Der Gegenpapst
Einen anderen Tiel hätte er wohl schon wählen können, aber so ist es natürlich viel reißerischer

http://www.kath.net/news/17328Im Gesetz Nr. 222 wurde festgelegt, dass der Staat pro Jahr acht Promille (0,8 Prozent) der gesamten Lohn- und Einkommensteuereinnahmen an die katholische Kirche, die anderen Konfessionen und den Staat selbst abtritt. Im Artikel 47 des Gesetzes wird der Mechanismus, der einer großen Volksabstimmung ähnelt, definiert: jeder Bürger kann bei der Lohn- oder Einkommenssteuererklärung per Unterschrift die Bestimmung der 0,8 Prozent der gesamten Lohn- und Einkommenssteuereinnahmen wählen. Im Moment stehen sieben Wahlmöglichkeiten zur Verfügung: 1. Staat, 2. katholische Kirche, 3. Vereinigung der christlichen adventistischen Kirchen des siebten Tages, 4. Versammlungen Gottes in Italien, 5. Vereinigung der Methodisten- und Valdenserkirchen, 6. Evangelisch-lutheranische Kirche Italiens, 7. Vereinigung der jüdischen Gemeinschaften Italiens.
Der Vorteil liegt in der fehlenden Bevormundung.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 18:38Jetzt mal eine Frage. Ich stehe echt auf dem Schlauch. Einige progagieren hier das italienische System.
Ich finde dazu folgendes:
http://www.kath.net/news/17328Im Gesetz Nr. 222 wurde festgelegt, dass der Staat pro Jahr acht Promille (0,8 Prozent) der gesamten Lohn- und Einkommensteuereinnahmen an die katholische Kirche, die anderen Konfessionen und den Staat selbst abtritt. Im Artikel 47 des Gesetzes wird der Mechanismus, der einer großen Volksabstimmung ähnelt, definiert: jeder Bürger kann bei der Lohn- oder Einkommenssteuererklärung per Unterschrift die Bestimmung der 0,8 Prozent der gesamten Lohn- und Einkommenssteuereinnahmen wählen. Im Moment stehen sieben Wahlmöglichkeiten zur Verfügung: 1. Staat, 2. katholische Kirche, 3. Vereinigung der christlichen adventistischen Kirchen des siebten Tages, 4. Versammlungen Gottes in Italien, 5. Vereinigung der Methodisten- und Valdenserkirchen, 6. Evangelisch-lutheranische Kirche Italiens, 7. Vereinigung der jüdischen Gemeinschaften Italiens.
Worin liegt hier der Vorteil gegenüber dem deutschen System?
Und: Theoretisch kann jemand das Geld dem Staat geben und trotzdem die Sakramente empfangen?
Was ich aber echt problematisch finde: Die Gelder, die an den Staat gehen, werden - so der Artikel - unter den Religionsgemeinschaften aufgeteilt. Das finde ich offen gestanden sehr problematisch - denn jeder Bürger muss ja auch das Recht haben, keine Religionsgemeinschaft zu unterstützen, weil er Religion für grundsätzlich falsch hält.
Sagen wir mal, ich gehöre zu den Piusbrüdern. Dann könnte ich in Deutschland aus der Kirche austreten und das Geld direkt den Piussen überweisen. In Italien gebe ich dann "Staat" an - und unterstütze damit indirekt trotzdem die katholische Kirche, aus der ich ja ausgetreten bin.
Das hast Du m.E. falsch verstanden. Die dem "Staat" zugeordneten Gelder gehen an staatlich organisierte Wohlfahrtsprogramme, sie werden nicht auf die religiösen Einrichtungen verteilt. Vielmehr ist es so, daß es für den italienischen Steuerzahler auch die Möglichkeit gibt gar keine Wahl zu treffen. Und die Gelder dieser Nicht-Wähler werden dann proportional zu der Verteilung der vorhandenen Wahlstimmen ausgestreut.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 18:38Sagen wir mal, ich gehöre zu den Piusbrüdern. Dann könnte ich in Deutschland aus der Kirche austreten und das Geld direkt den Piussen überweisen. In Italien gebe ich dann "Staat" an - und unterstütze damit indirekt trotzdem die katholische Kirche, aus der ich ja ausgetreten bin.
In dem von mir verlinkten Artikel steht:Trisagion hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 21:00Das hast Du m.E. falsch verstanden. Die dem "Staat" zugeordneten Gelder gehen an staatlich organisierte Wohlfahrtsprogramme, sie werden nicht auf die religiösen Einrichtungen verteilt. Vielmehr ist es so, daß es für den italienischen Steuerzahler auch die Möglichkeit gibt gar keine Wahl zu treffen. Und die Gelder dieser Nicht-Wähler werden dann proportional zu der Verteilung der vorhandenen Wahlstimmen ausgestreut.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 18:38Sagen wir mal, ich gehöre zu den Piusbrüdern. Dann könnte ich in Deutschland aus der Kirche austreten und das Geld direkt den Piussen überweisen. In Italien gebe ich dann "Staat" an - und unterstütze damit indirekt trotzdem die katholische Kirche, aus der ich ja ausgetreten bin.
Die restlichen 61,67%, die sich nicht für eine der sieben Gruppen äußerten, wurden dem Gesetz entsprechend proportional auf die sieben Gruppen verteilt. Da die Kirche und die anderen religiösen Gemeinschaften die Gelder nicht von den Mitgliedern selbst, sondern vom Staat auf der Basis eines ausgedrückten Konsenses erhalten, liegt ihnen daran, sowohl die Einnahmen als auch die Verwendung der Gelder zu dokumentieren. So veröffentlichte die italienische Bischofskonferenz im März 2005 die Acht-Promille-Einnahmen und die vorgesehenen Ausgaben. Der italienische Staat überweist an die katholische Kirche für das Kalenderjahr 2005 € 984.111.165,49.
Ich persönlich glaube, dass sich die Kirchensteuer irgendwann sowieso von selbst erledigen wird. Im Moment ist sie deswegen interessant, weil viele Leute in der Kirche sind, sie aber nicht in Anspruch nehmen - manchmal gar nicht, manchmal nur punktuell. Irgendwann wird es diese Leute nicht mehr geben und dann lohnt sich das aufwändige System der Kirchensteuer nicht mehr. Aber das ist eine andere Baustelle.Trisagion hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 21:00Aber egal, das Entscheidende liegt ja ganz woanders: wenn ich es recht verstehe, hat die katholische Kirche in Italien keinen Zugriff auf die Daten der Steuerbürger, und kann insofern nicht Gläubige von der Kirche ausschliessen nur weil sie der Kirche nicht ihre Mandatssteuer geben. Und ob man das italienische System nun toll oder dumm findet, aus diesem schlichten Grund ist es eben keine Simonie. Wohingegen das deutsche System in eklatanter Weise den Zugang zu den Sakramenten, Kirchenbestattung etc. verkauft, über den Staat als Mittelsmann.
Die Altkatholiken habe keine 16.000 Mitglieder und lassen die Kirchensteuer vom Staat einziehen. Soweit sind wir ja dann noch noch lange nicht.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 21:28Ich persönlich glaube, dass sich die Kirchensteuer irgendwann sowieso von selbst erledigen wird. Im Moment ist sie deswegen interessant, weil viele Leute in der Kirche sind, sie aber nicht in Anspruch nehmen - manchmal gar nicht, manchmal nur punktuell. Irgendwann wird es diese Leute nicht mehr geben und dann lohnt sich das aufwändige System der Kirchensteuer nicht mehr. Aber das ist eine andere Baustelle.
Genau das was ich oben gesagt habe. Eine der sieben Gruppen, nämlich die erste, ist halt der Staat selber. Aus Deinem Artikel (oben verlinkt):Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 21:28In dem von mir verlinkten Artikel steht: ...
Wer dem Staat sein Geld zuordnet, dessen Geld geht nur an den Staat (genauer: an eine staatliche Wohlfahrtseinrichtung). Wer keine Wahl trifft (61,67%), dessen Geld wird nach dem Schlüssel der Wahlstimmen verteilt, und geht damit faktisch zum größten Teil an die katholische Kirche. Aber wie gesagt, man kann einfach den Staat wählen, und dann geht nichts von dem Geld an eine religiöse Gruppe, weder an die katholische Kirche noch an die anderen.Im Moment stehen sieben Wahlmöglichkeiten zur Verfügung: 1. Staat, 2. katholische Kirche, ...
Warum verlangst Du dann nicht gleich Eintritt zur Messe, und Beratungshonorar für die Beichte? Und vielleicht sollte bei der Kollekte auch immer schön ausgerufen werden, wer da gerade wieviel gibt? Eine Auktion für die Position als Meßdiener bringt sicher auch was ein. Irgendwann auch für das Priesteramt, aber erst mal klein anfangen, sonst murren da wieder die ewig Gestrigen...Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 21:28Mit dem Ausschluss von den Sakramenten habe ich wie gesagt kein Problem - das finde ich persönlich eine sachlogische Konsequenz aus der fehlenden Bereitschaft, die Kirche auch finanziell zu unterstützen.
Richtig, das haben wir diskutiert. Und dennoch ist Deine Aussage falsch, da weder die Höhe noch der Adressat der Zuwendung den Gläubigen weltkirchenrechtlich vorgeschrieben ist. "Die Kirche" ist mehr als bloß ein Bistum (zumal das eigene), das kann eine päpstliche Stiftung sein, ein Orden etc.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 21:28Mit dem Ausschluss von den Sakramenten habe ich wie gesagt kein Problem - das finde ich persönlich eine sachlogische Konsequenz aus der fehlenden Bereitschaft, die Kirche auch finanziell zu unterstützen. Aber das haben wir oben schon diskutiert.
Das sind ja auch "Progressive". Insofern folgerichtig.Hanspeter hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 22:01Die Altkatholiken habe keine 16.000 Mitglieder und lassen die Kirchensteuer vom Staat einziehen. Soweit sind wir ja dann noch noch lange nicht.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 21:28Ich persönlich glaube, dass sich die Kirchensteuer irgendwann sowieso von selbst erledigen wird. Im Moment ist sie deswegen interessant, weil viele Leute in der Kirche sind, sie aber nicht in Anspruch nehmen - manchmal gar nicht, manchmal nur punktuell. Irgendwann wird es diese Leute nicht mehr geben und dann lohnt sich das aufwändige System der Kirchensteuer nicht mehr. Aber das ist eine andere Baustelle.
Ich wollte eigentlich damit nur sagen, daß sich der Einzug auch bei kleineren Religionsgemeinschaften lohnen kann. Ich habe nichts gegen die Kirchensteuer an sich. Mir mißfällt nur die Verknüpfung mit der Sakramentenspendung.Ralf hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 22:04Das sind ja auch "Progressive". Insofern folgerichtig.Hanspeter hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 22:01Die Altkatholiken habe keine 16.000 Mitglieder und lassen die Kirchensteuer vom Staat einziehen. Soweit sind wir ja dann noch noch lange nicht.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 21:28Ich persönlich glaube, dass sich die Kirchensteuer irgendwann sowieso von selbst erledigen wird. Im Moment ist sie deswegen interessant, weil viele Leute in der Kirche sind, sie aber nicht in Anspruch nehmen - manchmal gar nicht, manchmal nur punktuell. Irgendwann wird es diese Leute nicht mehr geben und dann lohnt sich das aufwändige System der Kirchensteuer nicht mehr. Aber das ist eine andere Baustelle.
Du widersprichst dir selbst.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 21:28Mit dem Ausschluss von den Sakramenten habe ich wie gesagt kein Problem - das finde ich persönlich eine sachlogische Konsequenz aus der fehlenden Bereitschaft, die Kirche auch finanziell zu unterstützen. Aber das haben wir oben schon diskutiert.
Interessant, dass Kardinal Müller auch die damnatio memoriae erwähnt, denn mir ist bei der Hetzkampagne gegen Benedikt in den letzten Tagen dieser Gedanke auch schon gekommen.Die sakramentale Weihe (zum Bischof, Priester und Diakon) bleibt gültig und wirksam und mit ihr auch die Verantwortung für die Lehre der Kirche und ihre pastorale Mission. Die alten Gegner von Joseph Ratzinger (als Glaubenspräfekt wie auch als Papst) haben kein Recht gegen ihn eine damnatio memoriae zu verhängen, umso weniger als sich der Großteil von ihnen von seinen Eigenschaften als Kirchenlehrer durch einen bestürzenden theologischen und philosophischen Dilettantismus unterscheidet. Der Beitrag von Benedikt XVI. zum Buch von Kardinal Sarah kann nur von jenen als Akt der Opposition gegen Papst Franziskus diskreditiert werden, die die Kirche Gottes mit einer ideologisch-politischen Organisation verwechseln. Sie wollen nicht verstehen, dass die Glaubensgeheimnisse nur mit dem „Geist Gottes“ erfasst werden können, aber nicht mit dem „Geist der Welt“.
Tja, jetzt dürfte er es als Orthodoxer ja nicht mehr so sehen (dürfen), oder? Okay, ist OT ...Trisagion hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 09:43Zum Thema Zölibat hier auch noch ein Video-Beitrag des von mir sehr geschätzten Dr. J.J. Kreier auf YouTube:
Zölibat in der Diskussion (1/3)
Zölibat in der Diskussion (2/3)
Zölibat in der Diskussion (3/3)
Für mich ist das nicht umbarmherzig. Niemand tritt aufgrund einer tragischen Verstrickung aus der Kirche aus, sondern es ist immer eine eigene und bewusste Entscheidung. Niemand zwingt mich dazu...Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Januar 2020, 22:52Wenn Leute die Kirche finanziell grundsätzlich nicht unterstützen wollen, okay da kann ich es verstehen, aber warum wirfst du diejenigen, welche das Kirchensystem verlassen, aber die Kirche trotzdem auf anderem Wege finanziell unterstützen, mit jenen undifferenziert in einen Topf? Obwohl du hier immer Differenzierung predigst. Da spielt der Glaube dieser Leute ja offenbar keiner Rolle mehr für dich. Hauptsache, man ist dem Kirchensteuersystem treu, der Glaube ist egal?
Finde ich seltsam, deine unbarmherzige Haltung.
Definiere bitte "Austritt".Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:04Für mich ist das nicht umbarmherzig. Niemand tritt aufgrund einer tragischen Verstrickung aus der Kirche aus, sondern es ist immer eine eigene und bewusste Entscheidung. Niemand zwingt mich dazu...
In diesem Falle kein Ruf oder Verlangen nach mehr Demokratisierung und Transparenz? Sonst muss man sich ja von den Amtsträgern nicht alles gefallen lassen, aber beim Geld soll man schweigend zustimmen?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:04ich damit leben, dass Amtsträger (in diesem Fall - zumindest in der Logik der Kirche - von Gott zum Priester und Bischöfe berufene) über die Verwendung der Gelder entscheiden.
Gilt das auch, wenn man als junger Mensch vermeintlich ausgetreten ist und dann irgendwann heiraten möchte? Was sagt dann das Pfarrbüro dazu, wenn es im Taufregister einen schönen fetten Eintrag sieht?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:04Übrigens:
Es wird wohl kaum einen Priester geben, der jemanden, der keine Kirchensteuer zahlt, bei der Kommunion überspringtodder ihm nicht die Absolution spendet. Ebenso wenig wie natürlich an den meisten Orten Geschiedene Wiederverheiratete die Sakramente empfangen.
Im Englischen sagt man dazu kurz und knapp: "two wrongs don't make a right". (In etwa: "doppelt falsch wird nicht richtig".)Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:04Es wird wohl kaum einen Priester geben, der jemanden, der keine Kirchensteuer zahlt, bei der Kommunion überspringtodder ihm nicht die Absolution spendet.
Wenn das kirchenrechtlich so vorgeschrieben wäre, hättest Du Recht. Ist es aber nicht.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:04Und wenn ich in einer Gemeinschaft bin, muss ich damit leben, dass Amtsträger (in diesem Fall - zumindest in der Logik der Kirche - von Gott zum Priester und Bischöfe berufene) über die Verwendung der Gelder entscheiden.
Erkläre mir bitte Folgendes: WO steht geschrieben, dass das Kirchensteuersystem die einzige Möglichkeit ist, die Kirche finanziell zu unterstützen?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:04Mein Verdacht ist leider ein anderer: Der massive Kampf einiger gegen die Kirchensteuer kommt daher, dass sie die DBK finanziell nicht unterstützen möchten, weil sie deren gegenwärtige kirchenpolitische Wege nicht teilen. Geld ist da ein Druckmittel, nichts anderes. Da geht es nicht um die Sakramente, sondern um Politik.
Woooooow, wenn man nichts zum Thema zu sagen hat, benutzt man einfach sinnfrei ad-hominem-"Argumente".
Und diese Identitätskrise ist auch ein riesen Hemmschuh für jede Art von irgendwie intellektuell redlicher Mission.
Ich bezweifle sehr stark, dass Kardinal Müller als Präfekt irgendetwas gegenteiliges geäußert hätte.
man sollte den Kontext, wenn dieser bekannt ist, niemals außer Acht lassen bei einer Aussage und grad hier im Forum wird ja der Kontext auch sehr oft thematisiert
das mag sein daß der Kardinal als Präfekt nichts anderes gesagt hätte nur genau darum ist er eben nicht verlängert worden als Präfekt hätte er sich so zu verhalten wie Josef Ratzinger beim Treffen der Religionen in Assisi im Jahre 2000 da hat er dem Papst seine Bedenken mitgeteilt aber dann geschwiegen als der Papst diese nicht teilteBruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 11:08Ich bezweifle sehr stark, dass Kardinal Müller als Präfekt irgendetwas gegenteiliges geäußert hätte.
Aber du scheinst es ja besser zu wissen...
Aber unabhängig von dem Kontext, was genau ist jetzt falsch, unrichtig oder what ever an seinen Argumenten und Äußerungen aus seiner Lectio magistralis?![]()
Kannst du irgendwas sinnvolles dazu äußern, außer dem Kardinal Gekränktheit zu unterstellen?
Ich bezweifle nämlich, dass du den Artikel überhaupt gelesen hast und einfach nur beim Namen "Müller" dein Beißreflex aktiviert wird.
Man muss zugestehen, dass in der Geschichte der katholischen Kriche bzw. Des Christentums ja eben nicht immer alles tuttifrutti war und man oft um die richtigen Verständnisse und Auslegungen gestritten hat.
Einmal mehr völlig sinnfrei und unlogisch, was du da wieder von dir gibst.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 11:50das mag sein daß der Kardinal als Präfekt nichts anderes gesagt hätte nur genau darum ist er eben nicht verlängert worden als Präfekt hätte er sich so zu verhalten wie Josef Ratzinger beim Treffen der Religionen in Assisi im Jahre 2000 da hat er dem Papst seine Bedenken mitgeteilt aber dann geschwiegen als der Papst diese nicht teilteBruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 11:08Ich bezweifle sehr stark, dass Kardinal Müller als Präfekt irgendetwas gegenteiliges geäußert hätte.
Aber du scheinst es ja besser zu wissen...
Aber unabhängig von dem Kontext, was genau ist jetzt falsch, unrichtig oder what ever an seinen Argumenten und Äußerungen aus seiner Lectio magistralis?![]()
Kannst du irgendwas sinnvolles dazu äußern, außer dem Kardinal Gekränktheit zu unterstellen?
Ich bezweifle nämlich, dass du den Artikel überhaupt gelesen hast und einfach nur beim Namen "Müller" dein Beißreflex aktiviert wird.
er hat nur bei der gemeinsamen Zugfahrt dahin auf die Frage eines Journalisten der wissen wollte warum er da mitfährt geantwortet
"schauen sie mich an ich sitze gegen die Fahrtrichtung"
Die Treue zu Christus und seiner Kirche kann einen sehr wohl dazu zwingen. Das Gewissen ist in der Kirche eine wichtige Instanz – Marxismus nicht.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:04Für mich ist das nicht umbarmherzig. Niemand tritt aufgrund einer tragischen Verstrickung aus der Kirche aus, sondern es ist immer eine eigene und bewusste Entscheidung. Niemand zwingt mich dazu...
Allerdings. Das sollte Dir, Lauralissa, auch zu denken geben.Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:43Weltkirchlich gesehen ist das deutschsprachige Zwangssystem, daß Sakramente persönlich an Geldmittel knüpft, einzigartig.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:04Und wenn ich in einer Gemeinschaft bin, muss ich damit leben, dass Amtsträger (in diesem Fall - zumindest in der Logik der Kirche - von Gott zum Priester und Bischöfe berufene) über die Verwendung der Gelder entscheiden.
Ach, das zeigt doch nur, daß wir das beste System haben und die anderen nicht. Ätschibätsch.Siard hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 18:24Allerdings. Das sollte Dir, Lauralissa, auch zu denken geben.Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:43Weltkirchlich gesehen ist das deutschsprachige Zwangssystem, daß Sakramente persönlich an Geldmittel knüpft, einzigartig.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Januar 2020, 10:04Und wenn ich in einer Gemeinschaft bin, muss ich damit leben, dass Amtsträger (in diesem Fall - zumindest in der Logik der Kirche - von Gott zum Priester und Bischöfe berufene) über die Verwendung der Gelder entscheiden.