Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

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martin v. tours
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von martin v. tours »

Kann jeder erkennen der es sehen will. :daumen-rauf: :daumen-rauf:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Siard
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Siard »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 16:27
Der Bundesadler
blickt gequält gen Westen,
der Quaternionenadler
souverän nach West UND Ost!
:hutab: :klatsch:

Caviteño
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Caviteño »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 16:27
Die USA fürchten seit mindestens hundert Jahren nichts mehr als die Verbindung von deutschem Kapital und deutschem Know-How mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft. Sie haben drei Kriege gekämpft, um eine enge deutsch-russische Beziehung zu verhindern: den Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie den Kalten Krieg.
Trotz meiner bescheidenen Geschichtskenntnisse meine ich mich zu erinnern, daß im 1. und im 2. Weltkrieg das Deutsche Reich Russland angegriffen hat und die USA erst später in den Krieg gegen Deutschland eingetreten sind.

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

Peduli hat geschrieben:
Freitag 12. Juli 2024, 10:37
Naturrechtliche Gründe für das Vorgehen Putins als Staatslenker Russlands werden in der öffentlichen Debatte wirkungsvoll tabuisiert und kommen daher dem "Mann auf der Straße" absichtsvoll gar nicht mehr zu Ohren; demzufolge dann auch nicht ins Denkorgan.
+++ 21:11 Russen töten Sanitäter mit zweitem Angriff auf Dorf +++
Seit langem ist dieses perfide Vorgehen bekannt: Nach einem Angriff feuern die Russen wenig später erneut auf ein Ziel um mögliche Rettungskräfte zu treffen. So war es offenbar auch bei dem bereits erwähnten Angriff auf das Dorf Budy in der Oblast Charkiw (Ost-Ukraine). Unter den beiden Toten sei auch der Leiter der Notfall-Rettungskräfte der Oblast, Artem Kstyria, berichtet "Kyiv Independent" unter Berufung auf das Innenministerium. "Die Terroristen haben zynisch und absichtlich zugeschlagen, als alle Rettungskräfte am Einsatzort angekommen waren", sagte demnach der Bürgermeister von Charkiw, Igor Terechow.
https://www.n-tv.de/politik/22-17-Zwei- ... 43824.html
Kinderkrankenhaus in Kiew
UN sprechen von direktem Angriff aus Russland

Stand: 09.07.2024 15:55 Uhr

Nach dem Beschuss einer Kinderklinik bezeichnen die UN es als "sehr wahrscheinlich", dass der Marschflugkörper in Russland abgefeuert wurde. Der Kreml dementiert. Innenministerin Faeser kündigte weitere humanitäre Hilfen an. Die Bilder der Trümmer am Gelände des größten ukrainischen Kinderkrankenhauses Ochmatdyt, der Helfer und der verängstigten Kinder haben Entsetzen ausgelöst. Die Vereinten Nationen gehen nach vorläufigen Untersuchungen davon aus, dass die Klinik in der ukrainischen Hauptstadt Kiew "sehr wahrscheinlich" von einem russischen Marschflugkörper getroffen worden ist. Wie die Leiterin der UN-Mission zur Beobachtung der Menschenrechte in der Ukraine, Danielle Bell, sagte, zeigten Videoaufnahmen, dass das Krankenhaus "direkt" von einem in Russland gestarteten Marschflugkörper vom Typ CH-101 getroffen worden sei. Sie nennt dies "einen der ungeheuerlichsten Angriffe, die wir seit Beginn der Invasion erlebt haben".
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... k-102.html
Auch Schüler und Lehrer: Russland soll Gefangene foltern und zur Arbeit an der Front zwingen

Stand: 15.07.2023, 17:07 Uhr

Von: Kathrin Reikowski
Im Ukraine-Krieg sollen tausende Zivilisten in russischer Gefangenschaft leben. Wie es ihnen dort ergeht – darüber gibt es jetzt Schock-Berichte.

Saporischschja – Ukrainische Kriegsgefangene sind in von Russland besetzten Gebieten offenbar Folter und Zwangsarbeit ausgesetzt. „Es ist ein Geschäft des Menschenhandels“, sagt Lena Yahupova über ihre Gefangenschaft im Ukraine-Krieg. Die 50-jährige war Stadtverwalterin der Region Saporischschja. Sie wurde im Oktober festgenommen und konnte erst im März aus der Gefangenschaft fliehen. Das berichtet die Moscow Times, ein englischsprachiges Internetportal mit unabhängigen Nachrichten aus Russland.
Ukraine-Krieg: Tausende Zivilisten sollen sich in Gefangenschaft befinden

Unter Berufung auf Dutzende aus der Gefangenschaft entkommene oder entflohene Zivilistinnen und Zivilisten sowie ukrainische Beamte hatte zuvor die Nachrichtenagentur AP einen Schock-Bericht vorgelegt: Tausende Zivilistinnen und Zivilisten würden in Gefangenschaft gefoltert und zum Ausheben von Schützengräben gezwungen. Außerdem gebe es Satellitenbilder, die die Vorgänge in den von Russland besetzten Gebieten in der Ukraine belegen würden.
Wie das vor Ort aussieht, weiß demnach die ehemalige Stadtverwalterin Yapuhowa: „Wir wurden regelmäßig gezwungen, mit anderen Ukrainern – darunter Geschäftsinhaber, Versorgungsarbeiter, einem Schüler und einem Lehrer – über zwölf Stunden lang Gräben auszuheben.“ Die meisten der Gefangenen trugen russische Militäruniformen, was zu der Befürchtung führte, dass die ukrainische Artillerie sie mit feindlichen Truppen verwechseln könnte. Yapuhovas Schilderungen decken sich mit Berichten anderer Kriegsgefangener in russisch besetzten Gebieten.

Ukraine-Krieg: Wie Russland offenbar ukrainische Kriegsgefangene weiterhin foltert

Die ukrainische Regierung geht demnach davon aus, dass Russland etwa 10.000 Zivilisten festgenommen hat. Dies sagte Oleksandr Kononenko, ein Verhandlungsführer für den Gefangenenaustausch, gegenüber der AP. Laut einem UN-Bericht würden 93 Prozent der ehemaligen Gefangenen von Folter und Misshandlung berichten. Außerdem seien 77 Hinrichtungen von Zivilisten in Gefangenschaft dokumentiert.

Eine weitere Nachricht, die Schreckliches über das Fortdauern des blutig eskalierten Ukraine-Konflikts ahnen lässt: 31 neue Gefängniskolonien und Internierungslager sollen bis 2026 in den besetzten Gebieten errichtet werden. Dies geht aus einem russischen Regierungsdokument hervor, das der AP vorliegt. Eine Stellungnahme dazu ist aus Russland derzeit nicht bekannt. (kat)
https://www.fr.de/politik/russland-krie ... 03955.html
Was ist der naturrechtliche Grund für diese perfiden Doppelschläge der Russen, durch die ukrainische Rettungskräfte gezielt getötet werden?
Was ist der naturrechtliche Grund für die Bombardierung des Ochmatdyt-Kinderkrankenhauses in Kiew?
Was ist der naturrechtliche Grund für Folter, Zwangsarbeit und Mord in den von Russland besetzten Gebieten?

kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 21:57
kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 16:27
Die USA fürchten seit mindestens hundert Jahren nichts mehr als die Verbindung von deutschem Kapital und deutschem Know-How mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft. Sie haben drei Kriege gekämpft, um eine enge deutsch-russische Beziehung zu verhindern: den Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie den Kalten Krieg.
Trotz meiner bescheidenen Geschichtskenntnisse meine ich mich zu erinnern, daß im 1. und im 2. Weltkrieg das Deutsche Reich Russland angegriffen hat und die USA erst später in den Krieg gegen Deutschland eingetreten sind.
Ja. Und was steht im Text? Im Text steht, dass die USA "Kriege gekämpft" haben. :huhu:
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

@Martin R
Rhetorische Fragen um das ius naturae zu diskreditieren? Das glaub' ich jetzt nicht :neinfreu: Die Zitate der genannten Drittquellen beruhen auf Berichten? Schön. Vor Gerichr genügt der persönlich abgegebene und übereinstimmende Bericht zweier unabhängiger Augenzeugen. Wo kann der Richter bitte diese Berichte einsehen?
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:25
@Martin R
Rhetorische Fragen um das ius naturae zu diskreditieren? Das glaub' ich jetzt nicht :neinfreu:
Ich diskreditiere nicht das Naturrecht, sondern das Vorgehen Putins, den ich für diese Dinge verantwortlich mache. Und ich glaube nicht Pedulis Behauptung, man könne das Vorgehen Putins mit dem Naturrecht erklären.

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:25
Wo kann der Richter bitte diese Berichte einsehen?
Das kommt schon noch. Putin wird sich vor Gericht verantworten müssen.

kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Ach so. Na dann :narr:
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

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kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Martin R hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:44
kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:25
@Martin R
Rhetorische Fragen um das ius naturae zu diskreditieren? Das glaub' ich jetzt nicht :neinfreu:
Ich diskreditiere nicht das Naturrecht, sondern das Vorgehen Putins, den ich für diese Dinge verantwortlich mache. Und ich glaube nicht Pedulis Behauptung, man könne das Vorgehen Putins mit dem Naturrecht erklären.
OK. Verstehe.
Der Begriff Nothilfe in der von ihm bemühten Metapher ist ein naturrechtlich begründeter Terminus, womit Pedulis Behauptung, man könne das Vorgehen Putins mit dem Naturrecht erklären, hinreichend bestätigt ist.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

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Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:58
Martin R hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:44
kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:25
@Martin R
Rhetorische Fragen um das ius naturae zu diskreditieren? Das glaub' ich jetzt nicht :neinfreu:
Ich diskreditiere nicht das Naturrecht, sondern das Vorgehen Putins, den ich für diese Dinge verantwortlich mache. Und ich glaube nicht Pedulis Behauptung, man könne das Vorgehen Putins mit dem Naturrecht erklären.
OK. Verstehe.
Der Begriff Nothilfe in der von ihm bemühten Metapher ist ein naturrechtlich begründeter Terminus, womit Pedulis Behauptung, man könne das Vorgehen Putins mit dem Naturrecht erklären, hinreichend bestätigt ist.
Ich sagte bereits, dass Putins Russland keine zuverlässige Quelle ist, wenn es gilt, Begründungen zu liefern.

kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Aussage gegen Aussage: Das gescholzte Deutschland ist keine zuverlässigen Quelle, wenn es gilt Begründungen zu liefern.
Zuletzt geändert von kukHofnarr am Sonntag 14. Juli 2024, 00:34, insgesamt 1-mal geändert.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

kukHofnarr hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:30
Aussage gegen Aussage: Das gescholzte Deutschland ist keine zuverlässigen Quelle, wenn es gilt Begründungen zu liefern.
Wir haben eine freie Presse und die Meinungsfreiheit, während in Russland die Hofnarren für Jahre im Straflager landen.

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

kukHofnarr hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:30
Aussage gegen Aussage: Das gescholzte Deutschland ist keine zuverlässigen Quelle, wenn es gilt Begründungen zu liefern.
Deutschland ist nicht gescholzt. Glaubst Du, unser Bundeskanzler hat so viel Macht?

kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:32
kukHofnarr hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:30
Aussage gegen Aussage: Das gescholzte Deutschland ist keine zuverlässigen Quelle, wenn es gilt Begründungen zu liefern.
Wir haben eine freie Presse und die Meinungsfreiheit, während in Russland die Hofnarren für Jahre im Straflager landen.
Wie es Hofnarren in Deutschland ergeht, das wissen Hofnarren selbst am besten. :narr:
Zuletzt geändert von kukHofnarr am Sonntag 14. Juli 2024, 00:43, insgesamt 1-mal geändert.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:34
kukHofnarr hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:30
Aussage gegen Aussage: Das gescholzte Deutschland ist keine zuverlässigen Quelle, wenn es gilt Begründungen zu liefern.
Deutschland ist nicht gescholzt. Glaubst Du, unser Bundeskanzler hat so viel Macht?
Nun er ist der Bundeskanzler, er hat die Macht so viel zu scholzen, wie er das möchte :narr:
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:32
kukHofnarr hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:30
Aussage gegen Aussage: Das gescholzte Deutschland ist keine zuverlässigen Quelle, wenn es gilt Begründungen zu liefern.
Wir haben eine freie Presse und die Meinungsfreiheit, während in Russland die Hofnarren für Jahre im Straflager landen.
Würdest Du mich gerne in einem Straflager weggesperrt wissen?
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

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Marion
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Marion »

Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:32

Wir haben eine freie Presse und die Meinungsfreiheit,...
:D
Und das ausgerechnet in diesem Strang
Am 2. März 2022 trat ein Verbot jeglicher Übertragung von RT-Inhalten EU-weit in Kraft, ...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/RT_(Fernsehsender)
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

kukHofnarr hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:48
Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:32
kukHofnarr hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:30
Aussage gegen Aussage: Das gescholzte Deutschland ist keine zuverlässigen Quelle, wenn es gilt Begründungen zu liefern.
Wir haben eine freie Presse und die Meinungsfreiheit, während in Russland die Hofnarren für Jahre im Straflager landen.
Würdest Du mich gerne in einem Straflager weggesperrt wissen?
Nein.

kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Danke :)
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:58
Martin R hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:44
kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:25
@Martin R
Rhetorische Fragen um das ius naturae zu diskreditieren? Das glaub' ich jetzt nicht :neinfreu:
Ich diskreditiere nicht das Naturrecht, sondern das Vorgehen Putins, den ich für diese Dinge verantwortlich mache. Und ich glaube nicht Pedulis Behauptung, man könne das Vorgehen Putins mit dem Naturrecht erklären.
OK. Verstehe.
Der Begriff Nothilfe in der von ihm bemühten Metapher ist ein naturrechtlich begründeter Terminus, womit Pedulis Behauptung, man könne das Vorgehen Putins mit dem Naturrecht erklären, hinreichend bestätigt ist.
Nothilfe

Der Begriff Nothilfe bezeichnet die Verteidigung eines Angriffs durch Dritte, wenn der Angegriffene dies ausdrücklich wünscht, z.B. durch einen Hilferuf und auch dann, wenn die Verteidigung auch nur dem von Dritten gemutmassten Willen des Angegriffenen entspricht.

Die Pflicht zur Nothilfe besteht, insoweit der Dritte die Nothilfe mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu leisten in der Lage ist.

Verweigert sich der Dritte der Pflicht zur Nothilfe obgleich er dazu in der Lage ist, handelt es sich um unterlassene Hilfeleistung. Diese wiederum ist strafbewehrt.
Zuletzt geändert von kukHofnarr am Sonntag 14. Juli 2024, 01:11, insgesamt 1-mal geändert.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

Marion hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:52
Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:32

Wir haben eine freie Presse und die Meinungsfreiheit,...
:D
Und das ausgerechnet in diesem Strang
Am 2. März 2022 trat ein Verbot jeglicher Übertragung von RT-Inhalten EU-weit in Kraft, ...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/RT_(Fernsehsender)
Du hast mein Zitat absichtlich verkürzt.

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Marion
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Marion »

Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 01:03
Marion hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:52
Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:32

Wir haben eine freie Presse und die Meinungsfreiheit,...
:D
Und das ausgerechnet in diesem Strang
Am 2. März 2022 trat ein Verbot jeglicher Übertragung von RT-Inhalten EU-weit in Kraft, ...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/RT_(Fernsehsender)
Du hast mein Zitat absichtlich verkürzt.
Ja :) Und?
Wird deswegen nur deine Aussage wahr, "wir haben eine freie Presse..."? Damit braucht sich nun keiner mehr brüsten. Auch braucht man sich nicht mehr über andere Länder empören (was einen eigentlich ja sowieso nichts angeht) , die das eben auch nicht haben :)
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Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

Marion hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:52
Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:32

Wir haben eine freie Presse und die Meinungsfreiheit,...
:D
Und das ausgerechnet in diesem Strang
Am 2. März 2022 trat ein Verbot jeglicher Übertragung von RT-Inhalten EU-weit in Kraft, ...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/RT_(Fernsehsender)
Du kannst hier dummes Zeug schreiben ebenso wie Peduli, ohne dass dir etwas passiert.

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

Vorwurf der »Rechtfertigung des Terrorismus«
Russische Theatermacherinnen zu langen Haftstrafen verurteilt

Der Prozess galt als politisch motiviert, die Anklage als vorgeschoben: Eine russische Theaterregisseurin und eine Dramatikerin sollen angeblich Terrorismus befürwortet haben. Nun gab es ein Urteil gegen sie.

Zwei führende Figuren der russischen Theaterszene sind in Moskau zu jeweils sechs Jahren Haft verurteilt worden. Die Theaterregisseurin Jewgenija Berkowitsch und die Dramatikerin Swetlana Petrijtschuk sollen sich angeblich der »Rechtfertigung des Terrorismus« schuldig gemacht haben. Das Verfahren galt als Gradmesser dafür, wie sehr die Freiheit der Kunst in dem Land eingeschränkt ist.

Die Anklage bezog sich auf das preisgekrönte Stück »Finist – Heller Falke«. Darin geht es um russische junge Frauen, die im Internet Kämpfer der Terrormiliz »Islamischer Staat« kennenlernen und ihnen nach Syrien folgen. Als sie dann nach Russland zurückkehren, werden sie verurteilt, weil sie versucht haben, sich dem IS anzuschließen.

Beide Angeklagten wiesen die Vorwürfe zurück. Sie argumentierten, das Theaterstück aufgeführt zu haben, um sich gegen Terrorismus zu wenden – und nicht, um ihn zu unterstützen. Für Terroristen habe sie nichts als Ablehnung und Abscheu übrig, sagte Berkowitsch in dem Verfahren.

Berkowitsch, 39, und Petrijtschuk, 44, waren bereits im vergangenen Jahr festgenommen worden. Bis zur Verurteilung saßen sie mehr als ein Jahr in Untersuchungshaft. Aktivisten für Meinungsfreiheit und die Kunstszene in Russland verurteilen das Verfahren als politisch motiviert.

Die Verhandlung zog sich über sieben Wochen. Mitten im Verfahren entschied der Richter, die Öffentlichkeit auszuschließen, weil es angeblich Drohungen gegen Prozessbeteiligte gegeben haben soll.

Berkowitsch zählt zu den bekannten Kritikern des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Sie schrieb Antikriegsgedichte. SPIEGEL-Kolumnist Mikhail Zygar schrieb im vergangenen Jahr, Berkowitsch sei »die lauteste poetische Stimme jenes Russlands, das den Angriff auf die Ukraine ablehnt« . Als Russland am 24. Februar 2022 den Großangriff begann, protestierte sie mit einem Plakat mit der Aufschrift »Nein zum Krieg« auf einem der zentralen Plätze Moskaus.
https://www.spiegel.de/ausland/russland ... cd2e35bfd9

Vorgeschobene Gründe für sechs Jahre Haft, weil sie "die lauteste poetische Stimme jenes Russlands, das den Angriff auf die Ukraine ablehnt" ist.

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

Folgt das Recht zu solchen Unrechtsurteilen auch aus dem Naturrecht Putins als Staatslenker Russlands?

Martin R

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Martin R »

Martin R hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 22:55
Peduli hat geschrieben:
Freitag 12. Juli 2024, 10:37
Naturrechtliche Gründe für das Vorgehen Putins als Staatslenker Russlands werden in der öffentlichen Debatte wirkungsvoll tabuisiert und kommen daher dem "Mann auf der Straße" absichtsvoll gar nicht mehr zu Ohren; demzufolge dann auch nicht ins Denkorgan.
+++ 21:11 Russen töten Sanitäter mit zweitem Angriff auf Dorf +++
Seit langem ist dieses perfide Vorgehen bekannt: Nach einem Angriff feuern die Russen wenig später erneut auf ein Ziel um mögliche Rettungskräfte zu treffen. So war es offenbar auch bei dem bereits erwähnten Angriff auf das Dorf Budy in der Oblast Charkiw (Ost-Ukraine). Unter den beiden Toten sei auch der Leiter der Notfall-Rettungskräfte der Oblast, Artem Kstyria, berichtet "Kyiv Independent" unter Berufung auf das Innenministerium. "Die Terroristen haben zynisch und absichtlich zugeschlagen, als alle Rettungskräfte am Einsatzort angekommen waren", sagte demnach der Bürgermeister von Charkiw, Igor Terechow.
https://www.n-tv.de/politik/22-17-Zwei- ... 43824.html
Kinderkrankenhaus in Kiew
UN sprechen von direktem Angriff aus Russland

Stand: 09.07.2024 15:55 Uhr

Nach dem Beschuss einer Kinderklinik bezeichnen die UN es als "sehr wahrscheinlich", dass der Marschflugkörper in Russland abgefeuert wurde. Der Kreml dementiert. Innenministerin Faeser kündigte weitere humanitäre Hilfen an. Die Bilder der Trümmer am Gelände des größten ukrainischen Kinderkrankenhauses Ochmatdyt, der Helfer und der verängstigten Kinder haben Entsetzen ausgelöst. Die Vereinten Nationen gehen nach vorläufigen Untersuchungen davon aus, dass die Klinik in der ukrainischen Hauptstadt Kiew "sehr wahrscheinlich" von einem russischen Marschflugkörper getroffen worden ist. Wie die Leiterin der UN-Mission zur Beobachtung der Menschenrechte in der Ukraine, Danielle Bell, sagte, zeigten Videoaufnahmen, dass das Krankenhaus "direkt" von einem in Russland gestarteten Marschflugkörper vom Typ CH-101 getroffen worden sei. Sie nennt dies "einen der ungeheuerlichsten Angriffe, die wir seit Beginn der Invasion erlebt haben".
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... k-102.html
Auch Schüler und Lehrer: Russland soll Gefangene foltern und zur Arbeit an der Front zwingen

Stand: 15.07.2023, 17:07 Uhr

Von: Kathrin Reikowski
Im Ukraine-Krieg sollen tausende Zivilisten in russischer Gefangenschaft leben. Wie es ihnen dort ergeht – darüber gibt es jetzt Schock-Berichte.

Saporischschja – Ukrainische Kriegsgefangene sind in von Russland besetzten Gebieten offenbar Folter und Zwangsarbeit ausgesetzt. „Es ist ein Geschäft des Menschenhandels“, sagt Lena Yahupova über ihre Gefangenschaft im Ukraine-Krieg. Die 50-jährige war Stadtverwalterin der Region Saporischschja. Sie wurde im Oktober festgenommen und konnte erst im März aus der Gefangenschaft fliehen. Das berichtet die Moscow Times, ein englischsprachiges Internetportal mit unabhängigen Nachrichten aus Russland.
Ukraine-Krieg: Tausende Zivilisten sollen sich in Gefangenschaft befinden

Unter Berufung auf Dutzende aus der Gefangenschaft entkommene oder entflohene Zivilistinnen und Zivilisten sowie ukrainische Beamte hatte zuvor die Nachrichtenagentur AP einen Schock-Bericht vorgelegt: Tausende Zivilistinnen und Zivilisten würden in Gefangenschaft gefoltert und zum Ausheben von Schützengräben gezwungen. Außerdem gebe es Satellitenbilder, die die Vorgänge in den von Russland besetzten Gebieten in der Ukraine belegen würden.
Wie das vor Ort aussieht, weiß demnach die ehemalige Stadtverwalterin Yapuhowa: „Wir wurden regelmäßig gezwungen, mit anderen Ukrainern – darunter Geschäftsinhaber, Versorgungsarbeiter, einem Schüler und einem Lehrer – über zwölf Stunden lang Gräben auszuheben.“ Die meisten der Gefangenen trugen russische Militäruniformen, was zu der Befürchtung führte, dass die ukrainische Artillerie sie mit feindlichen Truppen verwechseln könnte. Yapuhovas Schilderungen decken sich mit Berichten anderer Kriegsgefangener in russisch besetzten Gebieten.

Ukraine-Krieg: Wie Russland offenbar ukrainische Kriegsgefangene weiterhin foltert

Die ukrainische Regierung geht demnach davon aus, dass Russland etwa 10.000 Zivilisten festgenommen hat. Dies sagte Oleksandr Kononenko, ein Verhandlungsführer für den Gefangenenaustausch, gegenüber der AP. Laut einem UN-Bericht würden 93 Prozent der ehemaligen Gefangenen von Folter und Misshandlung berichten. Außerdem seien 77 Hinrichtungen von Zivilisten in Gefangenschaft dokumentiert.

Eine weitere Nachricht, die Schreckliches über das Fortdauern des blutig eskalierten Ukraine-Konflikts ahnen lässt: 31 neue Gefängniskolonien und Internierungslager sollen bis 2026 in den besetzten Gebieten errichtet werden. Dies geht aus einem russischen Regierungsdokument hervor, das der AP vorliegt. Eine Stellungnahme dazu ist aus Russland derzeit nicht bekannt. (kat)
https://www.fr.de/politik/russland-krie ... 03955.html
Was ist der naturrechtliche Grund für diese perfiden Doppelschläge der Russen, durch die ukrainische Rettungskräfte gezielt getötet werden?
Was ist der naturrechtliche Grund für die Bombardierung des Ochmatdyt-Kinderkrankenhauses in Kiew?
Was ist der naturrechtliche Grund für Folter, Zwangsarbeit und Mord in den von Russland besetzten Gebieten?
Also, kann man naturrechtliche Gründe für diese Verbrechen finden?

kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Immerzu rhetorische Fragen zu wiederholen, wird Dich nirgendwo weiterbringen,.im Gegenteil, sie "verbohren" ihren Sender.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 03:27
Folgt das Recht zu solchen Unrechtsurteilen auch aus dem Naturrecht Putins als Staatslenker Russlands?
Es existieren keine Sonder-Naturrechte, d.h. es existiert weder ein "Naturrecht Putins", noch ein Naturrecht Martin Rs, noch ein Naturrecht von irgendwelchen Hofnarren, etc.. Das Naturrecht ist UNSER Recht mithin das Recht aller UND das Recht des Schöpfers der Natur.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

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kukHofnarr
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von kukHofnarr »

Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 03:27
Folgt das Recht zu solchen Unrechtsurteilen auch aus dem Naturrecht Putins als Staatslenker Russlands?
Es ist jedem Beobachter freigestellt egal welches Gerichtsurteil gut zu heissen oder nicht. Sogar dem Verurteilten selbst ist dies freigestellt, wenngleich kommt es nicht oft vor, dass ein Angeklagter ein Urteil gut heisst, es sei denn er hätte seine Schuld eingesehen. Aber selbst wenn er sie nicht einsieht, erhält er mit dem Schuldspruch, mit dessen Begründung und mit dem auferlegten Strafmass Gelegenheit, seine Schuld einzusehen um sich zu bessern und die Beobachter (!), was die Zielursache eines jeden legitimen Gerichtsurteils ist. Wenn Du in Deiner Eigenschaft als Beobachter ein Gerichtsurteil nicht akzeptierst, ist das eine Sache, eine andere ist es jedoch, ein Gerichtsurteil als "Unrechtsurteil" zu bezeichnen, DAS nämlich verweist auf das Vorhandensein eines Dir bekannten höherinstanzlichen Urteiles. Würdest Du uns hier bitte die Urteilsbegründung vortragen, warum es sich im bezogenen Fall um ein Unrechtsurteil handelt, damit wir die beiden Urteilsbegründungen vergleichen können?
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Siard
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Siard »

Martin R hat geschrieben:
Sonntag 14. Juli 2024, 00:32
Wir haben eine freie Presse und die Meinungsfreiheit, während in Russland die Hofnarren für Jahre im Straflager landen.
Aber sicher doch ….
Wo landen mehr Menschen für ihre Meinung im Gefängnis, in Rußland oder im "Westen"?
Hilfreiche Informationen gibt es aus England.

Caviteño
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Caviteño »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 23:13
Caviteño hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 21:57
kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 13. Juli 2024, 16:27
Die USA fürchten seit mindestens hundert Jahren nichts mehr als die Verbindung von deutschem Kapital und deutschem Know-How mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft. Sie haben drei Kriege gekämpft, um eine enge deutsch-russische Beziehung zu verhindern: den Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie den Kalten Krieg.
Trotz meiner bescheidenen Geschichtskenntnisse meine ich mich zu erinnern, daß im 1. und im 2. Weltkrieg das Deutsche Reich Russland angegriffen hat und die USA erst später in den Krieg gegen Deutschland eingetreten sind.
Ja. Und was steht im Text? Im Text steht, dass die USA "Kriege gekämpft" haben. :huhu:
Aber doch nicht um eine Verbindung von "deutschen Kapital und deutschem Know-How mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft" zu verhindern. Deutschland hatte offensichtlich an diesen Träumen kein Interesse - oder warum hat man Russland sonst angegriffen?

Aber diese Mär von einer deutsch-russischen Wirtschaftskooperation wird sich wohl ewig halten, obwohl Russland auch schon vor den Sanktionen als Handelspartner in die Rubrik "ferner liefen" einzuordnen war.
Im übrigen brauchten die USA diese Befürchtung jetzt nicht mehr zu haben - Deutschland setzt gerade selbst den Morgenthau-Plan um und deindustrialisiert sich.

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