Eichbaum hat geschrieben: ↑Dienstag 12. November 2019, 19:56
Warum sollte es denn nicht so sein?
Weil der Gesamtbezugsrahmen weggefallen ist.
Während sich gem. althergebrachtem Brauch der Kirche danach eine doch recht rigide Fastenpraxis anschloß (täglich einmalige Sättigung, sonst hungern; teilw. recht einschneidende Begrenzungen bzgl. der zulässigen
Fastenspeisen: "carne, vale: Fleisch, lebe wohl"), ist die nachDasKonzil™iare Regelung (lediglich zwei verbindliche Fastentage - Aschermittwoch und Karfreitag -, ansonsten freiwilliger Verzicht auf
irgendetwas: "Was fastest Du?" - "Ich faste Süßigkeiten.") geradezu ein Witz. Wer nicht bereit ist, den Leib wirklich in die Zucht zu nehmen ("Durch das Fasten des Leibes unterdrückst Du die Sünde, erhebst Du den Geist, spendest Tugendkraft und Lohn: durch Christus, unsern Herrn"), hat eigentlich auch keine Veranlassung zu vorangehender fröhlicher Feier, die ohne das anschließende Verzichtselement nie entstanden wäre.
Aber es entspricht eben der mittlerweile etablierten "
Fun-"Religion: das angenehme, schöne wird übernommen, das ernsthaft-strenge konsequent ausgespart.