Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Als Kardinal Bettinger im September 1916 im Martinsmünster (so heißt nämlich die Kirche) ein Pontifikalamt feierte, wohnten dort herum noch keine Spießer.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Als Kardinal Bettinger im September 1916 im Martinsmünster (so heißt nämlich die Kirche) ein Pontifikalamt feierte, wohnten dort herum noch keine Spießer.
Spießer würde ich nicht sagen die Leute kamen damals nicht auf die Idee daß man das nicht hinnehmen muß
da das ganze in Frankreich ist bin ich echt gespannt wie das ausgeht
eine 2 Frage stellt sich mir würde Katholiken auch den Ruf des Muezzin ertragen wenn sie einen muslimischen Betsaal vor der Tür hätten
Als Kardinal Bettinger im September 1916 im Martinsmünster (so heißt nämlich die Kirche) ein Pontifikalamt feierte, wohnten dort herum noch keine Spießer.
Spießer würde ich nicht sagen die Leute kamen damals nicht auf die Idee daß man das nicht hinnehmen muß
da das ganze in Frankreich ist bin ich echt gespannt wie das ausgeht
eine 2 Frage stellt sich mir würde Katholiken auch den Ruf des Muezzin ertragen wenn sie einen muslimischen Betsaal vor der Tür hätten
In einem islamischen Land, ja.
Ich habe in Le Kef unter der Moschee gewohnt, und wurde fünfmal pro Tag bedient. Zum Glück war es ein ordentlicher Tenor.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Spießer würde ich nicht sagen die Leute kamen damals nicht auf die Idee daß man das nicht hinnehmen muß
da das ganze in Frankreich ist bin ich echt gespannt wie das ausgeht
eine 2 Frage stellt sich mir würde Katholiken auch den Ruf des Muezzin ertragen wenn sie einen muslimischen Betsaal vor der Tür hätten
Ob eine Entscheidung für ganz Frankreich repräsentativ wäre, wäre für mich noch fraglich, da es im Bistum Straßburg (und im Bistum Metz) bekanntlich anders als im übrigen Frankreich noch ein Konkordat mit dem Hl. Stuhl gibt. Die Rechtslage könnte hier also anders sein, als im restlichen Frankreich.
wenn es ein konfessionsloses Altersheim ist wird natürlich der Habit behandelt wie die Burka bzw andere religiöse Trachten warum aus deren Sicht einen Unterschied machen
Paderborn. Wenn Kirchenkritiker Eugen Drewermann am 2. Dezember um 18 Uhr in der Montagsakademie spricht, rechnet die gastgebende Theologische Fakultät offenbar mit einem großen Publikumsandrang. Drewermanns Gespräch mit dem Kölner Theologen und Journalisten Joachim Frank zum Thema "Von der Macht und Ohnmacht Jesu" findet zwar wie alle Veranstaltungen der Reihe im rund 300 Plätze fassenden Auditorium Maximum statt, wird aber außerdem in den Hörsaal 2 der Fakultät sowie in die Aula des Theodorianums übertragen.
…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Vermutlich verstehe ich hier etwas nicht. Eine Ordensfrau kann in ihr Kloster zurückkehren und dort den Lebensabend verbringen, auch wenn ihre Wirkungsstätte während Jahren oder Jahrzehnten in einer Pfarrei, einer Schule oder an einem andern Ort ausserhalb des Klosters war. Im Kloster trägt sie üblicherweise Habit mit Schleier. Offenbar hat sich die betroffene Ordensfrau entschlossen, in ein weltliches Altersheim zu ziehen. Und in einem solchen sind religiöse Gewänder unüblich. Ich empfinde dies nicht als antikatholisch oder antichristlich.
Vermutlich verstehe ich hier etwas nicht. Eine Ordensfrau kann in ihr Kloster zurückkehren und dort den Lebensabend verbringen, auch wenn ihre Wirkungsstätte während Jahren oder Jahrzehnten in einer Pfarrei, einer Schule oder an einem andern Ort ausserhalb des Klosters war. Im Kloster trägt sie üblicherweise Habit mit Schleier. Offenbar hat sich die betroffene Ordensfrau entschlossen, in ein weltliches Altersheim zu ziehen. Und in einem solchen sind religiöse Gewänder unüblich. Ich empfinde dies nicht als antikatholisch oder antichristlich.
Das ist je nach Orden und Kloster völlig unterschiedlich. In monastischen Orden mit Stabilitätsgelübde mag es überwiegend noch so sein, aber viele Klöster können eine Betreuung im Alter vor Ort nicht immer sicherstellen, da ist der Wechsel dann nicht so freiwillig.
Ansonsten: Altenheime sind keine Gefängnisse. Welchen Grund gibt es, den Bewohnern Vorschriften bei der Kleidung zu machen? Werden demnächst auch noch Länge der Röcke und Farbe der Schuhe vorgeschrieben?
Das ist je nach Orden und Kloster völlig unterschiedlich. In monastischen Orden mit Stabilitätsgelübde mag es überwiegend noch so sein, aber viele Klöster können eine Betreuung im Alter vor Ort nicht immer sicherstellen, da ist der Wechsel dann nicht so freiwillig.
Ich bin sicher, in Frankreich gibt es irgendwo ein von einem Orden geführtes Altenheim, das diese Schwester aufnehmen würde.
Vermutlich verstehe ich hier etwas nicht. Eine Ordensfrau kann in ihr Kloster zurückkehren und dort den Lebensabend verbringen, auch wenn ihre Wirkungsstätte während Jahren oder Jahrzehnten in einer Pfarrei, einer Schule oder an einem andern Ort ausserhalb des Klosters war. Im Kloster trägt sie üblicherweise Habit mit Schleier. Offenbar hat sich die betroffene Ordensfrau entschlossen, in ein weltliches Altersheim zu ziehen. Und in einem solchen sind religiöse Gewänder unüblich. Ich empfinde dies nicht als antikatholisch oder antichristlich.
Das ist je nach Orden und Kloster völlig unterschiedlich. In monastischen Orden mit Stabilitätsgelübde mag es überwiegend noch so sein, aber viele Klöster können eine Betreuung im Alter vor Ort nicht immer sicherstellen, da ist der Wechsel dann nicht so freiwillig.
Ansonsten: Altenheime sind keine Gefängnisse. Welchen Grund gibt es, den Bewohnern Vorschriften bei der Kleidung zu machen? Werden demnächst auch noch Länge der Röcke und Farbe der Schuhe vorgeschrieben?
Der Bürgermeister hat inzwischen anerkannt, daß es sich um einen Einschätzungsfehler der Behörde gehandelt habe. Die heilige Kuh der „Laizität“ betreffe nur die Beamten bzw. Bedientesten der öffentlichen Hand, nicht aber deren Nutznießer. Schon mal etwas. Schließlich zieht man sich zu Haus doch so an, wie es einem paßt, solange es moralisch vertretbar ist.
Inzwischen habe die Schwester in einem privat geführten Altenheim einen Platz gefunden. https://www.estrepublicain.fr/edition- ... preciation
(Es spricht natürlich Bände, wenn eine Schwester wegen „Personalmangels“ bei Konzilens praktisch gezwungen wird, in ein weltliches Altenheim umzuziehen, aber das ist eine andere Frage.)
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Manchmal steckt dahinter nicht der Mangel, sondern System.
Jawohl.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Bei der Montagsakademie der Theologischen Fakultät spricht der Paderborner Theologe und Schriftsteller über die Sache Jesu, "die jeden betrifft, weil er Mensch ist".
Paderborn. 1991 wurde ihm die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen, ein Jahr darauf folgte die Suspendierung als Priester. 2005 dann, zu seinem 65. Geburtstag, trat er aus der Katholischen Kirche aus: Der Paderborner Theologe und Schriftsteller Eugen Drewermann, Deutschlands vielleicht bekanntester Kirchenkritiker, bekam jetzt erstmals nach fast 30 Jahren eine offizielle Einladung seiner früheren Alma Mater, der Paderborner Theologischen Fakultät. Dort hatte er ab 1979 als Privatdozent gelehrt bis sein immer deutlicherer Widerspruch gegen zentrale kirchliche Lehren zum Rausschmiss führte.
…
Inzwischen mehren sich auch andere Stimmen, die Drewermann in neues Licht rücken. So gilt sein schon vor 30 Jahren erschienenes Buch "Kleriker. Psychogramm eines Ideals" sogar dem Bischof von Hildesheim, Heiner Wilmer, vor dem Hintergrund des Missbrauchsskandals als prophetisch.
Gespeicherter Live-Stream bei Youtube.
https://www.youtube.com/v/gbFRRBTMGYc
Das Video beginnt erst bei ca. 1h35min - Vorher gibt es nur die Texteinblendung
Zuletzt geändert von Juergen am Dienstag 3. Dezember 2019, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Ach, ihr dürft das alles nicht so ernst nehmen. Solange nur alle Religionen gleich grundlos unterdrückt werden, ist für die CIC_Fans und Granuailes dieser Welt alles nicht so schlimm.
Gott existiert. Mit Frau und Tochter lebt er in Brüssel und hat zwei Hobbys: Hockey schauen und, im Bademantel vor dem Computer sitzend, der Menschheit das Leben schwermachen. Bis Tochter Ea seine sadistische Art satt hat: Sie beschließt, mittels sechs Aposteln die Welt zu einem besseren Ort zu machen. [...]
Gott existiert. Mit Frau und Tochter lebt er in Brüssel und hat zwei Hobbys: Hockey schauen und, im Bademantel vor dem Computer sitzend, der Menschheit das Leben schwermachen. Bis Tochter Ea seine sadistische Art satt hat: Sie beschließt, mittels sechs Aposteln die Welt zu einem besseren Ort zu machen. [...]
Wer hat den Film gesehen?
Er ist genial! Ein wirklich genialer Gesprächsanlass mit jungen Menschen!
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Gott existiert. Mit Frau und Tochter lebt er in Brüssel und hat zwei Hobbys: Hockey schauen und, im Bademantel vor dem Computer sitzend, der Menschheit das Leben schwermachen. Bis Tochter Ea seine sadistische Art satt hat: Sie beschließt, mittels sechs Aposteln die Welt zu einem besseren Ort zu machen. [...]
Wer hat den Film gesehen?
Er ist genial! Ein wirklich genialer Gesprächsanlass mit jungen Menschen!
Der Film ist zumindest kreativ und es werden keine Kinder gschändet...Hat also nichts mit ......zu tun...
Er ist ganz witzig und blasphemisch ist er meiner Ansicht nach auch nicht, da der "Gott" kaum Eigenschaften des Gottes der Philosophen und der Offenbarung aufweist. Eher hat der veraltete Desktop-PC göttliche Eigenschaften (Allmacht, Allwissenheit). "Gott" ist ohne diesen PC nichts.
Der Film ist allerdings sehr klischeebehaftet (gewalttätiger Papa, Tochter, die sich davon befreit, Frau, die das ganze umgeht).
Meine Tochter hat auf den Film hin ihren Netflix-Account gekündigt.
Und ins Kino geht sie auch nicht mehr?
Und kein öffentlich-rechtliches Fernsehen mehr?
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Ich denke, hier wurde ein quasi marcionitischer Demiurg-Gott gezeigt. Das Weichei Jesus dann als Gegenpol, der von "Gott" auch so beschimpft wird.
Interessant die Szene in der Kirche mit dem gutherzigen Priester, der wegen seines Lebens und seiner Krankheiten von "Gott" verhöhnt wird, der ihm das ganze Leben als allwissender "Gott" erzählt bis dieser körperliche Gewalt anwendet.
Dieser abstoßend widerliche "Gott" gerät aufgrund seines herrischen Charakters und seiner rüden Art mit jedermann aneinander und wird dauernd verprügelt. Die Abschiebung nach Usbekistan beendet dann den Film.
Der Film ist zumindest kreativ und es werden keine Kinder gschändet...Hat also nichts mit ......zu tun...
Er ist ganz witzig und blasphemisch ist er meiner Ansicht nach auch nicht, da der "Gott" kaum Eigenschaften des Gottes der Philosophen und der Offenbarung aufweist. Eher hat der veraltete Desktop-PC göttliche Eigenschaften (Allmacht, Allwissenheit). "Gott" ist ohne diesen PC nichts.
Der Film ist allerdings sehr klischeebehaftet (gewalttätiger Papa, Tochter, die sich davon befreit, Frau, die das ganze umgeht).