Natürlich wird das Konsequenzen haben. Die CDU wurde doch als Kanzlerwahlverein und Partei ohne Grundsätze bzw. Grundwerte wurde von Merkel geschaffen. Aber man darf natürlich nicht vergessen, daß das obere und mittlere Parteimanagement es gerne mitgemacht hat. Sobald diese Voraussetzungen nicht mehr 100%ig funktionieren, wird Merkel abgelöst.Hubertus hat geschrieben: ↑Samstag 23. September 2017, 18:43Die Situation für Merkel verschärft sich noch zusätzlich durch Bekanntwerden von neuen Zahlen, die nahelegen, daß ihr Stern am Sinken ist:
"Jeder Zweite sehnt ein Ende von Merkels Kanzlerschaft herbei"
In der Tat könnte damit ein schlechtes Abschneiden der CDU zu einer innerparteilichen Revolte gegen Merkel führen.
Ich traf heute mittag am CDU-Stand einen früheren Kollegen, exponiertes Mitglied der Ratsfraktion in unserer Stadt. Er gab zu, daß die Vorhersagen von 36% wohl übertrieben seien, die Stimmung kippe - das merke jeder. Auf meine Frage, wie man dann Figuren wie Wittke (den örtlichen Kandidaten und auf Nr. 4 der Landesliste abgesichert) aufstellen könne, kam diese Reaktion:

Wenn Merkel morgen abend eine deutliche Niederlage kassiert, werden sich sofort die Wittkes & Co melden und es schon immer gewußt haben. Früher nannte man das Wendehälse und die CDU ist voll davon. Fast niemand ist gegen Merkel aufgestanden und hat gegen die "Flüchtlings"politik protestiert. Alle haben sich mit den Teddy-werfenden "Refugees welcome" Krakelern solidarisiert.
Jetzt, zwei Jahre später, wenn ihnen die Folgen dieser verfehlten Politik auf die Füße fallen, werden sie sofort die Kehrtwende einleiten und - wenn Merkel nicht mitmacht - sie ablösen. Irgendwie werden da Erinnerungen an 1989 und Erich wach....