1 Das Wort des HERRN erging an mich: 2 Menschensohn, sprich als Prophet gegen die Hirten Israels, sprich als Prophet und sag zu ihnen, den Hirten: So spricht GOTT, der Herr: Weh den Hirten Israels, die sich selbst geweidet haben! Müssen die Hirten nicht die Schafe weiden? 3 Das Fett verzehrt ihr und mit der Wolle kleidet ihr euch. Das Mastvieh schlachtet ihr, die Schafe aber weidet ihr nicht. 4 Die Schwachen habt ihr nicht gestärkt, das Kranke habt ihr nicht geheilt, das Verletzte habt ihr nicht verbunden, das Vertriebene habt ihr nicht zurückgeholt, das Verlorene habt ihr nicht gesucht; mit Härte habt ihr sie niedergetreten und mit Gewalt. 5 Und weil kein Hirt da war, zerstreuten sie sich und sie wurden zum Fraß für alles Getier des Feldes, als sie zerstreut waren. 6 Meine Schafe irren auf allen Bergen und auf jedem hohen Hügel umher und über die ganze Erdoberfläche sind meine Schafe zerstreut. Doch da ist keiner, der fragt, und da ist keiner, der auf die Suche geht. 7 Darum, Hirten, hört das Wort des HERRN: 8 So wahr ich lebe, Spruch GOTTES, des Herrn: Weil meine Schafe zum Raub und meine Schafe zum Fraß für alles Getier des Feldes wurden - denn es war kein Hirt da - und meine Hirten nicht nach meinen Schafen fragten, sondern die Hirten sich selbst geweidet und nicht meine Schafe geweidet haben, 9 darum, ihr Hirten, hört das Wort des HERRN: 10 So spricht GOTT, der Herr: Siehe, nun gehe ich gegen die Hirten vor und fordere meine Schafe aus ihrer Hand zurück. Ich mache dem Weiden der Schafe ein Ende. Die Hirten sollen nicht länger sich selbst weiden: Ich rette meine Schafe aus ihrem Rachen, sie sollen nicht länger ihr Fraß sein. 11 Denn so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich selbst bin es, ich will nach meinen Schafen fragen und mich um sie kümmern. 12 Wie ein Hirt sich um seine Herde kümmert an dem Tag, an dem er inmitten seiner Schafe ist, die sich verirrt haben, so werde ich mich um meine Schafe kümmern und ich werde sie retten aus all den Orten, wohin sie sich am Tag des Gewölks und des Wolkendunkels zerstreut haben. 13 Ich werde sie aus den Völkern herausführen, ich werde sie aus den Ländern sammeln und ich werde sie in ihr Land bringen. Ich führe sie in den Bergen Israels auf die Weide, in den Tälern und an allen bewohnten Orten des Landes. 14 Auf guter Weide werde ich sie weiden und auf den hohen Bergen Israels wird ihr Weideplatz sein. Dort werden sie auf gutem Weideplatz lagern, auf den Bergen Israels werden sie auf fetter Weide weiden. 15 Ich, ich selber werde meine Schafe weiden und ich, ich selber werde sie ruhen lassen - Spruch GOTTES, des Herrn.
"Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Welche Privilegien sollten Deiner Meinung abgegeben werden?Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2019, 17:39Der hohe Klerus ist wirklich nahezu ein Totalausfall. Dieselben Menschen, die die Mißbrauchskultur gedeckt haben, wollen jetzt den Karren aus dem Dreck ziehen. Möglichst ohne persönliche Konsequenzen und möglichst ohne daß Gott dabei irgendwie stört. Er soll bitte mitarbeiten, das ja, aber nicht führen.
Mehr Buße? Mehr Fasten? Mehr Anbetung? Mehr Gebet? Mehr Entweltlichung? Mehr Abgabe von Privilegien?
Es ist ein Trauerspiel.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Natürlich wird daran festgehalten man wird die römische Überprüfung abwarten und dann eventuell noch den Papst anrufen was ist daran ungewöhnlichkabelkeber hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2019, 16:20meines Erachtens sind hier die wahren Nestbeschmutzer zu suchen.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2019, 12:52kath.net „Wir laden ein, den Synodalen Weg in Freiheit und Vielfalt mitzugehen“ (ZdK)
Heute war Kirchenmusikertagung in Trier.
Trotz des Aussetzens der Strukturreform wird weiter an der Umstrukturierung festgehalten.
Es sollen wegfallen die bisherigen Regionalkantoren, aus Dekanats- werden dann entsprechend der Zusammenlegungen Pfarreikantoren usw.
Am 7.1.2020 geht es weiter.
Mich erschreckt die aktuelle Erosionsgeschwindigkeit.
im übrigen betrifft daß ja nur die Pfarreien das hat ja nichts mit der Organisation der Kirchenmusik zu tun
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Die Extrawurst des kirchlichen Arbeitsrechtes bspw. und der Einzug der Kirchensteuer über den Staat. Mit dem Steuerrecht kenne ich mich zu wenig aus, ich weiß bspw. nicht, ob da die Kirche bzgl. der Grundsteuer ihrer Gebäude irgendeinen Vorteil hat.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das sind aber keine Privilegien des hohen Klerus, sondern der Kirche in Deutschland. Ihr Entzug hätte (auch) negative Folgen für viele einfache Kirchenmitglieder.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:36Die Extrawurst des kirchlichen Arbeitsrechtes bspw. und der Einzug der Kirchensteuer über den Staat. Mit dem Steuerrecht kenne ich mich zu wenig aus, ich weiß bspw. nicht, ob da die Kirche bzgl. der Grundsteuer ihrer Gebäude irgendeinen Vorteil hat.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
https://www.katholisch.de/artikel/23734 ... eienreform
na, da wird sich doch seitens Rom ne nette Finte finden lassen, damit man
1) die armen Synodalen nicht verprellt
2) Bischof Ackermann wieder gut schlafen lassen kann
3) man kein größeres Faß aufmachen muß
Da bekommt dann der Pfarrer im Leitungsteam die Häuptlingskrone und schon paßt alles wieder.
Wenn es sonst nix ist.
Sch...ß auf Theologisches und Dogmen, den altbackenen Zauberkrams braucht man nicht mehr.
Erinnert mich an den Aufstand, als man in NL und D einfach so Ende der 60er die Handkommmunion und Kommunionhelfer eingeführt hat. Rom hat dann im Nachgang verlautbaren lassen: "nur im Notfall".... zum Glück herrscht in unseren Kirchen offenbar dauernd "Notfall"....
Ich sehe das Fiasko kommen.
Mann oh Mann............
na, da wird sich doch seitens Rom ne nette Finte finden lassen, damit man
1) die armen Synodalen nicht verprellt
2) Bischof Ackermann wieder gut schlafen lassen kann
3) man kein größeres Faß aufmachen muß
Da bekommt dann der Pfarrer im Leitungsteam die Häuptlingskrone und schon paßt alles wieder.
Wenn es sonst nix ist.
Sch...ß auf Theologisches und Dogmen, den altbackenen Zauberkrams braucht man nicht mehr.
Erinnert mich an den Aufstand, als man in NL und D einfach so Ende der 60er die Handkommmunion und Kommunionhelfer eingeführt hat. Rom hat dann im Nachgang verlautbaren lassen: "nur im Notfall".... zum Glück herrscht in unseren Kirchen offenbar dauernd "Notfall"....

Ich sehe das Fiasko kommen.
Mann oh Mann............
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Grundsteuerbefreit sollten sein alle Grundstücke, auf denen Gebäude stehen, die der Ausübung des Kultus, der Verwaltung oder der erzieherischen Tätigkeiten dienen (Schulen, KiGas....). Liegenschaften, die land- oder forstwirtschaftlichen Charakter haben, sind grundsteuerpflichtig, da allerdings nur zum gemäßigten Satz.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:36Die Extrawurst des kirchlichen Arbeitsrechtes bspw. und der Einzug der Kirchensteuer über den Staat. Mit dem Steuerrecht kenne ich mich zu wenig aus, ich weiß bspw. nicht, ob da die Kirche bzgl. der Grundsteuer ihrer Gebäude irgendeinen Vorteil hat.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Der Einzug ist eine Dienstleistung des Staates, die der Staat nicht kostenlos macht, sondern sich (gut) bezahlen läßt.
Allerdings sind die Gebühren für die Kirche und andere Religionsgemeinschaften preiswerter, als selbst den Einzug vorzunehmen.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Wenn die anderen Priester der Pfarrei nur dem Pfarrer weisungsgebunden sind (wie bislang auch), dann paßt es in der Tat.kabelkeber hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:40https://www.katholisch.de/artikel/23734 ... eienreform
Da bekommt dann der Pfarrer im Leitungsteam die Häuptlingskrone und schon paßt alles wieder.
Ärzten verbietet auch die Berufsordnung, daß Nichtärzte ihnen ins Medizinische reinpfuschen.
(Ob das so durchgehalten wird, ist eine andere Frage)
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das ist mir bekannt. Doch zur Entweltlichung gehört das dazu. Außerdem ist es nicht einsehbar, warum der Staat den Mitgliedsbeitrag für die Kirche einzieht, aber nicht für den Karnickelzüchterverein oder dessen Dachverband.Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:49Der Einzug ist eine Dienstleistung des Staates, die der Staat nicht kostenlos macht, sondern sich (gut) bezahlen läßt.
Allerdings sind die Gebühren für die Kirche und andere Religionsgemeinschaften preiswerter, als selbst den Einzug vorzunehmen.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Welche denn?Hanspeter hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:39Das sind aber keine Privilegien des hohen Klerus, sondern der Kirche in Deutschland. Ihr Entzug hätte (auch) negative Folgen für viele einfache Kirchenmitglieder.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:36Die Extrawurst des kirchlichen Arbeitsrechtes bspw. und der Einzug der Kirchensteuer über den Staat. Mit dem Steuerrecht kenne ich mich zu wenig aus, ich weiß bspw. nicht, ob da die Kirche bzgl. der Grundsteuer ihrer Gebäude irgendeinen Vorteil hat.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Weniger Finanzmittel würden sich wohl auf die Qualität und Quantität kirchlicher Angebote auswirken. Das sollte man zumindest bedenken.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 12:43Welche denn?Hanspeter hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:39Das sind aber keine Privilegien des hohen Klerus, sondern der Kirche in Deutschland. Ihr Entzug hätte (auch) negative Folgen für viele einfache Kirchenmitglieder.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:36Die Extrawurst des kirchlichen Arbeitsrechtes bspw. und der Einzug der Kirchensteuer über den Staat. Mit dem Steuerrecht kenne ich mich zu wenig aus, ich weiß bspw. nicht, ob da die Kirche bzgl. der Grundsteuer ihrer Gebäude irgendeinen Vorteil hat.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das ist nur dann so, wen man als Gläubiger die Kirche als "die anderen" sieht, die ein "Angebot" machen müssen.
zudem sehe ich den Zusammenhang von Kosten und Qualität noch nicht direkt, es wird ja kein Produkt hergestellt und vertrieben. Quantität ja, doch die alleine bringt nichts.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
gut, ich sage mal, bzgl. Kirchenmusik würde es dann analog Frankreich auf dem Lande dünn. Aber da ist aktuell auch nicht grad das Paradies angesagt. Der Klerus hat nicht uuuuuunbedingt das Händchen für gute Musik oder die Förderung derselben.Hanspeter hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 13:11Weniger Finanzmittel würden sich wohl auf die Qualität und Quantität kirchlicher Angebote auswirken. Das sollte man zumindest bedenken.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 12:43Welche denn?Hanspeter hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:39Das sind aber keine Privilegien des hohen Klerus, sondern der Kirche in Deutschland. Ihr Entzug hätte (auch) negative Folgen für viele einfache Kirchenmitglieder.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:36Die Extrawurst des kirchlichen Arbeitsrechtes bspw. und der Einzug der Kirchensteuer über den Staat. Mit dem Steuerrecht kenne ich mich zu wenig aus, ich weiß bspw. nicht, ob da die Kirche bzgl. der Grundsteuer ihrer Gebäude irgendeinen Vorteil hat.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ich sage ja nur, daß man es bedenken sollte. Kirchenmusik wurde schon genannt, aber auch die Instandhaltung von Gebäuden, Jugend- und Sozialarbeit, Gemeindecaritas, kirchliche Bildungseinrichtungen u.s.w. wären betroffen.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 13:20Das ist nur dann so, wen man als Gläubiger die Kirche als "die anderen" sieht, die ein "Angebot" machen müssen.
zudem sehe ich den Zusammenhang von Kosten und Qualität noch nicht direkt, es wird ja kein Produkt hergestellt und vertrieben. Quantität ja, doch die alleine bringt nichts.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Da wir uns aktuell auf Kursfahrt Richtung Nirvana bewegen, gehe ich mal davon aus, daß man die Unterhaltung vieler Gebäude damit löst, indem man sie auf-"löst", sprich VERKAUFT.
Bei uns im Bistum Trier hat klammheimlich nämlich eine komplette Bewertung aller Gebäudlichkeiten stattgefunden.
Das Gros der Bischöfe ist doch der Meinung, daß es ganz neue Wege braucht und alle alten Zöpfe weg müssen. Man ist irgendwie komplett verzweifelt und aktuell zu allem Möglichen bereit, um nur irgendwie wieder die Gunst der Massen zu erhalten. Anders kann ich mir das alles nicht erklären. Ursache ist ganz klar das "Mißbrauchsdesaster".
In spätestens zehn Jahren, so schätze ich, sind mindestens 30% aller Kirchen im freien Markt verfügbar. Siehe England und Niederlande. Da geht das doch schon seit langem so.
Bei uns im Bistum Trier hat klammheimlich nämlich eine komplette Bewertung aller Gebäudlichkeiten stattgefunden.
Das Gros der Bischöfe ist doch der Meinung, daß es ganz neue Wege braucht und alle alten Zöpfe weg müssen. Man ist irgendwie komplett verzweifelt und aktuell zu allem Möglichen bereit, um nur irgendwie wieder die Gunst der Massen zu erhalten. Anders kann ich mir das alles nicht erklären. Ursache ist ganz klar das "Mißbrauchsdesaster".
In spätestens zehn Jahren, so schätze ich, sind mindestens 30% aller Kirchen im freien Markt verfügbar. Siehe England und Niederlande. Da geht das doch schon seit langem so.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das wird sowieso in den nächsten 20 Jahren einbrechen, weil die Kirchensteuerzahler wegaltern. Das wäre eine gute Gelegenheit, das System zukunfstfest zu machen (und weiter auf die Parusie zu hoffen).
Wenn die Kirche aus dem Mangelverwaltungsmodus raus will und prinzipiell anfängt expansiv zu denken, dann müssen alle potentiellen Hindernisse dafür weg, auch psychologische. Privilegien gehören dazu.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Weil der Karnickelzüchterverein keine Religionsgesellschaften ist. Nur Religionsgemeinschaften, die Körperschaften des öffentlichen Rechtes sind, sind dazu berechtigt, auf Grund der staatlichen Steuerlisten, Steuern zu erheben. Nicht alle Religionsgemeinschaften, die Steuern erheben, nutzen die Möglichkeit, diese vom Staat einziehen zu lassen. Manche ziehen sie selbst ein. Es gibt auch Religionsgemeinschaften, die zwar Steuern erheben könnten, dies aber nicht tun.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 12:42Das ist mir bekannt. Doch zur Entweltlichung gehört das dazu. Außerdem ist es nicht einsehbar, warum der Staat den Mitgliedsbeitrag für die Kirche einzieht, aber nicht für den Karnickelzüchterverein oder dessen Dachverband.Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 29. November 2019, 10:49Der Einzug ist eine Dienstleistung des Staates, die der Staat nicht kostenlos macht, sondern sich (gut) bezahlen läßt.
Allerdings sind die Gebühren für die Kirche und andere Religionsgemeinschaften preiswerter, als selbst den Einzug vorzunehmen.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Also zu 100% ein Privileg. Daher drauf verzichten (bestenfalls abschaffen). Schließlich nutzen wie Du schreibst nicht alle Religionsgemeinschaften den Staat als Inkassounternehmen.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Kein Krümel Selbstkritik, seicht von A bis Z und Durchhalteparolen:
https://www.bistum-trier.de/bistum-bisc ... tive-2020/
wurde heute in allen Gottesdiensten verlesen. Unser Pfarrer konnte es sich nicht nehmen lassen, eine Predigt im Nachgang zu initiieren, worin er dann die Anwesenden darauf verwiesen hat, daß nun im Advent der Herr und seine Ankunft im Mittelpunkt stünden und keine Strukturdiskussionen.
Hab selten ein so belangloses und seichtes Hirtenwort gehört, wie diesen Brief von Bischof Ackermann.
https://www.bistum-trier.de/bistum-bisc ... tive-2020/
wurde heute in allen Gottesdiensten verlesen. Unser Pfarrer konnte es sich nicht nehmen lassen, eine Predigt im Nachgang zu initiieren, worin er dann die Anwesenden darauf verwiesen hat, daß nun im Advent der Herr und seine Ankunft im Mittelpunkt stünden und keine Strukturdiskussionen.
Hab selten ein so belangloses und seichtes Hirtenwort gehört, wie diesen Brief von Bischof Ackermann.

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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das Problem im Bistum Trier lässt sich ganz problemlos folgermaßen lösen:
Alle Pfarreien bleiben erhalten. Die Anzahl der Pfarreien wird durch die Anzahl der jenigen Priester geteilt, die die Reform nicht mittragen wollen und sich in Rom beschwert haben. Alle anderen werden suspendiert.
Die wahrhaft katholischen Priester erhalten dann jeweils die entsprechende Zahl von 80-100 Pfarreien, deren Pfarrer sie werden - mit allen Rechten und Pflichten. Alternativ sind sie Pfarrer einer Großgemeinde mit ca 200 000 Katholiken. Natürlich ohne Pfarrgemeinderat und Delegation von Verantwortung an Laien. Auch die Laien im pastoralen Dienst werden abgeschafft. Und diese Priester sind wieder wahre Hirten - in der Seelsorge! Und natürlich mit besonderem Fokus auf die Neevangelisierung - und der regelmäßigen Beichte aller Katholiken (eben 200 000 pro Pfarrer).
Dann löst sich das Problem ganz schnell biologisch: nach ein paar Monaten sind alle zusammengeklappt. Und die Kirche im Bistum Trier ist auch tot. Das dürfte der Zweck der Beschwerde sein: Jegliche Prozesse zu blockieren, die die gegenwärtige Situation realistisch einschätzen und einen Weg in die Zukunft suchen wollen.
Laura
Alle Pfarreien bleiben erhalten. Die Anzahl der Pfarreien wird durch die Anzahl der jenigen Priester geteilt, die die Reform nicht mittragen wollen und sich in Rom beschwert haben. Alle anderen werden suspendiert.
Die wahrhaft katholischen Priester erhalten dann jeweils die entsprechende Zahl von 80-100 Pfarreien, deren Pfarrer sie werden - mit allen Rechten und Pflichten. Alternativ sind sie Pfarrer einer Großgemeinde mit ca 200 000 Katholiken. Natürlich ohne Pfarrgemeinderat und Delegation von Verantwortung an Laien. Auch die Laien im pastoralen Dienst werden abgeschafft. Und diese Priester sind wieder wahre Hirten - in der Seelsorge! Und natürlich mit besonderem Fokus auf die Neevangelisierung - und der regelmäßigen Beichte aller Katholiken (eben 200 000 pro Pfarrer).
Dann löst sich das Problem ganz schnell biologisch: nach ein paar Monaten sind alle zusammengeklappt. Und die Kirche im Bistum Trier ist auch tot. Das dürfte der Zweck der Beschwerde sein: Jegliche Prozesse zu blockieren, die die gegenwärtige Situation realistisch einschätzen und einen Weg in die Zukunft suchen wollen.
Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Selten so einen destruktiven Schwachsinn gelesen. Sorry
Hast Du überhaupt eine Ahnung, was hier abgeht???
Hast Du überhaupt eine Ahnung, was hier abgeht???
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Nach allem, was hier und anderswo bisher zu lesen war, ist die Kirche in Trier ohnehin schon mausetot. "Die gegenwärtige Situation realistisch einschätzen" bedeutet wohl, daß die Kirche von Trier gar keinen "Weg in die Zukunft" mehr suchen braucht. Außer, das Bistum als Missionsgebiet einzustufen vielleicht ...Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Dezember 2019, 15:50Und die Kirche im Bistum Trier ist auch tot. Das dürfte der Zweck der Beschwerde sein: Jegliche Prozesse zu blockieren, die die gegenwärtige Situation realistisch einschätzen und einen Weg in die Zukunft suchen wollen.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Die Kirche ist deswegen "tot", weil die dafür zuständigen Herren Kleriker sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten um alles Mögliche gekümmert haben, nur eben nicht um Kernaufgaben
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ernst gemeinte Frage: Was genau geht ab? Wo liegen die Probleme für Gläubigen?kabelkeber hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Dezember 2019, 16:20Selten so einen destruktiven Schwachsinn gelesen. Sorry
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Nicht alles ist Schwachsinn. Neben dem vielen Schwachsinn findet sich tatsächlich ein sinnvoller Satz:kabelkeber hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Dezember 2019, 16:20Selten so einen destruktiven Schwachsinn gelesen. Sorry
Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Dezember 2019, 15:50…Auch die Laien im pastoralen Dienst werden abgeschafft…

Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Dann eine sehr ernst gemeinte Frage:
Welche konkrete Vorschläge habt Ihr denn für die Kirche der Zukunft, angesichts der Tatsache, dass
-> die Priesterweihen quasi gen Null tendieren
-> alle Maßnahmen zur Berufungspastoral (sowohl eher traditionell als auch eher progressiv) nichts gebracht haben
-> die Kirchensteuer langfristig sicher fällt, damit auch die finanziellen Anreize für Priester aus Afrika, Asien etc
-> die junge Generation praktisch keine Kirchenbindung mehr hat.
Wie sollen denn Kirchenstrukturen im Jahr 2050 aussehen?
Welche konkrete Vorschläge habt Ihr denn für die Kirche der Zukunft, angesichts der Tatsache, dass
-> die Priesterweihen quasi gen Null tendieren
-> alle Maßnahmen zur Berufungspastoral (sowohl eher traditionell als auch eher progressiv) nichts gebracht haben
-> die Kirchensteuer langfristig sicher fällt, damit auch die finanziellen Anreize für Priester aus Afrika, Asien etc
-> die junge Generation praktisch keine Kirchenbindung mehr hat.
Wie sollen denn Kirchenstrukturen im Jahr 2050 aussehen?
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Im Jahre 2050 gibt es in Deutschland keine Kirchenstrukturen mehr, sondern nur noch Wandermissionare und eine Handvoll geistlicher Zentren mit Bischofssitz und wenige Ordenshäuser die jeweils auf ganz Deutschland verteilt sind.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Dezember 2019, 16:58Wie sollen denn Kirchenstrukturen im Jahr 2050 aussehen?
Warum soll es aus kirchlicher Sicht im Jahre 2050 anders sein als im Jahre 800?
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Und gleichzeitig haben wir - als Christinnen und Christen - die Pflicht, eben genau das nicht zuzulassen. Die Menschen, die heute leben, haben auch ein Recht auf die frohe Botschaft. Es kann nicht sein, dass die Kirche sich selbst aufgibt, indem sie Strukturen bewahrt, die evidenterweise keinen Bestand haben können. Daher braucht es Reformen. Sonst ignorieren wir den Auftrag Jesu, seine Botschaft zu verkündigen.Juergen hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Dezember 2019, 17:19Im Jahre 2050 gibt es in Deutschland keine Kirchenstrukturen mehr, sondern nur noch Wandermissionare und eine Handvoll geistlicher Zentren mit Bischofssitz und wenige Ordenshäuser die jeweils auf ganz Deutschland verteilt sind.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Dezember 2019, 16:58Wie sollen denn Kirchenstrukturen im Jahr 2050 aussehen?
Warum soll es aus kirchlicher Sicht im Jahre 2050 anders sein als im Jahre 800?
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Dieser Auftrag wird seit mindestens 60 Jahren in Deutschland ignoriert. – Und genau das ist der Grund für die derzeitige Lage. Da hilft nur ein „Reset“ und „alles zurück auf Anfang“.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Dezember 2019, 17:23Sonst ignorieren wir den Auftrag Jesu, seine Botschaft zu verkündigen.
Aktuell:
Mit brennender Synodalkerze kann ja nix mehr schief gehen.Neue Wege in Treue zur Botschaft gehen
„Synodaler Weg“ im Erzbistum, Weg zum „Diözesanen Forum 2020“ sowie „Ewige Anbetung“ eröffnet
Das Pontifikalamt am Vorabend des ersten Advents war am Samstag von zahlreichen Aufbrüchen geprägt: Der Beginn der Adventszeit und damit des neuen Kirchenjahres wurde von Erzbischof Hans-Josef Becker mit dem Entzünden der ersten Kerze des Adventskranzes im Paderborner Dom begangen. Der Paderborner Oberhirte eröffnete zudem den „Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland“ für das Erzbistum Paderborn durch das Entflammen einer „Synodalkerze“. Nicht zuletzt startete er den Weg des Erzbistums zum „Diözesanen Forum 2020“ und bistumsweit die „Ewige Anbetung“. „In der Kirche dürfen wir nicht einfach so weitermachen. Wir haben die Zeichen und Winke der Zeit wahrgenommen. Gemeinsam wollen wir neue Wege gehen, Priester und Laien, Frauen und Männer, Junge und Alte. Wir tun es in der Treue zur Botschaft“, bekräftigte Erzbischof Becker in seiner Predigt.
…
Das festliche Pontifikalamt am Vorabend des ersten Advents war von zahlreichen Aufbrüchen geprägt: Als Zeichen des Beginns des „Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland“ entzündete Erzbischof Hans-Josef Becker eine Synodalkerze
…
Alternativlos…Im Hinblick auf den „Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland“ stellte Erzbischof Becker klar: „Es gibt für mich dazu keine Alternative“.

Interview:
„Klare Gemeinschaft von Synodalem Weg und Weg zum Diözesanen Forum“
Am 1. Advent 2019 wird im Erzbistum Paderborn der “Weg zum Diözesanen Forum” eröffnet, gleichzeitig beginnt der Synodale Weg der Kirche in Deutschland. Aus diesem Anlass haben wir mit Erzbischof Hans-Josef Becker und Msgr. Dr. Michael Bredeck ein Interview geführt: über Entwicklungen im Erzbistum, gegenwärtige Herausforderungen, aktuelle Themen für das Diözesane Forum und die enge Verzahnung mit dem deutschlandweiten, synodalen Prozess.
…
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Frage 1: Warum läßt sich keiner der "Progressiven" einmal darauf ein, die eigene Position zu reflektieren und vielleicht auch mal eine Kurskorrektur zuzulassen.
Frage 2: Warum soll der von Anfang an hierarchisch strukturierte Kirchenaufbau plötzlich schuld daran sein, daß den Menschen (in D) Glaube, Kirche usw. piepegal ist? Dann müßten ja bei den Evangelen alle Kirchen proppenvoll und die Berufungen exorbitant sein.
Das gilt dann auch für Frage 3, warum Frauenordination etc. eine Lösung sein soll.
Das URPROBLEM ist ein immenser Glaubensverlust. Fast zwei Generationen wurden doch systematisch von Gesellschaft und Medien religiös entwöhnt, mit steigendem Wohlstand kam auch der Glaubensverlust. Die Kirche(n) haben zugeschaut und ihren missionarischen Dienst aufgegeben. Daß Kinder im Erstkommunionunterricht kein Vater Unser können, liegt sicherlich nicht daran, daß Frau Pastor und der Synodalrat fehlen.
Es muß sich JEDER mal an die Nase fassen und eingestehen, daß einfach alles laufen gelassen wurde und man sich überhaupt nicht einen Furz um den Nachwuchs gekümmert hat bzw. darauf geachtet hat, daß Familien kirchliche Bindung haben und diese auch regelmäßig pflegen.
Da bringt das ganze spitzfindige theologische Geschwurbel nix. Es tut Not, daß Evangelium neu zu verkündigen, auch mit den unschönen Seiten, sprich: Geboten und Verboten.
Frage 2: Warum soll der von Anfang an hierarchisch strukturierte Kirchenaufbau plötzlich schuld daran sein, daß den Menschen (in D) Glaube, Kirche usw. piepegal ist? Dann müßten ja bei den Evangelen alle Kirchen proppenvoll und die Berufungen exorbitant sein.
Das gilt dann auch für Frage 3, warum Frauenordination etc. eine Lösung sein soll.
Das URPROBLEM ist ein immenser Glaubensverlust. Fast zwei Generationen wurden doch systematisch von Gesellschaft und Medien religiös entwöhnt, mit steigendem Wohlstand kam auch der Glaubensverlust. Die Kirche(n) haben zugeschaut und ihren missionarischen Dienst aufgegeben. Daß Kinder im Erstkommunionunterricht kein Vater Unser können, liegt sicherlich nicht daran, daß Frau Pastor und der Synodalrat fehlen.
Es muß sich JEDER mal an die Nase fassen und eingestehen, daß einfach alles laufen gelassen wurde und man sich überhaupt nicht einen Furz um den Nachwuchs gekümmert hat bzw. darauf geachtet hat, daß Familien kirchliche Bindung haben und diese auch regelmäßig pflegen.
Da bringt das ganze spitzfindige theologische Geschwurbel nix. Es tut Not, daß Evangelium neu zu verkündigen, auch mit den unschönen Seiten, sprich: Geboten und Verboten.
- kabelkeber
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- Registriert: Sonntag 13. Juni 2010, 14:13
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
So, und jetzt noch ein Nachschlag.
Unser Pfarreiengemeinschaft läuft, weil wir mit einer Ordensgemeinschaft ein geistliches Zentrum haben, von dort aus wird Pastoral betrieben, Katecheten ausgebildet etc.
Kindergottesdienste voll, Jugendarbeit gut, Gottesdienstbesuch ebenfalls. Und das bei keineswegs "moderner" Ausrichtung. Ich kenne Gemeinden, in denen die Pfarrer einfach ihrer begeisterten Laien machen lassen und ließen. Außer ausufernden Profilneurosen keine großen Ergebnisse, außer wirklich "laienhaftem" Gestalten der Gottesdienste und sonstiger Aufgaben.
Die Fachleute sprich der Klerus und die Theologen sollen verdammt nochmal endlich ihre Arbeit machen.
Und wer meint, daß man nun die, die der Kirche fernbleiben, mit synodalen Toperkenntnissen beglücken muß, um sie in die Kirche zu kriegen, irrt gewaltig. Der Welt ist es sch...ßegal, ob die deutschen Bischöfe sich anschicken aus der katholischen eine mehr oder weniger protestantische Kirche zu machen. Die Welt wartet auf Bischöfe, die ihren Glauben überzeugend leben und ansteckend sind. Sie wartet auf Priester, die sich täglich um Heiligung bemühen, sie wartet auf Glaubende, die in Familie und Beruf Christus bezeugen. Dafür braucht es keine Synoden, dafür braucht es GLAUBEN
Unser Pfarreiengemeinschaft läuft, weil wir mit einer Ordensgemeinschaft ein geistliches Zentrum haben, von dort aus wird Pastoral betrieben, Katecheten ausgebildet etc.
Kindergottesdienste voll, Jugendarbeit gut, Gottesdienstbesuch ebenfalls. Und das bei keineswegs "moderner" Ausrichtung. Ich kenne Gemeinden, in denen die Pfarrer einfach ihrer begeisterten Laien machen lassen und ließen. Außer ausufernden Profilneurosen keine großen Ergebnisse, außer wirklich "laienhaftem" Gestalten der Gottesdienste und sonstiger Aufgaben.
Die Fachleute sprich der Klerus und die Theologen sollen verdammt nochmal endlich ihre Arbeit machen.
Und wer meint, daß man nun die, die der Kirche fernbleiben, mit synodalen Toperkenntnissen beglücken muß, um sie in die Kirche zu kriegen, irrt gewaltig. Der Welt ist es sch...ßegal, ob die deutschen Bischöfe sich anschicken aus der katholischen eine mehr oder weniger protestantische Kirche zu machen. Die Welt wartet auf Bischöfe, die ihren Glauben überzeugend leben und ansteckend sind. Sie wartet auf Priester, die sich täglich um Heiligung bemühen, sie wartet auf Glaubende, die in Familie und Beruf Christus bezeugen. Dafür braucht es keine Synoden, dafür braucht es GLAUBEN