Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wobei beim zweiten Buch natürlich die Fassung von 1962 zu nehmen ist und die älteren Fassungen allenfalls – wenn überhaupt – von historischem Interesse sein könnten.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wow!Lycobates hat geschrieben:Die Lektüre des römischen Pontifikale (Erstdruck 1595, das Exemplar unserer Hausbibliothek ist von 1765) ist in der Tat immer sehr anregend und kann nur empfohlen werden!Niels hat geschrieben:Sehr interessant. Danke!
Wieder was gelernt.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
@Lycobates
Stimmt.
Meine Ausgabe, die ich gerade aus dem Regal geholt habe, ist von 1934 (Nachdruck der Ausgabe von 1895).
Mein protestantischer Direx hätte jetzt gesagt: "Niels, lesen Sie mal. Das Schwarze sind die Buchstaben."
Das war so einer seiner Standardsprüche. Nur in diesem Falle passt das nicht zu 100%...
Stimmt.
Meine Ausgabe, die ich gerade aus dem Regal geholt habe, ist von 1934 (Nachdruck der Ausgabe von 1895).
Mein protestantischer Direx hätte jetzt gesagt: "Niels, lesen Sie mal. Das Schwarze sind die Buchstaben."
Das war so einer seiner Standardsprüche. Nur in diesem Falle passt das nicht zu 100%...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Folgt also der typica von Papst Leo XIII. Das ist ganz in Ordnung so.Niels hat geschrieben: Meine Ausgabe, die ich gerade aus dem Regal geholt habe, ist von 1934 (Nachdruck der Ausgabe von 1895).
Mein Exemplar 1765 folgt noch der typica von Papst Benedikt XIV.
Das hat aber praktisch kaum Folgen (der Wortlaut der Rubriken etwa hat kleinere Änderungen erfahren), jedenfalls für unsere direkten Bedürfnisse, die eher minimal sind.
(Man hat im übrigen auch früher kaum je immer die neuesten Bücher verwendet, sondern immer die, die gerade in einer Kirche vorhanden waren; ich wüßte übrigens gern, wie oft mein Exemplar zur Verwendung gelangt ist, das wäre schwer zu rekonstruieren).
Für die Bischofsweihe, aber nur wenn mehr als ein Konsekrator zugegen ist, was ich noch nicht erlebt habe, ist allerdings die neue Rubrik von 1944 zu beachten (dazu unten).
Alles weitere ist allenfalls – wenn überhaupt – lediglich von historischem Interesse für Fachliturgiker, die sich mit dem graduellen Descensus ad inferos der römischen Liturgie von den 50ern bis in unsere Tage befassen. Ein fesselndes Thema allerdings.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Genau.Lycobates hat geschrieben:Folgt also der typica von Papst Leo XIII. Das ist ganz in Ordnung so.Niels hat geschrieben: Meine Ausgabe, die ich gerade aus dem Regal geholt habe, ist von 1934 (Nachdruck der Ausgabe von 1895).
Das weiß ich wohl.Lycobates hat geschrieben:Mein Exemplar 1765 folgt noch der typica von Papst Benedikt XIV.
Das hat aber praktisch kaum Folgen (der Wortlaut der Rubriken etwa hat kleinere Änderungen erfahren), jedenfalls für unsere direkten Bedürfnisse, die eher minimal sind.
Genauso hat man an Hochfesten auch immer die prächtigsten Gewänder benutzt, die Farbe war zweitrangig.Lycobates hat geschrieben:(Man hat im übrigen auch früher kaum je immer die neuesten Bücher verwendet, sondern immer die, die gerade in einer Kirche vorhanden waren; ich wüßte übrigens gern, wie oft mein Exemplar zur Verwendung gelangt ist, das wäre schwer zu rekonstruieren).
Wo unten?Lycobates hat geschrieben:Für die Bischofsweihe, aber nur wenn mehr als ein Konsekrator zugegen ist, was ich noch nicht erlebt habe, ist allerdings die neue Rubrik von 1944 zu beachten (dazu unten).
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Im Keller.Niels hat geschrieben:Wo unten?
Wo der Rennwolf sich meist rumtreibt.
Gruß Jürgen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wenn es nicht gerade diese Kasel ist:Niels hat geschrieben:Genauso hat man an Hochfesten auch immer die prächtigsten Gewänder benutzt, die Farbe war zweitrangig.Lycobates hat geschrieben:(Man hat im übrigen auch früher kaum je immer die neuesten Bücher verwendet, sondern immer die, die gerade in einer Kirche vorhanden waren; ich wüßte übrigens gern, wie oft mein Exemplar zur Verwendung gelangt ist, das wäre schwer zu rekonstruieren).
... denn 1905 wurde auf das Dubium (damals gab es auf Dubia noch Antworten): An in dictis [= sc. in Missis defunctorum] paramentis repraesentari possint calvaria cum ossibus decussatis defunctorum ? ganz lakonisch geantwortet: Negative et servetur Caeremoniale Episcoporum, loc. cit. [sc. lib. II, cap. XI n. I]
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Mein Beitrag vom 10. November 2016, 12:32 in diesem Strang, weiter unten.Niels hat geschrieben:Wo unten?Lycobates hat geschrieben:Für die Bischofsweihe, aber nur wenn mehr als ein Konsekrator zugegen ist, was ich noch nicht erlebt habe, ist allerdings die neue Rubrik von 1944 zu beachten (dazu unten).
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wir nehmen hier immer diese:Lycobates hat geschrieben:Wenn es nicht gerade diese Kasel ist:Niels hat geschrieben:Genauso hat man an Hochfesten auch immer die prächtigsten Gewänder benutzt, die Farbe war zweitrangig.Lycobates hat geschrieben:(Man hat im übrigen auch früher kaum je immer die neuesten Bücher verwendet, sondern immer die, die gerade in einer Kirche vorhanden waren; ich wüßte übrigens gern, wie oft mein Exemplar zur Verwendung gelangt ist, das wäre schwer zu rekonstruieren).
... denn 1905 wurde auf das Dubium (damals gab es auf Dubia noch Antworten): An in dictis [= sc. in Missis defunctorum] paramentis repraesentari possint calvaria cum ossibus decussatis defunctorum ? ganz lakonisch geantwortet: Negative et servetur Caeremoniale Episcoporum, loc. cit. [sc. lib. II, cap. XI n. I]
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ah, vielen Dank!Lycobates hat geschrieben:Mein Beitrag vom 10. November 2016, 12:32 in diesem Strang, weiter unten.Niels hat geschrieben:Wo unten?Lycobates hat geschrieben:Für die Bischofsweihe, aber nur wenn mehr als ein Konsekrator zugegen ist, was ich noch nicht erlebt habe, ist allerdings die neue Rubrik von 1944 zu beachten (dazu unten).
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Niels hat geschrieben:Wir nehmen hier immer diese:Lycobates hat geschrieben:Wenn es nicht gerade diese Kasel ist:Niels hat geschrieben:Genauso hat man an Hochfesten auch immer die prächtigsten Gewänder benutzt, die Farbe war zweitrangig.Lycobates hat geschrieben:(Man hat im übrigen auch früher kaum je immer die neuesten Bücher verwendet, sondern immer die, die gerade in einer Kirche vorhanden waren; ich wüßte übrigens gern, wie oft mein Exemplar zur Verwendung gelangt ist, das wäre schwer zu rekonstruieren).
... denn 1905 wurde auf das Dubium (damals gab es auf Dubia noch Antworten): An in dictis [= sc. in Missis defunctorum] paramentis repraesentari possint calvaria cum ossibus decussatis defunctorum ? ganz lakonisch geantwortet: Negative et servetur Caeremoniale Episcoporum, loc. cit. [sc. lib. II, cap. XI n. I]
Wobei die dem guten Mann zwischen den Beinen entglittene, wenn ich recht sehe, Freiherrenkrone eine ernste Mahnung an das biblische vanitas vanitatum et omnia vanitas sein dürfte ...
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Was macht der grinsende dürre Knabe da eigentlich mit der rechten Hand? Tippt der was ein?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ein iPad des 17. Jh. ?Niels hat geschrieben:Was macht der grinsende dürre Knabe da eigentlich mit der rechten Hand? Tippt der was ein?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Dito!Niels hat geschrieben:Sehr interessant. Danke!
Wieder was gelernt.
Ich erlaube mir eine Nachfrage: Ein Regulare soll demnach das Superpelliz anlegen; aber, gleich Bischof aus dem Ordensstand oder Abt, steht ihm doch Prälatiz zu (und damit auch das Rochettum), oder nicht?
Zur Not ginge auch Rochett unter dem Superpelliz - was meint Ihr?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Nein, ein Rochett stand Bischöfen aus dem Ordensstand nicht zu, vgl. das Caeremoniale Episcoporum. Daß tatsächlich alle Bischöfe das Rochett tragen, ist mW erst seit Beginn des 20. Jh. so. Äbte, Bischöfe und Kardinäle aus dem Ordensstrand trugen gemäß vorkonziliarem Recht das Rochett ausschließlich auf Basis eines persönlichen Privilegs (wie es auch mit dem Pileolus während der Messe war; während man zelebrierte, durfte man keinen Pileolus tragen, es sei denn auf Grund eines Privilegs, das seit spätestens dem 19. Jh. alle Kardinäle und Bischöfe erhielten).ad-fontes hat geschrieben:Dito!Niels hat geschrieben:Sehr interessant. Danke!
Wieder was gelernt.
Ich erlaube mir eine Nachfrage: Ein Regulare soll demnach das Superpelliz anlegen; aber, gleich Bischof aus dem Ordensstand oder Abt, steht ihm doch Prälatiz zu (und damit auch das Rochettum), oder nicht?
Zur Not ginge auch Rochett unter dem Superpelliz - was meint Ihr?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ergänzend zu Protasius, der sachgemäß geantwortet hat, verlinke ich hier noch ein sehr interessant annotiertes (prolegomenis et commentariis illustratum) Pontificale aus dem Jahre 1738, in dessen Prolegomenis auf S. XV-XVI De Rochetto, et Superpelliceo ausgeführt wird.ad-fontes hat geschrieben: Ich erlaube mir eine Nachfrage: Ein Regulare soll demnach das Superpelliz anlegen; aber, gleich Bischof aus dem Ordensstand oder Abt, steht ihm doch Prälatiz zu (und damit auch das Rochettum), oder nicht?
Zur Not ginge auch Rochett unter dem Superpelliz - was meint Ihr?
Namentlich die Punkte III, IV.
https://books.google.be/books?id=Pzz9TW ... &q&f=false
Daraus, Anfang IV:
Superpelliz also für Mendikanten und Mönche, aber nicht unbedingt für andere Regulare.Mos [...] invaluit, et pluribus quidem abhinc s[a]eculis, ut Fratres Mendicantes, et Monachi, facti Episcopi Superpelliceum gestent, Clerici autem tam s[a]eculares, quam Regulares Rochettum
Es wird auch auf das Dekret der Ritenkongregation d.J. 1659 verwiesen, das sich inzwischen in den Decreta authentica unter Nr. 1131 findet (obwohl sich dies in erster Linie auf Praelati episcopo inferiores bezieht).
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Benediktinerabt Hieronymus Schuh:Lycobates hat geschrieben:Ergänzend zu Protasius, der sachgemäß geantwortet hat, verlinke ich hier noch ein sehr interessant annotiertes (prolegomenis et commentariis illustratum) Pontificale aus dem Jahre 1738, in dessen Prolegomenis auf S. XV-XVI De Rochetto, et Superpelliceo ausgeführt wird.ad-fontes hat geschrieben: Ich erlaube mir eine Nachfrage: Ein Regulare soll demnach das Superpelliz anlegen; aber, gleich Bischof aus dem Ordensstand oder Abt, steht ihm doch Prälatiz zu (und damit auch das Rochettum), oder nicht?
Zur Not ginge auch Rochett unter dem Superpelliz - was meint Ihr?
Namentlich die Punkte III, IV.
https://books.google.be/books?id=Pzz9TW ... &q&f=false
Daraus, Anfang IV:
Superpelliz also für Mendikanten und Mönche, aber nicht unbedingt für andere Regulare.Mos [...] invaluit, et pluribus quidem abhinc s[a]eculis, ut Fratres Mendicantes, et Monachi, facti Episcopi Superpelliceum gestent, Clerici autem tam s[a]eculares, quam Regulares Rochettum
Es wird auch auf das Dekret der Ritenkongregation d.J. 1659 verwiesen, das sich inzwischen in den Decreta authentica unter Nr. 1131 findet (obwohl sich dies in erster Linie auf Praelati episcopo inferiores bezieht).
Abt Thomas Bossart OSB:
Das sieht dich sehr nach einem Rochett aus..
Wo sind hier die Ärmel?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ich vermute stark, daß sie hier aufgrund des Materials und der geringen Auflösung dieses Bildes, nicht zu erkennen sind.ad-fontes hat geschrieben:Wo sind hier die Ärmel?
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Gruß Jürgen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Juergen hat geschrieben:How the Traditional Latin Mass Fosters More Active Participation than the Ordinary Form
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Folgt die Zuordnung der Apostelnamen zu den Apostelkreuzen in Kirchen einem festen Schema? Wenn ja, welchem?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Die Leuchter sind keinem Apostel zugeordnet.ad-fontes hat geschrieben:Folgt die Zuordnung der Apostelnamen zu den Apostelkreuzen in Kirchen einem festen Schema? Wenn ja, welchem?
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
In manchen Kirchen stehen unter den Apostelleuchtern die Namen der Apostel; heute morgen habe ich das zB in St. Petri, Hüsten gesehen (z.B. neben der Sakristeitür [auf der Evangelienseite] Jakobus d. Ä.). Ich habe es allerdings nicht allzu oft gesehen, so daß das wohl keine allgemeine Praxis ist.umusungu hat geschrieben:Die Leuchter sind keinem Apostel zugeordnet.ad-fontes hat geschrieben:Folgt die Zuordnung der Apostelnamen zu den Apostelkreuzen in Kirchen einem festen Schema? Wenn ja, welchem?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
- Schwenkelpott
- Beiträge: 526
- Registriert: Freitag 3. April 2015, 00:34
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ich kenne das auch mit Bildern oder Skulpturen. Nahe dem Altar/Übergang Kirchenschiff-Chor sind sind eigentlich immer Petrus und Paulus - ob es ein bestimmtes "Muster" für die anderen gibt, müsste ich erst in meiner Fotosammlung nachschauen.Protasius hat geschrieben:In manchen Kirchen stehen unter den Apostelleuchtern die Namen der Apostel; heute morgen habe ich das zB in St. Petri, Hüsten gesehen (z.B. neben der Sakristeitür [auf der Evangelienseite] Jakobus d. Ä.). Ich habe es allerdings nicht allzu oft gesehen, so daß das wohl keine allgemeine Praxis ist.umusungu hat geschrieben:Die Leuchter sind keinem Apostel zugeordnet.ad-fontes hat geschrieben:Folgt die Zuordnung der Apostelnamen zu den Apostelkreuzen in Kirchen einem festen Schema? Wenn ja, welchem?
Der Katholik steht und will stehen in Allem auf historischem Boden; nur das Erdreich der Überlieferung gibt ihm Festigkeit und Nahrung; nur was sich an Überliefertes anschließt, gedeiht und treibt zu neuen Blüten und neuem Samen.
H. Bone, Cantate! 1847
H. Bone, Cantate! 1847
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Peter und Paul links und rechts vorne konnte ich mir merken bzw. war mir auch aufgefallen (Matthias fällt dann unter den Tisch!?).Schwenkelpott hat geschrieben:Ich kenne das auch mit Bildern oder Skulpturen. Nahe dem Altar/Übergang Kirchenschiff-Chor sind sind eigentlich immer Petrus und Paulus - ob es ein bestimmtes "Muster" für die anderen gibt, müsste ich erst in meiner Fotosammlung nachschauen.Protasius hat geschrieben:In manchen Kirchen stehen unter den Apostelleuchtern die Namen der Apostel; heute morgen habe ich das zB in St. Petri, Hüsten gesehen (z.B. neben der Sakristeitür [auf der Evangelienseite] Jakobus d. Ä.). Ich habe es allerdings nicht allzu oft gesehen, so daß das wohl keine allgemeine Praxis ist.umusungu hat geschrieben:Die Leuchter sind keinem Apostel zugeordnet.ad-fontes hat geschrieben:Folgt die Zuordnung der Apostelnamen zu den Apostelkreuzen in Kirchen einem festen Schema? Wenn ja, welchem?
Ja, das Muster würde mich interessieren, und ich wäre dir dankbar, wenn du in deiner Photosammlung mal nachschauen könntest!
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Paulus gehört nicht zu den Aposteln der Apostelleuchter.Schwenkelpott hat geschrieben: Nahe dem Altar/Übergang Kirchenschiff-Chor sind sind eigentlich immer Petrus und Paulus - ob es ein bestimmtes "Muster" für die anderen gibt, müsste ich erst in meiner Fotosammlung nachschauen.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
umusungu hat geschrieben:Paulus gehört nicht zu den Aposteln der Apostelleuchter.Schwenkelpott hat geschrieben: Nahe dem Altar/Übergang Kirchenschiff-Chor sind sind eigentlich immer Petrus und Paulus - ob es ein bestimmtes "Muster" für die anderen gibt, müsste ich erst in meiner Fotosammlung nachschauen.
umusungu hat geschrieben:Die Leuchter sind keinem Apostel zugeordnet.ad-fontes hat geschrieben:Folgt die Zuordnung der Apostelnamen zu den Apostelkreuzen in Kirchen einem festen Schema? Wenn ja, welchem?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Da es sich um zwölf Leuchter handelt, ist auch ohne detaillierte Namenszuordnung klar, dass Paulus in dem zugrundeliegenden Apostelkatalog nicht enthalten ist.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wann wurden die Verbote, in der Christmette, im Requiem (?, zumindest unüblich) und in der Karfreitagsmesse der vorgeweihten Gaben die Kommunion an das Volk zu spenden, aufgehoben? Gab es weitere Messen, wo dies untersagt war?
Wird in der Weihnachtsmatutin nach Te Deum und Benedicamus, obwohl Fidelium animae ausfällt, ein stilles Paternoster gesprochen (analog zum Officium defunctorum)?
Wird in der Weihnachtsmatutin nach Te Deum und Benedicamus, obwohl Fidelium animae ausfällt, ein stilles Paternoster gesprochen (analog zum Officium defunctorum)?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wenn ich recht sehe (Decr. auth. 4120 VIII. vom 20.11.1903) entfällt auch das Paternoster, jedenfalls wenn danach die Konventmesse ansetzt.ad-fontes hat geschrieben: Wird in der Weihnachtsmatutin nach Te Deum und Benedicamus, obwohl Fidelium animae ausfällt, ein stilles Paternoster gesprochen (analog zum Officium defunctorum)?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Im 19. Jh. (1871) wurde zuerst nach dem Drängen einiger Frauenklöster (in Spanien, vorher schon, 1720, in Görz, Decr. auth. 3254 u. 2267) erlaubt, in der Missa in nocte an Weihnachten die hl. Kommunion zu empfangen. Bis dahin wurde in der Mitternachtmesse niemals die Kommunion gespendet.ad-fontes hat geschrieben:Wann wurden die Verbote, in der Christmette, im Requiem (?, zumindest unüblich) und in der Karfreitagsmesse der vorgeweihten Gaben die Kommunion an das Volk zu spenden, aufgehoben?
Unter dem hl. Pius X. wurde die Erlaubnis, in der Mitternachtmesse die Kommunion zu erteilen, erweitert. Meine Mutter erzählte, daß (weit vor dem Krieg) die eucharistische Nüchternheit ab etwa 18 Uhr strikte eingehalten wurde (damals auch noch ohne Genuß von Wasser, so bis 1953), falls man in der Mitternachtmesse kommunizieren wollte. Die meisten disponierten Gläubigen kommunizierten aber in der Missa in aurora (das Gesinde) oder erst in der Tagesmesse (die Herrschaften).
In Begräbnisämtern wird (bei uns) bis heute niemals die Kommunion erteilt, in gewöhnlichen Requiemmessen schon. Ob das consuetudo, oder lex ist, weiß ich auf Anhieb nicht. In den Decreta SRC findet sich dazu nichts, soweit ich heute abend sehe.
Am Karfreitag verzehrt nur der Celebrant die am Vortag konsekrierte Hostie.
Das hl. Blut wird nicht genossen, und eine Kommunionspendung an das Volk kann (jedenfalls bei uns, Praxis prä-1955), außer Viatikum, am Karfreitag nie stattfinden.
Seit 1955 gibt es, dort, wo Maxima redemptionis grassiert, die Communio fidelium, eheu.
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Bestand die eucharistische Nüchternheit vor 1953 auch in der Abstinenz von Wasser? (Daß Celebrans die Ablutionen der 1. und 2. Weihnachtsmesse nicht trinken darf, wenn er alle drei Messen feiert, liegt nicht am Wein allein, sondern auch am Wasser?)
Aber galt nicht die eucharistische Nüchternheit uneingeschränkt ab Mitternacht und die sechsstündige im Fall von Abenmessen wurde erst um 1953 eingeführt? Da das Engelamt ja erst um Mitternacht beginnt, wäre die Nüchternheit ja auch ohne Sechsstundenfrist gewahrt (deswegen gab es wohl davor auch keine Gläubigenkommunion; wäre interessant zu erfahren, welche Regelung für Priester galt).
Aber galt nicht die eucharistische Nüchternheit uneingeschränkt ab Mitternacht und die sechsstündige im Fall von Abenmessen wurde erst um 1953 eingeführt? Da das Engelamt ja erst um Mitternacht beginnt, wäre die Nüchternheit ja auch ohne Sechsstundenfrist gewahrt (deswegen gab es wohl davor auch keine Gläubigenkommunion; wäre interessant zu erfahren, welche Regelung für Priester galt).
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