
"Glaube an allmächtige russische Hacker als Religion anerkannt":
http://www.der-postillon.com/2017/06/ru ... acker.html
Super, allein der Titel schon!Yeti hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. März 2018, 17:59...inzwischen offenbar auch was für den Reli-Unterricht... (mal zur Abwechslung was anderes als Drogen, Alkohol, das supertolerante rosarote Gummibärchen Jesus und bla bla blubb...)
"Glaube an allmächtige russische Hacker als Religion anerkannt":
http://www.der-postillon.com/2017/06/ru ... acker.html
Ökumenisches Lernen
Gespräch über gemeinsam verantworteten Religionsunterricht beim Kirchentag
Dortmund, 21. Juni 2019. Als ein „gelungenes Beispiel ökumenischer Zusammenarbeit“ bezeichnete Roland Gottwald, Schulrat in der Schulabteilung des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn, die Vereinbarungen zum sogenannten konfessionell-kooperativen Religionsunterricht. Dieser Unterricht, in dem evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen, ist auf Antrag der Schulen seit 2018 in Nordrhein-Westfalen möglich. Das war am Freitag Thema einer Diskussion in der Werkstatt „Ökumenisch Kirche sein“ auf dem Evangelischen Kirchentag in Dortmund.
…
Für vielen Großstädte mag das stimmen (vgl. Anm. unten), doch viele Schulen stehen eben nicht in Großstädten. Gerade Grundschulen sind oft sehr klein und auch Haupt- und Realschulen müssen um Schülerzahlen kämpfen. In der Stadt, aus der ich kommen, läuft die Zeit der Hauptschule mangels Anmeldezahlen aus und auch die Realschule hat es schwer.Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:08Gerade in Großstädten dürfte es doch auch langfristig genug katholische Kinder geben, um einen katholischen RU aufrecht zu erhalten. Dies auch vor dem Hintergrund, daß die Schulen immer größer werden. In einem sechszügigen Jahrgang werden sich doch wohl noch 20 - 30 katholische Kinder befinden.
Nicht zwingend. Die Schulen werden eher kleiner, die Gymnasien sind inzwischen oft dreizügig mit 70 Schülern pro Jahrgang. Wenn davon 28 getauft sind, ist das Risiko recht hoch, dass die Mindestgruppengröße nicht erreicht wird (7 Schüler), insbesondere in Gegenden mit sehr ungleicher Verteilung zwischen den Konfessionen.Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:08Gerade in Großstädten dürfte es doch auch langfristig genug katholische Kinder geben, um einen katholischen RU aufrecht zu erhalten. Dies auch vor dem Hintergrund, daß die Schulen immer größer werden. In einem sechszügigen Jahrgang werden sich doch wohl noch 20 - 30 katholische Kinder befinden.
da bin ich mir nicht ganz so sicher.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:03Nicht verfassungswidrig:
Art 7.3: "Der RU wird in Übereinstimmung mit den Religionsgemeinschaften erteilt". Wenn diese sich nun entscheiden, koko einzuführen, ist das vollkommen verfassungsgemäß.
Das habe ich auch von einem Professor mal so gehört.Petrus hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 12:12da bin ich mir nicht ganz so sicher.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:03Nicht verfassungswidrig:
Art 7.3: "Der RU wird in Übereinstimmung mit den Religionsgemeinschaften erteilt". Wenn diese sich nun entscheiden, koko einzuführen, ist das vollkommen verfassungsgemäß.
Es gibt da auch noch Konkordate, und Staatskirchenverträge. Ein Spezialist in solchen Sachen sagte mir mal (mündliche Überlieferung), dass die Kirchen am konfessionell geprägten RU festhaltten müssen, weil ansonsten der Staat die Zuschüsse für den RU streichen könne.
Hier geht gerade einiges durcheinander.Niels hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 12:59Das habe ich auch von einem Professor mal so gehört.Petrus hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 12:12da bin ich mir nicht ganz so sicher.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 10:03Nicht verfassungswidrig:
Art 7.3: "Der RU wird in Übereinstimmung mit den Religionsgemeinschaften erteilt". Wenn diese sich nun entscheiden, koko einzuführen, ist das vollkommen verfassungsgemäß.
Es gibt da auch noch Konkordate, und Staatskirchenverträge. Ein Spezialist in solchen Sachen sagte mir mal (mündliche Überlieferung), dass die Kirchen am konfessionell geprägten RU festhaltten müssen, weil ansonsten der Staat die Zuschüsse für den RU streichen könne.
Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 19:23Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht wird ab 2018 in NRW möglich
usw.usw…Die Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften ist nur in einem konfessionellen Religionsunterricht gewährleistet. Daher hat das Bundesverfassunggericht (AZ 1 BvR 47/84; SPE n.F. und SPE 3. F. 652 Nr. 15) festgestellt: Seine Sonderstellung gegenüber anderen Fächern gewinnt der Religionsunterricht aus dem Übereinstimmungsgebot des Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG. Dieses ist so zu verstehen, dass er in konfessioneller Positivität und Gebundenheit zu erteilen ist … Er ist keine überkonfessionelle vergleichende Betrachtung religiöser Lehren, nicht bloße Morallehre, Sittenunterricht, historisierende und relativierende Religionskunde, Religions- oder Bibelgeschichte. Sein Gegenstand ist vielmehr der Bekenntnisinhalt, nämlich die Glaubenssätze der jeweiligen Religionsgemeinschaft. … gurndsätzlich (sind) die Vorstellungen der Kirchen über Inhalt und Ziel der Lehrveranstaltungen maßgeblich. Ändert sich deren Verständnis vom Religionsunterricht, muss der religiös neutrale Staat dies hinnehmen.
Er ist jedoch nicht verpflichtet, jede denkbare Definition der Religionsgemeinschaften als verbindlich anzuerkennen.
…
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usw.…Ein überkonfessioneller Religionsunterricht gehört aber nicht zu den traditionellen Pflichtfächer und sein Unterrichtsprogramm lässt sich nicht aus dem Gesamtzusammenhang der schulgesetzlichen Regelungen ableiten, sondern es steht im Gegensatz zu Verfassung und Gesetz…
Es stimmt - 1996 erschien "Die bildende Kraft des RU", der die Konfessionalität des RU bildungstheoretisch begründete. Damals ging es vor allem um die Abgrenzung von LER in Brandenburg.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 20:51Ende der 1990er und Anfang der 2000er wurde noch seitens der Kirchenvertreter immensen Wert auf den konfessionellen Religionsunterricht gelegt. Irgendwo müßte ich eigentlich noch (sofern nicht verschlampt) Handreichungen und Argumentationshilfen haben, die von der Hauptabteilung Schule und Erziehung herausgegeben wurden, in denen der konfessionelle RU gegenüber anderen Formen verteidigt wurde.
Tja, die Zeiten ändern sich.
Letztlich ist es aber auch egal, ob die Kinder im konfessionellen, konfessionell-kooperativen, interkonfessionellen oder interreligiösen Religionsunterricht inhaltlich nichts über ihren eigenen Glauben lernen.
Nachtrag (21:07) – Ich habe da was gefunden.
„Schulinformationen Paderborn“ Ausgabe 3/03:
usw.usw…Die Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften ist nur in einem konfessionellen Religionsunterricht gewährleistet. Daher hat das Bundesverfassunggericht (AZ 1 BvR 47/84; SPE n.F. und SPE 3. F. 652 Nr. 15) festgestellt: Seine Sonderstellung gegenüber anderen Fächern gewinnt der Religionsunterricht aus dem Übereinstimmungsgebot des Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG. Dieses ist so zu verstehen, dass er in konfessioneller Positivität und Gebundenheit zu erteilen ist … Er ist keine überkonfessionelle vergleichende Betrachtung religiöser Lehren, nicht bloße Morallehre, Sittenunterricht, historisierende und relativierende Religionskunde, Religions- oder Bibelgeschichte. Sein Gegenstand ist vielmehr der Bekenntnisinhalt, nämlich die Glaubenssätze der jeweiligen Religionsgemeinschaft. … gurndsätzlich (sind) die Vorstellungen der Kirchen über Inhalt und Ziel der Lehrveranstaltungen maßgeblich. Ändert sich deren Verständnis vom Religionsunterricht, muss der religiös neutrale Staat dies hinnehmen.
Er ist jedoch nicht verpflichtet, jede denkbare Definition der Religionsgemeinschaften als verbindlich anzuerkennen.
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…usw.…Ein überkonfessioneller Religionsunterricht gehört aber nicht zu den traditionellen Pflichtfächer und sein Unterrichtsprogramm lässt sich nicht aus dem Gesamtzusammenhang der schulgesetzlichen Regelungen ableiten, sondern es steht im Gegensatz zu Verfassung und Gesetz…
So ändern sich die Ansichten der Kirche…![]()
Wie gesagt: Es ist letztlich wurscht, da im RU sowie nichts gelernt wird, was auch nur ansatzweise etwas mit den Glaubenssätzen der eigenen Konfession zu tun hat.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 21:17Es stimmt - 1996 erschien "Die bildende Kraft des RU", der die Konfessionalität des RU bildungstheoretisch begründete. Damals ging es vor allem um die Abgrenzung von LER in Brandenburg.
Aber: Konfessionelle Kooperation ist nicht überkonfessionell, sondern wird aus der Perspektive der jeweiligen Konfession unterrichtet. Damit lernen die Schüler beide Perspektiven kennen, üben sich in der Perspektivübernahme.
Koko wird ja gerade deswegen eingeführt, um einen allgemeinen, überkonfessionellen RU zu verhindern.
Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 21:26Wie gesagt: Es ist letztlich wurscht, da im RU sowie nichts gelernt wird, was auch nur ansatzweise etwas mit den Glaubenssätzen der eigenen Konfession zu tun hat.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 21:17Es stimmt - 1996 erschien "Die bildende Kraft des RU", der die Konfessionalität des RU bildungstheoretisch begründete. Damals ging es vor allem um die Abgrenzung von LER in Brandenburg.
Aber: Konfessionelle Kooperation ist nicht überkonfessionell, sondern wird aus der Perspektive der jeweiligen Konfession unterrichtet. Damit lernen die Schüler beide Perspektiven kennen, üben sich in der Perspektivübernahme.
Koko wird ja gerade deswegen eingeführt, um einen allgemeinen, überkonfessionellen RU zu verhindern.
Bloß nicht das Wort Gott oder Kirche erwähnen.[...] „Ein zeitgemäßer Religionsunterricht ist der Ort, an dem existenzielle Fragen ebenso behandelt werden wie Fragen nach dem Gemeinwohl und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Andrea Pinz, Leiterin des Interdiözesanen Amtes für Unterricht und Erziehung (IDA). [...]
Gott sei Dank. "Mission", da könnte man ja gleich Hexen verbrennen.[...] Freilich: Der Religionsunterricht sei keine Missionierung von jungen Menschen, sondern „ein Hilfsmittel, einen Weg durch die Schnelligkeit und Vielfalt unserer Zeit zu finden und ein bewusstes und selbstbestimmtes Leben führen zu können“, so Krautwaschl [...]
Wo lernt man denn dann dieses Wissen?[...] Der katholische Religionsunterricht gehe über die reine Wissensvermittlung weit hinaus, so Bischof Krautwaschl: [...]
Mit dem Religionsunterricht braucht man sich auch keine Hoffnung auf ein jenseitiges Leben bei Gott machen, daher ist es sicher sinnvoll, sich auf das irdische Leben zu konzentrieren.[...] Unser Ziel ist es, junge Menschen auf ein partizipatives Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Auf ein moralisch gutes Leben, für das das Evangelium eine wunderbare Grundlage sein kann.“ [...]
Die Namen passen manchmal, auch einen Kothgasser gibt es. Die bleiben alle am Irdischen hängen wie ihr Name schon sagt.
„Die Fachaufsicht vom Kirchlichen Schulamt schaut leider weg“In der Gratiszeitung „Heute“ (Wien-Ausgabe) übt eine Schuldirektorin schwere Kritik am Religionsunterricht in der Erzdiözese Wien. Ein Religionslehrer lässt die Schüler die ganze Stunde „Uno“ spielen, eine andere übt im Religionsunterricht mit den Schülern Schminken.
in den 90-ger haben sie noch geübt Pizza zu backen - ist wohl aus der Mode gekommen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 18:33„In Religion wird nur geschminkt und frisiert“
Na und? Bei dem, was ich von rk Religionslehrer*innen schon erlebt habe, ist obiges für den Glauben verträglicher, als vieles andere.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 18:33„In Religion wird nur geschminkt und frisiert“
Mit Schülern?Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 18:33„In Religion wird nur geschminkt und frisiert“
„Die Fachaufsicht vom Kirchlichen Schulamt schaut leider weg“In der Gratiszeitung „Heute“ (Wien-Ausgabe) übt eine Schuldirektorin schwere Kritik am Religionsunterricht in der Erzdiözese Wien. Ein Religionslehrer lässt die Schüler die ganze Stunde „Uno“ spielen, eine andere übt im Religionsunterricht mit den Schülern Schminken.
das sind die zukünftigen Regenbogenfahneverehrer/Innen.Peduli hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 19:19Mit Schülern?Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 18:33„In Religion wird nur geschminkt und frisiert“
„Die Fachaufsicht vom Kirchlichen Schulamt schaut leider weg“In der Gratiszeitung „Heute“ (Wien-Ausgabe) übt eine Schuldirektorin schwere Kritik am Religionsunterricht in der Erzdiözese Wien. Ein Religionslehrer lässt die Schüler die ganze Stunde „Uno“ spielen, eine andere übt im Religionsunterricht mit den Schülern Schminken.
Habt ihr schon mal vom generischen Maskulinum gehört?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 19:39das sind die zukünftigen Regenbogenfahneverehrer/Innen.
Ja, aber der ist nicht inklusiv genug!Siard hat geschrieben: ↑Freitag 13. Januar 2023, 06:45Habt ihr schon mal vom generischen Maskulinum gehört?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Januar 2023, 19:39das sind die zukünftigen Regenbogenfahneverehrer/Innen.