Juergen hat geschrieben:Ich finde es weiterhin zeitgemäß, wenn Begriff eindeutig sind.
Modern scheint es hingegen zu sein, einen bestehenden Begriff zu nehmen und mit ihm alle möglichen Dinge zu benennen. Der Ehebegriff wird ausgeweitet, der Familienbegriff wird ausgeweitet, der Elternbegriff wird ausgeweitet etc. Aufbauend auf der falschen Begrifflichkeit werden in der Folge dann falsche Schlußfolgerungen gezogen.
Aber hier geht es doch um eine rechtliche Stellung, die herzustellen sinnvoll ist, weil sie das Leben dieser Menschen entlastet. Und es gibt einfach heute ganz viele Kinder mit Trennungshintergrund - die sagen sowieso schon "Eltern", und meinen damit je nach Gesprächszusammenhang völlig verschiedene Leute.
Es soll schon vorgekommen sein, daß Kinder zur Kindergärtnerin „Mama“ gesagt haben. – Da könnte man auch sagen: So sind heute eben die Lebenswirklichkeiten. Dehnen wird den Begriff „Mama“ eben auch noch darauf aus.
Es ist immer problematisch, wenn das Faktische als normativ angesehen wird. – Das Faktische kann nämlich auch einfach nur Scheiße sein.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Juergen hat geschrieben:Es ist immer problematisch, wenn das Faktische als normativ angesehen wird. – Das Faktische kann nämlich auch einfach nur Scheiße sein.
Damit hast Du natürlich vollkommen Recht! (Gilt z.B. auch für Tierausbeutung)
Ich bin selbst auch kein Freund von Wortumdeutungen. Aber rechtliche Erleichterungen für kindererziehende Ex-Partner-und-Stiefelterngemeinschaften wären doch wohl ein gute Sache - oder auch das nicht?
Palmesel hat geschrieben:…Aber rechtliche Erleichterungen für kindererziehende Ex-Partner-und-Stiefelterngemeinschaften wären doch wohl ein gute Sache - oder auch das nicht?
Da muß man schauen:
- wem nützt eine geänderte Gesetzgebung?
- sind gleiche Ergebnisse auch ohne neue Gesetzgebung realisierbar?
- steht das Kindeswohl im Vordergrund?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Palmesel hat geschrieben:…Aber rechtliche Erleichterungen für kindererziehende Ex-Partner-und-Stiefelterngemeinschaften wären doch wohl ein gute Sache - oder auch das nicht?
Da muß man schauen:
- wem nützt eine geänderte Gesetzgebung?
- sind gleiche Ergebnisse auch ohne neue Gesetzgebung realisierbar?
- steht das Kindeswohl im Vordergrund?
…Der Berliner Grünen-Politiker Matthias Oomen (Foto) geht noch einen Schritt weiter und fordert Dresden zu bombardieren.
…
Wer sich das Twitterprofil von Matthias Oomen anssieht kommt unweigerlich zu dem Schluss, der Mann hat nichts zu tun, außer Fotos seines Essens zu posten. Die Wortspenden dazwischen zeugen von wenig Geist. Am Freitag übertraf der Idiot Politiker sich dann aber selber und twitterte:
In #Dresden ist #FliegerbombeDD in den Trends? Das lässt ja hoffen. Do! It! Again!
Da wünscht man sich, er hätte einen weiteren Burger fotografiert. Der linke Staatsfeind spielt damit auf das vom britische Luftwaffengeneral Arthur Travers Harris angeordnete Bombardement Dresdens im Februar 1945 an, dem rund 25. Menschen zum Opfer fielen. Das hält Oomen offenbar auch heute wieder für erstrebenswert…
Immerhin hat Reinhard Bütikofer reagiert und geschrieben:
.@OomenBerlin Dir hamse ja wohl das Hirn geklaut! Kannste nach so 1 Mega-Fehlleistung nicht wenigstens den Tweet löschen und "Sorry!" sagen?
Ich wage allerdings zu bezweifeln, daß es dort viel zu klauen gab.
Gruß Jürgen
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NACH LATENT HOMOPHOBEM KOMMENTAR Kretschmann bedauert Nur ungeschickt formuliert? Mit einem langen Eintrag auf Facebook entschuldigt sich Winfried Kretschmann für Aussagen zu Ehe und Egoismus.
Foto: dpa
BERLIN taz | Nach harter Kritik an seinem Gastbeitrag für die Zeit macht Winfried Kretschmann einen Rückzieher. „Ich bedauere, dass eine Passage (…) offenbar für einige Menschen missverständlich war“, schreibt der Grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg am Donnerstagnachmittag in einem länglichen Eintrag auf seiner Facebook-Seite.
…
In der Zeit hatte er geschrieben: „Individualismus darf nicht zum Egoismus werden, sonst wird gesellschaftlicher Zusammenhalt unmöglich. So ist und bleibt die klassische Ehe die bevorzugte Lebensform der meisten Menschen – und das ist auch gut so.“ Das klang stark nach homofeindlichen Einlassung, nach einer Verknüpfung von Egoisten und Homosexuellen – und wurde dementsprechend kritisch von Medien – auch von der taz – und anderen Grünen-Politikern kommentiert.
…
Es ist Zeit für eine unverkrampfte Emanzipation: Im Kampf für die Gleichberechtigung von Minderheiten braucht es keinen Aktionismus und keine übertriebene „politische Korrektheit“. Ein Gastbeitrag.
Du verliebst dich in sie, sie verlieben sich in dich, und wenn du sie kritisierst, fangen sie an zu heulen.“ Mit diesen Sätzen endete die akademische Karriere des Nobelpreisträgers Tim Hunt…
Gruß Jürgen
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"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Von FDJ und evangelischer Theologie angetrieben habe ich mich durch Arbeit in Kreisen und Vorständen nach oben gewühlt. Und da bin ich heute der Meinung, dass dem Russen die Demokratie und die Menschenrechte eingebläut gehören. Als Pazifistin setze ich dabei weniger auf Baseballschläger, als auf amerikanische Atomraketen.
Zuletzt geändert von Hubertus am Dienstag 25. Oktober 2016, 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Eingebettetes Bild durch Link ersetzt. Zitatformat an Forumsregel angepaßt.
Es ist Katrin Göring-Eckardt. Ihre faschistische Indoktrination durch Mitgliedschaft in der FDJ bekam durch die evangelische Theologie den demutslosen Nachbrenner, in dem die ewig Toten das Licht in ihrer Dunkelheit erkennen.
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Volker Beck hat den Kampf um den letzten aussichtsreichen Listenplatz verloren und wird damit voraussichtlich dem nächsten Bundestag nicht mehr angehören.
Caviteño hat geschrieben:Volker Beck hat den Kampf um den letzten aussichtsreichen Listenplatz verloren und wird damit voraussichtlich dem nächsten Bundestag nicht mehr angehören.
Das ist natürlich für alle Altparteien ein GAU. Bisher hatte man noch gehofft, daß Ströbele den AfD-Abgeordneten Alexander Gauland als Alterspräsident, der traditionsgemäß die Sitzungsperiode eröffnet und die erste Rede des neuen Parlaments hält, verhindern könnte.
Mal sehen, ob die Altparteien bereit sind, diese Signalwirkung zu akzeptieren oder ob sie sich nicht doch noch einen Verhinderungstrick einfallen lassen.
ganz einfach einen älteren auf die liste setzten die Linke hat doch da mit alten SED Funktionären wahrlich keinen Mangel Herr Gauland ist dann 76 das läßt sich doch locker überbieten
Beide Erichs (Mielke und Honecker) und Margot sind tot, Günter Schabowski auch.
Hans Modrow käme vielleicht in Frage (Jg. 1928). Oder Egon Krenz (Jg. 1937).
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Köln Leute lediglich aufgrund ihrer Herkunft kontrolliert wurden, da wird schon ei gewisses Auftreten dazu gekommen sein. Beim zweiten Besuch der Hooligans gegen Salafisten in Köln wurden die auch kontrolliert, die meisten gleich wieder zurück geschickt und der Rest eskortiert. Man wird der Polizei nicht verbieten können, aus ihren Fehlern und Erfahrungen zu lernen.
CIC_Fan hat geschrieben:es gibt keine noch so schlimmen Zustände die einen Generalverdacht rechtfertigen das zeigt deutlich den Geist von 1933 da waren es Juden
Mit einem Generalverdacht hat das nichts zu tun, auch nicht mit "racial profiling". Es ist einfach eine Frage der Statistik. In vielen großen Städten in Westdeutschland werden Drogen-, Straßendiebstahls- und Sexualdelikte inzwischen weit überwiegend von Leuten mit nordafrikanischem oder arabischem Migrationshintergrund verantwortet. Also kontrolliert man als Polizist natürlich vor allem die entsprechende Klientel. Die vorliegenden Daten aus Gründen politischer Korrektheit nicht zu nutzen, um die Aufmerksamkeit zu fokussieren, wäre reiner Wahnsinn.
Oder soll man auf der Suche nach Handtaschenräubern demnächst auch alte Omas kontrollieren, um sich nicht der Alters- und Genderdiskriminierung schuldig zu machen?
Ich war an Silvester in den frühen Abendstunden in Köln unterwegs und konnte mehrere dieser Personenkontrollen durch die Polizei wahrnehmen. Das lief alles absolut friedlich ab zu dieser Uhrzeit. Aber auch mir ist schnell aufgefallen, dass die Gruppe der Kontrollierten relativ homogen hinsichtlich ihrer ethnischen Herkunft war, und das erste, was ich dachte, war, dass die üblichen Verdächtigen mit Sicherheit irgendwelche Rassismus-Vorwürfe erheben werden.