Nachrichten aus den Bistümern V
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
wieder mal eine konsequente Fortschreibung dessen was der hl. Vater will
hier Em Marx dazu
https://www.youtube.com/watch?v=fWRnmTy ... ploademail
Man könnte dazu jetzt noch etwas sagen nämlich über Konsequent aber vielleicht eröffne ich da noch eine Diskussion
hier Em Marx dazu
https://www.youtube.com/watch?v=fWRnmTy ... ploademail
Man könnte dazu jetzt noch etwas sagen nämlich über Konsequent aber vielleicht eröffne ich da noch eine Diskussion
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Ehe light? http://kath.net/news/58840
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie das funktionieren soll. Ist man dann ein bisschen verheiratet?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie das funktionieren soll. Ist man dann ein bisschen verheiratet?
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Was Bischof Oster damit erreichen will, ist klar: weniger katholische Ehen, die (im Grunde von vornherein absehbar) eigentlich als ungültig angesehen werden müßten, weil die Voraussetzungen dafür fehl(t)en - samt der bekannten Probleme nach einer zu erwartenden zivilen Scheidung.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 13. März 2017, 07:57Ehe light? http://kath.net/news/58840
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie das funktionieren soll. Ist man dann ein bisschen verheiratet?
Was er damit erreichen würde, sieht er offenbar nicht so klar: Die kirchliche Segnung von Konkubinaten, die nach dem Katechismus eine schwere Sünde darstellen - letztlich nur, um den Brautpaaren doch einen Rest an kirchlicher "Show" anzubieten statt die klare Aussage "So wie ihr drauf seid, gibt es keine kirchliche Zeremonie".
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Genau. Wie stellt sich das der Bischof vor? Zuerst Segensfeier, danach der Hinweis: So und jetzt mal schön auseinander ziehen, ihr seid ja nicht verheiratet?
Ist doch in sich unsinnig.

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Mir erscheint das letztlich als ein Versuch, sich mit den tatsächlich bestehenden Verhältnissen in einer Form zu arrangieren, die hernach am wenigsten Schwierigkeiten macht. Die Konsequenzen halte ich aber für ziemlich verheerend.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 13. März 2017, 08:37Genau. Wie stellt sich das der Bischof vor? Zuerst Segensfeier, danach der Hinweis: So und jetzt mal schön auseinander ziehen, ihr seid ja nicht verheiratet?Ist doch in sich unsinnig.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Die Kirche wird durch den engen Schulterschluss mit der Regierung immer belangloser:
Frau Merkel und die Kirche
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„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
http://www.deutsch-blog.de/das-kriegt-n ... more-11787
Deutsch-Blog hat geschrieben:„Das kriegt niemand auf die Reihe“
Wolfram Stockinger tritt zurück. Am 1. August 2017 wird er sein Amt als katholischer Dekan von Bruchsal niederlegen. Aus Protest gegen die viel zu hohe Arbeitsbelastung.
Der Katholik steht und will stehen in Allem auf historischem Boden; nur das Erdreich der Überlieferung gibt ihm Festigkeit und Nahrung; nur was sich an Überliefertes anschließt, gedeiht und treibt zu neuen Blüten und neuem Samen.
H. Bone, Cantate! 1847
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
dann hat er das falsch organisiert!Schwenkelpott hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 22:50http://www.deutsch-blog.de/das-kriegt-n ... more-11787
Deutsch-Blog hat geschrieben:„Das kriegt niemand auf die Reihe“
Wolfram Stockinger tritt zurück. Am 1. August 2017 wird er sein Amt als katholischer Dekan von Bruchsal niederlegen. Aus Protest gegen die viel zu hohe Arbeitsbelastung.
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Der Dekan schreibt einen tollen Gedanken:
Das kirchliche Leben vor Ort hingegen müsse sehr individuell zugeschnitten werden. „Da sehe ich eine große Chance in der Ökumene“, überlegt Wolfram Stockinger. Es sei doch nicht sinnvoll, dass sich in der katholischen Kirche zehn Gläubige zur Wortgottesfeier treffen und zwei Straßen weiter zehn Evangelische ihren Gottesdienst feiern.
Das kirchliche Leben vor Ort hingegen müsse sehr individuell zugeschnitten werden. „Da sehe ich eine große Chance in der Ökumene“, überlegt Wolfram Stockinger. Es sei doch nicht sinnvoll, dass sich in der katholischen Kirche zehn Gläubige zur Wortgottesfeier treffen und zwei Straßen weiter zehn Evangelische ihren Gottesdienst feiern.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Ein Problem könnte sein, dass sich die Gläubigen weniger grün sind, als allgemein angenommen.umusungu hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:21Der Dekan schreibt einen tollen Gedanken:
Das kirchliche Leben vor Ort hingegen müsse sehr individuell zugeschnitten werden. „Da sehe ich eine große Chance in der Ökumene“, überlegt Wolfram Stockinger. Es sei doch nicht sinnvoll, dass sich in der katholischen Kirche zehn Gläubige zur Wortgottesfeier treffen und zwei Straßen weiter zehn Evangelische ihren Gottesdienst feiern.
Jahrhunderte alte Differenzen weichen nicht vor einem Dekan. Die diversen Schismen sind die größten Siege des Widersachers und Ökumene ist ein zartes Pflänzchen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Da hat der Dekan wohl recht. Es wäre sicher besser, wenn es von solchen ununterscheidbaren Veranstaltungen weniger gäbe.umusungu hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:21Der Dekan schreibt einen tollen Gedanken:
Das kirchliche Leben vor Ort hingegen müsse sehr individuell zugeschnitten werden. „Da sehe ich eine große Chance in der Ökumene“, überlegt Wolfram Stockinger. Es sei doch nicht sinnvoll, dass sich in der katholischen Kirche zehn Gläubige zur Wortgottesfeier treffen und zwei Straßen weiter zehn Evangelische ihren Gottesdienst feiern.
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Dann sollten diese "Gläubigen" sich besinnen.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:42Ein Problem könnte sein, dass sich die Gläubigen weniger grün sind, als allgemein angenommen.umusungu hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:21Der Dekan schreibt einen tollen Gedanken:
Das kirchliche Leben vor Ort hingegen müsse sehr individuell zugeschnitten werden. „Da sehe ich eine große Chance in der Ökumene“, überlegt Wolfram Stockinger. Es sei doch nicht sinnvoll, dass sich in der katholischen Kirche zehn Gläubige zur Wortgottesfeier treffen und zwei Straßen weiter zehn Evangelische ihren Gottesdienst feiern.
Jahrhunderte alte Differenzen weichen nicht vor einem Dekan. Die diversen Schismen sind die größten Siege des Widersachers und Ökumene ist ein zartes Pflänzchen.
Aber die gegenseitige Ablehnung wurde Ihnen doch von den gleichen Funktionsträgern eingeimpft, die heute fordern, man solle sich zu einem Gottesdienst treffen. Man erntet also nur, was man selbst gesät hat.
Da ist kein Widersacher im Spiel sondern der Klerus.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Ich gebe Dir in der Sache recht. Was mir nicht gefällt, sind die Anführungszeichen bei den "Gläubigen". Wie soll man das verstehen, wenn nicht herablassend?Vir Probatus hat geschrieben: ↑Dienstag 21. März 2017, 22:03Dann sollten diese "Gläubigen" sich besinnen.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:42Ein Problem könnte sein, dass sich die Gläubigen weniger grün sind, als allgemein angenommen.umusungu hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:21Der Dekan schreibt einen tollen Gedanken:
Das kirchliche Leben vor Ort hingegen müsse sehr individuell zugeschnitten werden. „Da sehe ich eine große Chance in der Ökumene“, überlegt Wolfram Stockinger. Es sei doch nicht sinnvoll, dass sich in der katholischen Kirche zehn Gläubige zur Wortgottesfeier treffen und zwei Straßen weiter zehn Evangelische ihren Gottesdienst feiern.
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Aber die gegenseitige Ablehnung wurde Ihnen doch von den gleichen Funktionsträgern eingeimpft, die heute fordern, man solle sich zu einem Gottesdienst treffen. Man erntet also nur, was man selbst gesät hat.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Wieso falsch organisiert? Er sagt doch selber, daß ihm von oben, also von der Diözösanleitung immer mehr neue Aufgaben zugeschustert werden. Ist doch nichts Neues, daß nicht nur die staatliche Bürokratie laufend zunimmt, sondern auch die kirchliche. Die Oberen müssen doch ihre Existenz rechtfertigen, indem sie immer neue Vorschriften erfinden seien diese sinnvoll oder nicht, die dann halt die Untergebenen ausführen müssen.umusungu hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:16dann hat er das falsch organisiert!Schwenkelpott hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 22:50http://www.deutsch-blog.de/das-kriegt-n ... more-11787
Deutsch-Blog hat geschrieben:„Das kriegt niemand auf die Reihe“
Wolfram Stockinger tritt zurück. Am 1. August 2017 wird er sein Amt als katholischer Dekan von Bruchsal niederlegen. Aus Protest gegen die viel zu hohe Arbeitsbelastung.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Ich hatte es so gemeint: Wenn Katholiken evangelischen Mitchristen "Nicht grün sind" nur auf Grund der Tatsache, daß die eben evangelisch sind, dann sind das für mich "Gläubige". Und hier vom "Wirken des Widersachers" zu sprechen, ist doch komplett verfehlt. Die angeblichen Teufel waren bisher immer Menschen.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Dienstag 21. März 2017, 22:11Ich gebe Dir in der Sache recht. Was mir nicht gefällt, sind die Anführungszeichen bei den "Gläubigen". Wie soll man das verstehen, wenn nicht herablassend?Vir Probatus hat geschrieben: ↑Dienstag 21. März 2017, 22:03Dann sollten diese "Gläubigen" sich besinnen.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:42Ein Problem könnte sein, dass sich die Gläubigen weniger grün sind, als allgemein angenommen.umusungu hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:21Der Dekan schreibt einen tollen Gedanken:
Das kirchliche Leben vor Ort hingegen müsse sehr individuell zugeschnitten werden. „Da sehe ich eine große Chance in der Ökumene“, überlegt Wolfram Stockinger. Es sei doch nicht sinnvoll, dass sich in der katholischen Kirche zehn Gläubige zur Wortgottesfeier treffen und zwei Straßen weiter zehn Evangelische ihren Gottesdienst feiern.
Jahrhunderte alte Differenzen weichen nicht vor einem Dekan. Die diversen Schismen sind die größten Siege des Widersachers und Ökumene ist ein zartes Pflänzchen.
Aber die gegenseitige Ablehnung wurde Ihnen doch von den gleichen Funktionsträgern eingeimpft, die heute fordern, man solle sich zu einem Gottesdienst treffen. Man erntet also nur, was man selbst gesät hat.
Da ist kein Widersacher im Spiel sondern der Klerus.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Eine mehr als seltsame Sichtweise angesichts der unmißverständlichen Lehre der Kirche!Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2017, 05:21Ich hatte es so gemeint: Wenn Katholiken evangelischen Mitchristen "Nicht grün sind" nur auf Grund der Tatsache, daß die eben evangelisch sind, dann sind das für mich "Gläubige". Und hier vom "Wirken des Widersachers" zu sprechen, ist doch komplett verfehlt. Die angeblichen Teufel waren bisher immer Menschen.

Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Was man manchmal so findet:
Das war übrigens der, der die Schlacht von Worringen verloren hat.General-Anzeiger hat geschrieben:Vergessenes Grab in Bonner Münster entdeckt
BONN. Überraschungsfund hinter einer unscheinbaren Schieferplatte: Architekten des Büros Hahn und Helten haben in der Westkrypta des Bonner Münsters das Grab von Erzbischof Siegfried von Westerburg (1260-1297) wiederentdeckt. [...]
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Wenn der Katholik sich nicht beherrschen kann, sind die Erbsünde oder "der Widersacher" Schuld.Raphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2017, 09:04Eine mehr als seltsame Sichtweise angesichts der unmißverständlichen Lehre der Kirche!Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2017, 05:21Ich hatte es so gemeint: Wenn Katholiken evangelischen Mitchristen "Nicht grün sind" nur auf Grund der Tatsache, daß die eben evangelisch sind, dann sind das für mich "Gläubige". Und hier vom "Wirken des Widersachers" zu sprechen, ist doch komplett verfehlt. Die angeblichen Teufel waren bisher immer Menschen.![]()
Das stimmt eben einfach nicht, mag es auch die Lehre der Kirche sein.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
wie soll denn diese Lehre der Kirche lauten?Raphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2017, 09:04Eine mehr als seltsame Sichtweise angesichts der unmißverständlichen Lehre der Kirche!Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2017, 05:21Ich hatte es so gemeint: Wenn Katholiken evangelischen Mitchristen "Nicht grün sind" nur auf Grund der Tatsache, daß die eben evangelisch sind, dann sind das für mich "Gläubige". Und hier vom "Wirken des Widersachers" zu sprechen, ist doch komplett verfehlt. Die angeblichen Teufel waren bisher immer Menschen.![]()
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2017, 05:21Die angeblichen Teufel waren bisher immer Menschen.
Und welchen Umgang predigst du mit diesen Menschen, diesen Teufeln? Wie begegnet man ihren Teufeleien? Sind sie irgendwie zu verhindern, zu entschuldigen?
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
naja, man weiß nicht, ob die anderen dasselbe glaube. Ich vermute mal wegen anderer Konfession: neinumusungu hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2017, 23:21Der Dekan schreibt einen tollen Gedanken:
Das kirchliche Leben vor Ort hingegen müsse sehr individuell zugeschnitten werden. „Da sehe ich eine große Chance in der Ökumene“, überlegt Wolfram Stockinger. Es sei doch nicht sinnvoll, dass sich in der katholischen Kirche zehn Gläubige zur Wortgottesfeier treffen und zwei Straßen weiter zehn Evangelische ihren Gottesdienst feiern.
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Hochwürden sollten sie noch besser kennen als ich!umusungu hat geschrieben: ↑Freitag 24. März 2017, 21:47wie soll denn diese Lehre der Kirche lauten?Raphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2017, 09:04Eine mehr als seltsame Sichtweise angesichts der unmißverständlichen Lehre der Kirche!Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2017, 05:21Ich hatte es so gemeint: Wenn Katholiken evangelischen Mitchristen "Nicht grün sind" nur auf Grund der Tatsache, daß die eben evangelisch sind, dann sind das für mich "Gläubige". Und hier vom "Wirken des Widersachers" zu sprechen, ist doch komplett verfehlt. Die angeblichen Teufel waren bisher immer Menschen.![]()

Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Deine letzte Beichte muß aber auch schon länger her sein .........................Vir Probatus hat geschrieben: ↑Freitag 24. März 2017, 20:59Wenn der Katholik sich nicht beherrschen kann, sind die Erbsünde oder "der Widersacher" Schuld.
Das stimmt eben einfach nicht, mag es auch die Lehre der Kirche sein.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Heute vor 60 Jahren starb Bischof Prof. Dr. Dr. Franziskus Demann von Osnabrück nach seiner Bischofsweihe noch während der hl. Messe, als er vor dem Dom die Gläubigen segnete an einem Herzschlag. Er war bei seinen Priestern und Seminaristen äußerst beliebt und hat sich - obwohl selbst oft krank - enorm für sie eingesetzt. Viele verehren ihn noch heute und sind überzeugt, dass er ein heiligmäßiger Mensch war. Bezeichnend ist, das er unmittelbar nach seinem Zusammenbruch in den Armen "seiner" Seminaristen starb, die ihn ins bischöfliche Haus trugen. Von dem Zusammenbruch vor dem Dom sind nun Filmaufnahmen veröffentlicht worden, die erst kürzlich gefunden wurden.
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
http://orig.www.ndr.de/fernsehen/sendun ... 38006.htmlHansHeiner hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2017, 23:11Heute vor 60 Jahren starb Bischof Prof. Dr. Dr. Franziskus Demann von Osnabrück nach seiner Bischofsweihe noch während der hl. Messe, als er vor dem Dom die Gläubigen segnete an einem Herzschlag. Er war bei seinen Priestern und Seminaristen äußerst beliebt und hat sich - obwohl selbst oft krank - enorm für sie eingesetzt. Viele verehren ihn noch heute und sind überzeugt, dass er ein heiligmäßiger Mensch war. Bezeichnend ist, das er unmittelbar nach seinem Zusammenbruch in den Armen "seiner" Seminaristen starb, die ihn ins bischöfliche Haus trugen. Von dem Zusammenbruch vor dem Dom sind nun Filmaufnahmen veröffentlicht worden, die erst kürzlich gefunden wurden.
Vivat in Deo!
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Gut, daran zu erinnern!Niels hat geschrieben: ↑Dienstag 28. März 2017, 09:52http://orig.www.ndr.de/fernsehen/sendun ... 38006.htmlHansHeiner hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2017, 23:11Heute vor 60 Jahren starb Bischof Prof. Dr. Dr. Franziskus Demann von Osnabrück nach seiner Bischofsweihe noch während der hl. Messe, als er vor dem Dom die Gläubigen segnete an einem Herzschlag. Er war bei seinen Priestern und Seminaristen äußerst beliebt und hat sich - obwohl selbst oft krank - enorm für sie eingesetzt. Viele verehren ihn noch heute und sind überzeugt, dass er ein heiligmäßiger Mensch war. Bezeichnend ist, das er unmittelbar nach seinem Zusammenbruch in den Armen "seiner" Seminaristen starb, die ihn ins bischöfliche Haus trugen. Von dem Zusammenbruch vor dem Dom sind nun Filmaufnahmen veröffentlicht worden, die erst kürzlich gefunden wurden.
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Eine Frage:
In dieser Bilderzeile :
http://www.friduren.de/rund-um-friduren ... kus-demann
sieht man auf Bild 31 (Bischof Demann im Dom aufgebahrt) einen zweiten Altar weit vor dem Hochaltar (wo das Requiem gehalten wird).
Weiß jemand, wann dieser "Volksaltar" errichtet wurde?

Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Danke Dir für die Bilderreihe.
Berechtigte Frage.
Bild 21 in der Reihe ist jedenfalls noch "normal".
Eine "Frucht" der "Liturgischen Bewegung"?

Berechtigte Frage.
Bild 21 in der Reihe ist jedenfalls noch "normal".
Eine "Frucht" der "Liturgischen Bewegung"?

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Auf diesem Bild ist der Konsekrandus zu sehen zwischen den beiden Mitkonsekratoren (Keller, eingenickt, und von Rudloff).
Dieser Altar, ich nehme an rechts im Chor, ist aber eigens für die Weihe errichtet, vorschriftsmäßig mit zwei Kerzen, Kreuz und Meßbuch; an ihm zelebriert der zu weihende Bischof bis zum Offertorium, danach konzelebriert er mit dem Konsekrator an dessen Altar (dem Hochaltar, sieben Kerzen, der siebte Kerzenständer hinterm Kreuz, siehe Bild 22).
Ich nehme an, daß Hauptkonsekrator Frings (den wir im Film beim Einzug unter dem Baldachin in Cappa magna sehen) als Kardinal an einem Throne gegenüber Bischof Demanns Eigenaltar seinen Platz hatte.
Den Thron des neuen Ordinarius sehen wir auf Bild 23 (rechts auf diesem Bild, mit Pallium, Kardinal Frings).
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Auf Bild 9 (in Rom) erkennt man, wenn ich mich nicht irre, Kardinal Basilio Pompilj, der Bf. Demann 1927 dort zum Priester weihte.Lycobates hat geschrieben: ↑Dienstag 28. März 2017, 12:52
http://www.friduren.de/rund-um-friduren ... kus-demann
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Also, der "Volksaltar" war m. W. der sogenannte Pfarraltar an dem der Dompfarrer oder Domkaplan die hl. Messen der Dompfarrgemeinde feierte, natürlich versus Dominum. Der Hochaltar war dem Bischof, Weihbischof oder Domkapitularen vorbehalten. Ich meine es so einmal gelesen zu haben. Der Pfarraltar scheint schon Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet worden zu sein, da er vom Stil her an Bildhauer Seling erinnert, der den Dom um 1900 umgestaltet hat.
Bei der Bischofsweihe Demanns hatte Kardinal Frings seinen Thron direkt neben der Osnabrücker Kathedra. Der hier öfter im Bild zu sehende Bischof Michael Keller von Münster sollte eigentlich der Nachfolger von Erzbischof Berning in Osnabrück werden, bzw. war schon dafür ausersehen und wohl auch der Wunschkandidat von Berning selbst. Das Domkapitel aus Münster wählte Keller aber noch zu Lebzeiten Bernings als Nachfolger von Kardinal von Galen. Demann und Keller waren sehr befreundet und auch wohl theologisch auf einer Linie. Die Wahl Demanns wurde seinerzeit im Bistum Osnabrück sehr begrüßt, die Priesterseminaristen sollen gejubelt haben. Keller hat den Tod Demanns von der Kanzel bekannt gegeben. Danach muss eine Art Schrei durch den Dom gegangen sein, der einem den Schauer den Rücken herablaufen ließ, so zumindest berichtete es ein emeritierter Osnabrücker Domkapitular, der damals Ministrant war. Einige Tage nach Demanns Tod fanden Requiem und Beisetzung im Dom statt. Das hl. Opfer feierte Demanns Studienfreund Josef Kardinal Wendel aus München, die Predigt hielt Bischof Keller. Demanns Nachfolger Helmut Hermann Wittler, hat zunächst das Brustkreuz und den Bischofsstab von Franziskus Demann übernommen. Heute werden sie von Weihbischof em. Jaschke aus Hamburg getragen.
Bei der Bischofsweihe Demanns hatte Kardinal Frings seinen Thron direkt neben der Osnabrücker Kathedra. Der hier öfter im Bild zu sehende Bischof Michael Keller von Münster sollte eigentlich der Nachfolger von Erzbischof Berning in Osnabrück werden, bzw. war schon dafür ausersehen und wohl auch der Wunschkandidat von Berning selbst. Das Domkapitel aus Münster wählte Keller aber noch zu Lebzeiten Bernings als Nachfolger von Kardinal von Galen. Demann und Keller waren sehr befreundet und auch wohl theologisch auf einer Linie. Die Wahl Demanns wurde seinerzeit im Bistum Osnabrück sehr begrüßt, die Priesterseminaristen sollen gejubelt haben. Keller hat den Tod Demanns von der Kanzel bekannt gegeben. Danach muss eine Art Schrei durch den Dom gegangen sein, der einem den Schauer den Rücken herablaufen ließ, so zumindest berichtete es ein emeritierter Osnabrücker Domkapitular, der damals Ministrant war. Einige Tage nach Demanns Tod fanden Requiem und Beisetzung im Dom statt. Das hl. Opfer feierte Demanns Studienfreund Josef Kardinal Wendel aus München, die Predigt hielt Bischof Keller. Demanns Nachfolger Helmut Hermann Wittler, hat zunächst das Brustkreuz und den Bischofsstab von Franziskus Demann übernommen. Heute werden sie von Weihbischof em. Jaschke aus Hamburg getragen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Danke sehr für die interessante Auskunft.HansHeiner hat geschrieben: ↑Dienstag 28. März 2017, 22:27Also, der "Volksaltar" war m. W. der sogenannte Pfarraltar an dem der Dompfarrer oder Domkaplan die hl. Messen der Dompfarrgemeinde feierte, natürlich versus Dominum. Der Hochaltar war dem Bischof, Weihbischof oder Domkapitularen vorbehalten. Ich meine es so einmal gelesen zu haben. Der Pfarraltar scheint schon Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet worden zu sein, da er vom Stil her an Bildhauer Seling erinnert, der den Dom um 1900 umgestaltet hat.
Das wäre mir schon irgendwie logisch erschienen, jedenfalls noch 1957.
Nur hat mich die vollständige "Nacktheit" des Pfarraltars befremdet (nur die tobaleae sind vorhanden, kein Kreuz und keine Kerzenständer, was für einen gebrauchsfertigen Altar doch ungewöhnlich ist); es ist also davon auszugehen, daß für jede Messe an diesem Altar der Altar eigens hergerichtet wurde, oder, vielleicht eher, daß er für diese Gelegenheit (das Requiem) eigens "entkleidet" wurde (bis auf die drei Altartücher), der besseren Sichtbarkeit wegen.
Am 1. April, dann ist Feria, jährt sich das Requiem zum 60. Mal. Wir wollen des Bischofs gedenken.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
in meiner Pfarrkirche ist nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges sofort ein "Volksaltar" errichtet worden. Am "Hochaltar" wurde nie mehr zelebriert.