P.Karl Wallner, für mich sehr glaubhaft:
" Es ist klar, dass jeder Inhaber des Petrusamtes seinen eigenen Stil hat,
und da kann man als Katholik durchaus auch sagen: Das gefällt mir mehr, das weniger.
Franziskus ist er selbst, er ist authentisch. Ich hatte die Gnade, ihn mehrmals aus direkter Nähe zu erleben, ungefiltert von den Medien, die ihn bei uns als revolutionären Liberalen hinstellen,
der die Kirche völlig umkrempeln will. So ein Unsinn!
Bei seiner Ansprache an uns Nationaldirektoren von Missio am 4. Juni 2016
legte er das Skriptum beiseite und sagte: „Ihr (von Missio) dürft nicht so weitermachen wie bisher!
Ihr müsst alles neu machen, ihr braucht neue Ideen, neuen Mut,
damit wir in einen missionarischen Aufbruch kommen.“
Und es klang mit: „Sonst ist es zu spät!“ Das ist nicht abgedruckt worden.
Ich hatte eine Gänsehaut und innerlich sagte mir eine Stimme:
„Pater Karl, jetzt spricht Petrus zu dir!“ Genau das ist es: dass wir uns bemühen,
in den Worten des konkreten Petrusnachfolgers immer den hören,
dem er von Amts wegen Stimme und Ausdruck gibt.
Ich ehre in Johannes Paul den Mystiker und Hirten, in Benedikt den brillanten Theologen und demütigen Papst - und in Franziskus den unerschrockenen Missionar!
Wir sollten auch beachten, dass Franziskus jede,
aber wirklich jede seiner Ansprachen vom ersten Augenblick seines Pontifikates an
abschließt mit der Bitte: „Betet für mich!“
Ich bete jeden Tag für Franziskus, denn eine Kirche von 1,3 Milliarden Gläubigen auf 5 Kontinenten
durch das Chaos dieser umbruchsvollen Zeit zu leiten,
das bedarf wahrhaft einer erbeteten Ausgießung des Heiligen Geistes über ihn und uns alle."
http://www.kath.net/news/59155
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney