Daraus:
"Wenn wir Menschen mit sehr schwierigen Biografien aufnehmen, ist klar, dass das nicht einfach ist, sie womöglich auch eine Form der Begleitung brauchen. Und wenn wir feststellen, dass einige von ihnen, wie der Täter, der ja gerade erst volljährig war, als er nach Deutschland kam, eben nicht genügend staatlich begleitet worden sind, muss sich das für die Zukunft massiv ändern."
Von "aufnehmen" kann wohl kaum die Rede sein. Der Asylantrag des sog. "Flüchtlings" war abgelehnt worden, er hatte nur eine Duldung - war also zur Ausreise verpflichtet, nur konnte diese vom Staat nicht durchgesetzt werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß der OB hier meint, daß man diese Ausreise künftig zwangsweise - ggfs. mit entsprechenden Druckmitteln - durchsetzen kann. Er träumt offensichtlich von mehr "Hilfs"angeboten, die zu zusätzlichen Stellen in der Migrationsindustrie führen.
Der Bundesinnenminister - ein Parteifreund des OB von Würzburg - toppt das noch:
Was mich an dem Fall am meisten beschäftigt, ist die Frage, wie es sein kann, dass ein 24-jähriger Mann, der zwar kein Asyl bekommen hat, aber subsidiären Schutz als Flüchtling genießt und sich rechtskonform in Deutschland aufhält, nach sechs Jahren in unserem Land in einer Obdachlosenunterkunft lebt. Damit können wir uns doch nicht abfinden. Da müssen wir, Bund und Länder, gemeinsam überlegen, ob unsere Integrationsbemühungen verstärkt werden müssen.
https://www.augsburger-allgemeine.de/po ... 87441.html
Wie gesagt - nicht die brutale Ermordung von drei Frauen beschäftigt den für die Sicherheit verantwortlichen Bundesinnenminister am meisten, sondern die Frage, warum man diesen Personen keinen angemessenen Wohnraum zur Verfügung stellt.