Wenn er dich erheitert, warum nicht? Du wirkst ohnehin irgendwie so ???

Offensichtlich hindert ihn der bergende Untergrund nicht daran, der Diffamierungskampagne gegen seine Person wirkmächtig entgegenzutreten. Eine sehr missliche Lage für manche Strategen, die sicher wissen werden, dass der Herr Erzbischof über eine ganze Reihe weiterer klandestiner Vorgänge detailliert Auskunft geben könnte.Petrus_Agellus hat geschrieben: ↑Sonntag 2. September 2018, 22:12Das wird immer wirrer - ich dachte, Viganò sei untergetaucht? Woher kommt nun dieses Statement?
schmierenkomödie schlecht inszeniert von Kurienkreisen vermute ichPetrus_Agellus hat geschrieben: ↑Sonntag 2. September 2018, 22:12Das wird immer wirrer - ich dachte, Viganò sei untergetaucht? Woher kommt nun dieses Statement?
Einer von beiden lügt: Entweder Cruz oder der Papst
http://kath.net/news/64942
Viganò kann anscheinend nicht zwischen offiziellen und informellen Begegnungen unterscheiden.Petrus_Agellus hat geschrieben: ↑Sonntag 2. September 2018, 22:12Das wird immer wirrer - ich dachte, Viganò sei untergetaucht? Woher kommt nun dieses Statement?
Einer von beiden lügt: Entweder Cruz oder der Papst
http://kath.net/news/64942
danke, Peti. ich habe das, was Du verlinkt hattest, gelesen.Peti hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 09:06Mal eine andere Stimme:
https://stefan-oster.de/warum-ich-papst ... us-glaube/
Bischof Oster profiliert sich als Stimme der Vernunft im deutschen Episkopat!Peti hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 09:06Mal eine andere Stimme:
https://stefan-oster.de/warum-ich-papst ... us-glaube/
nein - er ist nie schuld.Pirmin hat geschrieben: ↑Sonntag 2. September 2018, 14:38Maternus87 hat geschrieben: ↑Sonntag 2. September 2018, 14:08Franziskus ist sicher nicht einfach der Schuldige dafür, dass das nun alles auseinanderbricht.
Wie ich versucht habe darzustellen, ging es - aus der Perspektive des Papstes - zu keiner Zeit um eine Privataudienz, sondern um eine informelle Begegnung. Es geht hier insgesamt weniger um Lügen, sondern um unterschiedliche Wahrnehmungen.Petrus_Agellus hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 08:44Es ist halt klassisch Aussage gegen Aussage. Wobei ich die Frage nicht so stellen würde - wenn der Papst hier lügt, lügt die gesamte vatikanische Entourage. Der Dolmetscher hat versichert, dass Davis bei einem Gruppentreffen dabeigewesen sei und keine Privataudienz gehabt habe. Was ich von Viganòs Darstellung halten soll, weiß ich nicht. Sie bestätigt ja im Wesentlichen, dass sein ursprünglich geplantes Vorhaben einer Privataudienz genau so wie von ihm beabsichtigt stattgefunden habe, und dass nun einfach jede andere Stelle darüber lügt.
Unterm Strich heißt es also: Entweder lügt Viganò oder die gesamte vatikanische Führungs- und Diplomatieebene.
Das deckt sich völlig mit meiner persönlichen Einschätzung nach mühsamem "Studium" all dieser Reportagen.
Danke für die Aufschlüsselung!Pirmin hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 09:18Viganò kann anscheinend nicht zwischen offiziellen und informellen Begegnungen unterscheiden.Petrus_Agellus hat geschrieben: ↑Sonntag 2. September 2018, 22:12Das wird immer wirrer - ich dachte, Viganò sei untergetaucht? Woher kommt nun dieses Statement?
Einer von beiden lügt: Entweder Cruz oder der Papst
http://kath.net/news/64942
1. Viganò belagert den Papst mit einem umfangreichen Dokument zum Fall Davis, das er nicht selbst liest, sondern an Parolin delegiert.
2. Viganò, übereifrig wie er ist, besucht Parolin des Nachts im Hotel und muss unverrichteter Dinge abziehen, weil dieser schläft.
3. Mit welchen fünf Erzbischöfen er sich stattdessen getroffen hatte, bleibt vage, muss man selbst rekonsturieren.
4. Als am nächsten Morgen Parolin endlich informiert war, gab der Papst sein Einverständnis für ein informelles Treffen „ohne dass es irgendjemand merken würde und sie in einen abgetrennten Raum gebracht“.
5. Was Parolin gesagt hat, wie dieser informiert wurde und worüber, bleibt auch vage.
6. Obwohl es ein informelles Treffen war, informierte Viganò den Fotografen, der dann natürlich Fotos knipst, obwohl er keine machen soll …
7. Viganò hat Davis eingeschäft, dass sie keine Meldungen an die Presse weitergeben soll, woran diese sich ja auch „gewissenhaft“ gehalten hat. (Es war ja auch alles informell …)
8. Erst als der Papst wieder in Rom war, wurde die Presse über das Treffen informiert, was seltsam ist; es bleibt nämlich unerwähnt, warum und von wem die Presse informiert wurde und mit welchem Pressematerial, ein Material, das es eigentlich gar nicht geben dürfte.
9. Offizielle Stellen haben das Treffen natürlich dementiert, weil sie zunächst nichts davon wussten, dass der Papst einen inoffiziellen Termin von Viganò aufs Auge gedrückt bekommen hatte.
10. Nun lässt der Vatikan klarstellen, dass es keine Privataudienz gegeben hatte, nur eine kurze Begegnung, wie mit vielen anderen, die Viganò selbst ja auch so darstellt:
„Er hat sie herzlich begrüßt, ihr für ihren Mut gedankt und sie aufgefordert weiter durchzuhalten. Davis war sehr gerührt und hat zu weinen begonnen.“
Viganò hat eine sonderbare Wahrnehmung der Realität, wenn er diesbezüglich den Papst Lügen unterstellt. Für den Papst hatte dieses informelle Treffen einfach nicht diese politische Relevanz wie für Viganò. Darüber hat er sich sogar selbst gewundert, als er bei einem Treffen mit dem Papst bemerkt, dass dieser Davis nicht mit einer Silbe würdigt.
Am Ende seiner detektivistisch-verzerrten Darstellung haut Viganò die engsten Mitarbeiter des Papstes in die Pfanne, weil schließlich diese einer Privataudienz zugestimmt hätten.
Die Wahrnehmung des Papstes erscheint mir plausibel, wenn er sagt (zu Cruz): „Ich wusste gar nicht wer die Frau war und er (Msgr. Viganò) hat sie hineingeschmuggelt um mich zu begrüßen. Und natürlich wurde ganz viel Publicity damit gemacht. Ich war entsetzt und haben diesen Nuntio gefeuert!“
Viganò leidet an Selbstüberschätzung, spielt den Strippenzieher, fällt durch schlechte Beweisführung auf, schreibt schwurbelige Texte, und, wie eingangs bemerkt, verwechselt informelle mit offiziellen Begegnungen.
So sehe ich das auch.Amigo hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 09:47Das deckt sich völlig mit meiner persönlichen Einschätzung nach mühsamem "Studium" all dieser Reportagen.
Gepaart mit einem Papst, der eine Menge anderer Prioritäten hat und dementsprechend irritiert reagiert, wenn er immer wieder zu aus seiner Sicht unnötigen Klarstellungen und Kommentaren gedrängt wird, ergibt das eine eigentlich lächerliche, aber leider in der aktuellen Situation die Kirche potentiell schwer belastende Eskalation.
da haben einige Herrschaften offenbar nicht mitgedachtPetrus_Agellus hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 11:02Wenn wir das kurz in einem Exkurs rechtlich durchdenken:
- Wäre ein Rücktritt Franziskus' auf Aufforderung denn "frei" im Sinne von CIC 332 § 2?
- Wenn Benedikt XVI. letztlich aufgrund dieser Causa zurückgetreten ist - war sein Rücktritt "frei" im Sinne von CIC 332 § 2?
Ich meine nur: Wieviel Sinn steckt in der Rücktrittsaufforderung von Viganò überhaupt? Natürlich kann er es fordern, aber was kann es praktisch überhaupt nützen?
Ja, war frei, weil nicht gewaltsam erzwungen, nicht durch stark eingeschränkte Willenskraft oder Entscheidungsfähigkeit bedingt und nicht durch Täuschung oder Wahn erwirkt. „bedrängt“ bewirkt nicht „unfrei“.Petrus_Agellus hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 11:02Wenn wir das kurz in einem Exkurs rechtlich durchdenken:
- Wäre ein Rücktritt Franziskus' auf Aufforderung denn "frei" im Sinne von CIC 332 § 2?
- Wenn Benedikt XVI. letztlich aufgrund dieser Causa zurückgetreten ist - war sein Rücktritt "frei" im Sinne von CIC 332 § 2?
Sinn ist mE wohl der Wunsch, eine Menge Staub aufzuwirbeln. Nützen tut es IMHO nichts, es schadet nur (allen Beteiligten und vielen Unbeteiligten).Wieviel Sinn steckt in der Rücktrittsaufforderung von Viganò überhaupt? Natürlich kann er es fordern, aber was kann es praktisch überhaupt nützen?
Wikipedia schreibt:Petrus_Agellus hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 11:02Wenn wir das kurz in einem Exkurs rechtlich durchdenken:
- Wäre ein Rücktritt Franziskus' auf Aufforderung denn "frei" im Sinne von CIC 332 § 2?
- Wenn Benedikt XVI. letztlich aufgrund dieser Causa zurückgetreten ist - war sein Rücktritt "frei" im Sinne von CIC 332 § 2?
Ich meine nur: Wieviel Sinn steckt in der Rücktrittsaufforderung von Viganò überhaupt? Natürlich kann er es fordern, aber was kann es praktisch überhaupt nützen?
Pirmin hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 11:49Was Papst Franziskus schafft, ist ein beispielloser Kraftakt. Ich hoffe, er bleibt noch lange bei guter Konstitution - geistig, seelisch und körperlich. Als Jesuit, der in der Unterscheidung der Geister geschult ist, hat er dafür gute Voraussetzungen.
Man spürt förmlich, wie Du für die Gesundheit und das Wohlergehen des aktuellen Papstes mitbetest ..........Siard hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 12:25Pirmin hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 11:49Was Papst Franziskus schafft, ist ein beispielloser Kraftakt. Ich hoffe, er bleibt noch lange bei guter Konstitution - geistig, seelisch und körperlich. Als Jesuit, der in der Unterscheidung der Geister geschult ist, hat er dafür gute Voraussetzungen.
Möge Väterchen Stal…, äh, Franz seinen Kraftakt in dieser makellosen Tradition erfolgreich fortsetzen.
Väterchen Stal…, äh, Franz hat nichts gewußt, das waren alles Leute in seiner Umgebung.
Ja ne, iss klar.
Du solltest nicht von Deiner Denkweise auf die anderer schließen!
Welche Denkweise veranlaßt Dich denn, den aktuellen Papst auf eine Stufe mit Stalin zu stellen?
Argumentationen kennt man häufig viele; insbesondere in der Tradi-Szene steht in aller Regel der Untergang des Abendlandes schon am morgigen Vormittag auf der Tagesordnung ................
der Papst antwortet schlicht Mgr Vigáno nicht daß das etlichen jetzt sehr unangenehm ist ist klarMaternus87 hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 15:27Die Stille der Wahrheit und das Geschrei der wütenden Herzen
http://kath.net/news/64985
"Das waren keine Personen, das war ein Rudel wilder Hunde, das ihn aus der Stadt jagte. Sie dachten nicht, sie schrien. Jesus schwieg. Sie brachten ihn an den Abhang des Berges und wollten ihn hinabstürzen. Dieser Abschnitt aus dem Evangelium endet so: ‚Er aber schritt mitten durch sie hindurch und ging weg’. Die Würde Jesu: mit seinem Schweigen besiegt er jene wilde Meute und geht weg. Denn seine Stunde war noch nicht gekommen."
Wie fromm!![]()
Das wirkt sicher auf die Krise der US Kirche außerordentlich deeskalierend.![]()
Es geht doch nicht mehr nur um die Kurie oder die Herren Burke und Vigano. Es geht um die Einheit der Kirche im größten Skandal seit Jahrzehnten.... Und da beschimpft der Papst seine Kritiker pauschal als Hunde und stellt sein "Leiden" jenem des leidenden Christus gleich. Das wird seine Wirkung nicht verfehlen, auch nicht bei jenen, die zu ihm halten. Das ist nämlich angesichts der im Raume stehenden Vorwürfe, die bereits am achten Tag unkommentiert bleiben, abstoßend. Menschlich, geistlich und übrigend auch intellektuell ist das völlig indiskutabel.
Ich wüßte nicht, daß der Papst seine Kritiker beschimpft hätte. Das läßt sich der von kath.net zitierten Predigt jedenfalls nicht entnehmen.Maternus87 hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 15:43Es geht doch nicht mehr nur um die Kurie oder die Herren Burke und Vigano. Es geht um die Einheit der Kirche im größten Skandal seit Jahrzehnten.... Und da beschimpft der Papst seine Kritiker pauschal als Hunde und stellt sein "Leiden" jenem des leidenden Christus gleich. Das wird seine Wirkung nicht verfehlen, auch nicht bei jenen, die zu ihm halten. Das ist nämlich angesichts der im Raume stehenden Vorwürfe, die bereits am achten Tag unkommentiert bleiben, abstoßend. Menschlich, geistlich und übrigend auch intellektuell ist das völlig indiskutabel.