Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

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Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

Ein interessantes Interview mit Prof. Sinn:
Verteilungskämpfe drohen/Baby-Boomer gegen den Rest

Die jetzige Generation lebt auf Kosten der kommenden zwei, drei, vier Generationen, das könnte sich rächen! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 17. April 2024, 06:53
Ein interessantes Interview mit Prof. Sinn:
Verteilungskämpfe drohen/Baby-Boomer gegen den Rest

Die jetzige Generation lebt auf Kosten der kommenden zwei, drei, vier Generationen, das könnte sich rächen! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Danke!
Interviews mit Prof. Sinn sind immer ein Genuß. Mir ist aufgefallen, daß er inzwischen resignierter wirkt. Er glaubte früher z.B. noch an eine Änderung oder "Gesundung" des Euros und brachte auch die Idee eines Nord- und Südeuros in die Diskussion. Davon ist nichts mehr zu hören. Er zeigt nur noch die langfristigen Konsequenzen der gegenwärtigen Politik auf und die sind nicht sehr erstrebenswert.

Um bei der Rente zu bleiben: Ich glaube nicht, daß man das Renteneintrittsalter auf 70+ innerhalb der nächsten Jahre anheben kann. Man wird die Differenzbeträge über Bundeszuschüsse ausgleichen und gleichzeitig noch andere Einkünfte der Rentner (z.B. Mieteinnahmen, Kapitalerträge) auf die Rente anrechnen. Außerdem wird man weiter Geld drucken - das ist einfach und geräuschlos.

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 17. April 2024, 22:08
Um bei der Rente zu bleiben: Ich glaube nicht, daß man das Renteneintrittsalter auf 70+ innerhalb der nächsten Jahre anheben kann. Man wird die Differenzbeträge über Bundeszuschüsse ausgleichen und gleichzeitig noch andere Einkünfte der Rentner (z.B. Mieteinnahmen, Kapitalerträge) auf die Rente anrechnen. Außerdem wird man weiter Geld drucken - das ist einfach und geräuschlos.
In der Tat! :daumen-rauf:

Hier wird sicherlich auch der europäische Vergleich herangezogen werden und gegenüber den hochverschuldeten Südländern geht der Deutsche sowieso schon erst sehr spät in Rente. Der Abstand würde noch wachsen. :pfeif: :pfeif: :pfeif:

Dem deutschen Staat wird auch nicht anderes übrig bleiben als den Staatzuschuss für die ges. Rentenversicherung zu erhöhen, weil der Beitragssatz für die Versicherten schon sehr nahe am Maximum der Belastungsmöglichkeit liegt; wenn er nicht sogar schon erreicht ist. :hmm:
Wenn also die Ausgaben aufgrund der Baby-Boomer, die endlich in Rente gehen wollen, steigen und die Zahl der Einzahler wegen demographischer Entwicklungen sinkt, entsteht von zwei Seiten her eine Finanzierungslücke, die geschlossen werden muss.
Denn ein Kapitalstock besteht nicht, sondern nur eine Auszahlungsreserve von ca. drei Monaten. :auweia:

Interessant werden auch die Entwicklungen in den Südländern PIGS + Frankreich sein, denn dort schlägt die Erhöhung des Zinsniveaus erst mit einer gewissen Zeitverzögerung auf die Finanzierungskosten durch. :unbeteiligttu: :unbeteiligttu: :unbeteiligttu:
Wir werden sehen, wann dort die Belastungsgrenze erreicht sein wird, denn einen Schuldendienst von 20% bis 25% des Staatshaushaltes wird man dort nicht stemmen können ...............
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Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 18. April 2024, 08:38
Hier wird sicherlich auch der europäische Vergleich herangezogen werden und gegenüber den hochverschuldeten Südländern geht der Deutsche sowieso schon erst sehr spät in Rente. Der Abstand würde noch wachsen. :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Nicht nur der Abstand beim Renteneintritt auch die Rentenhöhe sollte einmal betrachtet werden.

Aus dem Bekanntenkreis: Spanierin kommt 1969 nach Deutschland und arbeitet hier bis 1993 in verschiedenen Betrieben als Arbeiterin. Sie geht 1993 zurück nach Spanien und ist dort bis 2015 überwiegend als Verkäuferin in einer Bäckerei beschäftigt.

Die spanische Rente für 22 Jahre Tätigkeit ist so hoch wie die deutsche Rente für 24 Arbeit in Deutschland, obwohl der Lohn hier deutlich höher war als in Spanien. Würde man die KV-Beiträge für Rentner in Deutschland und die 14 Zahlungen im Jahr noch berücksichtigen, wäre die deutsche Rente niedriger. In Spanien fällt kein KV-Beitrag für Rentner an.
Dort zahlen die Arbeitgeber auch einen höheren Beitrag zur Renten- und Krankenversicherung als die Arbeitnehmer. So beträgt der AG-Anteil 23,4% und der AN-Anteil = 4,7%, zusammen also 28,1% zzgl. ca 7% für die Arbeitslosenversicherung. In Deutschland sind die Beiträge auf gleicher Höhe oder leicht höher.
Andererseits hat Gonzalez die Witwenrente fast ganz abgeschafft. Nur wenn der Überlebende keine eigene Rente hat, wird sie gezahlt.

Hier könnte der ÖRR sich einmal Verdienst erwerben und berichten, was in anderen EU-Ländern, wo die Renten höher sind, anders gemacht wird. Aber darauf werden wir wohl warten können, bis im Zuge des Klimawandels in Grönland Erdbeeren angebaut werden. :D

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Marion
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Marion »

Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 18. April 2024, 13:17
Aber darauf werden wir wohl warten können, bis im Zuge des Klimawandels in Grönland Erdbeeren angebaut werden. :D
Der Spruch ist nett :)


Wir werden aber länger warten müssen! Die bauen da nämlich anscheinend wegen dem Klimawandel tatsächlich schon Erdbeeren an

https://www.planet-schule.de/schwerpunk ... m-100.html
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Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

Ein Vortrag zu aktuellen Entwicklungen in der Bilanz der Bundesbank incl. einer geldtheoretischen Fundierung dieser Entwicklungen:
Peter Boehringer: Bundesbank macht 2024 Verlust in Milliardenhöhe

Prädikat: Hörenswert! 8) 8) 8)
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Der link funtionierte bei mir nicht. Dieser scheint zu klappen:

https://www.youtube.com/watch?v=kE4sVbfVNcY

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

Danke! :daumen-rauf: :daumen-rauf: :daumen-rauf:
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

In der Tat, ein ganz ausgezeichneter Vortrag - wobei dem Bitcointhema mE zuviel Raum gegeben wurde. Daß der Bitcoin den Regierungen ein Dorn im Auge ist und man alles versuchen wird, ihn zu regulieren, konnte sich jeder denken. Wie man aber die Anonymität z.B. beim blockchain oder den Handelsbörsen mit der IP-Adresse aufbrechen will, wenn VPN genutzt wird, weiß ich nicht.

Die Ausführungen zur Bilanz der Bundesbank waren lehrreich. Dort spiegeln sich also die Auswirkungen der schlechten Wirtschaftspolitik wider.

Wer den Vortrag gehört hat, kann wirklich nicht nachvollziehen, wie es zu diesem Eintrag über Peter Boehringer in wikipedia kommen kann:
Er gilt als populärer Verschwörungstheoretiker und rechter Hardliner.
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Boehringer

Aber so wird inzwischen wohl jeder einsortiert, der den Euro kritisch sieht.

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 2. Juli 2024, 16:36
In der Tat, ein ganz ausgezeichneter Vortrag - wobei dem Bitcointhema mE zuviel Raum gegeben wurde. Daß der Bitcoin den Regierungen ein Dorn im Auge ist und man alles versuchen wird, ihn zu regulieren, konnte sich jeder denken. Wie man aber die Anonymität z.B. beim blockchain oder den Handelsbörsen mit der IP-Adresse aufbrechen will, wenn VPN genutzt wird, weiß ich nicht.
Nunja, der Bitcoin hat - bei seiner maximalen Menge von 21.000.000 Stück, wenn er sie denn dann 'mal erreicht haben wird - derzeit einen Gegenwert von 1,2 Bill. €. DAS ist schon 'ne "Hausnummer"!
Da muss man sich aus Sicht "des Systems" schon d'rum kümmern; insbesondere wenn damit illegale Geschäfte abgewickelt werden. :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 2. Juli 2024, 16:36
Die Ausführungen zur Bilanz der Bundesbank waren lehrreich. Dort spiegeln sich also die Auswirkungen der schlechten Wirtschaftspolitik wider.
Verwundert hat mich die Aussage, daß das Eigenkapital der Bundesbank im Promille-Bereich liegt. :auweia: :auweia: :auweia:

Nicht zuletzt deswegen wird dann mit semantischen Tricks gearbeitet und willkürlich definierte Eigenmittel eingeführt. :vogel: :vogel: :vogel:
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 2. Juli 2024, 16:36
Wer den Vortrag gehört hat, kann wirklich nicht nachvollziehen, wie es zu diesem Eintrag über Peter Boehringer in wikipedia kommen kann:
Er gilt als populärer Verschwörungstheoretiker und rechter Hardliner.
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Boehringer

Aber so wird inzwischen wohl jeder einsortiert, der den Euro kritisch sieht.
Wikipedia ist fest in links-grün versifften Händen. :pirat: :pirat: :pirat:
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Steht die nächste Eurokrise vor der Tür?

Frankreichs Schulden - Pariser Panikattacken
Allein dieses Jahr muss der Pariser Finanzminister neue Schulden von mehr als 170 Milliarden Euro aufnehmen. Das entspricht etwas mehr als 6 Prozent der Wirtschaftsleistung. Dazu kommt noch die Refinanzierung von Altschulden, die durch neue Anleihen abgelöst werden müssen. Insgesamt plant das Finanzministerium für 2025 eine Schuldenaufnahme von mehr als 300 Milliarden Euro.
Keine funktionierende Regierung in Frankreich und in Deutschland, Krieg in Europa, Trump als Präsident in den USA - da wird sich der Euro noch weiter Richtung Süden bewegen...

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

Es wird ganz Deutschland einstmals Habeck danken.
In jeder Stadt steht Habecks Monument.
Dort wird er sein, wo Rotorblätter ranken,
Und dort in Kiel erkennt ihn ein Studierender.

Allüberall, wo wir ergrünen lernen,
Wo man die Klimarettung streng beweist.
Vergleichen wir die Genien mit den Sternen,
Dort glänzt als hellster der, der Habeck heißt.

So wirst du, Habeck, stehn, in voller Blüte
Der Apfelbäume an dem Bodensee,
Und durch den Schwarzwald wandert seine Güte,
Und winkt zu sich das scheue Reh Frau Zeh.

Mit Annalena geht er durch Stralsund,
Bei Rostock demoliert er die Traktoren,
Und überm Buch von „Teddy“ Wiesengrund
Blickt in die Weite er, wie traumverloren.

Er legt Betriebe stille an der Ruhr,
Und auf den Feldern tritt er nach den Bauern.
Verbrennungsmotor – eine Leidensspur.
Und Habeck sagt: „Es wird nicht lang mehr dauern.“

Er spricht im alten Hüttenkombinat.
Wie brüderlich und schlicht sagt er: „Geschlossen!”
Ein jedes Aus!, das Habeck spricht, ist Tat,
Aus einem Stück sind Wort und Tat gegossen.

Mit Anton sitzt er abends auf der Bank,
Und Claudia setzt sich nieder zu den beiden.
Und Herbert Grönemeyer singt ihm Dank,
Da lächelt Robert dankbar und bescheiden.

Wenn rot sich Journalistenwangen färben,
Dankt man dir, Habeck, und sagt nichts als: „Du!”
Ein Bauer flüstert „Habeck” noch im Sterben
Und Habecks Hand drückt ihm die Augen zu.

So wirst du sitzen mit uns in der Runde
Und teilst mit uns die Spesen und den Trank.
Und alle reden brav dir nach dem Munde
Und singen dir und sagen Robert Dank.

Wer je ward hausdurchsucht der Hetze wegen,
Aufrecht bringst du den Schwachkopf vor Gericht.
Die Richter aber ihre Hände legen
Vors Auge, denn sie blendet soviel Licht.

Du trittst herein, welch eine warme Helle
Strömt von dir aus und was für eine Kraft!
Und bitter weint der Hetzer in der Zelle,
Er fühlt als Nazi sich in seiner Haft.

Im Fernsehen und bei der Hausdurchsuchung
Ertönt dein Name, und es zieht dein Schritt
durchs Treppenhaus. Die Tür am Ohr wir lauschen,
Sie gehn vorbei, nehm’ Nachbars Laptop mit.

Du Feind des Volkes, du, sein allerbester,
Was je war tadelnswert, blüht dir zum Ruhm.
Es spielt, das Ankerzentrum füllend, ein Orchester
Das hohe Lied von Habecks Menschentum.

Gedenk, Arabien, deines Freunds, des besten.
O danke Habeck, keiner ist wie er
So tief verwandt dir. Osten ist und Westen
In ihm vereint. Nun überquert das Meer!

Und keine Pleite setzt ihm eine Schranke,
Kein Werk ist stark genug, zu widerstehn
Dem Mann, der Habeck heißt, denn sein Gedanke
Wird Tat, und Habecks Wille wird geschehn.

In Habecks Namen wird die Welt sich einen.
Er ist es, der die Vielfalt uns erhält.
So bleibt er unser und wir sind die Seinen,
Und Habeck, Habeck heißt das Glück der Welt.
(Quelle)

DAS ist einfach zu gut, um verschwiegen zu werden! :ikb_clap: :ikb_clap: :ikb_clap:
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Du hast aber die ersten beiden Strophen der Ode an Habeck nicht zitiert:

Neigt euch vor ihm in ewigem Entzücken!
O saget alle Robert Habeck Dank.
Er kam, ein neues Leben euch zu schenken,
Als fast der Kölner Dom im Meer versank.

Er kam, aus eurer Not euch zu erretten,
An jedem Küchentisch gedenket sein.
Windräder ragen über Waldgaststätten,
Und sein Willkommen lädt den Globus ein.

:klatsch: :klatsch: :klatsch:

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 6. Dezember 2024, 13:34
Du hast aber die ersten beiden Strophen der Ode an Habeck nicht zitiert:

Neigt euch vor ihm in ewigem Entzücken!
O saget alle Robert Habeck Dank.
Er kam, ein neues Leben euch zu schenken,
Als fast der Kölner Dom im Meer versank.

Er kam, aus eurer Not euch zu erretten,
An jedem Küchentisch gedenket sein.
Windräder ragen über Waldgaststätten,
Und sein Willkommen lädt den Globus ein.

:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Du hast natürlich völlig recht! :daumen-rauf:

Den Anfang sollte man niemals verschweigen! :ja:
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Auch Finanzblogger werben für die AfD , wie Maurice Höffgen hier erstaunt feststellt. Das sei aufgrund ihrer großen Reichweite, die oft mehr als 100.000 Abonnenten umfasse, "gefährlich".
Klar, Höffgen arbeitet für Abgeordnete der Linken. Vielleicht ist es aber auch nur Neid auf die Reichweite, denn Höffgen kommt auf 110.000 Abonnenten, der vorgestellte Finanzblogger auf 579.000.

Man sollte die Wirkung von youtube, facebook & Co nicht unterschätzen.

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

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Siard
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Siard »

Daher wird das Geld der Bürger per Verfallsdatum "aktiviert". :mantel: Plötzlich steht Otta Normalverbraucherin nackt da – und mit freundlich von den Beutemacherparteien vermittelten Schulden.

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

Siard hat geschrieben:
Mittwoch 19. März 2025, 13:17
Daher wird das Geld der Bürger per Verfallsdatum "aktiviert". :mantel: Plötzlich steht Otta Normalverbraucherin nackt da – und mit freundlich von den Beutemacherparteien vermittelten Schulden.
In meinen jungen Jahren hätte ich vieles von dem, was derzeit geschieht, für schlicht unmöglich erachtet. :auweia:
Dies galt aber auch - zugegebenermaßen :tuete: - für den Fall der Mauer, die sich durch das Herz von Deutschland zog; also diejenige, welche laut dem großen Vorsitzenden Ulbricht niemals gebaut werden würde.

In der alten Bundesrepublik wußte "man" - wer auch immer das sein soll :pfeif: -, daß die CDU mit dem Geld der Bürger sparsam umgeht, während die Roten das Geld "aus dem Fenster schmeißen".
Irgendwie ist jetzt alles umgedreht, das muß mit der Dialektik der Aufklärung zu tun haben! ;D
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Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Siard hat geschrieben:
Mittwoch 19. März 2025, 13:17
Daher wird das Geld der Bürger per Verfallsdatum "aktiviert". :mantel: Plötzlich steht Otta Normalverbraucherin nackt da – und mit freundlich von den Beutemacherparteien vermittelten Schulden.
Das Problem dürften mE weniger die Schulden sein, denn die werden bei Fälligkeit nur durch neue Schulden ersetzt. Viel bedenklicher ist es, daß die Zinsen steigen. Das wirkt sich sofort auf den Haushalt aus und die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen sind immens. Insbesondere für junge Familien wird der Traum vom Eigentum immer ein Traum bleiben. Bauen wird immer teurer und die Schuld daran haben nicht nur steigende Steuern und Abgaben sondern auch Vorschriften (Wärmedämmung, usw), die die Kosten in die Höhe treiben. Einen preiswerten Altbau zu kaufen dürfte kaum eine Alternative sein, denn es müssen riesige Beträge für die energetische Sanierung bezahlt werden.

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 22. März 2025, 14:28
Siard hat geschrieben:
Mittwoch 19. März 2025, 13:17
Daher wird das Geld der Bürger per Verfallsdatum "aktiviert". :mantel: Plötzlich steht Otta Normalverbraucherin nackt da – und mit freundlich von den Beutemacherparteien vermittelten Schulden.
Das Problem dürften mE weniger die Schulden sein, denn die werden bei Fälligkeit nur durch neue Schulden ersetzt. Viel bedenklicher ist es, daß die Zinsen steigen. Das wirkt sich sofort auf den Haushalt aus und die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen sind immens. Insbesondere für junge Familien wird der Traum vom Eigentum immer ein Traum bleiben. Bauen wird immer teurer und die Schuld daran haben nicht nur steigende Steuern und Abgaben sondern auch Vorschriften (Wärmedämmung, usw), die die Kosten in die Höhe treiben. Einen preiswerten Altbau zu kaufen dürfte kaum eine Alternative sein, denn es müssen riesige Beträge für die energetische Sanierung bezahlt werden.
Interessanterweise ist die Durchschnittsrendite der 10-jährigen Staatsanleihen Deutschlands, die als eine der wichtigsten Referenzzinssätze überhaupt gilt, bei Ankündigung des Billionenpaketes* um ca. 20% von 2,4 Prozentpunkten auf 2,9 Prozentpunkte gestiegen:
Quelle!



* Man könnte es in Anlehnung an Olaf, den Vergesslichen, auch Billionen-Wums nennen! :emil:
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Siard »

Siard hat geschrieben:
Mittwoch 19. März 2025, 13:17
Daher wird das Geld der Bürger per Verfallsdatum "aktiviert".
Bei erwähntem Verfallsdatum des Geldes, geht es ganz wörtlich um Geld, das ab einem bestimmten Datum seinen Wert verliert. Ob es bei der Einführung im Oktober bleibt ist momentan wohl nicht sicher. Der Digitale Euro zielt schließlich nicht darauf ab, den Menschen das Leben, sondern der EU die Überwachung und Ausbeutung der Bürger zu erleichtern – und natürlich Opposition zu unterbinden. :(

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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von holzi »

Drum hab ich lieber Schulden, die sind wesentlich beständiger als die Guthaben. 8)

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

holzi hat geschrieben:
Samstag 22. März 2025, 17:00
Drum hab ich lieber Schulden, die sind wesentlich beständiger als die Guthaben. 8)
Die Freude der Erben wird überwältigend sein! :narr: :narr: :narr:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von holzi »

Peduli hat geschrieben:
Samstag 22. März 2025, 18:19
holzi hat geschrieben:
Samstag 22. März 2025, 17:00
Drum hab ich lieber Schulden, die sind wesentlich beständiger als die Guthaben. 8)
Die Freude der Erben wird überwältigend sein! :narr: :narr: :narr:
Ich hoffe doch, das bis dahin abbezahlt zu haben.

Peduli
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peduli »

holzi hat geschrieben:
Samstag 22. März 2025, 19:14
Peduli hat geschrieben:
Samstag 22. März 2025, 18:19
holzi hat geschrieben:
Samstag 22. März 2025, 17:00
Drum hab ich lieber Schulden, die sind wesentlich beständiger als die Guthaben. 8)
Die Freude der Erben wird überwältigend sein! :narr: :narr: :narr:
Ich hoffe doch, das bis dahin abbezahlt zu haben.
Wer Schulden hat, kann sich über die Inflation freuen! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von holzi »

Peduli hat geschrieben:
Sonntag 23. März 2025, 10:05
Wer Schulden hat, kann sich über die Inflation freuen! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Freuen ist übertrieben, aber es lindert den Schmerz. ;D

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