Die Aufnahme stammt von unserem Jugendmeeting, getextet haben wir das Ganze, weil wir einen Eintritt zu feiern hatten

Grüßle, Sr.Meike
Ich weiß nicht, ob dir da viele Ordensleute zustimmen würden. In den Klöstern geht es doch auch eher menschlich zu. Und auch auf dem Athos scheinen in manchen Klöstern ziemlich menschliche Gefühle zu herrschen, wenn man sich mal deren radikale und hasserfüllte Haltung ansieht.pneumat hat geschrieben:Das Klosterleben ist eine der höchsten Formen des geistigen Lebens, die es gibt. Gerade eine der vollkommensten. Es ist ein Himmelsreich auf Erde. Alle Ideale: die Besitzlosigkeit, wahre Brüderliebe, wahre Freiheit, wahre Gleichheit, Ehelosigkeit, Sorglosigkeit, permanentes Gottesdienst (am Berg Athos rum um die Uhr) usw. was nur Engeln gehört sind da präsent.
Was sind deiner Meinung nach hasserfüllte Haltungen der Mönche vom Athos ?Und auch auf dem Athos scheinen in manchen Klöstern ziemlich menschliche Gefühle zu herrschen, wenn man sich mal deren radikale und hasserfüllte Haltung ansieht:
Laßt uns das mal nicht durch das Anspringen auf Provokationen zerreden. Der Pneumat hat natürlich recht: es gibt keinen Nachwuchsmangel in orthodoxen Klöstern, nicht einmal in Deutschland. Freilich ist das nur die eine Seite. Die andere ist das christliche Leben in der Welt, welches dem Menschen genauso zum Heil gereichen kann, und deswegen auch Angriffspunkt des Widersachers ist (Familie!).Sebastian hat geschrieben:Was sind deiner Meinung nach hasserfüllte Haltungen der Mönche vom Athos ?
So was hier meine ich:Sebastian hat geschrieben:Was sind deiner Meinung nach hasserfüllte Haltungen der Mönche vom Athos?
Eh nicht, das macht die Taufgnade.sofaklecks hat geschrieben:Ob auf dem heiligen Berg Athos oder auf dem heiligen Berg Andechs, die Ablegung der ewigen Gelübde befreit nicht von der Erbsünde.
Schau schau, da war ja ein Trio gemeinsam im Noviziat, das heute als Hochschulprofessoren das klerikale Urgestein von gestern (äh! "morgen") formen hilft: Waldstein & Pech & Chavanne. (Klingt wie eine Heilkräutermischung aus der Naturapotheke:HeGe hat geschrieben: ↑Sonntag 20. August 2006, 19:03Monday, August 14, 2006
Heiligenkreuz: derzeit 11 Novizen
Einkleidung von 7 Novizen:
Herr Thomas Waldstein: Frater Edmund,
Herr Jakob Lienhart: Frater Damian,
Herr Anselm Kleinelanghorst: Frater Vinzenz,
HerrChristoph Pech: Frater Justinus,
Herr Georg Thurn: Frater Athanasius,
Herr Wilhelm Westerthaler: Frater Tobias,
Herrn Jakob Chavanne: Frater Johannes Paul
Ja, das gibt's.
Wikipedia erklärt es so: hat geschrieben:Nach Annahme der Dissertation durch die Fakultät oder eine von ihr eingesetzte Kommission und der Einholung von Gutachten erfolgt eine mündliche Prüfung (Rigorosum) oder ein wissenschaftliches Streitgespräch (Disputation), das oft (aber keineswegs immer) das Thema der Dissertation zum Gegenstand hat. Diese mündliche Verteidigung einer Doktorarbeit ist in aller Regel öffentlich und wird vor Hochschullehrern und ggf. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens abgelegt.
Sitzend während einer defensio? und die Prüfer nicht togati?Arkangel hat geschrieben: ↑Freitag 29. Mai 2020, 11:42Es existiert sogar ein Foto im Netz von der Defensio der Doktorarbeit vom Chavanne. Gibt´s denn sowas [Punkt] Was hat das für einen Sinn?!
https://www.bing.com/images/search?view ... jaxhist=0
Die Körpersprache der anwesenden Männer auf dem Foto ist wirklich "beeindruckend".
Aber sicher, Siard.
Flüchtig drübergelesen: "er hat dann auch einen seiner Studenten geheiratet"
Wenn schon kein Anzug unter dem Ordenshabit, dann bitte nicht die Ärmel so hoch raufschieben bis zum Ellbogen, … Das wirkt schon - angesichts des Fachs Liturgiewissenschaft - "underdressed hoch x".
Mir ist ein gravierender Fehler passiert - und niemand von Euch hat es bemerkt.Arkangel hat geschrieben: ↑Freitag 29. Mai 2020, 11:40HeGe hat geschrieben: ↑Sonntag 20. August 2006, 19:03Monday, August 14, 2006
Heiligenkreuz: derzeit 11 Novizen
Einkleidung von 7 Novizen:
Herr Thomas Waldstein: Frater Edmund,
Herr Jakob Lienhart: Frater Damian,
Herr Anselm Kleinelanghorst: Frater Vinzenz,
HerrChristoph Pech: Frater Justinus,
Herr Georg Thurn: Frater Athanasius,
Herr Wilhelm Westerthaler: Frater Tobias,
Herrn Jakob Chavanne: Frater Johannes Paul
Gott sei Dank wurde damals ein häretischer Professor (Dr. Stark) aus der Hochschule rausgeschmissen, der sich den Dubia-Kardinälen damals angeschlossen hatte gegen den armen Gründervater, Hl. Benedikt XVI.
Anzug und Habit gehören nicht zusammen, aber ein Hemd mit Manschetten hätte sich gehört.
Und wenn man sich das schon "sparen" will, weil es unbequem ist, dann wenigstens - wenn fotografiert wird (und das geschah ja nicht so wie bei H.C.Strache auf Ibiza aus dem Hinterhalt) - dann nicht auch noch demonstrativ in Kosaken-Armstellung gehen.
Wäre supernice, wenn der Chavanne ein Minimum an Verborgenheit leben würde, sowohl in Bezug auf Armentblößung in Prüfungssituationen als auch in seinen medialen Auftritten.Die Diplomarbeit von P. Johannes Paul (Jacob) Chavanne OCist. hatte das Thema: „Verborgenheit als Zeugnis. Bedeutung, Chancen und Möglichkeiten von benediktinischen Klöstern für eine neue Evangelisierung in Europa“.
Er hat recht: je mehr sich die Klöster, die Priester aber auch die Kirche im allgemeinen der Welt angleichen, umso uninteressanter werden sie.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 6. November 2020, 23:15Hier mal eine amerikanische Sichtweise, der von vielen hier nicht unähnlich:
Was denkt Ihr?
Ich finde da das wieder, was Hans Conrad Zander schrieb (10 Gründe für den Zölibat), warum er u.a. den Dominikanerorden verließ - er wollte nicht mehr so komisch, so anders sein. Schaut das Video an, dann wißt Ihr, was ich meine.
Es geht nicht um "Eliten", ein dermaßen belasteter Begriff hat in einem Kloster gar nicht zu suchen. Wer sich für "Elite" hält, ist dem Teufel schon auf den Leim gegangen, egal wie fromm er ist.Trisagion hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 14:36Hier wird das Wesentliche zwar angedeutet, aber letztlich nicht wirklich ausgesprochen. Die wenigsten Leute fühlen sich zu Andersartigem hingezogen, ausschließlich weil es andersartig ist - und ob man diese Leute dann unbedingt in seiner Gemeinschaft haben will, sei dahingestellt.
Es geht nicht alleine um "anders", es geht um "besser". Es geht letztlich um das ach so böse Wort "Elite". Eine religiöse Elite ist attraktiv, Leute die nur religiös "anders" sind, sind es nicht. Viele Menschen sind bereit viel dafür zu opfern, um zur Riege der Spitzenleute gerechnet zu werden, egal nun in welchem Bereich. Wir haben derlei sowohl instutionalisiert (im Akademischem Professoren und Max Planck Institute, beim Militär Offiziere und Sondereinheiten, ...), kommerzialisiert (Popmusiker, Wirtschaftsbosse, ...) als auch frei laufend (man sehe sich die diversen "Talentshows" an, wo man im Zweifelsfall elitäre Nasebohrer findet).
Wer eine wachsende religiöse Gemeinschaft haben will, muß sie religiös elitär machen: sicher besser als Hinz und Kunz Katholik in irgendeiner religiösen Hinsicht, aber auch besser als die Konkurrenz die da um die Aspiranten buhlt. Es sei nur erwähnt, daß man selbstverständlich auch elitär demütig, elitär selbstaufopfernd, elitär arm, elitär zurückgezogen... sein kann. Es gibt viele Arten "besser" zu sein, es geht hier nicht unbedingt um die üblichen weltlichen Kriterien. Aber man muß eben herausragend sein, nicht einfach nur verschieden.
Deshalb gibt es übrigens auch immer noch so viele Jesuiten, die sind halt elitär häretisch...![]()
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Ich versuche dann mal, hier der Angst vor dem bösen Wort mit von mir hinzugefügten Unterstreichungen entgegenzuwirken... Also, wir reden hier von Gruppe Menschen, die etwas besonders gut tun und insofern eine Ausnahmeerscheinung sind, wie nennen wir die denn wohl?FranzSales hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 18:12Es geht nicht um "Eliten"... Wenn man Mönchen oder Orden abspürt, dass sie Christus vollkommen hingegeben sind, dann ist das anziehend. Da es das aber in der Katholischen Kirche kaum mehr gibt, gehen natürlich auch die Berufungen zurück.
Sprach Romano Guardini nicht sogar von "aristokratisch"?FranzSales hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 18:12Es geht nicht um "Eliten", ein dermaßen belasteter Begriff hat in einem Kloster gar nicht zu suchen. Wer sich für "Elite" hält, ist dem Teufel schon auf den Leim gegangen, egal wie fromm er ist.
Ja, richtig. Aber mir ging es eben darum aufzuzeigen, daß es nicht nur einfach um "nicht gleich" geht. Es geht um "besser". Wir drucksen immer so furchtbar herum zuzulassen, daß Leute auch und gerade im Religiösen nach Höherem streben, und dann wundern wir uns, wenn sie lieber woanders ihre Lebenskraft einsetzen.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 21:18Wie im Video gesagt wurde: "Wir sind nichtgleich!" Der Mensch wird gerne vom Ungewöhnlichen angezogen, vom "elitären".
Dass das Streben nach einem heiligen Leben besser ist als rein weltlich zu sein, wird hier keiner bestreiten. Doch ist ein heiliges Ordensleben nicht besser als ein heiliges Leben als Laie mit eigener Familie.Trisagion hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 22:13Ja, richtig. Aber mir ging es eben darum aufzuzeigen, daß es nicht nur einfach um "nicht gleich" geht. Es geht um "besser". Wir drucksen immer so furchtbar herum zuzulassen, daß Leute auch und gerade im Religiösen nach Höherem streben, und dann wundern wir uns, wenn sie lieber woanders ihre Lebenskraft einsetzen.