Da sieht man wieder, wie wenig kundenorientiert die "alte" Kirche gedacht hat ….taddeo hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2019, 22:59Es gilt immer noch (und wird regelmäßig von den Ordinariaten eingeschärft), daß pro Messe nur ein Meßstipendium angenommen werden darf.Siard hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2019, 21:48Ein großer Teil der Intentionen geht – mit den Stipendien – sowieso in die sog. Missionsländer.Juergen hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2019, 16:51
Allerdings kann man auch feststellen, daß die Zahl der Meßstipendien in den letzten Jahren massiv eingebrochen ist. Das hat auch damit zu tun, daß der Stifter nicht mehr sicher sein kann, daß die Intention in der Messe berücksichtigt wird, für die er sie bestellt hat. Oftmals fallen Messen kurzfristig aus oder werden durch Wort-Gottes-Feiern ersetzt. Damit verschiebt sich dann die Intention auf irgendeinen anderen Termin.
Eine im Pfarrbrief aufgeführte Intention wird in der Messe nicht unbedingt berücksichtigt.
Manchmal werden auch Intentionen für die Pfarrmesse am Sonntag angenommen, die Messe muß aber für die Gemeinde gefeiert werden.
Die übrigen Stipendien, die zB im Pfarrbrief bei derselben Messe auftauchen, werden - wie du sagst - zB an Missionen abgeliefert, bzw. zunächst von der Pfarrei an die Diözese. Bei uns in der Pfarrei steht dann bei diesen Intentionen immer "MG" = "Mitgedenken". Das ist auch bei Sonntagsmessen der Fall, deren eigentliche Intention immer für die Pfarrei sein muß.

Wie ernst kirchliche Vorschriften genommen werden, sieht man bei McC.