Was die Nachbarländer so alles können - und in D. hört man davon nichts:
Österreich und Marokko tauschen Häftlinge
Haft im Heimatland: Deal mit Marokko unterzeichnet
Derzeit sitzen in Österreichs Gefängnissen 142 marokkanische Staatsbürger ein - Tendenz steigend. Sie sollen nach den Plänen des Justizministers so rasch wie möglich in ihre Heimat überstellt werden und dort ihre Strafe verbüßen. "Es ist auch im Sinne der Betroffenen, wenn sie vor Ort die Haft verbüßen, da sie dort leichter reintegriert werden können", so Brandstetter.
(Hervorhebung von mir)
Als Gegenleistung darf dann der einzige Österreicher, der in Marokko in Haft sitzt, in seiner Heimat den Rest seiner Strafe verbüßen.
D. - nur zur Erinnerung - ist nicht in der Lage, eine Vereinbarung mit Marokko zu revidieren und mehr als fünf Illegale pro Flug zurücksenden.
Wenn Vereinbarungen zum Häftlingsaustausch zwischen Marokko und Österreich möglich sind, kann es auf die Frage: "Will die deutsche Regierung nicht oder kann sie nicht" eigentlich nur eine Antwort geben.....
Auf große Freude würde eine Rückführung bei den marokkanischen "Gästen" nicht stoßen, vor allem, wenn sie in Berlin einsitzen:
Es gibt Gefängnisse in Berlin, die sind besser ausgestattet als so manche Schule.
Die Justizvollzugsanstalt (JVA) Heidering in Großbeeren ist so ein Beispiel. Hier sitzen Berliner Häftlinge ein. Sie sollen einen kostenlosen Internetzugang und mobile Tabletcomputer bekommen. Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) meint, das sei wichtig für die Resozialisierung.
Resozialisierung sollte bei ausl. Straftätern kein Thema sein, die sollen doch nach Verbüßung ihrer Haft abgeschoben werden. Da kann die Resozialisierung auch im Heimatland stattfinden.
