Schulevonathen hat geschrieben: ↑Freitag 10. März 2023, 16:25
Das Ziel des Prozessierens lag ja offensichtlich darin, dass die entsprechenden Objekte wieder private Verfügungsmasse der Familie werden sollten und ihr dann - auf Auktionen vergoldet - zur Finanzierung eines komfortablen Lebensstils gedient hätten. Auch wenn dieser Umgang mit dem kulturellen Erbe Preußens seine juristische Rechtfertigung hätte - der Prinz selbst scheint mittlerweile nicht mehr daran zu glauben -, mit preußischen oder anderen "Werten" hat er nichts zu tun.
Ja klar, es geht in diesem Kontext nicht um "preußische Tugenden"... Aber das Argument der "Claudia Roth" oder einr ihrer Seelenverwandten ist doch wie erwartet folgendes:
Es sei zwar nicht eindeutig nachweisbar, dass Kronprinz Wilhelm den Nationalsozialisten Vorteile verschafft habe. Er habe jedoch "ganz klar die Nähe zum NS-Regime gesucht". Als Person, die sich dem Rechtsextremismus angebiedert habe, könne er für das Haus nicht traditionsstiftend sein.
Es sieht sogar etwas so aus, als habe Prinz Preußen dieses Statement selbst aus seinem Munde hervorgebracht. Der Zusammenhang im Pressetxt ist nicht 100% eindeutig. Wie das Statement zuvor überhaupt in den Mund gekommen ist, dass wissen wir ja...

(Die Claudia ist nicht unbeteiligt an sowas) Man nennt sowas auch "einen Kotau machen"
Also immer der gleiche Salbader:
Preußen Preußen Nazi Nazi

ah so ja is klar
Für die, die geschichtsinteressierter sind als so manch bunte Oma oder strunzdummes Frollain (22, MdB) ist Preußen halt etwas ganz anderes...auch Licht mit Schatten ja... aber insgesamt betrachtet nichts absolut verwerfliches
Und zu guter Letzt bleibt noch die Sache mit der ansonsten als Raubkunst betrachteten Hereroschnitzerei und diese Enteignung eines weissen alten Mannes ist natürlich völlig ok...
Auch mal beachten, was der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses für eine Schnappatmung verursacht hat