Christian hat geschrieben: ↑Freitag 23. September 2022, 16:45
Robärt seine Angestellellten sind zum Teil in der B11 Besoldung mit ca. 14000 Euro monatlich. Handwerker, Rentner wissen nicht wie sie Miete und Nebenkosten aufbringen sollen und Robärt bettelt um Mitleid . Einfach schäbig
Schäbig ist es aber auch, wenn man schreibt: "seine Angestellellten sind zum Teil in der B11 Besoldung" und damit den Eindruck erweckt, es würde sich um eine große Zahl handeln.
Ein Blick in den Bundeshaushalt 2022 hätte gereicht, um die Proportionen zu erkennen.
Beim Wirtschaftsministerium sind lt. Stellenplan des Haushaltes insgesamt 1.862,5 Beamte beschäftigt. Davon entfallen ganze 4 (in 2021 sogar nur 3) auf die von Dir erwähnte höchste Besoldungsgruppe B 11 und es handelt sich dabei um die vier Staatssekretäre.
https://www.bundeshaushalt.de/static/da ... gesamt.pdf - Seite 1276
Darunter sind:
Udo Philipp
Sven Giegold - vorher Abgeordneter der Grünen im Europaparlament
Anja Hajuk - MdB der Grünen
Dr. Patrick Graichen - vorher Direktor bei der Agora Energiewende
Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß diese grünen Politiker in der Lage sind, die jetzt notwendigen Gesetze zu formulieren und in den Ausschüssen zu vertreten, oder?
Wenn Du mal einen Blick auf das
Organigram des Ministerium geworfen hättest, hättest Du feststellen können, daß es im wesentlichen eine Abteilungen ist, die die Arbeit machen muß, die Abteilung II B - "Wasserstoff und Gas" und hier wieder die Unterabteilung II B 4 - Gas, deren Leiter(!) ein Ministerialrat (Besoldungsgruppe A 16 oder B 3). Die Besoldungsgruppe A 16 haben z.B. auch Amts- oder Schulleiter eines großen Gymnasiums.
Natürlich kann man in der gegenwärtigen Situation immer Stimmung machen, aber glaubst Du etwa, daß ein Experte aus der freien Wirtschaft preiswerter wäre? Warum hat wohl der frühere Staatssekretär im Finanzministerium
Jörg Asmussen in die Privatwirtschaft gewechselt? Sicherlich nicht, weil er dort weniger verdient hat...
