RomanesEuntDomus hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 21:37Wolfgang Kubicki (FDP) in einem Interview mit SputnikNews:
Wolfgang Kubicki führt mit SputnikNews ein Interview?
RomanesEuntDomus hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 21:37Wolfgang Kubicki (FDP) in einem Interview mit SputnikNews:
Schließlich haben nicht nur die Amerikaner Erdgas im Angebot.Torsten hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 22:25RomanesEuntDomus hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 21:37Wolfgang Kubicki (FDP) in einem Interview mit SputnikNews:
Wolfgang Kubicki führt mit SputnikNews ein Interview?
Nein. Eine Frist o.ä. gibt es nicht. Auch 2018 oder 2028 wäre dies möglich. Bayern könnte das natürlich auch, aber ... Da brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.Caviteño hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 21:48Da könnte doch mal das Großmaul aus Bayern zeigen, was in ihm steckt. Aus dem bayerischen Löwen ist auch ein Schmusekater geworden... Große Ankündigungen (s. Grenzsicherung) und dann den Schwanz einziehen.
Gibt es eine zeitliche Befristung für ein Normenkontrollverfahren oder könnte man das auch noch z.B. in 2018 anstrengen?
Vielleicht traut sich der Löwe, wenn Merkel - wider alle Erwartungen und Vorhersagen - die Wahl verlieren sollte oder aus anderen Gründen nicht mehr im Amt ist.
Brauchen wir nicht. Nicht heute abend. Wir wollen schließlich nicht, dass die gleich schaltenden Medien verkrampfen.ar26 hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 22:42Nein. Eine Frist o.ä. gibt es nicht. Auch 2018 oder 2028 wäre dies möglich. Bayern könnte das natürlich auch, aber ... Da brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.Caviteño hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 21:48Da könnte doch mal das Großmaul aus Bayern zeigen, was in ihm steckt. Aus dem bayerischen Löwen ist auch ein Schmusekater geworden... Große Ankündigungen (s. Grenzsicherung) und dann den Schwanz einziehen.
Gibt es eine zeitliche Befristung für ein Normenkontrollverfahren oder könnte man das auch noch z.B. in 2018 anstrengen?
Vielleicht traut sich der Löwe, wenn Merkel - wider alle Erwartungen und Vorhersagen - die Wahl verlieren sollte oder aus anderen Gründen nicht mehr im Amt ist.
Persönlich mache ich mich wegen dem, was das heute in Sachen "EfA" verabschiedet wurde, überhaupt nicht verrückt. Ich sehe es als Teil der Entwicklung Gottes, die immer beide Seiten, die geistige und die materielle, zu berücksichtigen hat. Und die materielle Seite lebt von Illusionen. Die nicht immer materiell begründet sein müssen, obwohl die letzte Begründung immer in der Materie verhaftet ist. So wie die "gezeigte Zuneigung und Verantwortung", um die es hier geht. Die ist nicht heilig.Gallus hat geschrieben:Da außerdem auch noch die EKD die christliche Lehre komplett vergessen hat und die Homoehe unterstützt, können wir Katholiken und in der öffentlichen Diskussion auf stürmische Zeiten einstellen.
Diese "Vergottung" ist an eine Bedingung geknüpft: Der materielle Erfolg. In dessen Rahmen auch der Kindererziehung beste Aussichten eingeräumt werden. Wo dieser Erfolg fehlt, ist eher von Verfolgung zu reden.
Man setzt sich auch mit dem Problem der bisherigen Rechtsprechung des BVerfG auseinander. Die Stellungnahme der Bundesregierung ist ebenfalls beigefügt.Schließlich bieten die Rechtsordnungen anderer Länder weitere Anhaltspunkte dafür, dass das Konzept der Geschlechtsverschiedenheit der Ehegatten überholt ist. Jüngst hat die Republik Irland die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet. In den Ländern Belgien, Niederlande, Frankreich, Luxemburg, Finnland, Kanada, Südafrika, Spanien, Norwegen, Schweden, Portugal, Island, Dänemark, Argentinien, Brasilien, Uruguay, Neuseeland sowie in Schottland, England und Wales, in 41 Bundesstaaten der USA und dem District of Columbia, sowie in zwei Bundesstaaten und in der Hauptstadt Mexikos wurde die Zivilehe für Personen gleichen Geschlechts eingeführt.
Darüber hinaus werden gleichgeschlechtliche Ehen in Israel anerkannt.
LGBTQ = Lesbian, gay, bisexual, transgender und Q für "queer", also Menschen, die sich nicht im klaren sind, zu welchem Geschlecht sie denn gehören. QuelleCalifornia has issued a ban on state-funded and state-sponsored travel to four more states that it says have laws discriminating against LGBTQ people.
(...)
Alabama, South Dakota, and Texas all recently passed legislation that could prevent LGBT parents from adopting or fostering children and Kentucky passed a religious freedom bill that would allow students to exclude LGBTQ classmates from campus groups.
Es war von Merkel geplant. Es bestand doch überhaupt keine Notwendigkeit, kurz vor der Sommerpause diesen uralten Gesetzentwurf, der vom Bundesrat eingebracht wurde, noch zu behandeln. In der Begründung heißt es dazu:Die Befürworter der neuen Regelung hätten „eine breitere Debatte anstreben sollen, anstatt schnell einen recht unausgegorenen Gesetzentwurf mal eben schnell aus dem Rechtsausschuss zu holen“, kritisierte Kauder. „So wird in nächster Zeit die Frage, ob die Öffnung der Ehe wirklich verfassungsrechtlich zulässig ist, auch homosexuelle Partner verunsichern, die jetzt im Sinne des Gesetzes heiraten wollen. Wir haben einen unguten Schwebezustand.“
(Hervorhebung von mir, Quelle s.o.)Der Bundesrat hatte bereits am 22. März 2013 einen Gesetzentwurf zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts beschlossen und beim Deutschen Bundestag eingebracht, BR-Drucksache 193/13 (Beschluss). Der Gesetzentwurf ist jedoch wegen des Ablaufs der Wahlperiode der Diskontinuität anheimgefallen.
Es bleiben ja nur Mutmaßungen übrig, weil keine klare Aussage zu ihrer Motivationslage vorliegen.
R.J. Rushdoony, ''The Institutes of Biblical Law'' hat geschrieben:Where antinomianism prevails, love becomes the new 'law' and the new savior: it is then the answer to every problem, to perversion, criminality, heresy, and all things else. Where love is the answer, all law and order must give way to the imperative of love. ... Love without law is total permissiveness: it is ultimately a denial of good and evil in favor of a supposedly higher way.
Das mag sein. Merkel wird auch berücksichtigt haben, daß die Konservativen häufig keine andere Wahlmöglichkeit ergreifen wollen und trotz aller Vorbehalte ihr Kreuz am Wahltag wieder bei der Union machen werden, um "Schlimmeres" zu verhindern. Schließlich sind sie verantwortungsbewußt und gehen zur Wahl. Beispiele gibt es dafür überall, nicht nur hier im Forum.
Dann ersetze sie durch "offene Grenzen" - hatte ich bei "Merkels Überraschungen" vergessen.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben: ↑Samstag 1. Juli 2017, 13:16Mietpreisbremse und Mindestlohn funktionieren in so geringfügigen Maß, dass man da von einem Placebo reden kann.
Ich verstehe leider den Zusammenhang mit dem Thema nicht. Oder ist mir nur eine Portion Ironie entgangen?Jarom1 hat geschrieben: ↑Samstag 1. Juli 2017, 11:39R.J. Rushdoony, ''The Institutes of Biblical Law'' hat geschrieben:Where antinomianism prevails, love becomes the new 'law' and the new savior: it is then the answer to every problem, to perversion, criminality, heresy, and all things else. Where love is the answer, all law and order must give way to the imperative of love. ... Love without law is total permissiveness: it is ultimately a denial of good and evil in favor of a supposedly higher way.
Dazu paßt, daß im Wahlkampf der CDU konservative Anhänger und potentielle AfD-Wähler keine Rolle spielen. Man zielt auf Personen vom Typ "Flüchtlingshelfer" ab. Ich hatte dies hier verlinkt:Zwar lehnt rund ein Drittel der CDU/CSU-Anhänger die „Ehe für alle“ ab, aber es ist aktuell nicht zu erwarten, dass diese eher konservativen Anhänger deswegen alle gleich zur AfD überlaufen. Wieder einmal hat die Kanzlerin ihre Partei mit einer Entscheidung modernisiert. Das könnte Partei und Kandidatin nutzen und nicht schaden, auch wenn das ein oder andere CDU-Mitglied aktuell verschnupft sein dürfte.
Gleichzeitig eröffnet die Kanzlerin sich damit neue Machtoptionen. Neben der großen Koalition und einer knappen schwarz-gelben Regierung ist nun auch die Jamaika-Koalition eine realistische Alternative.
(...)
Interessant ist dabei, dass sie gerade bei den Stammwählern der Grünen punkten kann. Drei von vier Anhängern von Bündnis 90/Die Grünen beurteilen die Arbeit von Angela Merkel grundsätzlich als positiv.
Sie werden es nicht kapieren und halten sich noch für moralisch überlegen, weil sie Merkel und nicht die AfD wählen, obgleich sie wissen, dass sie wesentlich näher an der AfD als an Merkel sind. Deutscher habituellen Antifaschismus. Kannste nix machen.Caviteño hat geschrieben: ↑Samstag 1. Juli 2017, 15:01Ehe für alle - Warum Merkel alles richtig gemacht hat
Der Autor ist beim Umfrageinstitut YouGov beschäftigt und rückt die Entscheidung Merkels in den Zusammenhang mit der BTW:
Dazu paßt, daß im Wahlkampf der CDU konservative Anhänger und potentielle AfD-Wähler keine Rolle spielen. Man zielt auf Personen vom Typ "Flüchtlingshelfer" ab. Ich hatte dies hier verlinkt:Zwar lehnt rund ein Drittel der CDU/CSU-Anhänger die „Ehe für alle“ ab, aber es ist aktuell nicht zu erwarten, dass diese eher konservativen Anhänger deswegen alle gleich zur AfD überlaufen. Wieder einmal hat die Kanzlerin ihre Partei mit einer Entscheidung modernisiert. Das könnte Partei und Kandidatin nutzen und nicht schaden, auch wenn das ein oder andere CDU-Mitglied aktuell verschnupft sein dürfte.
Gleichzeitig eröffnet die Kanzlerin sich damit neue Machtoptionen. Neben der großen Koalition und einer knappen schwarz-gelben Regierung ist nun auch die Jamaika-Koalition eine realistische Alternative.
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Interessant ist dabei, dass sie gerade bei den Stammwählern der Grünen punkten kann. Drei von vier Anhängern von Bündnis 90/Die Grünen beurteilen die Arbeit von Angela Merkel grundsätzlich als positiv.
viewtopic.php?f=6&t=9623&start=512#p840521
Jeder Konservative sollte sich darüber klar sein, daß er nicht mehr zur Zielgruppe der Union gehört. Dementsprechend werden seine Interessen auch nicht mehr berücksichtigt. Die Stimme ist sicher.....
Auch enttäuschte Konservative werden wohl Merkel wählen, weil sie der neofaschistischen AfD niemals die Stimme geben werden. Vom Honig dieser Typen werden sie nicht angelockt.ar26 hat geschrieben: ↑Samstag 1. Juli 2017, 18:44Sie werden es nicht kapieren und halten sich noch für moralisch überlegen, weil sie Merkel und nicht die AfD wählen, obgleich sie wissen, dass sie wesentlich näher an der AfD als an Merkel sind. Deutscher habituellen Antifaschismus. Kannste nix machen.
Zu den prominenteren Unterstützern der „Ehe für alle“ aus der Unionsfraktion gehören u. a. CDU-Generalsekretär Peter Tauber, Kanzleramtschef Peter Altmaier, Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen, Kristina und Ole Schröder sowie Dagmar Wöhrl.Gallus hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2017, 15:24Und auch Maria Böhmer und Monika Grütters (beide ZdK) stimmten zu: http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 84645.html
Sollte die AfD Erfolg haben, wäre das ein gelungener Einstand für den Bundestag.Der Innenminister warnt davor, dass das Gesetz über die „Ehe für alle“ „nicht ohne Weiteres umsetzbar“ sei, weil eine Reihe von Folgeregelungen fehlten. So sei unklar, ob und wie eingetragene Lebenspartnerschaften in Ehen umgewandelt würden. „Es wird massive Probleme bei der Umsetzung geben, die man dann hinterher reparieren muss.“
Nicht jedes von Menschen gemachte Gesetz entspricht den Gesetzen Gottes.RomanesEuntDomus hat geschrieben: ↑Samstag 1. Juli 2017, 13:45Ich verstehe leider den Zusammenhang mit dem Thema nicht. Oder ist mir nur eine Portion Ironie entgangen?Jarom1 hat geschrieben: ↑Samstag 1. Juli 2017, 11:39R.J. Rushdoony, ''The Institutes of Biblical Law'' hat geschrieben:Where antinomianism prevails, love becomes the new 'law' and the new savior: it is then the answer to every problem, to perversion, criminality, heresy, and all things else. Where love is the answer, all law and order must give way to the imperative of love. ... Love without law is total permissiveness: it is ultimately a denial of good and evil in favor of a supposedly higher way.
Bei den gestrigen Abstimmungen ging es doch darum, Gesetze zu beschließen. Also exakt um die Generierung von "law and order". Gesetze zu beschließen und ihre Einhaltung einzufordern (egal ob mir die Gesetze gefallen oder nicht) ist doch eigentlich so ungefähr das Gegenteil von Antinomismus, oder?
Die Evangelischen Frauen in Deutschland haben ihre Kirche aufgefordert, nach dem Bundestagsbeschluss für eine "Ehe für alle" homosexuelle Paare auch vor dem Traualtar mit heterosexuellen gleichzustellen. Gleichgeschlechtliche Paare sollten "ohne Ausnahme" nicht länger nur gesegnet, sondern auch getraut werden, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der Frauen in der Evangelischen Kirche, Angelika Weigt-Blätgen, am Montag in Hannover.
Mit der "Ehe für alle" hat Merkel viel Wahlwerbung für die AfD betrieben. Wahrscheinlich wird sie mit dieser Hilfe in den Bundestag kommen und die Fortsetzung der Großen Koalition nötig machen.
Wähler wenden sich von den großen Parteien ab und Sonstigen zu. Wer immer das sein mag. Noch gehört die AfD nicht zu den Sonstigen. Aber sie nähert sich morgen schon der Fünf-Prozent-Hürde.Pilgerer hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Juli 2017, 18:32Mit der "Ehe für alle" hat Merkel viel Wahlwerbung für die AfD betrieben. Wahrscheinlich wird sie mit dieser Hilfe in den Bundestag kommen und die Fortsetzung der Großen Koalition nötig machen.
Trotz dieser insgesamt starken "Mitte"-Politik der Kanzlerin bleibt sie weiter den Mächtigen in Wirtschaft und Gesellschaft verbunden, betreibt also insofern durchaus eine konservative (elitenfreundliche) Politik.
Der gesellschaftliche Trend ist auch den Amtskirchen anzulasten, die darin versagt haben zu erklären, warum man heute überhaupt noch Christ sein sollte. Sie haben sich zu stark in allem Möglichen verloren, aber nicht mehr das Charisma des Evangeliums weiter gegeben. Wenn nun weder die Amtskirchen noch die Bevölkerung verstehen, warum sie Christen sein sollten, ist es folgerichtig, dass sich auch keiner mehr an christliche Ethik gebunden sieht.