Neuwahlen in Deutschland !?
Neuwahlen in Deutschland !?
Die Meldungen überschlagen sich.
Nach dem Wahldebakel für die SPD will der Bundeskanzler um 20 Uhr eine Pressekonferenz geben, um Neuwahlen anzukündigen...
Nach dem Wahldebakel für die SPD will der Bundeskanzler um 20 Uhr eine Pressekonferenz geben, um Neuwahlen anzukündigen...
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.
1.Tim 3:15
1.Tim 3:15
Re: Neuwahlen in Deutschland !?
"Neuwahlen ankündigen" ist wohl das falsche Wort.prim_ass hat geschrieben:Die Meldungen überschlagen sich.
Nach dem Wahldebakel für die SPD will der Bundeskanzler um 20 Uhr eine Pressekonferenz geben, um Neuwahlen anzukündigen...
Der Kanzler müßte dazu die Vertrauensfrage stellen. Wenn die Mehrheit der Mitglieder des Bundestags ihm dann das Vertrauen nicht ausspricht, dann kann der Bundespräsident binnen 21 Tagen den Bundestag auflösen und der Weg zu Neuwahlen wäre frei.
Im Wortlaut
Grundgesetz hat geschrieben:GG Art 68
(1) Findet ein Antrag des Bundeskanzlers, ihm das Vertrauen auszusprechen, nicht die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages, so kann der Bundespräsident auf Vorschlag des Bundeskanzlers binnen einundzwanzig Tagen den Bundestag auflösen. Das Recht zur Auflösung erlischt, sobald der Bundestag mit der Mehrheit seiner Mitglieder einen anderen Bundeskanzler wählt.
(2) Zwischen dem Antrage und der Abstimmung müssen achtundvierzig Stunden liegen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Das ist ein gewissen Problem.Dirk hat geschrieben:Müntefering hat im Interview gesagt, dass die SPD Neuwahlen im Bund anstrebt. Gleichzeitig hat er gesagt, dass die SPD mit dem Projekt Rot/Grün und mit Schröder dort wieder antreten wollen. Das passt irgendwie nicht mit dem Stellen einer Vertrauensfrage zusammen...
Grundsätzlich müssen bei einer bzw. jeder Abstimmung im Bundestag die Abgeordneten frei absimmen können.
Hier werden aber dann gleichsam die SPD-Abgeordneten angewiesen/angehalten, dem Kanzler (auch gegen ihre Überzeugung) das Vertrauen nicht auszusprechen.
In den darauffolgenden Tagen werden dann dieselben SPD-Abgeordneten, die dem Kanzler das Vertrauen nicht ausgesprochen haben, die gleiche Person als neuen Kanzlerkandidaten aufstellen.
Das ganze ist also nicht ganz "sauber".
Rein formalrechtlich mag es korrekt ablaufen, aber jeder Blinde mit Krückstock merkt, daß das ganze Procedere getürkt ist.
Gruß Jürgen
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Bei Bundestagswahlen wäre es interessant zu wissen, ob es noch eine andere Partei über die 5% Hürde schaffen könnte. Denn die Wahl zwischen CDU, SPD, Grüne und FDP ist ziemlich mies. Wenn nur die ÖDP mal genug Geld hätte um Werbung zu machen. Doch so ist die einzig wohl die NPD die Partei mit nebeligen Chancen über die 5% zu rutschen, wenn sie nicht bei 3% hängen bleibt. Somit bleibt am Ende wieder nur die Wahlalternative CDU, wenn man keine Verluststimme abgeben möchte.
Nun, andererseits hat es ja Kohl 1982 auch so gemacht, um Neuwahlen zu ermöglichen...Juergen hat geschrieben: In den darauffolgenden Tagen werden dann dieselben SPD-Abgeordneten, die dem Kanzler das Vertrauen nicht ausgesprochen haben, die gleiche Person als neuen Kanzlerkandidaten aufstellen.
Das ganze ist also nicht ganz "sauber".
Rein formalrechtlich mag es korrekt ablaufen, aber jeder Blinde mit Krückstock merkt, daß das ganze Procedere getürkt ist.
Das war ja auch nicht ganz sauber.Dirk hat geschrieben:Nun, andererseits hat es ja Kohl 1982 auch so gemacht, um Neuwahlen zu ermöglichen...Juergen hat geschrieben: Das ganze ist also nicht ganz "sauber".
Rein formalrechtlich mag es korrekt ablaufen, aber jeder Blinde mit Krückstock merkt, daß das ganze Procedere getürkt ist.

Mal sehen, was der Kanzler sagen wird, wenn er nach der Prozedur gefragt wird (sofern Fragen zugelassen werden).


Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.
1.Tim 3:15
1.Tim 3:15
Westerwelle strahlt über alle Backen, Merkel ist enthusiasmiert, und ich warte auf die Bedenkenträger aus den Reihen der CDU. 
@Dirk, man muss immer zweimal lesen, weil man denkt, die Partymaus gehört noch zum Kern-Beitrag.

@Dirk, man muss immer zweimal lesen, weil man denkt, die Partymaus gehört noch zum Kern-Beitrag.

Zuletzt geändert von Petra am Sonntag 22. Mai 2005, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
Übrigens: Könnte es auch eine Falle sein? Alles wird entsprechend eingeleitet, die Union benennt eine Kanzlerkandidatin und dann wird dem Kanzler doch das vertrauen ausgesprochen?
Die Vertrauensfrage kann sich aber auch auf das Volk erstrecken, schließlich wurde die letzte Rot-Grüne-Landesregierung abgewählt. SPD Abgeordnete könnten also mit ihrer Nein-Stimme bei der Vertrauensabstimmung zum Ausdruck bringen wollen, dass sie ein mangelndes Vertrauen im Volk sehen und daher dies nur nachvollziehen, um das Volk direkt zu befragen...
Naja, als Möchtegernbegründung mags reichen...

Die Vertrauensfrage kann sich aber auch auf das Volk erstrecken, schließlich wurde die letzte Rot-Grüne-Landesregierung abgewählt. SPD Abgeordnete könnten also mit ihrer Nein-Stimme bei der Vertrauensabstimmung zum Ausdruck bringen wollen, dass sie ein mangelndes Vertrauen im Volk sehen und daher dies nur nachvollziehen, um das Volk direkt zu befragen...
Naja, als Möchtegernbegründung mags reichen...

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1.Tim 3:15
1.Tim 3:15
Vom Bundesverfassungsgericht aber nachträglich als gültig anerkannt, wenn auch mit Bedenken in der Begründung...Angelika hat geschrieben:Das war ja auch nicht ganz sauber.Dirk hat geschrieben:Nun, andererseits hat es ja Kohl 1982 auch so gemacht, um Neuwahlen zu ermöglichen...Juergen hat geschrieben: Das ganze ist also nicht ganz "sauber".
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Naja, wenn die CDU für ihren Kandidaten bzw Kandidatin eine Mehrheit im Bundestag bekäme, dann würde er nicht aufgelöst, lediglich der Kanzler wechselt.prim_ass hat geschrieben:Übrigens: Könnte es auch eine Falle sein? Alles wird entsprechend eingeleitet, die Union benennt eine Kanzlerkandidatin und dann wird dem Kanzler doch das vertrauen ausgesprochen?

Gruß Jürgen
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Re: Neuwahlen in Deutschland !?
bitte diese verfassung ist doch absoluter stuß wo gibts ein parlament daß sich nicht selbstauflösen kann???????Juergen hat geschrieben:"Neuwahlen ankündigen" ist wohl das falsche Wort.prim_ass hat geschrieben:Die Meldungen überschlagen sich.
Nach dem Wahldebakel für die SPD will der Bundeskanzler um 20 Uhr eine Pressekonferenz geben, um Neuwahlen anzukündigen...
Der Kanzler müßte dazu die Vertrauensfrage stellen. Wenn die Mehrheit der Mitglieder des Bundestags ihm dann das Vertrauen nicht ausspricht, dann kann der Bundespräsident binnen 21 Tagen den Bundestag auflösen und der Weg zu Neuwahlen wäre frei.
Im WortlautGrundgesetz hat geschrieben:GG Art 68
(1) Findet ein Antrag des Bundeskanzlers, ihm das Vertrauen auszusprechen, nicht die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages, so kann der Bundespräsident auf Vorschlag des Bundeskanzlers binnen einundzwanzig Tagen den Bundestag auflösen. Das Recht zur Auflösung erlischt, sobald der Bundestag mit der Mehrheit seiner Mitglieder einen anderen Bundeskanzler wählt.
(2) Zwischen dem Antrage und der Abstimmung müssen achtundvierzig Stunden liegen.
Damals war die Situation etwas anders.Angelika hat geschrieben:Das war ja auch nicht ganz sauber.Dirk hat geschrieben:Nun, andererseits hat es ja Kohl 1982 auch so gemacht, um Neuwahlen zu ermöglichen...Juergen hat geschrieben: Das ganze ist also nicht ganz "sauber".
Rein formalrechtlich mag es korrekt ablaufen, aber jeder Blinde mit Krückstock merkt, daß das ganze Procedere getürkt ist.
Es gab eine Rot-Gelbe Koalition unter Bundeskanzler Helmut Schmidt.
Dann wurde dem Kanzler das Mßtrauen ausgesprochen (nach Art. 67 GG):
Die FDP hatte sich damals auf die Seite der CDU geschlagen und damit gleichsam die Koalition aufgelöst und für den Kandidaten der CDU (Helmut Kohl) gestimmt.Artikel 67
(1) Der Bundestag kann dem Bundeskanzler das Mißtrauen nur dadurch aussprechen, daß er mit der Mehrheit seiner Mitglieder einen Nachfolger wählt und den Bundespräsidenten ersucht, den Bundeskanzler zu entlassen. Der Bundespräsident muß dem Ersuchen entsprechen und den Gewählten ernennen.
(2) Zwischen dem Antrage und der Wahl müssen achtundvierzig Stunden liegen.
Damit hatten wir eine neue Regierung unter dem neuen Kanzler Kohl, die zwar parlamentarisch korrekt gewählt war, aber eben nicht vom Volk in dieser Konstellation gewählt wurde.
Durch den dann beschrittenen Weg über die Vertrauensfrage wurden die Weichen für Neuwahlen gestellt, und durch diese wurde dann die neue Regierungskoalition gleichsam bestätigt.
Gruß Jürgen
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Re: Neuwahlen in Deutschland !?
Bei uns, und das ist auch gut so.ottaviani hat geschrieben:bitte diese verfassung ist doch absoluter stuß wo gibts ein parlament daß sich nicht selbstauflösen kann?
Dadurch wird u.a. verhindert, daß nur aufgrund von aktuellen Meinungsströmungen Neuwahlen initiiert werden können.
Da scheint man bei dem Beschluß des Grundgesetzes wohl aus der Geschichte gelernt zu haben.
Zuletzt geändert von Juergen am Sonntag 22. Mai 2005, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuwahlen in Deutschland !?
offenbar hat man nix gelernt den für den jetzigen fall ist nichts vorgesehen das problem in weimar war das notverordnungsrecht des reichspräsidenten nicht das ein parlamrnt ganz normal sich auflösen kannJuergen hat geschrieben:Bei uns, und das ist auch gut so.ottaviani hat geschrieben:bitte diese verfassung ist doch absoluter stuß wo gibts ein parlament daß sich nicht selbstauflösen kann?
Dadurch wird u.a. verhindert, daß nur aufgrund von aktuellen Meinungsströmungen Neuwahlen initiiert werden können.
Da scheint man bei dem Beschluß des Grundgesetzes wohl aus der Geschichte gelernt zu haben.
Damals wurde Helmut Kohl erst von der Mehrheit des Bundestages zum Bundeskanzler gewählt und dann wurde ihm von der Mehrheit das Vertrauen entzogen. Und das innerhalb kurzer Zeit.Juergen hat geschrieben:Damals war die Situation etwas anders.
(...)
Damit hatten wir eine neue Regierung unter dem neuen Kanzler Kohl, die zwar parlamentarisch korrekt gewählt war, aber eben nicht vom Volk in dieser Konstellation gewählt wurde.
Durch den dann beschrittenen Weg über die Vertrauensfrage wurden die Weichen für Neuwahlen gestellt, und durch diese wurde dann die neue Regierungskoalition gleichsam bestätigt.
Er hatte nicht etwa das Vertrauen schon wieder verloren, sondern die Vertrauensfrage dazu benutzt, Neuwahlen durchzusetzen.
Wenn Parlamentarier bei der Vertrauensfrage gegen den Bundeskanzler stimmen, obwohl sie ihn eigentlich unterstützen, dann ist das mindestens nicht ganz sauber.

Insofern also die gleiche Situation wie jetzt.
Der Unterschied ist der, dass seinerzeit die Bevölkerung wohl Vertrauen in die neue Regierung hatte, eine Vertrauensfrage also völlig unnötig war, dass heute aber nach den Wahlschlappen schon Bedenken am Vertrauen in der Bevölkerung auftreten können.
Es ist ein Unterschied, ob man den Bundestag (durch Stellen der Vertrauensfrage) auflöst, wenn die Chancen bei der anvisierten Wahl gut stehen, oder ob man ihn in einer Zeit zahlreicher Wahlschlappen auflöst.
Gruß
Angelika
Ja, man hat statt des Wegs der Föderalismusreform den Weg der Winkelzüge gewählt. Oder aber Herr Müntefering weiß etwas, was Opposition und Bevölkerung noch nicht wissen.Petra hat geschrieben:Es geht um den Bundesrat. Was kann man denn schon groß regieren, wenn es dort eh wieder abgeblockt wird. Dafür wird auch Herr.....ähm.....Köhler Verständnis haben.
Zuletzt geändert von Stefan am Sonntag 22. Mai 2005, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
Dieses Jahr ist das beste seit Jahren:Petra hat geschrieben:Stefan, du bist ja genauso enthuasmiert wie Frau Merkel.
Ratzinger wird Papst, die roten und grünen in Düsseldorf liegen taumelnd am Boden und im Herbst besteht berechtigte Hoffnung auf ein Ende der Schröderzumutung.
Der Herr meint es gut mit [Punkt]

(PS: was ist denn enthuasmiert???

Es gäbe z.B. auch die Möglichkeit ohne eine Mehrheit im Bundesrat zu regieren, wenn man sich schon im Vorfeld mit den Parteien, die im Bundesrat die Mehrheit haben besser abstimmen würde und sich mal zusammenraufen täte.Petra hat geschrieben:Es geht um den Bundesrat. Was kann man denn schon groß regieren, ....
Eine nicht vorhandene Mehrheit im Bundesrat kann wohl kaum ein Grund sein, den Bundestag aufzulösen.
Das ist dann ein Gehabe, wie das eines trotzigen Kindes: bäh, bäh, bäh, wenn man meine Gesetzesvorhaben im Bundestag nicht absegnet, dann will ich auch nicht mehr Kanzler sein, bäh, bäh, bäh!
Wenn das der Grund wäre, dann wäre es wohl das Beste, den Bundesrat abzuschaffen

Gruß Jürgen
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Gesetzt den Fall, dass dann Schröder wiedergewählt würde (was ich nicht glaube), was wäre denn dann anders als jetzt? Gar nix.Juergen hat geschrieben:Es gäbe z.B. auch die Möglichkeit ohne eine Mehrheit im Bundesrat zu regieren, wenn man sich schon im Vorfeld mit den Parteien, die im Bundesrat die Mehrheit haben besser abstimmen würde und sich mal zusammenraufen täte.Petra hat geschrieben:Es geht um den Bundesrat. Was kann man denn schon groß regieren, ....
Eine nicht vorhandene Mehrheit im Bundesrat kann wohl kaum ein Grund sein, den Bundestag aufzulösen.
Das ist dann ein Gehabe, wie das eines trotzigen Kindes: bäh, bäh, bäh, wenn man meine Gesetzesvorhaben im Bundestag nicht absegnet, dann will ich auch nicht mehr Kanzler sein, bäh, bäh, bäh!
Wenn das der Grund wäre, dann wäre es wohl das Beste, den Bundesrat abzuschaffen
Wir können ohnehin nur zwischen Pest und Cholera wählen. Auch die Arbeitslosigkeit wird keine der Parteien entscheidend reduzieren und vieles andere mehr.
Zuletzt geändert von Edi am Sonntag 22. Mai 2005, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
Jürgen, du meinst es wäre in Ordnung, wenn Herr Schröder weiterhin telewirksam in China Politikerhände männlich-markant schütteln würde, aber die Entscheidungen immer im Konsens mit der CDU getroffen werden? Dann könnten sie auch gleich eine große Koalition machen. ...... Hmm.....Vielleicht wollen sie das ja?
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Ich hielte es für besser den Bundestag abzuschaffen. Der vom Volk gewählte Präsident sollte das Land regieren. Ihm zu Hilfe hat der Präsident Minister und Berater. Natürlich gebe es beim wegfallen des Bundestages eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme weniger und eine höhere Arbeitslosenstatistik. Doch wenn das Argument mit der Arbeit um der Arbeit willen in der Kohleindustrie nicht gilt, gilt es für Politiker genauso wenig. Dagegen werden die Regionen eines Staates mehr Gewichtung bekommen.Juergen hat geschrieben:
Wenn das der Grund wäre, dann wäre es wohl das Beste, den Bundesrat abzuschaffen