Warum denkst Du das?

Weil im KKK steht, daß diese Neigung existent ist und man als Katholik pfleglich mit den so Geneigten umgehen soll?

Warum denkst Du das?
In welcher Kultur ist das AT jemals für bare Münze genommen worden?
Du bist für Deine eigene Lebensführung selbst verantwortlich.
Datt sagt Dr. Jordan Peterson auch!
das denken die Synodalen auch.
wie ich bereits geschrieben habe, es geht nicht um Todesstrafe, sondern um die Ablehnung (der Homosexualität durch Gott), Du jedoch stellst mir verzweifelt persönliche Fragen in der Hoffnung mich persönlich von weiteren Diskussion abzubringen. Wie schon Schmiede geschrieben hat, es macht keinen Sinn mit Dir weiter zu diskutieren - entweder hast Du nicht alle Tassen im Schrank oder Du bist mit Deiner "Argumentation" am Ende.
wie kommst Du auf Hass auf Homosexuelle? Ich habe bis jetzt nur über Hass auf die Sünde geschrieben.
für Dich und die Synodalen die, mit denen die Synodalen ihre "Argumente" zu ihrem Vorteil auslegen möchten. Du und sie (die Synodalen) sind es, die sich aus der Heiligen Schrift das herauspicken und verdrehen, womit sie ihr Recht und Anspruch auf die Liebe Gottes untermauern möchten. Aber es gibt kein Recht auf geliebt-zu-werden!
Ich möchte dir nur aufzeigen, dass du dir rauspickst, was dir gefällt und du keinerlei Rationale dafür hast.Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 11:53wie ich bereits geschrieben habe, es geht nicht um Todesstrafe, sondern um die Ablehnung (der Homosexualität durch Gott),
Sieh selbst:Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 12:23was Du möchtest, interessiert mich nicht.
was ich nehme, annehme oder zugebe, entscheide ich selber und Du bist nicht der, den ich darüber informieren werde, Du Möchtegernbeichtvater.
Falsche Alternative!
Aber wären in diesem Fall nicht einige Buchstaben vergangen, das mit Auge um Auge?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 09:01wie schon Peduli angedeutet hat im Sinne von auf-eine-andere-Ebene-gehoben – anders ausgedrückt: Jesus vervollkommnete das Gesetz.
Ich würde sagen, das ist ein wesentlicher Teil des neuen, christlichen Bundes mit Gott, der auf einer anderen Grundlage steht (ich meine ja gar nicht auf einer Art Gesetz, in dem Menschen auch vor allem von außen übernommene Regeln befolgen, statt zu erkennen, daß es nun darum ginge aus dem Herzen heraus entsprechend orientiert zu sein und was das meint).Er verlangt das Überwinden des Bösen mit dem Guten
Soweit ich es verstehe ging es dort um die Erfüllung von überlieferten Prophezeiungen zum Messias? Also eigentlich um was ganz anders.und dass es nicht Seine Bestimmung war, das Gesetz aufzuheben – im Sinne von für-beendet-erklärt -, bestätigt Er in Lk 24,44-45.
Ja, was das Gesetz angeht wären wir uns dann einig, daß es von Anfang an nur gegeben war bis Gott Mensch wurde und daher nicht aufgehoben wird, da es Israel eben befristet gegeben war?Das Gesetz und die Aussagen der Propheten dienten der Vorbereitung auf das Kommen, Wirken, den Kreuzestod und die Auferstehung des Messias.
und wer sollte im alten Judentum entscheiden (vor dem kommen Christi), ob und welche Buchstaben vergehen sollen, vergangen sind? Der Gesetzgeber, der durch Mose das Gesetz verkünden ließ – Gott der Mensch wurde und das Gesetz erfüllt und bestätigt hat.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Aber wären in diesem Fall nicht einige Buchstaben vergangen, das mit Auge um Auge?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 09:01wie schon Peduli angedeutet hat im Sinne von auf-eine-andere-Ebene-gehoben – anders ausgedrückt: Jesus vervollkommnete das Gesetz.
das hast Du gut gemeint und fein gesagt (geschrieben), aber die Kirche/Gesellschaft (und auch Du lebst in einer Gesellschaft) braucht Regeln und Gesetze. Das Christentum hat den Dekalog übernommen und was im auserwählten Volk das Gesetz war, könnte man in der Kirche Christi mit dem CIC und KKK vergleichen.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Ich würde sagen, das ist ein wesentlicher Teil des neuen, christlichen Bundes mit Gott, der auf einer anderen Grundlage steht (ich meine ja gar nicht auf einer Art Gesetz, in dem Menschen auch vor allem von außen übernommene Regeln befolgen, statt zu erkennen, daß es nun darum ginge aus dem Herzen heraus entsprechend orientiert zu sein und was das meint).Er verlangt das Überwinden des Bösen mit dem Guten
aber es bestätigt die Notwendigkeit des Gesetzes.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Soweit ich es verstehe ging es dort um die Erfüllung von überlieferten Prophezeiungen zum Messias? Also eigentlich um was ganz anders.und dass es nicht Seine Bestimmung war, das Gesetz aufzuheben – im Sinne von für-beendet-erklärt -, bestätigt Er in Lk 24,44-45.
der Befristung widerspricht Jesus im Mt 5,18-19. Die Auslegung des Gesetzes für die Zukunft ist die Aufgabe der Apostel und der von Christus gestifteten Kirche.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Ja, was das Gesetz angeht wären wir uns dann einig, daß es von Anfang an nur gegeben war bis Gott Mensch wurde und daher nicht aufgehoben wird, da es Israel eben befristet gegeben war?Das Gesetz und die Aussagen der Propheten dienten der Vorbereitung auf das Kommen, Wirken, den Kreuzestod und die Auferstehung des Messias.
Gut, wäre also die Frage, welche anderen Umstände es eigentlich wieso im neuen christlichen Bund gibt. Einigkeit besteht zwischen uns derzeit wohl darin, daß das Gesetz Israels im Christentum so nicht einfach weiterbesteht, sondern sich eben etwas änderte.Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 14:29und wer sollte im alten Judentum entscheiden (vor dem kommen Christi), ob und welche Buchstaben vergehen sollen, vergangen sind? Der Gesetzgeber, der durch Mose das Gesetz verkünden ließ – Gott der Mensch wurde und das Gesetz erfüllt und bestätigt hat.
Ich bin verwirrt. Eben schien es noch Einigkeit darüber zu geben, daß eben doch etwas vergangen war?der Befristung widerspricht Jesus im Mt 5,18-19.
Gut.das hast Du gut gemeint und fein gesagt (geschrieben),Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Ich würde sagen, das ist ein wesentlicher Teil des neuen, christlichen Bundes mit Gott, der auf einer anderen Grundlage steht (ich meine ja gar nicht auf einer Art Gesetz, in dem Menschen auch vor allem von außen übernommene Regeln befolgen, statt zu erkennen, daß es nun darum ginge aus dem Herzen heraus entsprechend orientiert zu sein und was das meint).Er verlangt das Überwinden des Bösen mit dem Guten
Ja, wenn die Menschen in dieser Gesellschaft verbreitet oder markant entsprechend schlecht sind.aber die Kirche/Gesellschaft (und auch Du lebst in einer Gesellschaft) braucht Regeln und Gesetze.
Ich weiß nicht, wie es zu einer solchen Lehre kommt. Und diese speziellen Regeln waren ja auch nie wirklich getrennt von anderen. Ihre Annahme durch Israel ist klar verbunden mit der diverser weiterer Regelungen und das geschah in einer Situation.Das Christentum hat den Dekalog übernommen
.aber es bestätigt die Notwendigkeit des Gesetzes
Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 16:39Ich weiß nicht, wie es zu einer solchen Lehre kommt.Das Christentum hat den Dekalog übernommen
.........
Römer 2,12 ff.Gottes Urteil ist für die Juden dasselbe wie für die Heiden, ausschließlich durch das Tun (bzw. Nichttun) des Gesetzes bestimmt
Denn alle, die, ohne das (mosaische) Gesetz (zu besitzen), gesündigt haben, werden auch ohne Zutun des Gesetzes verlorengehen, und alle, die innerhalb des Gesetzes gesündigt haben, werden durch das Gesetz gerichtet werden; denn nicht die Hörer des Gesetzes sind vor Gott gerecht, sondern (nur) die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden. Sooft nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, von Natur die Forderungen des Gesetzes erfüllen, so sind diese, weil sie das Gesetz nicht haben, sich selbst (das) Gesetz; sie liefern ja dadurch den tatsächlichen Beweis, daß das vom Gesetz gebotene Tun ihnen ins Herz geschrieben ist, wofür auch ihr Gewissen sein Zeugnis ablegt und ebenso ihre Gedanken, die im Widerstreit miteinander Anklagen erheben oder auch Entschuldigungen vorbringen – (das wird sich) an dem Tage (herausstellen), an welchem Gott das in den (Herzen der) Menschen Verborgene richten wird, (und zwar) nach der Heilsbotschaft, wie ich sie verkündige, durch Jesus Christus.
ja, wofür im alten Judentum die Todesstrafe drohte (Mord, Menschenraub, Sodomie, Götzendienst), soll z.B. im Christentum die Strafe der Ausschluss aus der Gemeinschaft sein - 1Kor 5,11-13: "Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, lästert, trinkt oder raubt; mit einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen. Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören -, die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!"Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 16:39Gut, wäre also die Frage, welche anderen Umstände es eigentlich wieso im neuen christlichen Bund gibt.
vergangen schon, jedoch nicht aufgehoben im Sinne von beendet.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 16:39Ich bin verwirrt. Eben schien es noch Einigkeit darüber zu geben, daß eben doch etwas vergangen war?der Befristung widerspricht Jesus im Mt 5,18-19.
genau auch darum ging es doch im Gesetz im AT. Gott gab den Menschen das Gesetz, damit sie sich selber nicht ausrotten.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Aber da würde es dann nicht direkt um die heile Seele gehen, sondern z.B. darum Unrecht gesellschaftlich nicht ausufern zu lassen.
mit Dekalog meinte ich die 10 Gebote - die gelten auch im Christentum, zumal Jesus diese als Bedingungen in seinen Aussagen erwähnt.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Ich weiß nicht, wie es zu einer solchen Lehre kommt.Das Christentum hat den Dekalog übernommen
Das wäre demnach dann eine Regel? Weiteres Beispiel:Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 19:48ja, wofür im alten Judentum die Todesstrafe drohte (Mord, Menschenraub, Sodomie, Götzendienst), soll z.B. im Christentum die Strafe der Ausschluss aus der Gemeinschaft sein
Habgier, Raub und Trinken war auch nicht in deiner kurzen Aufzählung, stand darauf denn der Tod?1Kor 5,11-13: "Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, lästert, trinkt oder raubt
Ja, zu dieser Stelle könnte man sich auch noch einige Gedanken machen, aber eins nach dem anderen, würde ich sagen.mit einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen. Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören -, die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!"
vergangen schon, jedoch nicht aufgehoben im Sinne von beendet.
Auch wenn es eine Autorität geben würde, die etwas vergehen läßt, würde dann etwas vergangen sein?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 14:29und wer sollte im alten Judentum entscheiden (vor dem kommen Christi), ob und welche Buchstaben vergehen sollen, vergangen sind? Der Gesetzgeber, der durch Mose das Gesetz verkünden ließ – Gott der Mensch wurde und das Gesetz erfüllt und bestätigt hat.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Aber wären in diesem Fall nicht einige Buchstaben vergangen, das mit Auge um Auge?
Genau das ist hier ja die Frage, wobei ich ja soweit schon lange und wiederholt meine Ansicht mitteilte, dieses Gesetz sei erfüllt und habe darin auch seinen von Beginn an befristet gegebenen Zweck erfüllt. darauf hast du erst kürzlich etwas eingewandt und auch da wäre die Frage, wie es denn korrekt zu deuten sein würde.Wie willst Du dann diese Aussage Jesu: “Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.“ auslegen?
Hat sich Gott versprochen? Hat Gott das nicht so gemeint? – wie hat Er das dann gemeint, Deiner Meinung nach?
Aber: "Wenn ein Gesetz gegeben wäre, das lebendig machen könnte, so käme allerdings aus dem Gesetz die Gerechtigkeit." Gal 3,21genau auch darum ging es doch im Gesetz im AT.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Aber da würde es dann nicht direkt um die heile Seele gehen, sondern z.B. darum Unrecht gesellschaftlich nicht ausufern zu lassen.
Ausgerottet haben sich andere Völker ja nun nicht unbedingt. Ich sehe in solchem äußeren menschenähnlich gelebtem Gesetz ein Einfluß, der eine Gruppe über Generationen hinweg schon mehr bei Gott halten kann und das, so würde ich sagen, indirekt, indem Menschen die auf schlimme Art fleischlich sind, also auch Gott fern, dadurch einen gewissen Nachteil erfahren. Ich würde aber sagen, so wirkt das vor allem generationenübergreifend auf Gruppen, weniger auf den seelischen Zustand einzelner Menschen.Gott gab den Menschen das Gesetz, damit sie sich selber nicht ausrotten.
Ja.mit Dekalog meinte ich die 10 GeboteJakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 13:29Ich weiß nicht, wie es zu einer solchen Lehre kommt.Das Christentum hat den Dekalog übernommen
Das ist aus meiner Sicht fraglich.die gelten auch im Christentum
Auch das könnte genauer betachtet werden. Ersteinmal könnte man schauen, welche einzelnen Ausagen sich an Juden richteten, die sich noch im Alten Bund befanden. Einzelne Bezüge könnten sich auch auf Gesetze des Bundes mit Noah beziehen, das wird von heutigen nichtchristlichen Juden ja eher unterschieden.zumal Jesus diese als Bedingungen in seinen Aussagen erwähnt.
Das Leben im Konjunktiv (hätte, könnte, würde) ist unlebendig!Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. März 2023, 20:55
..... wäre .......
.......... könnte .......... würde .........
Aber wären in diesem Fall nicht einige Buchstaben vergangen, das mit Auge um Auge?
Auch wenn es eine Autorität geben würde, die etwas vergehen läßt, würde dann etwas vergangen sein?
Genau das ist hier ja die Frage, wobei ich ja soweit schon lange und wiederholt meine Ansicht mitteilte, .............
........ würde ...........
......... so würde ich sagen, .......
Ich würde aber sagen
Das ist aus meiner Sicht fraglich.
Auch das könnte genauer betachtet werden.
Ersteinmal könnte man schauen, .....
Einzelne Bezüge könnten ...........
Der letzte folgernde Satz ist besonders wichtig, denn die Empfängnisverhütung in der Ehe verfolgt genau das gleiche vom Naturgesetz abweichende Ziel wie das Ausleben homosexueller Neigungen: die von ungeregelter Selbstliebe angetriebene Befriedigung sinnlichen Begehrens als Selbst- und Endzweck. Der einzige Unterschied zur aktiven Homosexualität ist, dass im Gegesatz zur Homosexualität aktiv und absichtsvoll die Fortpflanzung, welche Endzweck des Begehrens nach dem Naturgesetz ist, unterbunden wird. Wenn aber keine Kinder erwünscht sind in der Ehe, dann ist die einzig zulässige Weise die Enthaltsamkeit. Wer aber diese Enthaltsamkeit nicht praktizieren will, der setzt sein Begehren und dessen Befriedigung über das Naturgesetz.Stefanro hat geschrieben: ↑Dienstag 21. März 2023, 08:57Besten Dank! Nicht überraschend ist, dass das Thema Homosexualität bei Thomas auch (!) unter dem Kapitel "Natugesetz" auftaucht.Hubertus hat geschrieben: ↑Montag 20. März 2023, 18:10STh I/II, q. 94, art. 3 ad 2:Stefanro hat geschrieben: ↑Sonntag 19. März 2023, 11:58Bezugnehmend auf die Ermahnung des Moderators: Homosexualität ist ein Thema des synodalen Weges, also ...
Wobei - solange niemand den Thomas entsprechend zitiert - nicht klar ist, ob er denn überhaupt etwas "gegen Homosexualität geschrieben hat".
https://bkv.unifr.ch/de/works/sth/compa ... theologiaeWird als „Natur des Menschen“ bezeichnet jene, die dem Menschen eigens zukommt, so sind danach alle Sünden auch gegen diese Natur, nach Damascenus I. c. 1.; — oder jene, die der Mensch mit den Tieren gemeinsam hat, so sind einzelne Sünden speciell gegen die Natur; — wie die geschlechtliche Verbindung von Mann und Mann, die gegen die Natur ist; weil nach der Natur Mann und Frau zur Fortpflanzung der Gattung sich verbinden.
Beim Zitat fällt auf, dass die erstgenannte Bedeutung von „Natur des Menschen“ sich auf Gottes Vorherbestimmung des natürlichen Potentials des Menschen bezieht: die „Natur des Menschen“ liegt in seinem Potential zur Seligkeit nach dem Tode und ist damit die von Thomas behauptete natur- und damit gottgegebene Hinneigung zu diesem Endzweck. So weit so gut.
Was allerdings die letztgenannte Bedeutung von „Natur des Menschen“ angeht, nämlich jene, "die der Mensch mit den Tieren gemeinsam hat", so leuchtet ohne weiteres tieferes Einsteigen in die Gedankenwelt Thomas' nicht ein, warum homosexuelle Aktivität eine Sünde gegen diese Natur sein soll, denn zwar haben die Menschen die heterosexuelle Fortpflanzung mit den Tieren gemein, sie haben aber auch das sinnliche Begehren mit den Tieren gemein und da die homosexuelle Neigung nicht der freien Willensentscheidung unterliegt, ist sie naturgegeben. Wenn sie aber naturgegeben ist, ist sie dann auch gottgegeben wie das bei der erstgenannten Bedeutung von „Natur des Menschen“ der Fall ist? Nein, denn die erstgenannten „Natur des Menschen“ wurde quasi "wie in eine Platine" von Gott in die Seele "eingebrannt", aber die natürlich auftretende homosexuelle Neigung bewegt sich lediglich im Rahmen der göttlichen Vorsehung und ist also optional. Als Sünde kann dann also weder die homosexuelle Neigung noch die homosexuelle Aktivität als solche bezeichnet werden, sondern lediglich das freiwillige Ausleben des sinnlichen Begehrens, welches zwar auf einer natürlichen Neigung beruht, aber keinesfalls dem vernünftigen Naturgesetz ("Das Naturgesetz ist etwas durch die Vernunft Hergestelltes“ (I-II, q94, a1)) folgen kann, welches den Zweck der Fortpflanzung und Erhaltung des Menschengeschlechts vorschreibt. Das freiwillige Ausleben des heterosexuellen sinnlichen Begehrens mit einem Ehepartner beruht ebenso auf einer natürlichen Neigung im Rahmen der göttlichen Vorsehung (beruht aber offensichtlich nicht auf göttlicher Vorherbestimmung, denn sonst gäbe es ja keine homosexuellen Neigungen) kann aber dem vernünftigen Zwecke der Fortpflanzung und Erhaltung des Menschengeschlechts dienen. Aber auch das freiwillige Ausleben des heterosexuellen sinnlichen Begehrens mit einem Ehepartner kann Sünde sein, wenn es nämlich dem Zwecke des Ergötzens an Geschlechtlichem folgt, aber nicht dem vernünftigen Zwecke der Fortpflanzung und Erhaltung des Menschengeschlechts (II-II, q153, a3-4). Der Wille (die Motivation) ist also entscheidend.
Das Gedankensysstem Thomas' anwendend folgt also, dass die freiwillige Empfängnisverhütung in der Ehe dem freiwilligen Ausleben einer homosexuellen Neigung bzgl. Sündhaftigkeit gleichzustellen ist.
Aus dem Primat der Vernunft folgt, daß der Mensch seine Geschlechtsteile bestimmungsgemäß zu gebrauchen hat. Die Praktizierung von Homosexualität ist kein bestimmungsgemäßer Gebrauch der menschlichen Geschlechtsteile, weil die Zeugung von Nachkommenschaft prinzipiell ausgeschlossen ist. Dies erschließt sich bereits jedem vernünftig Denkenden, der den offenen und unverstellten Blick in die Natur wagt. Evidenz muß nicht weiter bewiesen werden.
Genau, "bestimmungsgemäß" schließt jedoch den natürlichen Endzweck ein und also ist die Empfängnisverhütung in der Ehe bzgl. Sündhaftigkeit der aktiven Homosexualität gleich.
Quatsch!Stefanro hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 07:31Genau, "bestimmungsgemäß" schließt jedoch den natürlichen Endzweck ein und also ist die Empfängnisverhütung in der Ehe bzgl. Sündhaftigkeit der aktiven Homosexualität gleich.
Alle kirchlichen Verlautbarungen sind dahingehend zu prüfen, ob sie der Vernunft folgen. Ein kritikloses Übernehmen kirchlicher Verlautbarungen verstößt gegen die Vernunft und ist damit gegen Gott, der die vernünftige Seele als sein Bild geschaffen hat.Peduli hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 07:30Im Übrigen ist die Gleichsetzung von praktizierter Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe falsch. Details hierzu können in der Enzyklika Humanae Vitae nachgelesenen werden ...........
Daß die kirchlichen Verlautbarungen kritiklos übernommen worden sein sollen, wird lediglich Deinerseits unterstellt!Stefanro hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 07:34Alle kirchlichen Verlautbarungen sind dahingehend zu prüfen, ob sie der Vernunft folgen. Ein kritikloses Übernehmen kirchlicher Verlautbarungen verstößt gegen die Vernunft und ist damit gegen Gott, der die vernünftige Seele als sein Bild geschaffen hat.Peduli hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 07:30Im Übrigen ist die Gleichsetzung von praktizierter Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe falsch. Details hierzu können in der Enzyklika Humanae Vitae nachgelesenen werden ...........
Das Gegenteil ist der Fall: es wurde weiter oben explizit gezeigt, warum bzgl. Sündhaftigkeit praktizierte Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe gleichzustellen sind.
Nein, das sind lediglich wahrheitswidrige Behauptungen Deinerseits!
Doch.Peduli hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 07:56Nein, ...Stefanro hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 07:46Das Gegenteil ist der Fall: es wurde weiter oben explizit gezeigt, warum bzgl. Sündhaftigkeit praktizierte Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe gleichzustellen sind.
Nu werd 'mal nicht unvernünftig!Stefanro hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 08:05Doch.Peduli hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 07:56Nein, ...Stefanro hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 07:46Das Gegenteil ist der Fall: es wurde weiter oben explizit gezeigt, warum bzgl. Sündhaftigkeit praktizierte Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe gleichzustellen sind.
Das Anwenden der vernünftigen Prinzipien des Naturgesetzes gemäß Thomas vA gleichermaßen sowohl auf Homosexualität als als auch auf die Empfängnisverhütung in der Ehe ist die Tätigkeit der Vernunft. Wenn das Ergebnis gleicher Sündhaftigkeit nicht gefällt, dann liegt das nicht daran, dass dem Ergebnis ein Mangel an Vernunft zugrunde liegen würde, sondern daran, dass das Nicht-Gefallen aus Gründen resultiert, die außerhalb der vernünftigen Prinzipien des Naturgesetzes liegen. Z.B. könnte das Nicht-Gefallen resultieren daraus, dass man die Zahl derjenigen, die Empfängnisverhütung in der Ehe betreiben, viel höher einschätzt als die Zahl der Homosexuellen, und man deshalb aus eigennützigen politisch-ökonomischen Gründen geneigt ist, diesem Kollektiv nach dem Munde zu reden; oder man gehört selbst dem Kollektiv der Empfängnisverhütenden an; oder man hat persönliche Beziehungen zu Eheleuten, die Empfängnisverhütung betreiben. Es gibt also viele Gründe, bis hin zur Ablehnung von Thomas' Naturgesetzlehre, die allesamt unvernünftig sind und die dazu führen können, dass einem das Ergebnis gleicher Sündhaftigkeit nicht gefällt.
Du verhedderst Dich in Deinen sprachlichen Konstruktionen!Stefanro hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. März 2023, 13:47Das Anwenden der vernünftigen Prinzipien des Naturgesetzes gemäß Thomas vA gleichermaßen sowohl auf Homosexualität als als auch auf die Empfängnisverhütung in der Ehe ist die Tätigkeit der Vernunft. Wenn das Ergebnis gleicher Sündhaftigkeit nicht gefällt, dann liegt das nicht daran, dass dem Ergebnis ein Mangel an Vernunft zugrunde liegen würde, sondern daran, dass das Nicht-Gefallen aus Gründen resultiert, die außerhalb der vernünftigen Prinzipien des Naturgesetzes liegen. Z.B. könnte das Nicht-Gefallen resultieren daraus, dass man die Zahl derjenigen, die Empfängnisverhütung in der Ehe betreiben, viel höher einschätzt als die Zahl der Homosexuellen, und man deshalb aus eigennützigen politisch-ökonomischen Gründen geneigt ist, diesem Kollektiv nach dem Munde zu reden; oder man gehört selbst dem Kollektiv der Empfängnisverhütenden an; oder man hat persönliche Beziehungen zu Eheleuten, die Empfängnisverhütung betreiben. Es gibt also viele Gründe, bis hin zur Ablehnung von Thomas' Naturgesetzlehre, die allesamt unvernünftig sind und die dazu führen können, dass einem das Ergebnis gleicher Sündhaftigkeit nicht gefällt.