Gnade für Tookie!

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
FioreGraz
Beiträge: 3890
Registriert: Freitag 25. Juni 2004, 19:18
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Beitrag von FioreGraz »

Dirk hat geschrieben:@Fiore

Spricht das Gleichnis jetzt gegen irdische Gerichte an sich oder was?
Nein aber gegen deinen Vorwurf des Unverhältnismässigen Protests.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 27009
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Beitrag von Juergen »

Juergen hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:2. Irdische Gerichtsbarkeit ist notwendig immer mangelhaft. Das darf man ebensowenig verkennen, wie man sie darum umgekehrt verwerfen darf.
Ja.
Aber die Todesstrafe ist irreversibel.
Das ist wohl eher ein Mißverständnis.
Jede Strafe ist irreversibel. Wenn aufgrund eines Justizirrtums jemand 20 Jahre im Gefängnis sitzt und sich dann seine Unschuld rausstellt, dann ist die "Strafe" auch irreversibel. Keiner kann ihm die 20 Jahre wiedergeben.
Wenn heute jemand in Dtl. in Untersuchungshaft sitzt und er im Prozess freigesprochen wird, wegen erwiesener Unschul, dann bekommt er eine "Entschädigung" von - soweit ich weiß - 11,-€/Tag. Die Zeit der Untersuchungshaft ist ja noch recht überschaubar und meist noch so lang. Aber ist ein verlorener Tag im Leben eines Menschen 11,-€ wert? Kann man ihn überhaupt in Geld-Wert ausdrücken?
Die Zeit ist irreversibel verloren.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Aber die Todesstrafe ist irreversibel.

Nein. Allenfalls in diesem Leben. Das gilt aber für
jede andere Strafe auch. Oder wie willst du einen ent-
schädigen
oder ihm den Schaden wiedergutmachen,
der zwanzig oder dreißig Jahre unschuldig im Bau ge-
sessen hat? Oder wenn’s gar nie einer merkt, und er
im Knast verreckt?
;)
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
Angelika
Beiträge: 1948
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 12:23
Wohnort: Berlin

Beitrag von Angelika »

Juergen hat geschrieben:Das ist wohl eher ein Mißverständnis.
Jede Strafe ist irreversibel. Wenn aufgrund eines Justizirrtums jemand 20 Jahre im Gefängnis sitzt und sich dann seine Unschuld rausstellt, dann ist die "Strafe" auch irreversibel. Keiner kann ihm die 20 Jahre wiedergeben.
Ein Missverständnis ist es nur, wenn man unter Revision einer Strafe einen völligen und umfassenden Ausgleich versteht.

Wiedergutmachung ist - wenn auch nur unzureichend - bei Geld- und Gefängnisstrafen möglich, bei der Todesstrafe jedoch überhaupt nicht.


Dirk hat geschrieben:Entweder er war unschuldig, dann wäre jede Strafe ungerecht und die Protestierenden hätten für einen Freispruch protestieren sollen.
Wirfst du den Protestierenden jetzt formale Mängel vor ? :roll:
Mensch, einen Freispruch zu erreichen, war jenseits jeglicher Vorstellung ! Sowas kann man sich knicken, wenn man ohnehin nichts damit erreichen kann.

Ein Gnadengesuch war die einzige Möglichkeit, das Leben von Stanley Tookie Williams zu retten.

Hätte man einen Freispruch gefordert, dann hätten andere als du gesagt, man hätte doch lieber für eine Begnadigung protestieren sollen ! :roll:


Dirk hat geschrieben:Oder aber er hatgetan, was man ihm vorwirft, was ist das dann für eine Wandlung bei einem Täter, wenn er sich in den 20 Jahren noch nicht einmal bei den Familien der Opfer entschuldigt, bzw. die Taten bereut hat? Sehr beeindruckende Wandlung...
Er hat sich gewandelt ... möglicherweise nicht vollständig, aber immerhin.

Meiner Meinung nach spricht seine Wandlung einerseits, das Verweigern einer Entschuldigung andererseits, gerade für seine Unschuld an den ihm zur Last gelegten Taten.

Gruß
Angelika

Benutzeravatar
Angelika
Beiträge: 1948
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 12:23
Wohnort: Berlin

Beitrag von Angelika »

Juergen hat geschrieben:
Masasa hat geschrieben:Seit Einführung der Todesstrafe in Texas ist dort die Mordquote um 46% gestiegen.
Nun weiß aber niemand, ob und wie die Mordquote gestiegen wäre, wenn die Todesstrafe nicht eingeführt worden wäre.
Ja klar ... :roll:

Wenn die Mordquote sinkt, dann hat man einen Beleg für die abschreckende Wirkung der Todesstrafe.

Wenn sie steigt, dann wäre sie ohne Todesstrafe noch stärker gestiegen.

So oder so ... man bekommt immer das, was man möchte.

:roll:

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 27009
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Beitrag von Juergen »

Angelika hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Masasa hat geschrieben:Seit Einführung der Todesstrafe in Texas ist dort die Mordquote um 46% gestiegen.
Nun weiß aber niemand, ob und wie die Mordquote gestiegen wäre, wenn die Todesstrafe nicht eingeführt worden wäre.
Ja klar ... :roll:

Wenn die Mordquote sinkt, dann hat man einen Beleg für die abschreckende Wirkung der Todesstrafe.

Wenn sie steigt, dann wäre sie ohne Todesstrafe noch stärker gestiegen.
Das habe ich so nicht gesagt!

Ich habe nur gesagt, daß man vorsichtig sein soll, Kausalitäten anzunehmen, so möglicherweise keine sind.

Siehe mein Storch-Geburteraten-Beispiel.


Sowieso sind Kausalitäten generell nicht beobachtbar. Man kann sie höchtens annehmen. Aber dabei kann man auch leicht falsch liegen.

Hume hat das berühme Beispiel von der Sonne und dem Stein gebracht: Ich beobachte, daß immer dann, wenn die Sonne scheint, ein Stein sich erwärmt. Wenn die Sonne wieder untergeht, dann kühlt sich der Stein ab.
Nun schließe ich, daß der Stein von der Sonne erwärmt wird. Das ist aber ein Schluß und keine Beobachtung. Den Kausalzusammenhang kann ich nicht beobachten.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Juergen hat geschrieben: ;)
Hoppla, hatte deinen Beitrag überlesen.
Oder MSIE zu lange nicht aktualisiert. Na,
jedenfalls sind wir uns hierin ja einig. :)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Dirk hat geschrieben:
Ich bin auch gegen die Todesstrafe, aber hat sich jemand mal damit beschäftigt, wofür er eigentlich verurteilt wurde? Einen Verkäufer hat er grausam hingerichtet und sich über seinen Todeskampf lustig gemacht und eine dreiköpfige Familie samt Kind hat er ausgelöscht.
Ich finde den Protest angesichts dessen, was er getan hat und angesichts der tausenden von Menschen, die täglich unschuldig umgebracht werden, ziemlich unverhältnismäßig...
Bei diesen "schwarzen" Protesten geht nicht darum, was der Angeklagte getan hat, sondern darum das er ein Schwarzer ist und wenn ein Schwarzer egal für was bestraft wird, dann ist rambazamba in den USA los. Wenn ein Weisser wegen Mordes hingerichtet wird, bleiben die Transparante zu Hause und Weiss und Schwarz essen in aller Gemütlichkeit ihr Spiegelei.

Benutzeravatar
FioreGraz
Beiträge: 3890
Registriert: Freitag 25. Juni 2004, 19:18
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Beitrag von FioreGraz »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:
Ich bin auch gegen die Todesstrafe, aber hat sich jemand mal damit beschäftigt, wofür er eigentlich verurteilt wurde? Einen Verkäufer hat er grausam hingerichtet und sich über seinen Todeskampf lustig gemacht und eine dreiköpfige Familie samt Kind hat er ausgelöscht.
Ich finde den Protest angesichts dessen, was er getan hat und angesichts der tausenden von Menschen, die täglich unschuldig umgebracht werden, ziemlich unverhältnismäßig...
Bei diesen "schwarzen" Protesten geht nicht darum, was der Angeklagte getan hat, sondern darum das er ein Schwarzer ist und wenn ein Schwarzer egal für was bestraft wird, dann ist rambazamba in den USA los. Wenn ein Weisser wegen Mordes hingerichtet wird, bleiben die Transparante zu Hause und Weiss und Schwarz essen in aller Gemütlichkeit ihr Spiegelei.
Deine Sichtweise ist nicht nur rassismus, sondern leider noch dazu dümmlicher Rassismus. Erinnere dich nur an den Fall Karla Faye Tucker ne Weiße.
Die Proteste haben nix mit der Hautfarbe zu tun.
Wenns mehr schwarze trifft, dann wohl nur weil einfach mehr schwarze (bei gleichen Tatbeständen) zum Tode verurteilt werden (das ist Rassismus) und es dadurch natürlich mehr schwarze Todeszellenhäftlinge gibt.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Dr. Dirk
Beiträge: 1433
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 09:03

Beitrag von Dr. Dirk »

FioreGraz hat geschrieben: Die Proteste haben nix mit der Hautfarbe zu tun.
Na ganz so stimmt das auch nicht:
Als die Freunde des Getöteten den Zuschauerraum verließen, kam es zu einem weiteren Zwischenfall. "Sie streckten die Hände zum Black-Power-Gruß hoch und riefen 'Der Staat Kalifornien hat einen Unschuldigen getötet'"
Quelle

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

FioreGraz hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:
Ich bin auch gegen die Todesstrafe, aber hat sich jemand mal damit beschäftigt, wofür er eigentlich verurteilt wurde? Einen Verkäufer hat er grausam hingerichtet und sich über seinen Todeskampf lustig gemacht und eine dreiköpfige Familie samt Kind hat er ausgelöscht.
Ich finde den Protest angesichts dessen, was er getan hat und angesichts der tausenden von Menschen, die täglich unschuldig umgebracht werden, ziemlich unverhältnismäßig...
Bei diesen "schwarzen" Protesten geht nicht darum, was der Angeklagte getan hat, sondern darum das er ein Schwarzer ist und wenn ein Schwarzer egal für was bestraft wird, dann ist rambazamba in den USA los. Wenn ein Weisser wegen Mordes hingerichtet wird, bleiben die Transparante zu Hause und Weiss und Schwarz essen in aller Gemütlichkeit ihr Spiegelei.
Deine Sichtweise ist nicht nur rassismus, sondern leider noch dazu dümmlicher Rassismus. Erinnere dich nur an den Fall Karla Faye Tucker ne Weiße.
Die Proteste haben nix mit der Hautfarbe zu tun.
Wenns mehr schwarze trifft, dann wohl nur weil einfach mehr schwarze (bei gleichen Tatbeständen) zum Tode verurteilt werden (das ist Rassismus) und es dadurch natürlich mehr schwarze Todeszellenhäftlinge gibt.

LG
Fiore
Natürlich ist es schwarzer Rassismus wenn für schwarze zum Tode verurteilte Mörder mehr demonstriert wird, als für weiße zum Tode verurteilte Mörder.
Rassismus ist auch, dass das Innenministerium in der Bundesrepublik seine Häflinge unteranderem nicht nach Ethnie listet. Auch im Einwohnermeldeamt wird Rassismus betrieben, wo über die Abstammung der Menschen hinweg gesehen wird, als ob das Dreck wäre.
Die Schwarzen die zum Tode verurteilt werden, hätten sich ihre Freunde in China Town suchen sollen, dort kommen die Menschen offensichtlich ohne zu morden aus.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Fiore hat geschrieben:Wenns mehr Schwarze trifft, dann wohl nur weil einfach mehr Schwarze (bei gleichen Tatbeständen) zum Tode verurteilt werden (das ist Rassismus) und es dadurch natürlich mehr schwarze Todeszellenhäftlinge gibt.
Das ist richtig. Darum hat allerdings umgekehrt auch der
„schwarze“ Protest gegen die Hinrichtung eines Negers
mit demselben Rassengegensatz zu tun.
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Die Schwarzen, die zum Tode verurteilt werden, hätten sich ihre Freunde in China Town suchen sollen, dort kommen die Menschen offensichtlich ohne zu morden aus.
In Chinatown kommt man möglicherweise ohne Polizei
aus. Weil die Polizei nicht lebensmüde ist und sich dort
nicht hintraut. Und über die Morde dort wird vielleicht
bloß bei den Sippenoberhäuptern Buch geführt.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Hallo "Knecht",

leider sieht die Tatsache auch so aus, daß sich viele Farbige in den USA keinen - auch nur ansatzweise - guten Anwalt leisten können und nicht selten die Jury ausschließlich aus Weissen besteht. Soviel zum Thema Rassismus.

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Hallo "Knecht",

leider sieht die Tatsache auch so aus, daß sich viele Farbige in den USA keinen - auch nur ansatzweise - guten Anwalt leisten können und nicht selten die Jury ausschließlich aus Weissen besteht. Soviel zum Thema Rassismus.

Gruß, Pit
Das ist richtig. Ich bin der erste der für jede Gruppierung einen eigenen Staat fordert. Ich erinnere an mein eingebrachtes Zigeunerproblem in Europa in einem anderem Thread.

Dann muss der Schwarze sich nicht diskriminiert vorkommen, wenn ein weißer Richter über seine Straften richtet und der Weiße fühlt sich nicht diskriminiert, weil eine schwarze Krankenversicherungsentscheidungsträgerin die Finanzierung einer OP verweigert.
Wenn sich Schwarze nur mit Schwarzen und Weiße nur mit Weißen rumärgern müssen, dann wäre schon mal ein Konfliktfeld weniger vorhanden.

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:In Chinatown kommt man möglicherweise ohne Polizei
aus.
Dieses Gesellschaftsmodell sehe ich als einzige Alternative zur absoluten staatlichen Justizmacht. Man läßt es die Clans, Regionen oder Gesellschaften sich selbst regeln. Der Staat wäre dann nur für den ÖPNV oder so zuständig.

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Knecht hat geschrieben:Ich bezweifel dass in einer von der Bevölkerung legitimierten Justiz Menschen zu Unrecht verurteilt werden.
Das Tut weh. Auch die von der NSDAP eingesetzte Justizbeamten waren indirekt durch die Wahl der NSDAP (merke:Hitler hat sich wählen lassen, nicht an die macht geputscht.) durch das Volk legitimiert. Recht gesprochen wurde dort trotzdem meist nicht. Es waren wohl überwiegend Unrechtsurteile. (über den einen oder anderen Mörder wurde dort vielleicht sogar Recht gesprochen.)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Angelika hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:2. Irdische Gerichtsbarkeit ist notwendig immer mangelhaft. Das darf man ebensowenig verkennen, wie man sie darum umgekehrt verwerfen darf.
Ja.
Aber die Todesstrafe ist irreversibel.
Wieso, das Leben geht doch weiter? Oder glaubst du nicht an den Passus des Glaubensbekenntnisses:
Et expecto resurrectionem mortuorum,
et vitam venturi saeculi.


also das Leben in der kommenden Welt?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Linus hat geschrieben:
Knecht hat geschrieben:Ich bezweifel dass in einer von der Bevölkerung legitimierten Justiz Menschen zu Unrecht verurteilt werden.
Das Tut weh. Auch die von der NSDAP eingesetzte Justizbeamten waren indirekt durch die Wahl der NSDAP (merke:Hitler hat sich wählen lassen, nicht an die macht geputscht.) durch das Volk legitimiert. Recht gesprochen wurde dort trotzdem meist nicht. Es waren wohl überwiegend Unrechtsurteile. (über den einen oder anderen Mörder wurde dort vielleicht sogar Recht gesprochen.)
Ja, jetzt bringst du Sachen mit rein die zu meinen Ungunsten wirken. Natürlich war die NSDAP von der Bavölkerung legitimiert, bei der letzten Wahlen holte sie über 40%, auf Platz zwei kam die SPD mit mikrigen 20% und das NS Justizsystem war dementsprechend auch von der Bevölkerung legitimiert. Machtwechsel ohne die breite Zustimmung der Bevölkerung gibt es nicht. Aus heutiger sicht, ist die Legitimierung der NSDAP durch die Bevölkerung beschämend. Nur kann man das NS Regime mit keinem Demokratieregime vergleichen. Da sich Demokratieregime regelmäßig zur Wahl stellen müssen. Und die Bevölkerung der USA legitimiert die Todesstrafe in manchen Regionen durch Wahl der Richter etc. regelmäßig. Das Justizsystem der Bundesrepublik halte ich dagegen für massiv unlegitimiert.

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Angelika hat geschrieben:Wiedergutmachung ist - wenn auch nur unzureichend - bei Geld- und Gefängnisstrafen möglich, bei der Todesstrafe jedoch überhaupt nicht.
Nun man könnte ja auch eine "Missa pro defunctis" für ihn "bestellen.
Bei einem Entschädigungssatz von €11/Tag 20 Jahre lang und dem Mesßstipendiensatz in Wien kämen immerhin 11.152 Messtipendien raus. (was wiederum Rekordverdächtig wäre)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
FioreGraz
Beiträge: 3890
Registriert: Freitag 25. Juni 2004, 19:18
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Beitrag von FioreGraz »

Das ist richtig. Ich bin der erste der für jede Gruppierung einen eigenen Staat fordert. Ich erinnere an mein eingebrachtes Zigeunerproblem in Europa in einem anderem Thread.

Dann muss der Schwarze sich nicht diskriminiert vorkommen, wenn ein weißer Richter über seine Straften richtet und der Weiße fühlt sich nicht diskriminiert, weil eine schwarze Krankenversicherungsentscheidungsträgerin die Finanzierung einer OP verweigert.
Wenn sich Schwarze nur mit Schwarzen und Weiße nur mit Weißen rumärgern müssen, dann wäre schon mal ein Konfliktfeld weniger vorhanden.
Es ist alleine schon krank aufgrund von Hautfarbe zu entscheiden. Wenns so ist lieber Knecht bist beim Big boss aber schön am "Arsch" der ist Jude warum soll er sich mit nen Eutopäer wie dir rumärgern. Vielleicht verpasst er dir ja eine eigenen rein weiße Hölle wo du dann mit ähnlichen konsorten (A.H) Kartenspielen kannst.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

FioreGraz hat geschrieben:
Das ist richtig. Ich bin der erste der für jede Gruppierung einen eigenen Staat fordert. Ich erinnere an mein eingebrachtes Zigeunerproblem in Europa in einem anderem Thread.

Dann muss der Schwarze sich nicht diskriminiert vorkommen, wenn ein weißer Richter über seine Straften richtet und der Weiße fühlt sich nicht diskriminiert, weil eine schwarze Krankenversicherungsentscheidungsträgerin die Finanzierung einer OP verweigert.
Wenn sich Schwarze nur mit Schwarzen und Weiße nur mit Weißen rumärgern müssen, dann wäre schon mal ein Konfliktfeld weniger vorhanden.
Es ist alleine schon krank aufgrund von Hautfarbe zu entscheiden. Wenns so ist lieber Knecht bist beim Big boss aber schön am "Arsch" der ist Jude warum soll er sich mit nen Eutopäer wie dir rumärgern. Vielleicht verpasst er dir ja eine eigenen rein weiße Hölle wo du dann mit ähnlichen konsorten (A.H) Kartenspielen kannst.

LG
Fiore
Das solltest du den sagen, die sich durch Personen wie Richter, Sachbearbeiter etc. mit einer anderen Hautfarbe als die eigene ungerecht behandelt fühlen. Leut den Beiträgen hier, füllt sich der Schwarze benachteilgt, weil er durch Weiße gerichtet wird und mit Hitler hab ich gar ncihts zu tun. Der gehört nicht einmal zu meinen Landsleuten. Als Österreicher wurde er wahrscheinlich getauft, das wäre dann der einzige Schnittpunkt.

Ansonsten ist die nicht Unterscheidung krank. Alle Ethnien sind zu Recht stolz auf ihre ethnischen Eigenschaften und wer sich an diesen Eigenschaften vergreift und als nicht vorhanden definiert, der vergreift sich an der Natur.

Benutzeravatar
FioreGraz
Beiträge: 3890
Registriert: Freitag 25. Juni 2004, 19:18
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Beitrag von FioreGraz »

Ansonsten ist die nicht Unterscheidung krank. Alle Ethnien sind zu Recht stolz auf ihre ethnischen Eigenschaften und wer sich an diesen Eigenschaften vergreift und als nicht vorhanden definiert, der vergreift sich an der Natur.
Rassenunterschiede gibts nicht sondern nur kulturelle Unterschiede.
Es geht hier einfach um zweierleimaß das du anlegst, Vor Gott sind alle Menschen gleich, er wird einen weißen Sünder genauso bestrafen wie einen schwarzen Sünder, oder einen gelben, Roten, lila, rosanen, Afrikaner, Zigeuner, Pifke, Schluchtenscheißer, ......
Und dem haben wir nachzufolgen auch "formal" gleten alle diese Menschen vor dem Gesetz gleich.
Das ist kein vergreifen an der Natur, deine Proklamation zum zweierleimaß jedoch ist nicht nur gegen die von Robert gerne freimaurerische Menschenwürde, sondern auch gegen das Gesetz Gottes.

Mit den Worten Christi
Dann sagte er zu ihnen: "Achtet auf das, was ihr hört! Mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird euch gemessen, ja, es wird euch noch hinzugegeben werden.
Oder auch Paulus
Da gilt nicht mehr Jude oder Heide, nicht mehr Knecht oder Freier, nicht mehr Mann oder Frau. Ihr seid alle einer in Christus Jesus.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Benutzeravatar
FioreGraz
Beiträge: 3890
Registriert: Freitag 25. Juni 2004, 19:18
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Beitrag von FioreGraz »

Das solltest du den sagen, die sich durch Personen wie Richter, Sachbearbeiter etc. mit einer anderen Hautfarbe als die eigene ungerecht behandelt fühlen.
Du meinst also die Leute bilden sich das nur ein? Ach gut, das nächste mal wenn du "wir verfolgten Katholiken" schreist weiß ich das du nur daherspinnst.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

FioreGraz hat geschrieben: Rassenunterschiede gibts nicht sondern nur kulturelle Unterschiede.
Es geht hier einfach um zweierleimaß das du anlegst, Vor Gott sind alle Menschen gleich, er wird einen weißen Sünder genauso bestrafen wie einen schwarzen Sünder, oder einen gelben, Roten, lila, rosanen, Afrikaner, Zigeuner, Pifke, Schluchtenscheißer, ......
Und dem haben wir nachzufolgen auch "formal" gleten alle diese Menschen vor dem Gesetz gleich.
Das ist kein vergreifen an der Natur, deine Proklamation zum zweierleimaß jedoch ist nicht nur gegen die von Robert gerne freimaurerische Menschenwürde, sondern auch gegen das Gesetz Gottes.
Natürlich sind alle vor Gott und dem Gesetz gleich. Aber offensichtlich wird hier versucht, Gottes Schöpfung zu bekämpfen, die aus den unterschiedlichsten Ethnien besteht und diese ihn ihrer Unterscheidung wie Hautfarbe etc. von Gott gewollt ist. Offenbar haben Rassisten ein Problem mit Ethnien und ihren Unterschieden an sich und wollen diese gegen die Natur weg revidieren. Ist übrigens der selbe Kampf, der die von Gott gewollten Unterschiede zwischen Mann und Frau bekämpft mit dem darin beinhalteten Höhepunkt namens Homoehe.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Hallo "Knecht",

zumindest bei meinen Beiträgen (das kann ich ganz sicher sagen) geht es nicht darum, ob ein Farbiger z.B. in den USA von einem weissen Richter verurteilt wird, sondern ob ein Farbiger in den USA schlechter von einem weissen Richter be- und verurteilt wird, als ein Weisser Straftäter in einem vergleichbaren Fall, schlicht und einfach, weil der Farbige ein Farbiger ist. Und solltest Du meinen, so etwas gäbe es nicht, dann solltest Du dich mal mit der Justizgeschichte der USA beschäftigen, oder Dir mal gute Filme wie "Missisipi burning" anschauen.

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
FioreGraz hat geschrieben: Rassenunterschiede gibts nicht sondern nur kulturelle Unterschiede.
Es geht hier einfach um zweierleimaß das du anlegst, Vor Gott sind alle Menschen gleich, er wird einen weißen Sünder genauso bestrafen wie einen schwarzen Sünder, oder einen gelben, Roten, lila, rosanen, Afrikaner, Zigeuner, Pifke, Schluchtenscheißer, ......
Und dem haben wir nachzufolgen auch "formal" gleten alle diese Menschen vor dem Gesetz gleich.
Das ist kein vergreifen an der Natur, deine Proklamation zum zweierleimaß jedoch ist nicht nur gegen die von Robert gerne freimaurerische Menschenwürde, sondern auch gegen das Gesetz Gottes.
Natürlich sind alle vor Gott und dem Gesetz gleich. Aber offensichtlich wird hier versucht, Gottes Schöpfung zu bekämpfen, die aus den unterschiedlichsten Ethnien besteht und diese ihn ihrer Unterscheidung wie Hautfarbe etc. von Gott gewollt ist. Offenbar haben Rassisten ein Problem mit Ethnien und ihren Unterschieden an sich und wollen diese gegen die Natur weg revidieren. Ist übrigens der selbe Kampf, der die von Gott gewollten Unterschiede zwischen Mann und Frau bekämpft mit dem darin beinhalteten Höhepunkt namens Homoehe.
Du möchtest doch nicht allen ernstes Filme als Argument einführen.

Benutzeravatar
Angelika
Beiträge: 1948
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 12:23
Wohnort: Berlin

Beitrag von Angelika »

Linus hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Aber die Todesstrafe ist irreversibel.
Wieso, das Leben geht doch weiter? Oder glaubst du nicht an den Passus des Glaubensbekenntnisses:
Et expecto resurrectionem mortuorum,
et vitam venturi saeculi.


also das Leben in der kommenden Welt?
Die Todesstrafe löscht das irdische Leben aus und das ist irreversibel. Das irdische Leben ist von Gott geschenkt und er alleine entscheidet über Beginn und Ende. Vielleicht (oder wahrscheinlich ?) war das durch die Todesstrafe beendete Leben noch nicht zu der Erfüllung gekommen, die Gott vorgesehen hatte.

Abgesehen davon werden wohl nicht alle Hingerichteten nach ihrem Tod im Angesicht Gottes leben, sondern verloren sein. Lässt man Gnade walten, dann haben sie noch die Chance zur Umkehr und somit zum Heil.

Gruß
Angelika

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Hallo Angelika,

ich habe hier eine Website, die sich Befürworter der Todesstrafe wie z.B. "Knecht Ruprecht" mal anschauen sollten.
www.todestrafe-usa.de

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Fiore hat geschrieben:Rassenunterschiede gibts nicht sondern nur kulturelle Unterschiede.
Ich stimme Knecht Ruprechts Aussagen und Vorschlägen
hier ja keineswegs zu, aber mit solch abwegigen Behaup-
tungen kommst du argumentativ sicher nicht in die Vor-
hand.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
FioreGraz
Beiträge: 3890
Registriert: Freitag 25. Juni 2004, 19:18
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Beitrag von FioreGraz »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Fiore hat geschrieben:Rassenunterschiede gibts nicht sondern nur kulturelle Unterschiede.
Ich stimme Knecht Ruprechts Aussagen und Vorschlägen
hier ja keineswegs zu, aber mit solch abwegigen Behaup-
tungen kommst du argumentativ sicher nicht in die Vor-
hand.
Ein unterschied (im denken und handeln) zwischen einem z.B. Europäer oder Aboriginie, kommt nicht durch eine biologischen Unterschied zustande sondern durch

- geografische Gegebenheiten (Anpassung an seine Umwelt)
- kulturelle Gegebenheiten die wiederum von vorhergehenden beinflusst werden

(deswegen subsumiere ich beides unter kulturelle unterschiede da sich die Ergebnisse gegenseitig beinflussen - wie schnell er sich anpasst hängt von seiner Mentalität/Kultur ab, und seine Anpassung beeinflusst seine Mentalität/Kultur)

Das hängt nicht damit zusammen das sich der menschliche Körper über Generationen dem Klima in Punkto Hautfarbe etc. anpasst.

Also ein Aborigininie der in Europa als Waisenkind aufwächst, würde wohl

- die europäsiche Mentalität (je nach Landstrich) besitzen
- mit natürlich zusätzlichen extra Einfluß seines Wasiendaseins

Wäre also abgesehen von der sichtbaren Ethnie wohl vom europäischen Volksstamm der Waisen.

Also ein Schwarzer der in xter Generation in Amerika oder Europa lebt, hat bis auf körperliche Merkmale mit nem Schwarzen aus dem Dorf seiner Vorfahren bezüglich denken und handeln, soviel gemein, wie ein Hund mit nem Fuchs.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Tacitus
Beiträge: 1176
Registriert: Montag 20. Juni 2005, 18:50

Beitrag von Tacitus »

Ich bin Gegner der Todesstrafe, verachte aber zugleich auch die heuchlerische Kampagne in unseren Medien, die nur auf den Täter fixiert ist. Die Opfer werden hier - wie leider nur allzuoft - vergessen. Bilder von denen, die Tookie zum Opfer gefallen sind, finden sich hier. (Bitte etwas nach oben rollen.) Man sollte starke Nerven besitzen!

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich unterstütze Gerechtigkeit und demnach soll der vierfache Mörder vierfach getötet werden.
Er ist hingerichtet worden, und das ist gut so.
Der sündige Leib ist hin. Gott sei seiner unsterblichen Seele gnädig.

Benutzeravatar
Angelika
Beiträge: 1948
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 12:23
Wohnort: Berlin

Beitrag von Angelika »

Grazer sind enttäuscht von ihrem Bub

In seiner alten Heimat Österreich hat der kalifornische Gouverneur Schwarzenegger nach der von ihm genehmigten Hinrichtung des ehemaligen Bandenchefs und späteren Kinderbuchautors "Tookie" Williams viele Sympathien verloren. Die Grazer sind enttäuscht und überlegen, das dortige Schwarzenegger-Stadion umzubenennen.

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema