Knechtsgestalt hat geschrieben: ↑Samstag 29. Juni 2024, 08:21
Mit diesem neuen Staatsangehörigkeitsrecht, mit der Cannabis-Freigabe, mit verschenkten Bahnfahrkarten und einem Bürgergeld über Mindestlohnniveau kaufen sich die Politiker die Stimmen für die nächste Wahl.
Damit wir diesen grünen Wahnsinn nie mehr los werden.
Wenn jeder an sich denkt; ist an alle gedacht.
Wie viel unschuldige täglich abgeschlachtet werden ist doch egal.
Das sind Kollateralschäden, die die Bürger hinzunehmen haben.
Den vermeintlichen "Stimmenkauf" bestreite ich und führe als Nachweis meine Heimatstadt an.
In Gelsenkirchen lässt sich dieses Phänomen gut beobachten. Rund 25,7 Prozent der Bewohner im erwerbsfähigen Alter beziehen dort Bürgergeld - der absolute Spitzenwert in Deutschland. Am anderen Ende der Liste liegt Tübingen, wo nur 4,2 Prozent der Bewohner Bürgergeld erhalten. Zum Vergleich: Deutschlandweit beziehen im Durchschnitt 8,7 Prozent der Bürger Grundsicherung.
Bürgergeld Top 15 - so viele Empfänger leben in Deutschlands größten Städten
Dementsprechend müßten hier die linken Parteien (SPD, Grüne, Linke) bei Wahlen besonders gut abschneiden. Doch da zeigt sich ein komplett anderes Bild. Die SPD,für die hier früher Wahlergebnisse von 50% + x die Meßlatte waren, muß sich heute freuen, wenn sie noch 40% erreichen würde. In Duisburg und in Gelsenkirchen hat die AfD durchaus Chancen, bei der nächsten BTW der SPD das Direktmandat zu nehmen.
Der Aufschwung der AfD ist hier auch eine Krise der SPD. In Gelsenkirchen haben die Sozialdemokraten seit Bestehen der Bundesrepublik immer das Direktmandat gewonnen. Jetzt büßen sie an Vorsprung ein. Im Duisburger Norden holten sie zwischen 1980 und 2005 immer mehr als 60 Prozent der Erststimmen, heute wären 40 Prozent schon ein Erfolg für Wahlkreissieger Mahmut Özdemir.
AfD im Westen: Das Ruhrgebiet sieht blau
Um die wahrhaft tektonische Stimmenverschiebung zu verstehen, muß man sich vor Augen führen, daß in Gelsenkirchen bei der Europawahl die SPD mit 21,5%(!) auf Platz 3(!) abgerutscht ist - hinter CDU und AfD. Hier war eine SPD-Hochburg wie das Emsland und Bayern Hochburgen der Union waren.
Im Gegensatz dazu sind die Grünen in Beamten- und Universitätsstädten besonders stark - Freiburg, Münster, Tübingen - alles Hochburgen der Grünen. Nur dort profitiert kaum jemand von den Segnungen des Bürgergeldes usw..
Die ganzen sozialen Wohltaten, die Du aufführst und die dem Wählerfang dienen sollen, führen nicht zu den gewünschten Ergebnissen. Sie bewirken das Gegenteil und stärken die AfD. Die Gründe sind einfach. Von den "philippinischen" Bekannten meiner Frau, die alle die deutsche Staatsangehörigkeit haben, wählt nicht einer die linken Parteien. Ähnlich sieht es bei den Nachkommen der Gastarbeiter aus. Die können mit dem ganzen woken Zeug, dem Multi-Kulti usw. nichts anfangen, sie sind konservativ.
Eigentlich müßten Grüne & Co inzwischen begriffen haben, daß sie dort keine künftigen Wähler gewinnen können. Warum sie trotzdem auf ihrem Weg unbeirrt weitergehen, weiß ich nicht. Wahrscheinlich eine Frage der Ideologie.