Juergen hat geschrieben:Ich habe geschrieben, daß dialogische Theologie im Islam schwer vorstellbar ist: Wenn sich also Gruppe von Imame trifft und diese miteinander palavern, betreiben sie alles mögliche, aber keine dialogische Theologie. Das gleiche gilt für tibetanische Mönche oder Hindu Priester etc.
Eine Theologie des Dialogs heißt ja gerade nicht, im eigenen Saft zu schmoren. Wenn der Logos durch ein „Zwischen“ wirken soll, setzt das voraus, dass Dialogpartner mit Christen in Berührung kommen. Vom Vorhaben, so etwas im Islam zu implementieren, war nirgendwo die Rede und entspringt deiner Phantasie über palavernde Imame usw.
Juergen hat geschrieben:Weil hier schon mehrfach die theoretischen Ansätze der dialogischen Theologie mit den praktischen Methoden von Religionspädagogik, Katechese und Mission verwechselt oder gleichgesetzt wurden, habe ich gesagt, daß der Begriff der dialogischen Theologie hier fehl am Platz ist und besser vermieden werden sollte.
Nicht der
Dialog ist fehl am Platz, sondern zu denken, dass Religionspädagogik, Katechese und Mission ohne
Dialog auskommen könnten, in dem der Heilige Geist erst wirken kann. Oder denkst du an ein Fernstudium der Religionspädagogik sowie Katechese und Mission mittels E-Learning?