Kommunion für evangelische Ehepartner
Kommunion für evangelische Ehepartner
die umstrittene Handreichung ist unter dem neuen Namen Orientierungshilfe erschienen in Übereinstimmung mit dem Papst und der Ladaria Brief ist praktisch Makulatur
https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... tsbischof/
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Wo entnimmst du dem Artikel die "Übereinstimmung mit dem Papst"? Da steht nur was von "an Äußerungen von Papst Franziskus" orientiert.
Im Übrigen besteht durchaus ein entscheidender Unterschied, weil die institutionelle Zuständigkeit eben der DBK abgesprochen wurde. Der Ortsbischof kann jetzt unter Berücksichtigung des geltenden Kirchenrechts die Entscheidungen treffen und muss diese Entscheidung dann ggf. auch verantworten. So war es auch bisher schon gewesen. M.E. ist die Orientierungshilfe daher bestenfalls überflüssig.
Was mich aber schon ärgert, ist die Tatsache, dass im Ladaria-Brief eigentlich angekündigt war, hier eine zeitnahe Entscheidung auf weltkirchlicher Ebene in den römischen Dikasterien zu treffen. Konnte man das jetzt nicht abwarten? Das jetzt vorher mit Gewalt doch noch durchzudrücken, bewegt sich für mich ein wenig auf Kindergartenniveau.
Im Übrigen besteht durchaus ein entscheidender Unterschied, weil die institutionelle Zuständigkeit eben der DBK abgesprochen wurde. Der Ortsbischof kann jetzt unter Berücksichtigung des geltenden Kirchenrechts die Entscheidungen treffen und muss diese Entscheidung dann ggf. auch verantworten. So war es auch bisher schon gewesen. M.E. ist die Orientierungshilfe daher bestenfalls überflüssig.
Was mich aber schon ärgert, ist die Tatsache, dass im Ladaria-Brief eigentlich angekündigt war, hier eine zeitnahe Entscheidung auf weltkirchlicher Ebene in den römischen Dikasterien zu treffen. Konnte man das jetzt nicht abwarten? Das jetzt vorher mit Gewalt doch noch durchzudrücken, bewegt sich für mich ein wenig auf Kindergartenniveau.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Hier wird mit Wortspielen rumgetrickst.
Es ändert nichts am Ergebnis, ob da eine Handreichung der DBK rausgegeben wird; oder ob eine Orientierungshilfe erscheint und dabei gesagt wird, daß es kein Dokument der DBK sei. – Ja was denn sonst? Wer hat sie denn erarbeitet? Wer verteilt sie an die Bischöfe?
Letztlich drücken bestimmte Bischöfe den Freifahrtsschein gemäß der Hirschhausen-Forderung: »Oblaten für alle« durch.
Es ändert nichts am Ergebnis, ob da eine Handreichung der DBK rausgegeben wird; oder ob eine Orientierungshilfe erscheint und dabei gesagt wird, daß es kein Dokument der DBK sei. – Ja was denn sonst? Wer hat sie denn erarbeitet? Wer verteilt sie an die Bischöfe?
Letztlich drücken bestimmte Bischöfe den Freifahrtsschein gemäß der Hirschhausen-Forderung: »Oblaten für alle« durch.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
"F"
http://roemischekorrespondenz.blogspot. ... /06/f.html
Es fragt sich nur, wer mit der nächsten Idee zum Papst kommt, und diese mit einem "F" absegnen lässt.
Damit hat Franziskus seinen neuen Präfekten Ladaria SJ massiv beschädigt.
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Es fragt sich nur, wer mit der nächsten Idee zum Papst kommt, und diese mit einem "F" absegnen lässt.
Damit hat Franziskus seinen neuen Präfekten Ladaria SJ massiv beschädigt.
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
es iat doch nur eine Orientierungshilfe:-) wir wissen doch was "Zeitnah" in kirchlichem Rahmen bedeuten kann da sind Jahre nichts es sind bis heute noch immer nicht alle Landessprachlichen Ausgaben der liturgischen Bücher der aktuellen Editio typica erschienen das sind jetzt 16 JahreHeGe hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 14:24Wo entnimmst du dem Artikel die "Übereinstimmung mit dem Papst"? Da steht nur was von "an Äußerungen von Papst Franziskus" orientiert.
Im Übrigen besteht durchaus ein entscheidender Unterschied, weil die institutionelle Zuständigkeit eben der DBK abgesprochen wurde. Der Ortsbischof kann jetzt unter Berücksichtigung des geltenden Kirchenrechts die Entscheidungen treffen und muss diese Entscheidung dann ggf. auch verantworten. So war es auch bisher schon gewesen. M.E. ist die Orientierungshilfe daher bestenfalls überflüssig.
Was mich aber schon ärgert, ist die Tatsache, dass im Ladaria-Brief eigentlich angekündigt war, hier eine zeitnahe Entscheidung auf weltkirchlicher Ebene in den römischen Dikasterien zu treffen. Konnte man das jetzt nicht abwarten? Das jetzt vorher mit Gewalt doch noch durchzudrücken, bewegt sich für mich ein wenig auf Kindergartenniveau.
Auch beton daß Dokument ja klar die Verantwortung beim Ortsbischof genau das hat der Papst ja zuletzt betont
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
und der Papst sieht in der Autoritätsfrage das Hauptproblem das bitte nicht vergessenJuergen hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 14:37Hier wird mit Wortspielen rumgetrickst.
Es ändert nichts am Ergebnis, ob da eine Handreichung der DBK rausgegeben wird; oder ob eine Orientierungshilfe erscheint und dabei gesagt wird, daß es kein Dokument der DBK sei. – Ja was denn sonst? Wer hat sie denn erarbeitet? Wer verteilt sie an die Bischöfe?
Letztlich drücken bestimmte Bischöfe den Freifahrtsschein gemäß der Hirschhausen-Forderung: »Oblaten für alle« durch.
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
ich denke das ist die neue Rolle der Glaubenskongregation die der Präfekt hier ja auch andeutet der Brief sei keine Bremse sondern eine Einladung zum NachdenkenMaternus87 hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 15:17"F"
http://roemischekorrespondenz.blogspot. ... /06/f.html
Es fragt sich nur, wer mit der nächsten Idee zum Papst kommt, und diese mit einem "F" absegnen lässt.
Damit hat Franziskus seinen neuen Präfekten Ladaria SJ massiv beschädigt.
https://www.kathpress.at/goto/meldung/1 ... weltkirche
und eine gesamtkirchliche Lösung kommt es würde mich nicht wundern wenn die Sache ähnlich verläuft wie mit den Richtlinien der argentinischen Bischöfe zu AL
ach ja deshalb gehe ich von einer Absprache mit dem Papst aus
https://gloria.tv/text/mK6swPeHVvar4uivDCGsTqsoP
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Die EKD jubelt: https://www.ekd.de/stellungnahme-zur-pa ... -35939.htm
Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Westfalen-Blatt hat geschrieben:Becker: »Im Einzelfall möglich« – Erzbistum reagiert auf Kompromiss der Bischöfe
Erzbischof erlaubt evangelischen Ehepartnern Kommunion
Paderborn/Bielefeld (WB). Das Erzbistum Paderborn will in Einzelfällen die Teilnahme protestantischer Ehepartner an der Kommunion ermöglichen. Damit reagiert Erzbischof Hans-Josef Becker auf den jetzt gefundenen Kompromiss der katholischen Bischöfe im Kommunionsstreit.
…
Damit sei auch »keine allgemeine Zulassung zum Kommunionempfang verbunden«. Es gehe vielmehr darum, so der Erzbischof, den Gläubigen, die in einer konfessionsverbindenden Ehe leben, einen Weg pastoraler Begleitung zu zeigen, »auf dem im Einzelfall ein Kommunionempfang möglich werden kann«.
…
Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Vielleicht ist es auch nur der Versuch, die Theorie an die Praxis anzupassen.Juergen hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Juli 2018, 19:35Westfalen-Blatt hat geschrieben:Becker: »Im Einzelfall möglich« – Erzbistum reagiert auf Kompromiss der Bischöfe
Erzbischof erlaubt evangelischen Ehepartnern Kommunion
Paderborn/Bielefeld (WB). Das Erzbistum Paderborn will in Einzelfällen die Teilnahme protestantischer Ehepartner an der Kommunion ermöglichen. Damit reagiert Erzbischof Hans-Josef Becker auf den jetzt gefundenen Kompromiss der katholischen Bischöfe im Kommunionsstreit.
…
Damit sei auch »keine allgemeine Zulassung zum Kommunionempfang verbunden«. Es gehe vielmehr darum, so der Erzbischof, den Gläubigen, die in einer konfessionsverbindenden Ehe leben, einen Weg pastoraler Begleitung zu zeigen, »auf dem im Einzelfall ein Kommunionempfang möglich werden kann«.
…
In diesem Bistum werden alle notwendigen Vorbereitungen getroffen um die flächendeckende Sonntagsmesse abzuschaffen und durch die WogoFeier zu ersetzen.
Und wehe dem, der sich da zu widersetzen wagt:
https://www.domradio.de/themen/bist%C3% ... e-gegangen
Zitat: "Auf die Frage, wie mit Kirchenmitgliedern umgegangen werden könne, die diese Entwicklungen nicht mitgehen wollten oder könnten, betonte Becker: "Ich bin auch deren Bischof." Dennoch erhoffe er sich ein gewisses Maß an Loyalität; bewusst betriebene Spaltungen könne er jedenfalls nicht dulden. "
In einer Liturgie, bei der das Einsammeln der Kollekte deren Höhepunkt ist, ist doch auch egal, wer da ggf. kommuniziert. Es kommt auf die Kollekte an, nicht auf die Kommunion.
Schreiben Sie mal das Ordinariat an, wenn Sie eine Antwort kriegen dann wahrscheinlich die, die ich auch bekommen habe: Das Zitat habe mit der WoGoFeier gar nichts zu tun, der Zusammenhang sei ein völlig anderer gewesen. Nee ist klar.
WvG sitzen in Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen. Alles "Neuerungen".
Ich frage mich inzwischen wirklich, was von dem, was wir im Religions-, Kommunion- und Firmunterricht zu lernen hatten, heute überhaupt noch Gültigkeit hat.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Kommunion für Evangelische
Ehepartner im Erzbistum Paderborn:
https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... hepartner/
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... ehepartner
https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... hepartner/
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... ehepartner
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kommunion für Evangelische
Da die Presse, das kann man ja auch nicht (mehr) erwarten, von den feinen Unterscheidungen, die der Erzbischof noch im Sinn hat, keine Ahnung hat, haut sie eine Überschrift raus und damit ist der Dammbruch eingeleitet.
Die Durchschnittskatholiken, das sind jene 90%, die sonntags nicht mehr in die Kirche gehen, werden sich freuen obwohl es sie überhaupt nicht betrifft; die Ausnahmekatholiken, das sind jene von den 10%, die sonntags noch den Weg in die Kirche finden und die noch ein „katholisches Gespür“ haben, können nur noch mit dem Kopf schütteln. Und jene, die es betrifft, haben sowieso schon so gehandelt, wie es nur aus pastoralen Gründen möglich sein soll.
Die Durchschnittskatholiken, das sind jene 90%, die sonntags nicht mehr in die Kirche gehen, werden sich freuen obwohl es sie überhaupt nicht betrifft; die Ausnahmekatholiken, das sind jene von den 10%, die sonntags noch den Weg in die Kirche finden und die noch ein „katholisches Gespür“ haben, können nur noch mit dem Kopf schütteln. Und jene, die es betrifft, haben sowieso schon so gehandelt, wie es nur aus pastoralen Gründen möglich sein soll.
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
kath.net hat geschrieben:Paderborner Priesterkreis: Erzbischof Beckers Weisung ist unannehmbar
„Es gehört zum Wesen des Protestantismus, nicht den vollen katholischen Eucharistieglauben zu haben“ – „In einer echten Notlage müsste der Protestant zunächst zum Bußsakrament geführt werden“
Paderborn (kath.net) Der Paderborner „Priesterkreis Communio veritatis“ nimmt kritisch Stellung zur Entscheidung des Paderborner Erzbischofs Hans-Josef Becker, sich mit der umstrittenen DBK-Orientierungshilfe „intensiv vertraut machen und entsprechend seelsorglich verantwortbar handeln“.
…
Quelle → http://kath.net/news/64338
Anm.: Der Priesterkreis wurde am Kathedra-Petri-Fest in diesem Jahr gegründet.
Vgl.: http://katholisch-informiert.ch/2018/02 ... -bestehen/
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Ist eben immer interessanter, sich mit anderen zu beschäftigen als bei sich selbst aufzuräumen.Juergen hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Juni 2018, 19:22Die EKD jubelt: https://www.ekd.de/stellungnahme-zur-pa ... -35939.htm
Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Selbst das Feigenblatt "Orientierungshilfe" wird schon nach kaum einer Woche ignoriert:
Jung lädt konfessionsverbindende Ehejubelpaare zur Eucharistie ein
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Es scheint aber dafür ein neues Kriterium zu geben: Die Dauer der Ehe. Wie lange muss der Protestant mit dem Katholiken verheiratet sein? Reichen fünf Jahre?HeGe hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Juli 2018, 17:21Selbst das Feigenblatt "Orientierungshilfe" wird schon nach kaum einer Woche ignoriert:
Jung lädt konfessionsverbindende Ehejubelpaare zur Eucharistie ein
Mir scheint, wir brauchen hier eine Regelung.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Ganz einfach. Der Ehepartner muß in einem Land geboren worden sein, in dem mindestens ein Katholik im Laufe der letzten sechs Milliarden Jahre war, oder hätte gewesen sein können.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Juli 2018, 18:19Mir scheint, wir brauchen hier eine Regelung.
Nach diesem Kriterium erübrigt sich später auch eine umständliche Anpassung bei interreligiösen Ehen, bzw. Ehen mit Atheisten. Die Bestimmungen sind bei Beziehungen analog anzuwenden, es ist nicht zwingend nötig, daß auch nur ein Partner Anhänger der christlichen Religion ist.

Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
auf die Weltkirchliche Regelung der Frage freue ich mich richtig das ganze hat jetzt schon die Form einer Komödie
Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Kurze Anmerkung: Die Sprachregelung konfessionsverbindene Ehe wird bereits wie selbstverständlich von der Journaille benützt.HeGe hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Juli 2018, 17:21Selbst das Feigenblatt "Orientierungshilfe" wird schon nach kaum einer Woche ignoriert:
Jung lädt konfessionsverbindende Ehejubelpaare zur Eucharistie ein
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Wie nicht anders zu erwarten. Das wird sich genauso einbürgern, wie die Verwendung des Begriffs "Abendmahl" für alles, was mit Eucharistie zu tun hat. Und da von Seiten der Kirche jegliche vernünftige Katechese fehlt, um dem entgegen zu wirken (die Frage des Wissens und Wollens lasse ich jetzt mal dahingestellt), wird sich diese Sprachregelung auch bei den Leuten einprägen.ad-fontes hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juli 2018, 11:03Kurze Anmerkung: Die Sprachregelung konfessionsverbindene Ehe wird bereits wie selbstverständlich von der Journaille benützt.HeGe hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Juli 2018, 17:21Selbst das Feigenblatt "Orientierungshilfe" wird schon nach kaum einer Woche ignoriert:
Jung lädt konfessionsverbindende Ehejubelpaare zur Eucharistie ein
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Das in dem Video sollen rund 4600 Leute gewesen sein?
https://www.youtube.com/watch?v=jMWyCrprs8s
Mich würde die Begründung interessieren, warum die gleichen evangelischen Leute, die er in dem Pontifikalamt zur Eucharistie eingeladen hat, am darauffolgenden Sonntag nicht zur Kommunion gehen dürfen.

https://www.youtube.com/watch?v=jMWyCrprs8s
Mich würde die Begründung interessieren, warum die gleichen evangelischen Leute, die er in dem Pontifikalamt zur Eucharistie eingeladen hat, am darauffolgenden Sonntag nicht zur Kommunion gehen dürfen.
Gruß Jürgen
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Eine Antwort darauf muss erst noch formuliert werden, im Rahmen weiterer Diskussionen in den Gremien der Diözesen, für die dieser Praxistest sicher eine weitere Orientierungshilfe bietet.


Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Ich kann mich dunkel erinnern, daß wegen der Feier der Interkommunion auf dem Kirchentag in Berlin der Hasenhüttl vom Priesteramt suspendiert worden ist. Quod licet Iovi, non licet bovi?Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juli 2018, 11:16Das in dem Video sollen rund 4600 Leute gewesen sein?![]()
https://www.youtube.com/watch?v=jMWyCrprs8s
Mich würde die Begründung interessieren, warum die gleichen evangelischen Leute, die er in dem Pontifikalamt zur Eucharistie eingeladen hat, am darauffolgenden Sonntag nicht zur Kommunion gehen dürfen.

Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
so ändern sich die Zeiten jemand der 1950 unter Zensur des hl. Offiziums stand wurde auch Kardinal anno
1983
1983
Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Müsste es in dem Fall nicht heißen: "einander so lange die Treue gehalten haben"?Facebook Bistum Würzburg
"Für heute aber, den Tag der Ehejubiläen, möchte ich für konfessionsverbindende Ehen, in denen die beiden Partner einander solange die Treue gehalten haben, die Einladung zur Eucharistie aussprechen."
Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
"Als Bischof des Bistums Würzburg greife ich diese Anregung gerne auf, und werde dafür sorgen, dass der Fehlerteufel ebenfalls zum Gegenstand der Diskussion in den Gremien der Diözesen wird."
Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Wichtig ist hierbei, daß bedacht wird, auch Abstände können von Vorteil sein!

Manchmal ist zum Beispiel der Abstand zwischen den Worten sinnstiftend ..................
Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Wir gehen mal davon aus, dass sich sämtliche Bischöfe im Rahmen der Orientierungshilfe auf eine Richtung einigen. Was haben wir dann?katholisch.de hat geschrieben:Welchen Weg weist die Orientierungshilfe?
Von Kilian Martin, 07.07.2018
[...]
Noch am Dienstag hatte sich Ökumenebischof Feige zuversichtlich gezeigt, dass es in Deutschland nicht zu einem "Flickenteppich" unterschiedlicher Regelungen kommen wird. Die ersten Umsetzungen deuten allerdings an, dass die diözesanen Regelungen doch weiter auseinander gehen könnten. Damit wird sich auch die Bischofskonferenz weiter mit der Frage befassen müssen. Denn auch laut dem stets klar positionierten Feige wäre eine Situation der widersprüchlichen Regelungen "nicht sehr glücklich".
Entweder einen Teppichfleck oder keinen.
Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Aus dem verlinkten Text bei katholisch.de
Ansonsten sieht es eher so aus, als wollten die Bischöfe ihrer Letztverantwortung nicht nachkommen und schieben den schwarzen Peter an die Priester, die nun in Einzelfällen entscheiden müssen. Da kann dann ich Gemeinde X der liberale Pfarrer den Kommunionemfpang großzügig erlauben; in der Nachbarpfarrei der Pfarrer die Sache aber ganz anders sehen und restriktiv handhaben.
Das ist nicht nur ein diözesaner Flickenteppich, sondern einer auf Pfarreiebene.
…Einzig Erzbischof Ludwig Schick meldete sich am Donnerstag mit seiner Interpretation des Textes zu Wort. Auch er sehe die Möglichkeit, evangelische Ehepartner in Einzelfällen zur Kommunion zuzulassen. Dafür formulierte der Bamberger Erzbischof jedoch zugleich eine Reihe von Bedingungen. Die Gläubigen müssten neben einem Verständnis der Eucharistie auch die gesamte Sakramentenlehre annehmen, was das katholische Amtsverständnis, mithin die Rolle des Papstes, einschließe.…

Ansonsten sieht es eher so aus, als wollten die Bischöfe ihrer Letztverantwortung nicht nachkommen und schieben den schwarzen Peter an die Priester, die nun in Einzelfällen entscheiden müssen. Da kann dann ich Gemeinde X der liberale Pfarrer den Kommunionemfpang großzügig erlauben; in der Nachbarpfarrei der Pfarrer die Sache aber ganz anders sehen und restriktiv handhaben.
Das ist nicht nur ein diözesaner Flickenteppich, sondern einer auf Pfarreiebene.
Gruß Jürgen
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Und ich scharre schon mit dem Pferdehuf, um mich mit vielen Mäulern über die herzumachen, die nicht mit meiner Sache sind.

Das böse Blut ist am kostbarsten, wenn es innerhalb der Kirche kocht. Daran labt sich meine schwarze Seele.
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner
Am besten wäre es doch, das Glaubensbekenntnis diesen Verhältnissen anzupassenJuergen hat geschrieben: ↑Samstag 7. Juli 2018, 14:47Aus dem verlinkten Text bei katholisch.de…Einzig Erzbischof Ludwig Schick meldete sich am Donnerstag mit seiner Interpretation des Textes zu Wort. Auch er sehe die Möglichkeit, evangelische Ehepartner in Einzelfällen zur Kommunion zuzulassen. Dafür formulierte der Bamberger Erzbischof jedoch zugleich eine Reihe von Bedingungen. Die Gläubigen müssten neben einem Verständnis der Eucharistie auch die gesamte Sakramentenlehre annehmen, was das katholische Amtsverständnis, mithin die Rolle des Papstes, einschließe.…![]()
Ansonsten sieht es eher so aus, als wollten die Bischöfe ihrer Letztverantwortung nicht nachkommen und schieben den schwarzen Peter an die Priester, die nun in Einzelfällen entscheiden müssen. Da kann dann ich Gemeinde X der liberale Pfarrer den Kommunionemfpang großzügig erlauben; in der Nachbarpfarrei der Pfarrer die Sache aber ganz anders sehen und restriktiv handhaben.
Das ist nicht nur ein diözesaner Flickenteppich, sondern einer auf Pfarreiebene.
Nicht mehr an die eine, heilige Katholische Kirche, auch nicht das Bistum, den Bischof, auch nicht an die Gemeinde sondern "an den hier anwesenden Klerus" (respektive dessen assoziierten Hilfsklerus: Formulierung bei Wogo-Feiern) glauben wir. (Ironie off)
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)