Fragt sich nur, welcher Kirche.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:00Papst Franziskus ist auch kirchentreu ...
Ich bin übrigens Fuldamentalist (Copyright: + Johannes Dyba)

Fragt sich nur, welcher Kirche.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:00Papst Franziskus ist auch kirchentreu ...
Willst du damit sagen, dass Wahrheit eine Frage der Mentalität ist?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
Nein - aber vielleicht die Art damit umzugehen, dass andere Menschen andere Vorstellungen davon haben, was wahr ist.Benedikt hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:25Willst du damit sagen, dass Wahrheit eine Frage der Mentalität ist?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
Was meinst Du mit "deutscher Mentalität"?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
Wahrscheinlich meint sie Relativismus.Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:43Was meinst Du mit "deutscher Mentalität"?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
Gut, dass du weißt, was ich meine ...Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:47Wahrscheinlich meint sie Relativismus.Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:43Was meinst Du mit "deutscher Mentalität"?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
Zwei Beispiele:Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:43Was meinst Du mit "deutscher Mentalität"?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
Also soll der Konzelebrant untätig herumsitzen, während Du die Kommunion austeilst? Vielleicht nimmst Du Dich einfach zu wichtig.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:59Zwei Beispiele:Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:43Was meinst Du mit "deutscher Mentalität"?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
- Ich kam mal in die Sakristie, weil ich als Lektorin und Kommunionhelferin eingeteilt war und mir wurde mitgeteilt, dass man mich heute nicht brauche, weil ein zusätzlicher Priester zu Besuch war und konzelebrieren wolle. Kirchenrechtlich völlig korrekt. Aber pastoral in D ein No-Go...
- ein polnischer Priester beschwert sich, dass die Leute nach der Beichte nicht seine geweihten Hände küssen ... die Aussage wurde zum running gag in der Gemeinde ...
Beides von der fremden Mentalität her verständlich - aber pastoral gesehen ein echtes Problem.
Genau hier ist das interkulturelle Problem. Die polnische Kommunionhelferin würde wahrscheinlich fromm in der Bank sitzen und genauso denken wie du. Es ist ja ein Priester da - und da ist es logisch, dass man keine Kommunionhelferin braucht.Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 11:01Also soll der Konzelebrant untätig herumsitzen, während Du die Kommunion austeilst? Vielleicht nimmst Du Dich einfach zu wichtig.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:59Zwei Beispiele:Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:43Was meinst Du mit "deutscher Mentalität"?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
- Ich kam mal in die Sakristie, weil ich als Lektorin und Kommunionhelferin eingeteilt war und mir wurde mitgeteilt, dass man mich heute nicht brauche, weil ein zusätzlicher Priester zu Besuch war und konzelebrieren wolle. Kirchenrechtlich völlig korrekt. Aber pastoral in D ein No-Go...
- ein polnischer Priester beschwert sich, dass die Leute nach der Beichte nicht seine geweihten Hände küssen ... die Aussage wurde zum running gag in der Gemeinde ...
Beides von der fremden Mentalität her verständlich - aber pastoral gesehen ein echtes Problem.
Dann müssen deutsche Kommunionhelfer mal lernen, daß sie außerordentliche Kommunionspender sind; wenn genug ordentliche Kommunionspender verfügbar sind, darf man sie gar nicht einsetzen. Was zum Donnerwetter lernt man denn in Deutschland, bevor man durch den Bischof zum Kommunionhelfer beauftragt wird?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 11:07Genau hier ist das interkulturelle Problem. Die polnische Kommunionhelferin würde wahrscheinlich fromm in der Bank sitzen und genauso denken wie du. Es ist ja ein Priester da - und da ist es logisch, dass man keine Kommunionhelferin braucht.Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 11:01Also soll der Konzelebrant untätig herumsitzen, während Du die Kommunion austeilst? Vielleicht nimmst Du Dich einfach zu wichtig.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:59Zwei Beispiele:Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:43Was meinst Du mit "deutscher Mentalität"?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
- Ich kam mal in die Sakristie, weil ich als Lektorin und Kommunionhelferin eingeteilt war und mir wurde mitgeteilt, dass man mich heute nicht brauche, weil ein zusätzlicher Priester zu Besuch war und konzelebrieren wolle. Kirchenrechtlich völlig korrekt. Aber pastoral in D ein No-Go...
- ein polnischer Priester beschwert sich, dass die Leute nach der Beichte nicht seine geweihten Hände küssen ... die Aussage wurde zum running gag in der Gemeinde ...
Beides von der fremden Mentalität her verständlich - aber pastoral gesehen ein echtes Problem.
Die deutsche Kommunionhelferin hingegen fühlt sich verletzt und geht stinksauer nach Hause.
Das ist eine Frage der Mentalität - und der verantwortliche Priester muss genau diese Mentalität berücksichtigen. Sonst ist er in Deutschland falsch ...
Instruktion Redemptionis sacramentum hat geschrieben:88. Die Gläubigen sollen die sakramentale eucharistische Kommunion gewöhnlich während der Messe und zu dem im Ritus der Feier vorgeschriebenen Zeitpunkt empfangen, also direkt nach der Kommunion des zelebrierenden Priesters. Es obliegt dem zelebrierenden Priester, eventuell unter Mithilfe anderer Priester oder Diakone, die Kommunion auszuteilen; er darf die Messe nicht fortsetzen, bevor die Kommunion der Gläubigen beendet ist. Nur dort, wo eine Notlage es erfordert, können außerordentliche Spender dem zelebrierenden Priester nach Maßgabe des Rechts helfen.
Nun, ersteres verstehe ich nicht (warum ist das ein No-Go?) und zum zweiten würde ich sagen, daß nicht nur seine Hände, sondern er insgesamt geweiht wurde und ich davon ausgehe, daß er nicht überall geküßt werden möchte.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:59Zwei Beispiele:Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:43Was meinst Du mit "deutscher Mentalität"?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
- Ich kam mal in die Sakristie, weil ich als Lektorin und Kommunionhelferin eingeteilt war und mir wurde mitgeteilt, dass man mich heute nicht brauche, weil ein zusätzlicher Priester zu Besuch war und konzelebrieren wolle. Kirchenrechtlich völlig korrekt. Aber pastoral in D ein No-Go...
- ein polnischer Priester beschwert sich, dass die Leute nach der Beichte nicht seine geweihten Hände küssen ... die Aussage wurde zum running gag in der Gemeinde ...
Beides von der fremden Mentalität her verständlich - aber pastoral gesehen ein echtes Problem.
Warum Eitelkeit der Kommunionhelferin? Darf sie sich nicht zu Recht darüber ärgern, dass sie ihren Sonntag danach plant, um 11 Uhr eingeteilt zu sein, möglicherweise Einladung zum Brunch abgesagt hat und dann zwei Minuten vor der Messe erfährt, dass man sie nicht braucht? Sie wäre vielleicht sonst am Vorabend in die Messe gegangen... Das hat etwas mit Achtung der Person zu tun ... eben auch des Laien, der sich engagiert.Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 11:26nun, ersteres verstehe ich nicht (warum ist das ein No-Go?) und zum zweiten würde ich sagen, daß nicht nur seine Hände, sondern er insgesamt geweiht wurde und ich davon ausgehe, daß er nicht überall geküßt werden möchte.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:59Zwei Beispiele:Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:43Was meinst Du mit "deutscher Mentalität"?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 10:12Fundamentalistisch ist vielleicht ein wenig polemisch. Was mir bei manchen polnischen (und auch anderen Priestern aus anderen Ländern) auffällt, ist die Tatsache, dass sie mit einem hohem Wahrheitsanspruch kommen und gleichzeitig nicht bereit sind, die deutsche Mentalität ernst zu nehmen und sich auf sie einzulassen.
- Ich kam mal in die Sakristie, weil ich als Lektorin und Kommunionhelferin eingeteilt war und mir wurde mitgeteilt, dass man mich heute nicht brauche, weil ein zusätzlicher Priester zu Besuch war und konzelebrieren wolle. Kirchenrechtlich völlig korrekt. Aber pastoral in D ein No-Go...
- ein polnischer Priester beschwert sich, dass die Leute nach der Beichte nicht seine geweihten Hände küssen ... die Aussage wurde zum running gag in der Gemeinde ...
Beides von der fremden Mentalität her verständlich - aber pastoral gesehen ein echtes Problem.
In meinen Augen ist beides Eitelkeit - einmal die des Laien (in diesem Fall von von Dir), einmal die des Priesters.
In der Tat haben wir auch katholische Zuwanderung, und das nicht zu knapp. Auch aus Syrien und dem Irak sind unzählige Katholiken eingewandert (Maroniten, Melkiten, Chaldäer, etc.). Spirituelle Unterstützung seitens der Amtskirche ist allerdings äußerst dünn. Bemühungen, diese Gläubigen mit einer eigenen Hierarchie zu versehen, erfolgten höchstens punktuell. (Gründung der chaldäisch-katholische Gemeinde in Stuttgart)kabelkeber hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. Dezember 2019, 22:35Zuwanderung hammer doch......PascalBlaise hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. Dezember 2019, 19:57Was wir bräuchten, wäre mehr Zuwanderung. Aus Polen und den Philippinen.Damit könnte man den Trend vllt. noch umkehren.
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=[@[Differenz Katholiken]]-(([@Taufen]+[@Wiederaufnahmen]+[@Eintritte])-([@Austritte]+([@Bestattungen]/[@Bestattungsquote])))
Wenn Dein Tun in der Hl. Messe Dir wichtiger ist als die Messe selbst, dann sehe ich - du offenbar nicht - ein Prioritätenproblem. Das mit den Vorabendmessen in der Nähe wird sich eh in ein paar Jahrzehnten erledigt haben.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 11:31Warum Eitelkeit der Kommunionhelferin? Darf sie sich nicht zu Recht darüber ärgern, dass sie ihren Sonntag danach plant, um 11 Uhr eingeteilt zu sein, möglicherweise Einladung zum Brunch abgesagt hat und dann zwei Minuten vor der Messe erfährt, dass man sie nicht braucht? Sie wäre vielleicht sonst am Vorabend in die Messe gegangen... Das hat etwas mit Achtung der Person zu tun ... eben auch des Laien, der sich engagiert.
Entschuldigung, aber du unterstellst mir hier offensichtlich mangelnde Demut und Eitelkeit.Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 11:49Wenn Dein Tun in der Hl. Messe Dir wichtiger ist als die Messe selbst, dann sehe ich - du offenbar nicht - ein Prioritätenproblem.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 11:31Warum Eitelkeit der Kommunionhelferin? Darf sie sich nicht zu Recht darüber ärgern, dass sie ihren Sonntag danach plant, um 11 Uhr eingeteilt zu sein, möglicherweise Einladung zum Brunch abgesagt hat und dann zwei Minuten vor der Messe erfährt, dass man sie nicht braucht? Sie wäre vielleicht sonst am Vorabend in die Messe gegangen... Das hat etwas mit Achtung der Person zu tun ... eben auch des Laien, der sich engagiert.
Da ich jeden Tag wegen der Arbeit mindestens 45 Minuten für einen Weg unterwegs bin - für Gott sind mir längere Wege zuzumuten. Der Rest per PN.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 11:59Übrigens: In ein paar Jahrzehnten werden sich - wenn sich die Kirche nicht ändert - nicht nur die Vorabendmessen erledigt haben. Dann gibt es in ganz Düsseldorf noch 2 Priester. Wenn überhaupt ...
Oder: Die deutsche Kirche hat das Privileg, sowohl finanziell als auch von dem Manpower her Entwicklungen angehen zu können, die andere dann übernehmen können...Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 12:03Demut geht deutschen Katholiken häufig ab, sie fühlen sich als Herrenmenschen, an deren Wesen die Weltkirche gefälligst genesen soll:
"Wir haben als deutsche Kirche schließlich auch eine Verantwortung für die Weltkirche."
Frage: Wie meinen Sie das?
Knop: "Wir verfügen in Deutschland über eine Theologie auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Wir sind ökumenisch erfahren und demokratisch geschult. Wir sind wirtschaftlich stark und haben einen Laienkatholizismus, der weltweit beispiellos ist. Wir sind nicht zuletzt in der wissenschaftlichen Analyse von Missbrauch und Vertuschung gut aufgestellt. Wir sollten diese Kompetenzen und Ressourcen kraftvoll in die weltkirchlichen Debatten einbringen." (Hervorhebung von mir)
Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/23709 ... e-reformen
Du wohnst doch in Düsseldorf, oder?Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 13:53Wir haben in Deutschland einen beispiellosen Laienkatholizismus, das ja. Sehr organisiert in vielen Verbänden, stark finanziert vom Kirchensteuerzahler, demgegenüber sehr wenig praktische Ausstrahlung in die Welt (der ureigenste Laienjob) und null missionarischen Impetus und null Antrieb zur Heiligkeit.
Anspruch und Wirklichkeit könnten nicht weiter auseinanderliegen.
Das ist in der Tat beispiellos.
Was unterscheidet z.B. eine katholische Altstadtarmenküchen von einer AWO-Altstadtarmenküche etc.?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 14:38…
Überleg doch mal, wo dort überall kirchliches Engagement für das Reich Gottes stattfindet.
Altstadtarmenküche, Sozialdienst katholischer Frauen, Caritas, Obdachlosenarbeit ...
Katholische Schulen.
…
Altstadtarmenküchen gibt es in vielen Ländern. Die ist in Düsseldorf in der Tat sehr gut, von einem Dominikaner gegründet und aufgebaut und weiter betreut - aber hinter ihr steht kein Verband des Laienkatholizismus. Ebensowenig hinter der Suppenküche der Franziskaner.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 14:38Du wohnst doch in Düsseldorf, oder?Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 13:53Wir haben in Deutschland einen beispiellosen Laienkatholizismus, das ja. Sehr organisiert in vielen Verbänden, stark finanziert vom Kirchensteuerzahler, demgegenüber sehr wenig praktische Ausstrahlung in die Welt (der ureigenste Laienjob) und null missionarischen Impetus und null Antrieb zur Heiligkeit.
Anspruch und Wirklichkeit könnten nicht weiter auseinanderliegen.
Das ist in der Tat beispiellos.
Überleg doch mal, wo dort überall kirchliches Engagement für das Reich Gottes stattfindet.
Altstadtarmenküche, Sozialdienst katholischer Frauen, Caritas, Obdachlosenarbeit ...
Katholische Schulen.
Ohne das Engagement der Laien liefe doch gar nichts - nicht nur in Düsseldorf nicht.
Laura
Die Überheblichkeit, die aus diesen Worten spricht, erschließt sich Dir nicht? Ja ne, ist ja auch "deutsche Mentalität".Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 12:11Oder: Die deutsche Kirche hat das Privileg, sowohl finanziell als auch von dem Manpower her Entwicklungen angehen zu können, die andere dann übernehmen können...Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 12:03Demut geht deutschen Katholiken häufig ab, sie fühlen sich als Herrenmenschen, an deren Wesen die Weltkirche gefälligst genesen soll:
"Wir haben als deutsche Kirche schließlich auch eine Verantwortung für die Weltkirche."
Frage: Wie meinen Sie das?
Knop: "Wir verfügen in Deutschland über eine Theologie auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Wir sind ökumenisch erfahren und demokratisch geschult. Wir sind wirtschaftlich stark und haben einen Laienkatholizismus, der weltweit beispiellos ist. Wir sind nicht zuletzt in der wissenschaftlichen Analyse von Missbrauch und Vertuschung gut aufgestellt. Wir sollten diese Kompetenzen und Ressourcen kraftvoll in die weltkirchlichen Debatten einbringen." (Hervorhebung von mir)
Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/23709 ... e-reformen
Warum muss es ein Laienverband sein?
Warum Überheblichkeit? Warum ist es überheblich, wenn wir einen positiven Aspekt der deutschen Kirche auch als solchen wertschätzen?Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:22Die Überheblichkeit, die aus diesen Worten spricht, erschließt sich Dir nicht? Ja ne, ist ja auch "deutsche Mentalität".Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 12:11Oder: Die deutsche Kirche hat das Privileg, sowohl finanziell als auch von dem Manpower her Entwicklungen angehen zu können, die andere dann übernehmen können...Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 12:03Demut geht deutschen Katholiken häufig ab, sie fühlen sich als Herrenmenschen, an deren Wesen die Weltkirche gefälligst genesen soll:
"Wir haben als deutsche Kirche schließlich auch eine Verantwortung für die Weltkirche."
Frage: Wie meinen Sie das?
Knop: "Wir verfügen in Deutschland über eine Theologie auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Wir sind ökumenisch erfahren und demokratisch geschult. Wir sind wirtschaftlich stark und haben einen Laienkatholizismus, der weltweit beispiellos ist. Wir sind nicht zuletzt in der wissenschaftlichen Analyse von Missbrauch und Vertuschung gut aufgestellt. Wir sollten diese Kompetenzen und Ressourcen kraftvoll in die weltkirchlichen Debatten einbringen." (Hervorhebung von mir)
Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/23709 ... e-reformen
Du weichst doch dem Kernproblem aus: Der deutsche Verbandslaienkatholizismus hat null spirituelle Ausstrahlung und macht auch wenig bis keine Anstalten, christlichen Vorstellungen in der Gesellschaft Gehör und Geltung zu verschaffen. Stattdessen betreibt er permanent innerkirchliche Opposition und Obstruktion. Daran ändert sich auch nichts, wenn das ZDK gelegentlich Suppe für die Armen austeilt.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:22Warum muss es ein Laienverband sein?
Reicht es nicht, wenn Laien sich engagieren?
An welche Verbände denkst du konkret?
Laura
jeder Laie kann seine theologischen Kenntnisse problemlos durch gründliche Lektüre des Katechismus erweitern. Dazu brauch man keine sich profilierenden Laientheologen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:27Warum Überheblichkeit? Warum ist es überheblich, wenn wir einen positiven Aspekt der deutschen Kirche auch als solchen wertschätzen?Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:22Die Überheblichkeit, die aus diesen Worten spricht, erschließt sich Dir nicht? Ja ne, ist ja auch "deutsche Mentalität".Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 12:11Oder: Die deutsche Kirche hat das Privileg, sowohl finanziell als auch von dem Manpower her Entwicklungen angehen zu können, die andere dann übernehmen können...Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 12:03Demut geht deutschen Katholiken häufig ab, sie fühlen sich als Herrenmenschen, an deren Wesen die Weltkirche gefälligst genesen soll:
"Wir haben als deutsche Kirche schließlich auch eine Verantwortung für die Weltkirche."
Frage: Wie meinen Sie das?
Knop: "Wir verfügen in Deutschland über eine Theologie auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Wir sind ökumenisch erfahren und demokratisch geschult. Wir sind wirtschaftlich stark und haben einen Laienkatholizismus, der weltweit beispiellos ist. Wir sind nicht zuletzt in der wissenschaftlichen Analyse von Missbrauch und Vertuschung gut aufgestellt. Wir sollten diese Kompetenzen und Ressourcen kraftvoll in die weltkirchlichen Debatten einbringen." (Hervorhebung von mir)
Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/23709 ... e-reformen
Ich habe viele Kontakte nach Frankreich, vor allem zu praktizierenden Katholiken. Ein Merkmal der Kirche in Frankreich ist, dass es erst seit wenigen Jahren überhaupt Laientheologen in nennenswertem Umfang gibt. Wenn wir dann über theologische und kirchenpolitische Themen diskutieren, sagen meine Freunde oft, dass sie eben keine theologischen Kenntnisse haben und daher oft in Konflikten z.B. in einer Gemeinde völlig ohne Argumente da stehen.
In Deutschland haben wir eben die vielen Theologen, die auch Entwicklungen vordenken können. Allein die Tatsache, dass eben ein Großteil der deutschen Theologieprofessoren keine Priester sind und damit in einem deutlich geringeren Abhängigkeitsverhältnis zum Ortsbischof stehen, ermöglicht einen ganz anderen theologischen Diskurs.
Viele progressive Kreise in Frankreich und auch in den USA sind sehr interessiert am Synodalen Weg z.B. ...
Warum in aller Welt sollte das ZDK sich sozial engagieren und gemeinsam Suppe austeilen? Oder irgendwelche frommen Predigten halten.Hanspeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:29Du weichst doch dem Kernproblem aus: Der deutsche Verbandslaienkatholizismus hat null spirituelle Ausstrahlung und macht auch wenig bis keine Anstalten, christlichen Vorstellungen in der Gesellschaft Gehör und Geltung zu verschaffen. Stattdessen betreibt er permanent innerkirchliche Opposition und Obstruktion. Daran ändert sich auch nichts, wenn das ZDK gelegentlich Suppe für die Armen austeilt.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:22Warum muss es ein Laienverband sein?
Reicht es nicht, wenn Laien sich engagieren?
An welche Verbände denkst du konkret?
Laura
Muß es nicht sein. Die zitierte Frau Knop bezog sich aber auf eben diese - sie wird kaum behaupten wollen, daß sich Laien in anderen Ländern weniger als einzelne engagieren. Das "beispiellose" sind die Laienverbände. Die waren mal nötig (gegen diverse Régimes) und haben sich überlebt.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:22Warum muss es ein Laienverband sein?
Reicht es nicht, wenn Laien sich engagieren?
An welche Verbände denkst du konkret?
Laura
Wozu? Und vor allem: wem gegenüber?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:33Die Aufgabe des ZDK ist die Interessenvertretung der katholischen Laien - auch derer, die sich sozial engagieren und/ oder in der Verkündigung.
Nichts anderes.
Es ist überheblich, wenn man sich selbst über den Klee lobt. Insbesondere angesichts des Umstandes, daß die eigentlichen Adressaten in die Lobhudelei nicht mit einfallen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:27Warum Überheblichkeit? Warum ist es überheblich, wenn wir einen positiven Aspekt der deutschen Kirche auch als solchen wertschätzen?
Ganz einfach: In Kirche und Gesellschaft.Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:35Wozu? Und vor allem: wem gegenüber?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2019, 15:33Die Aufgabe des ZDK ist die Interessenvertretung der katholischen Laien - auch derer, die sich sozial engagieren und/ oder in der Verkündigung.
Nichts anderes.