Maria 2.0: Paderborner Frauen feiern Gottesdienst mit besonderem Anliegen
Die Protest-Initiative freut sich einen katholischen Pfarrer für ihre Messe gewonnen zu haben. Dieser findet deutliche Worte.
Paderborn. Gemeinsames Singen gehört zu jedem Gottesdienst. Dabei wird Gott mit fröhlichen Klängen und eingängigen Melodien gepriesen. So auch am Samstag in der Messfeier ab 12 Uhr vor der Marktkirche. Die Musikauswahl war an diesem Tag jedoch recht ungewöhnlich: "Wenn nicht jetzt, wann dann?" erklingt aus einem Lautsprecher und die ca. 120 Besucherinnen und Besucher sangen kräftig mit. Ein Klassiker der Höhner, der eher selten in der Kirche gespielt wird.
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Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Neue Westfälische (23.11.19):
Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Das Bild sieht nach einer Messsimulation aus.
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Der Herr in der Roten Jacke mit der Stola in Regenbogenfarben (komische lit. Farbe) ist Pastor R. Schmitz.
→ https://pv-paderborn-now.de/pastoralver ... ales-team/
Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Auf dem Bild war das Geschlecht nicht zu erkennen.
Immerhin haben sie in der "Eucharistiefeier" nur Holzstäbchen verbrannt, keine Bücher. Es ist fraglich, ob bei einem derartigen Spektakel noch von der rechten Intention des Spenders ausgegangen werden kann.In seiner Predigt nimmt Roland Schmitz Bezug auf diese Forderung. Die Kirche dürfe nicht in der Vergangenheit stehen bleiben, sie müsse "den Ballast ablegen" und sich neu aufstellen. Als Zeichen dafür verbrennen die Besucher ihren Ballast, den sie zuvor auf einen Holzstab geschrieben haben, in Feuerschalen.
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Mediale Unterstützung für Frauen-Protestbewegung
Christliche Verlagsgruppe gründet neues Magazin "Maria 2.0"
Die Protestbewegung "Maria 2.0" bekommt ein eigenes Magazin. Die neue Zeitschrift soll künftig monatlich die Aktivitäten der Initiative begleiten und eine Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung geben, so die Liborius Verlagsgruppe.
Das Magazin zur Protestbewegung: Die Liborius Verlagsgruppe bringt Ende November die neue Monatszeitschrift "Maria 2.0" auf den Markt. Das Magazin soll die gleichnamige Initiative katholischer Frauen bei ihren Aktivitäten begleiten und den Handelnden eine Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung geben, teilte das christliche Medienunternehmen am Montag in Hamm mit. Die erste Ausgabe erscheine am 29. November und koste 2 Euro zuzüglich 40 Cent Versandkosten.
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Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
'Weihe-Neid' bei 'Maria 2.0'
Kritisch sieht Kaschner die Diskussion über das Priestertum der Frau und die Bewegung Maria 2.0 . Sie sprach dabei von einem entwürdigenden "Weihe-Neid“ der Frauen: "Ich möchte meine Stellung und meinen Wert als Frau in der Kirche nicht davon abhängig machen müssen, ob ich geweiht werden kann oder nicht".
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Ich auch nicht.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 09:37'Weihe-Neid' bei 'Maria 2.0'
Kritisch sieht Kaschner die Diskussion über das Priestertum der Frau und die Bewegung Maria 2.0 . Sie sprach dabei von einem entwürdigenden "Weihe-Neid“ der Frauen: "Ich möchte meine Stellung und meinen Wert als Frau in der Kirche nicht davon abhängig machen müssen, ob ich geweiht werden kann oder nicht".
Ich möchte aber auch meine Charismen in die Kirche einbringen können und nicht tatenlos zusehen müssen, wie sie sich selbst abschafft.
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Seit wann hängt Glaubensvermittlung an der Weihe? Die Kirche wird existieren, wenn es Gläubige gibt. In vielen Situationen der Verfolgung hat der Glaube und somit die Kirche jahrelang im Untergrund existiert und tut es teilweise heute noch. Ich finde dieses Gejammer echt kindisch und absolut weltfremd. Für die Christen, die Mit-Christen, unsere direkten Geschwister, die verfolgt werden um Jesu willen, tun diese Pseudo-Reformer einen Dreck und denken nur an sich und ihresgleichen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 09:54Ich möchte aber auch meine Charismen in die Kirche einbringen können und nicht tatenlos zusehen müssen, wie sie sich selbst abschafft.
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Das klingt bei dir aber oft sehr anders.
Kannst und darfst du.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 09:54Ich möchte aber auch meine Charismen in die Kirche einbringen können
Und wenn du meinst, es gibt fundamentale Einschränkungen, musst du dich direkt bei Jesus beschweren.
Die Kirche steht und fällt mit ihren Mitgliedern. Wenn sich kaum noch welche Finden, die von der ganzen Sache überzeugt sind und auch Zeugnis ablegen, dann wirkt man eifrig an der Abschaffung mit.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 09:54nicht tatenlos zusehen müssen, wie sie sich selbst abschafft.
Wie man aber positives Zeugnis ablegt, indem man die Kirche öffentlich als "frauenfeindlich" bezeichnet, bleibt dein Geheimnis.
Und auch hier wird wieder eine gewisse "Kampfrethorik" bei dir deutlich.
Auf der einen Seite du, die arme unterdrückte Frau, auf der anderen Seite die chauvinistische Amtskirche. Du musst gefesselt mit ansehen, wie die männerdominierte Kirche geradewegs durch schlechte Entscheidungen auf den Abgrund rast.
Ich weiß nicht, ob dir dieser Kampf und der daraus resultierende Frust bewusst ist.
Es sind schließlich nicht die Konservativen, die diesen Kampf austragen und unfrieden in die Kirche bringen oder?
Statt es einfach auf sich beruhen zu lassen und sich auf das wesentliche zu konzentrieren, wird weiterhin gekämpft und Streit gesucht.
Ich meine, DU leidest daran, du musst für dich entscheiden ob dir das wert ist und daran zugrunde gehst oder ob du mit der Thematik abschließt und dich aufs Wesentliche besinnst.
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

First-World-Problems.
Geradezu beschämend, mit welchen "Problemen" sich deutsche Katholiken herumplagen, während weltweit bekennende Christen bedroht, terrorosiert und getötet werden.
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Ganz konkret:Ralf hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 10:08Seit wann hängt Glaubensvermittlung an der Weihe? Die Kirche wird existieren, wenn es Gläubige gibt. In vielen Situationen der Verfolgung hat der Glaube und somit die Kirche jahrelang im Untergrund existiert und tut es teilweise heute noch. Ich finde dieses Gejammer echt kindisch und absolut weltfremd.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 09:54Ich möchte aber auch meine Charismen in die Kirche einbringen können und nicht tatenlos zusehen müssen, wie sie sich selbst abschafft.
Glaubensvermittlung hängt nicht an der Weihe, da stimme ich dir zu.
Aber wird verdammt erschwert, wenn man in der Katechese versucht, den Glauben zu vermitteln und die jungen Menschen zum Gottesdienstbesuch und den Sakramenten zu motivieren und diese dann - durch unfähige Priester - zur Lachnummer werden.
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Und vielleicht könnte man auch mal einen Blick auf das werfen, was sich in den letzten 60 Jahren schon alles bewegt hat:
- Liturgie in der Landessprache
- Räte in der Gemeinde und auf Diözesanebene
- Königssteiner Erklärung
- Laien als Religionslehrkräfte
- Pastoralreferenten, Gemeindereferenten ...
- Laien als geistliche Begleiter
- Laien in der Priesterausbildung
- Frauen in Führungspositionen in den Diözesen
- Wortgottesfeiern durch Laien
- Dialogprozess 2012
- Synodaler Weg
- Amoris Laetita
- und nicht zuletzt: Eine offene Debatte über die Frauenweihe (trotz des Diskussionsverbots durch JP II)
...
Es ist ein Weg zu einer geschwisterlichen Kirche ... und den werden wir weitergehen. Auch wenn so manche konservative Laien, Priester, Bischöfe ... es gerne anders hätten. Der Weg ist das Ziel. Aufgeben ist nicht ...
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Da hast Du ja fast alle aktuellen Mißstände aufgeführt...........Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 10:56Und vielleicht könnte man auch mal einen Blick auf das werfen, was sich in den letzten 60 Jahren schon alles bewegt hat:
- Liturgie in der Landessprache
- Räte in der Gemeinde und auf Diözesanebene
- Königssteiner Erklärung
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Jaja, der Kampf geht weiterLauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 10:56Es ist ein Weg zu einer geschwisterlichen Kirche ... und den werden wir weitergehen. Auch wenn so manche konservative Laien, Priester, Bischöfe ... es gerne anders hätten. Der Weg ist das Ziel. Aufgeben ist nicht ...

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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
2 Tim 4,7Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 11:04Jaja, der Kampf geht weiterLauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 10:56Es ist ein Weg zu einer geschwisterlichen Kirche ... und den werden wir weitergehen. Auch wenn so manche konservative Laien, Priester, Bischöfe ... es gerne anders hätten. Der Weg ist das Ziel. Aufgeben ist nicht ...![]()
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
2 Tim 4,1-6
Kontext und so...

Außerdem passt bei "dir" eher:
-LeninDie weitere Entwicklung, d.h. die Entwicklung zum Kommunismus [geschwisterlichen Kirche], geht über die Diktatur des Proletariats [der Laien] und kann auch gar nicht anders gehen, denn außer dem Proletariat [der Laien] ist niemand imstande, den Widerstand der kapitalistischen Ausbeuter [Kleriker] zu brechen, und auf anderem Wege ist er nicht zu brechen.
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Wo er recht hat, hat er recht. Auch wenn es Lenin ist ...

Ich muss jetzt aber einen Ort suchen, wo wir den Kleriker-Gulag bauen können ... Daher werde ich heute nicht mehr online sein können ...




Ich muss jetzt aber einen Ort suchen, wo wir den Kleriker-Gulag bauen können ... Daher werde ich heute nicht mehr online sein können ...


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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Und einmal mehr zeigt sich: der "progressiven" Theologie geht es weder um eine Verbesserung der Kirche auf Grundlage theologischer Argumente geschweige denn von einer Beeinflussung der (weltlichen) Gesellschaft, sondern um die Veränderung der Kirche und des Christentums nach weltlich-politischen Ideen, Ansichten und Prinzipien.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 11:20Wo er recht hat, hat er recht. Auch wenn es Lenin ist ...
q.e.d.
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Deine Argumentation hat ein zentrales Merkmal: Die Trennung von weltlichem und göttlichem Bereich. Du gehst in keinster Weise davon aus, dass gerade durch und in der konkreten Welt wirkt und dann Bewegegungen, Veränderungen, konkreter Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde etwas mit dem Wirken Gottes zu tun haben könnten.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 11:27Und einmal mehr zeigt sich: der "progressiven" Theologie geht es weder um eine Verbesserung der Kirche auf Grundlage theologischer Argumente geschweige denn von einer Beeinflussung der (weltlichen) Gesellschaft, sondern um die Veränderung der Kirche und des Christentums nach weltlich-politischen Ideen, Ansichten und Prinzipien.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 11:20Wo er recht hat, hat er recht. Auch wenn es Lenin ist ...
q.e.d.
So lange ich in der Tat von einem solchen Offenbarungsverständnis ausgehe, muss ich jede Neuerung ablehnen.
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Mit "ich möchte" benennst du das Problem. Nicht der Wille Gottes soll mehr zählen, nicht der Wille desjenigen, der Menschen in seinen Dienst ruft oder auch nicht, sondern nur der eigene Wille.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 09:54Ich auch nicht.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 09:37'Weihe-Neid' bei 'Maria 2.0'
Kritisch sieht Kaschner die Diskussion über das Priestertum der Frau und die Bewegung Maria 2.0 . Sie sprach dabei von einem entwürdigenden "Weihe-Neid“ der Frauen: "Ich möchte meine Stellung und meinen Wert als Frau in der Kirche nicht davon abhängig machen müssen, ob ich geweiht werden kann oder nicht".
Ich möchte aber auch meine Charismen in die Kirche einbringen können und nicht tatenlos zusehen müssen, wie sie sich selbst abschafft.
Eine sehr überhebliche und sehr subjektive Sichtweise. Woran machst du die Fähigkeit oder Unfähigkeit eines Priesters fest? Bist du sicher, dass Gott diese Beurteilung nach den gleichen Maßstäben vornimmt?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 10:50Ganz konkret:
Glaubensvermittlung hängt nicht an der Weihe, da stimme ich dir zu.
Aber wird verdammt erschwert, wenn man in der Katechese versucht, den Glauben zu vermitteln und die jungen Menschen zum Gottesdienstbesuch und den Sakramenten zu motivieren und diese dann - durch unfähige Priester - zur Lachnummer werden.
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
1. Bin ich liebend gern für die Trennung von Kirche und Staat. Die Politik hat sich bitte aus der Kirche herauszuhalten.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 11:30Deine Argumentation hat ein zentrales Merkmal: Die Trennung von weltlichem und göttlichem Bereich. Du gehst in keinster Weise davon aus, dass gerade durch und in der konkreten Welt wirkt und dann Bewegegungen, Veränderungen, konkreter Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde etwas mit dem Wirken Gottes zu tun haben könnten.
So lange ich in der Tat von einem solchen Offenbarungsverständnis ausgehe, muss ich jede Neuerung ablehnen.
2. Es geht nicht um "Welt" als Geschaffene Natur, sondern um politische Theoreme, die keinen Bezug zu Gott bzw. Zur Theologie haben (wollen).
Wie du in etwas also Gott entdecken möchtest, das explizit a-theistisch gedacht und konzipiert ist, darfst du mir gerne erklären.
3. Die modernistische Theologie scheint es aufgegeben zu haben, die Welt zu "belehren", sondern forciert eine Belehrung der Kirche durch die Welt.
Dabei heißt es: Die Gnade setzt die Natur voraus und vollendet sie, nicht umgekehrt.
4.Nicht unbegründet ablehnen, sondern erstmal prüfen. Wenn es der Prüfung nicht standhält, muss es verworfen werden. Siehe meine Signatur.
5. "Bewegung, Veränderung", nennen wir es doch "Fortschritt". Dass Fortschritt allein schon gut und richtig ist, ist eine marxistisch-materialistische Denkweise.
6. Dass Gott die Welt braucht um sich selbst zu erkennen mag eine recht romantische Vorstellung sein, aber seit wann ist dieser Hegelianismus denn katholisch?
Zuletzt geändert von Bruder Donald am Mittwoch 19. Februar 2020, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Das ist auch ein typisch katholisches Phänomen, das ich nicht verstanden habe. Hauptsache Sakrament. Nein, das ist es nicht. Erst Glaube, erst Beziehung zu Jesus, dann folgt die Sehnsucht nach dem Sakrament von selbst und der Priester wird weniger wichtig.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 10:50Ganz konkret:Ralf hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 10:08Seit wann hängt Glaubensvermittlung an der Weihe? Die Kirche wird existieren, wenn es Gläubige gibt. In vielen Situationen der Verfolgung hat der Glaube und somit die Kirche jahrelang im Untergrund existiert und tut es teilweise heute noch. Ich finde dieses Gejammer echt kindisch und absolut weltfremd.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Februar 2020, 09:54Ich möchte aber auch meine Charismen in die Kirche einbringen können und nicht tatenlos zusehen müssen, wie sie sich selbst abschafft.
Glaubensvermittlung hängt nicht an der Weihe, da stimme ich dir zu.
Aber wird verdammt erschwert, wenn man in der Katechese versucht, den Glauben zu vermitteln und die jungen Menschen zum Gottesdienstbesuch und den Sakramenten zu motivieren und diese dann - durch unfähige Priester - zur Lachnummer werden.
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Die ARD hat eine Dokumentation gesendet:
Die Kirchenrebellinnen: Maria 2.0 kämpft
Der Doku hätte ich doch etwas mehr Tiefgang gewünscht. Ist aber vermutlich schwierig, wenn die Journalisten selbst kirchenfern sein sollten (was ich aber nicht weiß).
Maria 1.0 kommt auch zu Wort. Man sollte jetzt aber nicht annehmen, dass bei Maria 2.0 nur ältere Semester aktiv sind. Mir sind auch bei Maria 2.0 etliche jünger und sehr junge Frauen bekannt.
Gruß
Irmgard
Die Kirchenrebellinnen: Maria 2.0 kämpft
Der Doku hätte ich doch etwas mehr Tiefgang gewünscht. Ist aber vermutlich schwierig, wenn die Journalisten selbst kirchenfern sein sollten (was ich aber nicht weiß).
Maria 1.0 kommt auch zu Wort. Man sollte jetzt aber nicht annehmen, dass bei Maria 2.0 nur ältere Semester aktiv sind. Mir sind auch bei Maria 2.0 etliche jünger und sehr junge Frauen bekannt.
Gruß
Irmgard
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Ja, es gibt auch jüngere Vulvenmalerinnen.
badische-zeitung.de Juni 2019Die Staatsanwaltschaft Freiburg verzichtet auf ein Ermittlungsverfahren gegen Freiburger Theologie-Studierende. Mit einem umstrittenen Plakat an der Universitätskirche sorgten sie für aufsehen.
Eine Woche lang hing das umstrittene Plakat an der Unikirche an der Bertoldstraße. Foto: Fachschaft Theologie
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Quelle: https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... schlossen/Der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Limburgs Bischof Georg Bätzing, hält eine Sondererlaubnis für den Frauendiakonat für nicht ausgeschlossen. Ein sogenannter Indult könnte als ein Beschluss am Ende des Reformdialogs Synodaler Weg innerhalb der katholischen Kirche stehen, sagte Bätzing am Sonntag WDR5. Ein möglicher entsprechender Beschluss könnte dann nach Rom „transportiert“ werden. Für einen solchen Schritt brauche es ein „kraftvolles Auftreten“ – auch dadurch, dass Bischöfe und Laien ihr Ansinnen gemeinsam formulierten. Bätzing hatte nach seiner Wahl in dieser Woche gesagt, er sehe die Gleichberechtigung von Frauen in der katholischen Kirche als wichtigste Herausforderung seiner bevorstehenden Amtszeit.
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Frauen und Weiheämter: Falsche Teilhabe droht
Bischof Bätzing hat in der Zulassung von Frauen zum Weiheamt einen Indult, also einen Gnadenerweis, ins Spiel gebracht. Dies wäre zwar ein Türöffner zum Frauen-Diakonat, der aber wenig frauenfreundlich wäre.
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Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Das ist ja sowieso Unsinn. In einer Frage, wo die Spendung wenigstens zweifelhaft gültig wäre, kann es kein Indult geben. Ich kenne Bischof Bätzing seit über 20 Jahren persönlich. Er hat schon auf unserem Sofa gesessen daheim, und ich hätte ihn für klüger gehalten.
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
kann es sein daß das Wort "Indult" schlicht falsch gewählt ist
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Meine Güte, was für ein geistiger Dünnpfiff...Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 17. April 2020, 10:28"Corona-Krise relativiert Rolle von geweihten Männern in der Kirche"![]()
Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Bei allem Verständnis, was ich in diesem Thread ja regelmäßig äußere, die von mir verfolgten gestreamten Gottesdienste haben fast immer Frauenbeteiligung, als Lektorinnen und Kantorinnen. Eucharistische Anbetung finde ich aber eine gute Anregung. Da ginge mehr, als ich es derzeitig erlebe.Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 17. April 2020, 10:28"Corona-Krise relativiert Rolle von geweihten Männern in der Kirche"![]()
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Wer jemanden nicht persönlich kennt, kann sich auch kein umfassendes Bild machen. Daher kann man erst nach einer persönlichen Begegnung mehr sagen.Eichbaum hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2019, 21:25Willst du bestimmen, wenn ich sympathisch zu finden habe und wen nicht?Raphaela hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. Oktober 2019, 16:50Ach? Kennst du Marianne Schlosser persönlich? Ich schon. Und ich mache mir ein Urteil von dem, was im persönlichen Gespräch ankommt! Nicht aber aufgrund von Zeitungartikeln.Eichbaum hat geschrieben: ↑Freitag 27. September 2019, 22:46Menschen, die die Möglichkeit der Frauenweihe erklären, sind mir weitaus sympathischer.Edi hat geschrieben: ↑Montag 23. September 2019, 17:31Wiener Dogmatikerin Marianne Schlosser erklärt Unmöglichkeit der Frauenweihe
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Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!