Ja, diese sind gemeint. Was für Dich ein Sakrileg ist, ist in der deutschsprachigen Kirche für viele seit Jahrzehnten selbstverständliche Praxis.
Aber es ist natürlich nicht das einzige dieser Art.
Ja, diese sind gemeint. Was für Dich ein Sakrileg ist, ist in der deutschsprachigen Kirche für viele seit Jahrzehnten selbstverständliche Praxis.
Doch, die Deutsche Kirche ist die einzige dieser Art.
https://www.zukunftsbild-paderborn.de/b ... es-feiern/Juergen hat geschrieben: ↑Sonntag 11. August 2019, 14:02Lupus hat geschrieben: ↑Sonntag 11. August 2019, 13:42Meine Anmerkung sollte auf Folgendes hinweisen:
a) entweder sind wirklich nur "geweihte Hostien" gemeint; denn die kann jeder evtl. in die Tasche stecken und mit nachhause nehmen, oder
b) es sind konsekrierte Hostien gemeint, also der wahrhaftige, wirkliche und wesentlich gegenwärtige Leib Christi; den man deshalb in dieser Weise nicht einfach "aus- oder verteilen" kann; das wäre für mich ein Sakrileg!
tolle lege:
Neues Gesetz zu Wort-Gottes-Feiern.
Daraus:Text des Diözesangesetzes…Sonntagmorgen, 9.15 Uhr: In der Pfarrkirche St. Marien in Warburg-Altstadt feiert die Gemeinde das Hochamt. Die Gläubigen beten und singen. Nach den Fürbitten wird der Altartisch für die Eucharistiefeier bereitet.
Am gleichen Sonntag, 9.45 Uhr: In dem zum Pastoralen Raum Warburg gehörenden Dorf Hohenwepel hat sich die Gemeinde in der Kirche St. Margaretha zur Wort-Gottes-Feier versammelt. Auch hier wird nach den Fürbitten der Altar bereitet. Gabenbereitung und Wandlung allerdings wird es nicht geben. Auf die Kommunion müssen die Gläubigen in St. Margaretha dennoch nicht verzichten. Ein Kommunionhelfer aus Hohenwepel hat an der Eucharistiefeier in St. Marien teilgenommen. Er wird mit konsekrierten Hostien von Ministranten aus der Kirche geleitet und fährt nun zur Wort-Gottes-Feier nach Hohenwepel. Nach seiner Ankunft wird er zum Altar geleitet.…
Vgl. auch katholisch.de: Wir verlängern die Kommunionbank
Die Menschen erkennen also selbst, daß es "wie ein zweiter Aufguss" ist.Es zeigt sich aber auch, dass zu den Wort-Gottes-Feiern deutlich weniger Menschen kommen als zu den heiligen Messen.
Was haben die denn gesoffen?Juergen hat geschrieben: ↑Sonntag 11. August 2019, 14:02Lupus hat geschrieben: ↑Sonntag 11. August 2019, 13:42Meine Anmerkung sollte auf Folgendes hinweisen:
a) entweder sind wirklich nur "geweihte Hostien" gemeint; denn die kann jeder evtl. in die Tasche stecken und mit nachhause nehmen, oder
b) es sind konsekrierte Hostien gemeint, also der wahrhaftige, wirkliche und wesentlich gegenwärtige Leib Christi; den man deshalb in dieser Weise nicht einfach "aus- oder verteilen" kann; das wäre für mich ein Sakrileg!
tolle lege:
Neues Gesetz zu Wort-Gottes-Feiern.
Daraus:Text des Diözesangesetzes…Sonntagmorgen, 9.15 Uhr: In der Pfarrkirche St. Marien in Warburg-Altstadt feiert die Gemeinde das Hochamt. Die Gläubigen beten und singen. Nach den Fürbitten wird der Altartisch für die Eucharistiefeier bereitet.
Am gleichen Sonntag, 9.45 Uhr: In dem zum Pastoralen Raum Warburg gehörenden Dorf Hohenwepel hat sich die Gemeinde in der Kirche St. Margaretha zur Wort-Gottes-Feier versammelt. Auch hier wird nach den Fürbitten der Altar bereitet. Gabenbereitung und Wandlung allerdings wird es nicht geben. Auf die Kommunion müssen die Gläubigen in St. Margaretha dennoch nicht verzichten. Ein Kommunionhelfer aus Hohenwepel hat an der Eucharistiefeier in St. Marien teilgenommen. Er wird mit konsekrierten Hostien von Ministranten aus der Kirche geleitet und fährt nun zur Wort-Gottes-Feier nach Hohenwepel. Nach seiner Ankunft wird er zum Altar geleitet.…
Vgl. auch katholisch.de: Wir verlängern die Kommunionbank
Bei der Beschemelung ist anzunehmen, daß wieder einmal die Einrichtung bewußt so gewählt wurde, daß möglichst wenig gekniet wird. Da sieht man, wo der Hase läuft.Irmgard hat geschrieben: ↑Sonntag 25. August 2019, 18:42"Nicht immer ein neues tolles Event am Abend". Eine Gemeinde gestaltet den Werktags-Abendgottesdienst bewusst ruhiger:
https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... z-in-ruhe/
Wo ist das Problem?Juergen hat geschrieben: ↑Sonntag 25. August 2019, 21:47Bei der Beschemelung ist anzunehmen, daß wieder einmal die Einrichtung bewußt so gewählt wurde, daß möglichst wenig gekniet wird. Da sieht man, wo der Hase läuft.Irmgard hat geschrieben: ↑Sonntag 25. August 2019, 18:42"Nicht immer ein neues tolles Event am Abend". Eine Gemeinde gestaltet den Werktags-Abendgottesdienst bewusst ruhiger:
https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... z-in-ruhe/![]()
Kann die Differenz größer sein zu dem, was man DORT lesen kann/konnte?
Na ja, stehen ist ja nun kein grundsätzliches Problem:Juergen hat geschrieben: ↑Sonntag 25. August 2019, 21:47Bei der Beschemelung ist anzunehmen, daß wieder einmal die Einrichtung bewußt so gewählt wurde, daß möglichst wenig gekniet wird. Da sieht man, wo der Hase läuft.Irmgard hat geschrieben: ↑Sonntag 25. August 2019, 18:42"Nicht immer ein neues tolles Event am Abend". Eine Gemeinde gestaltet den Werktags-Abendgottesdienst bewusst ruhiger:
https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... z-in-ruhe/![]()
Kann die Differenz größer sein zu dem, was man DORT lesen kann/konnte?
Quelle: https://www.herder.de/gd/lexikon/stehen/Die Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat deshalb auch das Stehen wieder zur bevorzugten Haltung der tätig teilnehmenden Gemeinde gemacht: "Soweit keine andere Regelung getroffen wird, soll man in allen Messfeiern stehen: vom Gesang zur Eröffnung beziehungsweise dem Einzug des Priesters bis zum Tagesgebet, beim Halleluja vor dem Evangelium, bei der Verkündigung des Evangeliums, beim Glaubensbekenntnis und bei den Fürbitten, dann vom Gabengebet bis zum Ende der Messe, mit den folgenden Ausnahmen: während der Lesungen vor dem Evangelium, beim Antwortpsalm, zur Homilie und zur Gabenbereitung soll man sitzen, unter Umständen auch während der Stille nach der Kommunion. Wenn die Platzverhältnisse oder eine große Teilnehmerzahl oder andere vernünftige Gründe nicht daran hindern, soll man zur Konsekration knien" (Liturgiekonstitution SC 21). Vielerorts wird aber während des Hochgebetes gekniet.
Ja, bei der Suche nach Begründungen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Oft glauben die Leute sogar, was sich sich zusammenfabuliert haben.
Das betrifft leider aber alle (kirchen)politischen Strömungen gleichermaßen...
Soweit braucht man nicht einmal zurückzugehen.PascalBlaise hat geschrieben: ↑Montag 26. August 2019, 21:51In Werktagsmessen ist knien doch gut. An Sonntagen darf man gern stehen bleiben und sich auf Kanon 20 aus dem Konzil von Nizäa und Konstantinopel berufen, falls etwa ein KG- Hardliner Kritik äußert![]()
Ich denke, Katholiken sollten die Regelungen von Nizäa und Konstantinopel schon respektieren.
Die haben ja genug Zeit für sowas.
"Notwendig", so, so.kath.net hat geschrieben: Bischöfliches Geleitwort für Buch über Homo-Pastoral
Bischof Bode und Erzbischof Heße vertreten eine ‚notwendige Weiterentwicklung der katholischen Sexualmoral’. [...]
Die Frage nach der "Notwendigkeit" versucht Leser dodo unter dem Artikel näherhin auszuleuchten ...
Klar ... die verhindert man am besten dadurch, dass alles bleibt wie es ist!HeGe hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. September 2019, 14:21Woelki warnt vor Kirchenspaltung in Deutschland![]()
Woelki hat mit keinem Wort gesagt, dass alles so bleiben soll, wie es ist. Schon in früheren Stellungnahmen zum Hirtenwort des Papstes hat er klar gesagt, dass für ihn bei allen Reformdebatten der Schwerpunkt falsch gesetzt ist. Diskussionsschwerpunkt dürfen keine Struktur- und Ämterdebatten sein, sondern alles muss bei Wahrung der Einheit mit der Weltkirche auf die Frage der Neuevangelisierung ausgerichtet werden. Politikern wie Thomas Sternberg oder Mechthild Heil fehlt dafür nur scheinbar der Blickwinkel, die kennen von Hause leider nur die Pöstchenschacherei.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. September 2019, 14:37Klar ... die verhindert man am besten dadurch, dass alles bleibt wie es ist!HeGe hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. September 2019, 14:21Woelki warnt vor Kirchenspaltung in Deutschland![]()
Der einzige Schwachpunkt in der Argumentation sind die Augen, die fest vor der kirchlichen Realität verschlossen sind - denn die Spaltung gibt es schon lange! Bisher konnte man die Reformer nur ganz einfach als "Verräter der Kirche" diskreditieren. Das geht jetzt leider nicht mehr so einfach.
Laura
Zu Thema Neuevangelisierung empfehle ich diesen Kommentar: https://www.katholisch.de/artikel/22818 ... gsmanoever
Seit wann ist das Lebensgefühl der Menschen von heute Maßstab für die Lehre der Kirche?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. September 2019, 15:54Zu Thema Neuevangelisierung empfehle ich diesen Kommentar: https://www.katholisch.de/artikel/22818 ... gsmanoever
Ich sehe das Risiko, dass das, was viele unter Neuevangelisierung verstehen, nichts anderes ist als alter Wein in neuen Schläuchen. Dort, wo die katholische Sexualmoral und die Rolle der Frau nicht mehr dem Lebensgefühl der Menschen von heute entsprechen, hilft auch Verkündigung mit moderner Musik, Lichteffekten und coolen Sprüchen nichts.
Laura
Damit verläßt Du den Bereich der Religion und des wahrhaftigen Glaubens und betrittst den Bereich "Opium des Volkes". Aber das hat dann mit katholisch nix mehr zu tun.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. September 2019, 15:54Zu Thema Neuevangelisierung empfehle ich diesen Kommentar: https://www.katholisch.de/artikel/22818 ... gsmanoever
Ich sehe das Risiko, dass das, was viele unter Neuevangelisierung verstehen, nichts anderes ist als alter Wein in neuen Schläuchen. Dort, wo die katholische Sexualmoral und die Rolle der Frau nicht mehr dem Lebensgefühl der Menschen von heute entsprechen, hilft auch Verkündigung mit moderner Musik, Lichteffekten und coolen Sprüchen nichts.
Laura
Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. (Joh 14,6)
So oder ähnlich hätte ich auch geantwortet. Wer so eine Einlassung macht, der hat nichts, aber auch gar nichts vom Evangelium und der heiligen Schrift verstanden, sondern schlägt Jesus noch ins Gesicht und will sich (mithilfe der Gnade freilich) auch nicht ändern. Diese Leute aber wollen oft genug das große Wort in der Kirche führen, egal wer sie sind.
Nur dann, wenn ich das Zweite Vatikanische Konzil nicht verstanden habe...Edi hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. September 2019, 16:09So oder ähnlich hätte ich auch geantwortet. Wer so eine Einlassung macht, der hat nichts, aber auch gar nichts vom Evangelium und der heiligen Schrift verstanden, sondern schlägt Jesus noch ins Gesicht und will sich (mithilfe der Gnade freilich) auch nicht ändern. Diese Leute aber wollen oft genug das große Wort in der Kirche führen, egal wer sie sind.
.Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände
LauraZur Erfüllung dieses ihres Auftrags obliegt der Kirche allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten. So kann sie dann in einer jeweils einer Generation angemessenen Weise auf die bleibenden Fragen der Menschen nach dem Sinn des gegenwärtigen und des zukünftigen Lebens und nach dem Verhältnis beider zueinander Antwort geben. Es gilt also, die Welt, in der wir leben, ihre Erwartungen, Bestrebungen und ihren oft dramatischen Charakter zu erfassen und zu verstehen.
Die Welt zu verstehen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten, heisst nicht sich ihr anzupassen. Ein guter Seelsorger kennt die Welt ja schon aus seiner Seelsorgepraxis. Dass du das zitierst und dann in den falschen Hals bekommst, zeigt wiederum deine weltliche Denkweise. Ich lese aus dem Text nichts heraus, dass die Kirche sich der Welt anpassen müsse, sie zu verstehen, heisst ja nicht sich ihr anpassen. Ein rechter Christ weiss ohnehin und das auch aus eigener Erfahrung um das Weltliche und die Versuchungen, die es mit sich bringt.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. September 2019, 16:42Nur dann, wenn ich das Zweite Vatikanische Konzil nicht verstanden habe...Edi hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. September 2019, 16:09So oder ähnlich hätte ich auch geantwortet. Wer so eine Einlassung macht, der hat nichts, aber auch gar nichts vom Evangelium und der heiligen Schrift verstanden, sondern schlägt Jesus noch ins Gesicht und will sich (mithilfe der Gnade freilich) auch nicht ändern. Diese Leute aber wollen oft genug das große Wort in der Kirche führen, egal wer sie sind.
Ich zitiere aus GS.Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände
LauraZur Erfüllung dieses ihres Auftrags obliegt der Kirche allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten. So kann sie dann in einer jeweils einer Generation angemessenen Weise auf die bleibenden Fragen der Menschen nach dem Sinn des gegenwärtigen und des zukünftigen Lebens und nach dem Verhältnis beider zueinander Antwort geben. Es gilt also, die Welt, in der wir leben, ihre Erwartungen, Bestrebungen und ihren oft dramatischen Charakter zu erfassen und zu verstehen.
???????Edi hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. September 2019, 16:54Die Welt zu verstehen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten, heisst nicht sich ihr anzupassen. Ein guter Seelsorger kennt die Welt ja schon aus seiner Seelsorgepraxis. Dass du das zitierst und dann in den falschen Hals bekommst, zeigt wiederum deine weltliche Denkweise. Ich lese aus dem Text nichts heraus, dass die Kirche sich der Welt anpassen müsse, sie zu verstehen, heisst ja nicht sich ihr anpassen. Ein rechter Christ weiss ohnehin und das auch aus eigener Erfahrung um das Weltliche und die Versuchungen, die es mit sich bringt.