PascalBlaise hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. August 2017, 20:34
Das verfängt nicht: Für die Leute mit Migrationshintergrund, die jetzt keinen weiteren Zustrom wollen, wurde damals genauso der eine Euro ausgegeben, der nur einmal ausgegeben werden kann. B.z.w. für deren Eltern. Das musste auch jemand bezahlen. Was ist jetzt anders?
Meinst Du diese Frage ernst oder bist Du tatsächlich so unwissend?
Schau Dir einfach einmal die heute angebotenen "Integrationsleistungen" an. Als meine Frau in den 80'iger Jahren nach D. kam, gab es davon nichts. Der Deutschkurs mußte privat bezahlt werden usw usf..
Damals wurde nicht
ein Euro für Menschen mit Migrahi ausgegeben - sie mußten selbst zurechtkommen. Die in den 60'iger Jahren angeworbenen(!) Gastarbeiter hatten alle sofort einen Job, sonst wären sie hätten sie nicht kommen können. Sie haben sofort nach Ankunft in die Steuer- und Sozialkassen eingezahlt. Wie sieht das heute aus?
Heute wird der Unterschied besonders deutlich, wenn man - auf legalem Weg, z.B. durch eine Familienzusammenführung oder ein Arbeitsvisum - nach D. einwandern will. Bevor man das begehrte Visum erhält, muß man Deutschkenntnisse Stufe A1 nachweisen (Ausnahmen gelten nur für Bürger anderer Industriestaaten, z.B. USA, Japan, Korea usw). Die Kosten (einschl. evtl. Unterbringung am Ort) für die Deutschkurs und die Prüfung beim Goethe-Institut darf man privat zahlen. Nach Ankunft in D. ist ein sog. 600 Stden Integrationskurs vorgeschrieben - Kosten privat zu zahlen. Die sog. "Flüchtlinge" brauchen weder Deutschkenntnisse bei Grenzübertritt noch zahlen sie irgendetwas hier. Wie auch - sie leben von Sozialhilfe.
Bzgl. Merkels Isolation in Europa hinsichtlich der Flüchtlingspolitik: Seit wann bestimmt die Mehrheit, was richtig bzw. falsch ist? Gerade in diesem Forum sollte das klar sein.
Ein ziemlich hilfloses Argument, zumal nicht dargestellt wird, warum Merkels "Flüchtlings"politik "richtig" sein soll.
Jetzt bitte nicht wieder die Platte mit der "humanitären Entscheidung" auflegen, denn genau das war sie nicht. Es wurden ja nicht die Schwachen, Kranken und Schutzbedürftigen ausgesucht und aufgenommen, sondern junge Männer, die schnell waren. Kein Auswahlverfahren nach irgendwelchen Kriterien, nichts.
Kann ein Windhundverfahren eine "humanitäre Entscheidung" sein?

Leider wird das immer noch so dargestellt - dabei sind Kontrollverlust und Staatsversagen die besseren Begriffe. Robin Alexander hat es in seinem Buch
"Die Getriebenen" dargestellt: Man schaute wie das Kaninchen auf die Schlange, tat nichts und wurde dann überrollt.
Es ist ein Meisterwerk der Manipulation diese Handlungsweise als "humanitäre Entscheidung" zu verkaufen. Schade, daß das noch immer von vielen geglaubt wird.
Auch wenn vieles chaotisch lief, bin ich nicht prinzipiell verärgert mit Merkel bzgl. der Flüchtlinge. Was ich ihr nicht verzeihe, ist die Aktion vom 30. Juni.
Die langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen aufgrund der Zuwanderung von Menschen aus kulturfremden Regionen dürften die "Ehe für alle" bei weitem in den Schatten stellen. Von dieser ist nur ein sehr kleiner Teil betroffen - durch die Zuwanderung wird sich das gesamte Zusammenleben in diesem Land grundlegend ändern, einschl. Parallelgesellschaften, no-go-areas, zunehmende Verteilungskämpfe usw..