäherend versucht habe, den zitierten Satz umzusetzen), d.h. die moderne Gebildetensprache, sondern nur für die Dimotiki, die moderne Volkssprache, und da auch nur amtlich und für die, die es mögen. Das sind heute die meisten, denn Akzente schreiben wird nicht mehr gelernt, und es ist schon etwas kompliziert, wenn man es nicht gewohnt ist.Lupus hat geschrieben:Was aber wohl nicht für das Altgriechische (NT) gilt, oder?
+L.
Bei sowatt rollen sich tatsächlich doch die Fußnägel hoch!Lycobates hat geschrieben:Ein griechisches Wort ohne Spiritus kommt mir "nackt" vor. Noch schlimmer ganz akzentlose Wörter, die aber keine Klitika sind, und ein (Pro-)perispomenon mit Akut ist ein Unding.
Derzeit hat es wohl auch wichtigere Probleme!Lycobates hat geschrieben:Daran kann auch das griechische Parlament nichts ändern.
Ich danke für die Ausführungen! Mir kommt es so vor, daß die Experten von damals, gleichsam in heiliger Einfalt, für das neue Ding einen Namen suchten und ihn in "Antimension" fanden. Im Grunde genommen hat sich das bei der Tiara, aufgrund ihrer größeren Ähnlichkeit zum Stephanos als die der Mitra, im obigen Beispiel wiederholt.Lycobates hat geschrieben:Ich habe etwas weiter recherchiert. Leider nach dem Essen.ad-fontes hat geschrieben:Das Antimension ist laut Berolinensis seit 1947 für die lateinischen Riten zugelassen, siehe hier:
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=465741#p465741
Das Dekret vom 12. 3. 1947 jener schönen Schläferin, der Sacra Congregatio Rituum, steht nicht in den AAS, was eigentlich bedeutet, daß es keine, jedenfalls keine universale, Rechtskraft hat.
Es wurde aber in den Ephemerides Liturgicae 62 (1948) 381-382 veröffentlicht, deren Redakteur ab 1947 ein gewisser Pater Bugnini war.
(Ich lasse einmal dahingestellt, ob auch hier wieder der bekannte Pferdefuß zum Vorschein kommt.)
Das Dekret wurde aufgrund einer Anfrage der Propaganda (instante Sacra Congregatione de Propraganda Fide) für lateinische Missionspriester erlassen, und zwar wegen der Schwierigkeit quam secum fert portatilium altarium translatio, quae ex lapide confici debent.
Was also seit dem 16. Jh. einem heiligen Franz Xaver und anderen, in Asien und Amerika, keine unüberwindlichen Schwierigkeiten bereitet hat, ohne Automobil, ohne Flugzeug, ohne Dampfschiff: einen kleinen Altarstein mit Reliquien mit sich zu führen zur Feier der hl. Messe, das ist medio saeculo XX, nach dem 2. Weltkrieg, mit Auto, Flugzeug, Dampfschiff usw. auf einmal valde incommodum.
Daher wurde, wohlgemerkt facto verbo cum Sanctissimo, und de speciali gratia, erlaubt, in Gegenden, wo es keine Wege und Wagen gibt (ubi viarum et curruum desit copia), anstatt der Altarsteine (loco illarum [!] lapidum: liebe Sextaner, lapis ist aber doch bitte masculini generis!), ein von einem Bischof gesegnetes Tuch mit authentischen Reliquien zu verwenden (aliquod linteum ex lino vel cannabe confectum, et ab Episcopo benedictum, in quo reconditae sint Sanctorum Reliquiae ab eodem Episcopo recognitae).
Das ist dann erlaubt, wohlgemerkt, onerata conscientia, nur in diesen Fällen, wo keine Kirche oder kein Oratorium, privates oder öffentliches, besteht, und das Mittragen des Steines äußerst lästig wäre.
Da dauert es einen ja schon fast der sacerdotes missionales.
Mir ist, werter ad fontes, sehr fraglich, ob es sich hier tatsächlich um ein Antimension im griechischen Sinne handelt.
Braga-Bugnini, Documenta ad instaurationem liturgicam spectantia 193-1963 (Rom 2), S. 562, ich zitiere daraus, überschreiben den Text aber "Concessio Antimensii Missionariis latinis".
Darauf hat sich wohl auch Berolinensis gegründet.
Was dann noch 1962 in der typica des Pontificale steht, weiß ich nicht, und will ich auch nicht wissen. Mein Pontificale ist von 1765. Damals wurden noch überall Altarsteine herumgetragen, unbeschwert.
Sat prata biberunt.
Der Satz ergibt keinen rechten Sinn.Lycobates hat geschrieben:…Noch schlimmer ganz akzentlose Wörter, die aber keine Klitika sind, und ein (Pro-)perispomenon mit Akut ist ein Unding.