Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Ich lese gerade ein Buch von Egon von Petersdorff.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Paderborner Priesterausbilder: „Sexualität soll nicht verteufelt werden"
Interview mit Michael Menke-Peitzmeyer, Regens des Paderborner Priesterseminars
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Ist nicht Sexualität eine Mitgift Gottes für seine Geschöpfe? Woher kommen denn sonst die Kinder?
+L.
Interview mit Michael Menke-Peitzmeyer, Regens des Paderborner Priesterseminars
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Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Lupus hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Februar 2019, 17:05Paderborner Priesterausbilder: „Sexualität soll nicht verteufelt werden"Interview mit Michael Menke-Peitzmeyer, Regens des Paderborner Priesterseminars
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Ist nicht Sexualität eine Mitgift Gottes für seine Geschöpfe? Woher kommen denn sonst die Kinder?![]()
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+L.
Mich verstören eher andere Aussagen, wie z.B.
Hallo‽ Geht's noch‽
Man stelle sich das mal vor: Ein (junger) Mann bewirbt sich im Priesterseminar und noch bevor er aufgenommen wird, schickt man ihn erst einmal zu einem Psychiater, also zu einem Arzt mit psychiatrischer und psychotherapeutischer Facharztausbildung.Menke-Peitzmeyer: Ein wichtiger Punkt ist gleich am Anfang im Rahmen des Bewerbungsverfahrens die Eignungsdiagnostik der Kandidaten unter Leitung eines Psychiaters…
Hallo‽ Geht's noch‽
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Juergen hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Februar 2019, 18:47Mich verstören eher andere Aussagen, wie z.B.[/font]Man stelle sich das mal vor: Ein (junger) Mann bewirbt sich im Priesterseminar und noch bevor er aufgenommen wird, schickt man ihn erst einmal zu einem Psychiater, also zu einem Arzt mit psychiatrischer und psychotherapeutischer Facharztausbildung.Menke-Peitzmeyer: Ein wichtiger Punkt ist gleich am Anfang im Rahmen des Bewerbungsverfahrens die Eignungsdiagnostik der Kandidaten unter Leitung eines Psychiaters…
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Früher hätte ich Dir rundweg zugestimmt.
Wenn man gewisse Einblicke gewonnen hat, sieht man das ggf. differenzierter. Psychotests, die über wohl und Wehe entscheiden, wie in den USA teilweise praktiziert, sind abzulehen, gegen eine psychologische Assistenz und ggf. Psychoanalyse bei einem gut katholischen, verheirateten, reifen - und unabhängigen - Psychiater ist aber nichts einzuwenden, wenn die Gutachten im Forum internum verbleiben. Neben der physischen gesundheitlichen Eignung sollte auch die Psychische miteinbezogen werden - das gilt aber noch mehr für die Ernennung von Bischöfen und Bestellungen von Verantwortungsträgern wie Seminarvorständen, wo doch vieles weniger optimal gelagert ist, als man bisweilen den Anschein erwecken möchte.

Die aus den USA bekannten Studien zum Missbrauchsskandal wie dessen Vertuschung geben Aufschluss darüber, dass es ein massives Problem mit psychologischen Anomalien gibt, vor allem narzistische Neigungen, die natürlich durch das klerikale Setting ins maßlose gesteigert werden. Wenn die Kirche ihre Kleruskrise bewältigen möchte, sollte sie sich vor der Psychologie nicht fürchten, die ihr und ihren Kandidaten für das Weiheamt aber auch für Bischöfe und Kleriker, die in die Auswahl für das Bischofsamt kommen, nur helfen kann.
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Maternus87 hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Februar 2019, 19:06Früher hätte ich Dir rundweg zugestimmt.Juergen hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Februar 2019, 18:47Mich verstören eher andere Aussagen, wie z.B.Man stelle sich das mal vor: Ein (junger) Mann bewirbt sich im Priesterseminar und noch bevor er aufgenommen wird, schickt man ihn erst einmal zu einem Psychiater, also zu einem Arzt mit psychiatrischer und psychotherapeutischer Facharztausbildung.Menke-Peitzmeyer: Ein wichtiger Punkt ist gleich am Anfang im Rahmen des Bewerbungsverfahrens die Eignungsdiagnostik der Kandidaten unter Leitung eines Psychiaters…
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Wenn man gewisse Einblicke gewonnen hat, sieht man das ggf. differenzierter. Psychotests, die über wohl und Wehe entscheiden, wie in den USA teilweise praktiziert, sind abzulehen, gegen eine psychologische Assistenz und ggf. Psychoanalyse bei einem gut katholischen, verheirateten, reifen - und unabhängigen - Psychiater ist aber nichts einzuwenden, wenn die Gutachten im Forum internum verbleiben. Neben der physischen gesundheitlichen Eignung sollte auch die Psychische miteinbezogen werden - das gilt aber noch mehr für die Ernennung von Bischöfen und Bestellungen von Verantwortungsträgern wie Seminarvorständen, wo doch vieles weniger optimal gelagert ist, als man bisweilen den Anschein erwecken möchte.![]()
Die aus den USA bekannten Studien zum Missbrauchsskandal wie dessen Vertuschung geben Aufschluss darüber, dass es ein massives Problem mit psychologischen Anomalien gibt, vor allem narzistische Neigungen, die natürlich durch das klerikale Setting ins maßlose gesteigert werden. Wenn die Kirche ihre Kleruskrise bewältigen möchte, sollte sie sich vor der Psychologie nicht fürchten, die ihr und ihren Kandidaten für das Weiheamt aber auch für Bischöfe und Kleriker, die in die Auswahl für das Bischofsamt kommen, nur helfen kann.
Es sich zwei Paar Schuhe, ob ich einen Kandidaten vor der Aufnahme ins Seminar zu einem Arzt (Psychiater) schicke, der ein Gutachten erstellt (was natürlich immer im forum externum passiert) und dann entscheide, ob er aufgenommen wird oder nicht; oder ob er ggf. während der Seminarzeit von einem Psychologen begleitet wird oder auch ob Sorge dafür getragen wird, daß er eine psychologisch geschulten Beichtvater hat.
Die Seminarzeit dauert heutzutage inkl. sog. Propädeutikum mind. 7 Jahre bis zur Diakonenweihe bzw. 8 Jahre bis zur Priesterweihe. In dieser Zeit änder sich aus psychologischer Sicht sehr viel. Ein 19 jähriger Abiturient ist eben psychologisch gesehen etwas ganz anderes als ein 25 jähriger Diplomant.
Hier liest es sich so als würde in Paderborn die erste Variante bevorzugt: psychiatrisches Gutachten vor Aufnahmen ins Seminar.
Die Seminarzeit dauert heutzutage inkl. sog. Propädeutikum mind. 7 Jahre bis zur Diakonenweihe bzw. 8 Jahre bis zur Priesterweihe. In dieser Zeit änder sich aus psychologischer Sicht sehr viel. Ein 19 jähriger Abiturient ist eben psychologisch gesehen etwas ganz anderes als ein 25 jähriger Diplomant.
Hier liest es sich so als würde in Paderborn die erste Variante bevorzugt: psychiatrisches Gutachten vor Aufnahmen ins Seminar.
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Wer heute noch Priester werden will, der muss ja bekloppt sein und deshalb gehört er doch auch in Behandlung [Ironie:off]Juergen hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. Februar 2019, 17:52Maternus87 hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Februar 2019, 19:06Früher hätte ich Dir rundweg zugestimmt.Juergen hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Februar 2019, 18:47Mich verstören eher andere Aussagen, wie z.B.Man stelle sich das mal vor: Ein (junger) Mann bewirbt sich im Priesterseminar und noch bevor er aufgenommen wird, schickt man ihn erst einmal zu einem Psychiater, also zu einem Arzt mit psychiatrischer und psychotherapeutischer Facharztausbildung.Menke-Peitzmeyer: Ein wichtiger Punkt ist gleich am Anfang im Rahmen des Bewerbungsverfahrens die Eignungsdiagnostik der Kandidaten unter Leitung eines Psychiaters…
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Wenn man gewisse Einblicke gewonnen hat, sieht man das ggf. differenzierter. Psychotests, die über wohl und Wehe entscheiden, wie in den USA teilweise praktiziert, sind abzulehen, gegen eine psychologische Assistenz und ggf. Psychoanalyse bei einem gut katholischen, verheirateten, reifen - und unabhängigen - Psychiater ist aber nichts einzuwenden, wenn die Gutachten im Forum internum verbleiben. Neben der physischen gesundheitlichen Eignung sollte auch die Psychische miteinbezogen werden - das gilt aber noch mehr für die Ernennung von Bischöfen und Bestellungen von Verantwortungsträgern wie Seminarvorständen, wo doch vieles weniger optimal gelagert ist, als man bisweilen den Anschein erwecken möchte.![]()
Die aus den USA bekannten Studien zum Missbrauchsskandal wie dessen Vertuschung geben Aufschluss darüber, dass es ein massives Problem mit psychologischen Anomalien gibt, vor allem narzistische Neigungen, die natürlich durch das klerikale Setting ins maßlose gesteigert werden. Wenn die Kirche ihre Kleruskrise bewältigen möchte, sollte sie sich vor der Psychologie nicht fürchten, die ihr und ihren Kandidaten für das Weiheamt aber auch für Bischöfe und Kleriker, die in die Auswahl für das Bischofsamt kommen, nur helfen kann.Es sich zwei Paar Schuhe, ob ich einen Kandidaten vor der Aufnahme ins Seminar zu einem Arzt (Psychiater) schicke, der ein Gutachten erstellt (was natürlich immer im forum externum passiert) und dann entscheide, ob er aufgenommen wird oder nicht; oder ob er ggf. während der Seminarzeit von einem Psychologen begleitet wird oder auch ob Sorge dafür getragen wird, daß er eine psychologisch geschulten Beichtvater hat.
Die Seminarzeit dauert heutzutage inkl. sog. Propädeutikum mind. 7 Jahre bis zur Diakonenweihe bzw. 8 Jahre bis zur Priesterweihe. In dieser Zeit änder sich aus psychologischer Sicht sehr viel. Ein 19 jähriger Abiturient ist eben psychologisch gesehen etwas ganz anderes als ein 25 jähriger Diplomant.
Hier liest es sich so als würde in Paderborn die erste Variante bevorzugt: psychiatrisches Gutachten vor Aufnahmen ins Seminar.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Alles kein Problem.
Wird ein Kandidat abgewiesen, findet er immer noch einen Bischof, der ihn aufnimmt (Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit: Eichstätt, St. Pölten).
Wird ein Kandidat abgewiesen, findet er immer noch einen Bischof, der ihn aufnimmt (Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit: Eichstätt, St. Pölten).
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
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Wer heute noch Priester werden will, der muss ja bekloppt sein und deshalb gehört er doch auch in Behandlung [Ironie:off]
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Nun denn; da bekenne ich mich dazu, vor fast 50 Jahren bekloppt gewesen zu sein und in so manchen widrigen Umständen trotzdem ausgehalten zu haben. "Ich bin nicht Priester geworden um meine Gesundheit zu pflegen." Don Bosco!
+L.
Wer heute noch Priester werden will, der muss ja bekloppt sein und deshalb gehört er doch auch in Behandlung [Ironie:off]
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Nun denn; da bekenne ich mich dazu, vor fast 50 Jahren bekloppt gewesen zu sein und in so manchen widrigen Umständen trotzdem ausgehalten zu haben. "Ich bin nicht Priester geworden um meine Gesundheit zu pflegen." Don Bosco!
+L.
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Und wann hat sich das Problem dann gelegt?

Gruß Jürgen
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Am 11. Mai werden zwei Männer zu Diakonen geweihtKompetenzteam für das Priesterseminar erweitert
Erzbischof ernennt zwei weitere Lehrbeauftragte für das Erzbischöfliche Priesterseminar
Paderborn, 7. Mai 2019. Mit Professorin Dr. Christiane Koch (Paderborn) und Pastor Dr. Christof Gärtner (Bielefeld) hat das Erzbischöfliche Priesterseminar Paderborn jetzt zwei neue Lehrbeauftragte. Beide Theologen wurden von Erzbischof Hans-Josef Becker zu Beginn des Sommersemesters 2019 zu Dozenten am Priesterseminar ernannt, damit sie zwei wichtige Themenbereiche in der Ausbildung der Priesteramtskandidaten des Erzbistums Paderborn stärken.
Wenn das so weiter geht, hat das Priesterseminar mehr Dozenten als Priesteramtskandidaten.
(Priesterseminar meint in diesem Zusammenhang den zweijährigen Pastoralkurs nach Ende des 10-semestrigen akademischen Studiums.
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Diakon Patrick Kaesberg aus Schloß Neuhaus kickte früher in Darmstadt und Aachen
Ex-Fußballprofi empfängt Priesterweihe
Paderborn (WB). Derzeit bereiten sich drei Seminaristen des Erzbischöflichen Priesterseminars Paderborn auf den Empfang des Sakraments der Priesterweihe vor: Erzbischof Hans-Josef Becker wird ihnen am Samstag, 8. Juni, im Dom durch Handauflegung und Gebet die Weihe spenden.…
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Das scheint eher wie bei Lehrkräften zu sein - mal gibt es zu viele, sodass nicht alle eine Stelle bekommen, daraufhin reguliert sich der "Markt" und es gibt es weniger Studierende. Dann beklagt man einen Mangel an Lehrkräften und bekräftigt, wie gut die Chancen sind, eine Stelle zu bekommen.HeGe hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2019, 14:14Pfarrermangel bei Protestanten
Liegt bestimmt am Zölibat.

Außerdem wissen alle, dass die Zahl der Gemeindemitglieder und der Pfarrrstellen abnehmen wird.
Ausführlichere Darstellung:
https://www.evangelisch.de/inhalte/1510 ... f-2030-aus
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
https://www.youtube.com/v/WYurtspAqNw
Gruß Jürgen
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Patrick Kaesberg war einst Profi-Fußballer, an diesem Samstag empfängt er mit 32 die Priesterweihe
»Habe mich innerlich lange dagegen gewehrt«
Paderborn (WB). Patrick Kaesberg war nah dran am Profi-Fußballerdasein. Doch dann merkte der Paderborner, dass Karriere, Geld, und Sex ihn nicht glücklich machten. Kaesberg studierte katholische Theologie. Am Samstag empfängt der 32-Jährige die Priesterweihe. Mit Matthias Band sprach er über Ängste, Schlüsselerlebnisse, »Maria 2.0« und über das, was er den Menschen mit auf den Weg geben will.
…
Gruß Jürgen
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Was für eine gruselige neue "Kapelle des Erzbischöflichen Priesterseminars".


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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Ich lese im Moment das Buch: Bruno Fritsch: Engelbert Niebecker (1895–1955). Fliegerleutnant, katholischer Geistlicher und Gymnasialdirektor in Borken. Bielefeld 2015 (Borkener Schriften zur Stadtgeschichte und Kultur. Bd. 7). Darin steht auf Seite 39 über den Abiturjahrgang 1932:
Tja… kein Vergleich zu heute.
Von den 29 Abiturienten geben 21 als geplantes Studienfach Theologie an, nur je einer will Arzt bzw. Ingenieur werden…
Tja… kein Vergleich zu heute.
Gruß Jürgen
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
https://www.youtube.com/v/kd20TgVvlqQ
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Ich bin etwas überrascht über deine Entrüstung.Juergen hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Februar 2019, 18:47Lupus hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Februar 2019, 17:05Paderborner Priesterausbilder: „Sexualität soll nicht verteufelt werden"Interview mit Michael Menke-Peitzmeyer, Regens des Paderborner Priesterseminars
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Ist nicht Sexualität eine Mitgift Gottes für seine Geschöpfe? Woher kommen denn sonst die Kinder?![]()
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+L.Mich verstören eher andere Aussagen, wie z.B.Man stelle sich das mal vor: Ein (junger) Mann bewirbt sich im Priesterseminar und noch bevor er aufgenommen wird, schickt man ihn erst einmal zu einem Psychiater, also zu einem Arzt mit psychiatrischer und psychotherapeutischer Facharztausbildung.Menke-Peitzmeyer: Ein wichtiger Punkt ist gleich am Anfang im Rahmen des Bewerbungsverfahrens die Eignungsdiagnostik der Kandidaten unter Leitung eines Psychiaters…
Hallo‽ Geht's noch‽
Das ist in vielen Orden mittlerweile Usus, weshalb also nicht auch in Paderborn?
Deutschland ist da vielleicht etwas hinten an, aus dem europäischen Ausland kenne ich es nicht anders.
Natürlich kann man es gut oder weniger gut finden

Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Ich finde allerdings, daß man auch alle schon Geweihten zur psychatrischen Eignungskontrolle schickt – die in Leitungspositionen am besten regelmäßig.
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Heute ist in Lincoln Priesterweihe
- unter Ausschluß der Öffentlichkeit natürlich, wegen der Weltepidemie mit keinen Toten.
- für den außerordentlichen Ritus.
- Dort wurde kein Psychater zur Auslese benötigt,
a) denn nicht mal 70%tig kann ein Psychater aushelfen (um mal gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen)
b) er hat auch ganz andere Vorraussetzungen für den Menschen in der Gesellschaft (außer er ist zufällig katholisch und aktiver Christ!)
c) Der Hl. Josef zum Beispiel wird bei A. K. Emmerich als Außenseiter beschrieben, von seinen Brüder gehänselt. (Wie der hl. Josef in Ägypten ja auch. Das "Mamasöhnchen".) Und Don Bosco sollte in die Irrenanstalt, (was aber schief ging
wer die Geschichte kennt.)
Es wurden mal die Handschriften verschiedener Heiliger einem Graphologen vorgelegt. Bei den meisten sagte er hochgradig kriminell und so weiter. (Wie der Coronatest in Tansania Motoröl, eine Papaya und eine Ziege positiv getestet hat usw.)
Ein viel besserer Test sind Demütigungen oder eine lange Probezeit, bei unsicheren Kandidaten. Die Nicht-Berufenen springen schnell ab. Der Pfarrer von Ars und Don Bosco haben durchgehalten, zum Glück für die Kirche.
Die Priesterweihe dauert noch an (1. Juni 2020 18.32 Uhr)
Ein Punkt noch, typisch St. Petrusbruderschaft, eine Kirche zum Abwinken. Das sind Tiefgaragen schöner. Keine Ausnahme siehe Wiegratzbad oder Stuttgart Zuffenhausen!
http://s3.amazonaws.com/livemass/index.html
- unter Ausschluß der Öffentlichkeit natürlich, wegen der Weltepidemie mit keinen Toten.
- für den außerordentlichen Ritus.
- Dort wurde kein Psychater zur Auslese benötigt,
a) denn nicht mal 70%tig kann ein Psychater aushelfen (um mal gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen)
b) er hat auch ganz andere Vorraussetzungen für den Menschen in der Gesellschaft (außer er ist zufällig katholisch und aktiver Christ!)
c) Der Hl. Josef zum Beispiel wird bei A. K. Emmerich als Außenseiter beschrieben, von seinen Brüder gehänselt. (Wie der hl. Josef in Ägypten ja auch. Das "Mamasöhnchen".) Und Don Bosco sollte in die Irrenanstalt, (was aber schief ging

Es wurden mal die Handschriften verschiedener Heiliger einem Graphologen vorgelegt. Bei den meisten sagte er hochgradig kriminell und so weiter. (Wie der Coronatest in Tansania Motoröl, eine Papaya und eine Ziege positiv getestet hat usw.)
Ein viel besserer Test sind Demütigungen oder eine lange Probezeit, bei unsicheren Kandidaten. Die Nicht-Berufenen springen schnell ab. Der Pfarrer von Ars und Don Bosco haben durchgehalten, zum Glück für die Kirche.
Die Priesterweihe dauert noch an (1. Juni 2020 18.32 Uhr)
Ein Punkt noch, typisch St. Petrusbruderschaft, eine Kirche zum Abwinken. Das sind Tiefgaragen schöner. Keine Ausnahme siehe Wiegratzbad oder Stuttgart Zuffenhausen!

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rotbraunes ANTI-sozialistisch “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.”Konfuz.
"Unsere Ökonomie => Schweinezucht = produktiv, Kind-Großziehen = unproduktiv" Fried.List, dt.Ökonom
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Lieber Coelestin,
das ist die Risen Christ Cathedral von Lincoln, ich hoffe Du wirfst der Petrusbruderschaft nicht vor, für das Aussehen der Kathedrale verantwortlich zu sein, die 1965 geweiht wurde, also vor Gründung der Pius- bzw. Petrusbruderschaft.
Trotz der Kathedrale hat die Diözese Lincoln es unter den Exzellenzen Flavin und Bruskewitz deutlich geschafft ein katholisches Profil zu bewahren.
das ist die Risen Christ Cathedral von Lincoln, ich hoffe Du wirfst der Petrusbruderschaft nicht vor, für das Aussehen der Kathedrale verantwortlich zu sein, die 1965 geweiht wurde, also vor Gründung der Pius- bzw. Petrusbruderschaft.

"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
München, Münster und Mainz. "Qualitätssicherung".kath.net hat geschrieben: Priesterausbildung künftig an weniger Standorten?
Deutsche Bischofskonferenz hat Pläne vorgestellt, zur Qualitätssicherung die Priesterausbildung an wenigen Orten zu zentralisieren.
Bonn (kath.net) Die Priesterausbildung in Deutschland könnte künftig auf einige wenige Standorte beschränkt werden, wie die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) am Dienstag mitteilte. Eine Arbeitsgruppe habe sich einige Monate lang mit dem Thema der Qualitätssicherung der Priesterausbildung in Deutschland befasst. Der entsprechende Abschlussbericht schlägt vor, angehende Priester nur noch in München, Münster und Mainz studieren zu lassen. [...]


Bestehen bleiben sollen daneben Lantershofen für Spätberufene und das Seminar "Redemptoris Mater" des NK in Bonn. Wenn man noch halbwegs nach kirchlicher Lehre studieren will, muss man aber wohl versuchen, nach Heiligenkreuz zu kommen.
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Oder Wigratzbad und Zaitzkofen. Und ob alle Orden bei der angedachten Zentralisierung auch mitmachen wollen?

In Regensburg haben wir beispielsweise heuer keinen einzigen diözesanen Weihekandidaten, aber drei aus einem Orden: ein Prämonstratenser, ein Oratorianer und ein Augustiner-Chorherr.
- Robert Ketelhohn
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Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
„Qualitätssicherung“ heißt:
- Ausschluß eventueller Glaubensreste,
- Prüfung auf Eignung zum Cinæden.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Letzteren Begriff musste ich erst nachschlagen. Grusel!Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Juni 2020, 15:19„Qualitätssicherung“ heißt:
- Ausschluß eventueller Glaubensreste,
- Prüfung auf Eignung zum Cinæden.
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Man könnte das Münchner Priesterseminar einfach schließen und die Kandidaten ins Herzogliche Georgianum umsiedeln. Card. Marx dürfte allerdings ebensowenig begeistert sein wie damals Döpfner und Ratzinger (diese Lösung gabs schon mal), weil das Georgianum exemt und damit dem Zugriff des Diözesanbischofs entzogen ist.
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Punkt b. kann ich aus eigener Anschauung (nicht: Erfahrung) bestätigen.holzi hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Juni 2020, 16:23Letzteren Begriff musste ich erst nachschlagen. Grusel!Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Juni 2020, 15:19„Qualitätssicherung“ heißt:
- Ausschluß eventueller Glaubensreste,
- Prüfung auf Eignung zum Cinæden.
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
In der Regel sind die Niederlassungen in D auf das Wohlwollen der Bischöfe angewiesen (besonders was Geld angeht). Da kann es heißen: Friß oder stirb.

Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Das kommt darauf an. Die Mönchsorden (zu anderen Gemeinschaften kann ich mangels Wissen nichts sagen) kriegen, soweit mir bekannt, kein Geld von der jeweiligen Diözese.
Scheyern z. B. (das kenne ich ein bißchen sehr gut) hat eine FOS, eine BOS, Waldbesitz, eine verpachtete Alm, eine eigene Brauerei, eine verpachtete Metzgerei, eine verpachtete Gastwirtschaft. Und natürlich auch einen Freundeskreis, dem anzugehören ich die Ehre habe. Auch mein Mitgliedsbeitrag hilft da mit. Und das Kloster kriegt keinen Pfennig Kirchensteuer.
Venio dürfte sich finanzieren aus den Einkünften der Schwestern (die ja alle "weltliche" Berufe haben).
Ansonsten: Ettal hat ein Internat, Plankstetten hat einen Mönch mit einem wohl stattlichen Professorengehalt.
edit: ach ja, fast hätte ich das verdrängt: Und Münsterschwarzach hat den Anselm Grün

Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Um bei diesem Beispiel zu bleiben: Plankstetten hat vor allem eigene Wirtschaftsbetriebe. Bildungshaus, Metzgerei, Bäckerei, Wirtshaus, Klosterladen etc.
Was du völlig unterschlägst: Die meisten Orden stellen den Bistümern Priester für Seelsorge zur Verfügung. Plankstetten etwa ist nicht nur Kloster, sondern seit der Säkularisation auch Pfarrei. Für diese Seelsorgsdienste in Form von Gestellungsverträgen erhalten die Klöster selbstverständlich Geld von den Diözesen. Das ist eine sehr lukrative Sache.
Re: Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
Wetten, daß …
Priestergehälter, Professorengehälter u.s.w.
Was glaubst Du, wie man die bekommt? Ohne Bischöfe läuft da idR nichts. Zuschüsse zur Baulast nicht zu vergessen, Aufträge an Klosterbetriebe ….
Natürlich bekommen sie keinen direkten Anteil an der Kirchensteuer (das habe ich auch nicht behauptet), aber die Bischöfe haben viele Möglichkeiten das Leben leichter oder auch viel schwerer zu machen.
Damit allein kommt man nicht allzu weit.
Die Gestellungsgelder der Diözesen sind selbst in Österreich für die meisten Klöster zum Leben nötig. Das Stiftungsgut und die Betriebe tragen mit etwas Glück vielleicht die Baulasten.taddeo hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Juni 2020, 21:20Was du völlig unterschlägst: Die meisten Orden stellen den Bistümern Priester für Seelsorge zur Verfügung. Plankstetten etwa ist nicht nur Kloster, sondern seit der Säkularisation auch Pfarrei. Für diese Seelsorgsdienste in Form von Gestellungsverträgen erhalten die Klöster selbstverständlich Geld von den Diözesen. Das ist eine sehr lukrative Sache.