Das ist eine ganz schlimme Diskriminierung der SchichtarbeiterEcce Homo hat geschrieben: Es gibt keine "Schichten" - es gibt nur Menschen.
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Das ist eine ganz schlimme Diskriminierung der SchichtarbeiterEcce Homo hat geschrieben: Es gibt keine "Schichten" - es gibt nur Menschen.
"Niemand gern gemacht" - das wag ich zu bezweifeln, sie führte ja zu Reichtum. Bloß die Hacken war sozial nicht angesehen. Schlechtes Image - und trotzdem Reich: wie Politiker heutzutage.sofaklecks hat geschrieben: Der Zöllner war nicht arbeitslos. Er hatte vielmehr eine Arbeit angenommen, und zwar eine, die niemand gern gemacht hat.
Oder Gebrauchtwagenhändler, oder Rechtsanwälte oder Architekten...Linus hat geschrieben:"Niemand gern gemacht" - das wag ich zu bezweifeln, sie führte ja zu Reichtum. Bloß die Hacken war sozial nicht angesehen. Schlechtes Image - und trotzdem Reich: wie Politiker heutzutage.sofaklecks hat geschrieben: Der Zöllner war nicht arbeitslos. Er hatte vielmehr eine Arbeit angenommen, und zwar eine, die niemand gern gemacht hat.
Die haben aber immernoch einen höheren Berufsprestigescore als Politiker. http://www.ifd-allensbach.de/news/prd_0512.htmlholzi hat geschrieben:Oder Gebrauchtwagenhändler, oder Rechtsanwälte oder Architekten...
Das hast du schön gesagt. Kriegst'n Keks.sofaklecks hat geschrieben:Ein Jurist ist ein Mensch, den man gelehrt hat, bei der Rechtsbeugung Formfehler zu vermeiden.
sofaklecks
Und wie hofft er den nächsten Zivi oder FSJler zu unterbieten? Die Bereitschaft zur Gratisarbeit macht doch den Berufseinsteigermarkt erst richtig kaputt. Krankenschwestern arbeiten auch nicht für lau, obwohl es doch so ein Dienst am Nächsten ist. Letztlich werden da immer nur die wirklichen Pflegekosten verschleiert, denn essen und wohnen wollen wohl auch die freiwilligen Helfer.Pit hat geschrieben: Er (23 Jahre alt) ist seit etwas über einem Jahr arbeitslos, macht gerade ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in einem Altenheim in der Altenpflege und hofft dort anschliessend übernommen zu werden.
sofaklecks hat geschrieben:Sie sind die Sklaven ihrer Sucht.
Wie fast alle Menschen auf dieser Welt, der eine mehr, der andere weniger.
Oder gibt es hier jemanden, der nicht nach etwas süchtig ist?
sofaklecks
Pit hat geschrieben:Mir geht da eine Person durch den Kopf, die ich kenne:
Er (23 Jahre alt) ist seit etwas über einem Jahr arbeitslos, macht gerade ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in einem Altenheim in der Altenpflege und hofft dort anschliessend übernommen zu werden.
Wo stufst Du diesen Menschen ein?
Unter-,Mittel- oder Oberschicht?
Ausserdem:
Wieviel Disziplin soll Deiner Meinung nach ein Jugendlicher aufbringen, der keine Lehrstelle findet/bekommt, weil er "nur" DIE Hauptschule besucht hat?
Gruß, Pit
Uwe Schmidt hat geschrieben:
Schon, das liegt aber daran, dass die Unterschicht allein ihren niederen Trieben folgt und gar nicht daran denkt, sich zu disziplinieren. Da ist die Mittelschicht aufgeschlossener und erst recht große Teile der Oberschicht. Machen wir uns nichts vor - Christentum verlangt sehr viel Triebbeschneidung! Und das gefällt den Prolls gar nicht.
Pit hat geschrieben:Ich weiss !
Und Bürger waren seinerzeit die "Spiessbürger" (Handwerker etc.), die im Schatten der Burg lebten, und den Burgherren und die anderen Bewohner verteidigten. Dafür bekamen sie von denen regelmäßig Lebensmittel und anderes, was man so zum Leben benötigt.
Diese Bürger siedelten sich später in den wachsenden Städten an und brauchten - auf Grund des alten Rechtes keine oder kaum Steuern zahlen - im Gegenteil zur Landbevölkerung.
Fazit: "Stadtluft macht(e) frei !"
Gruß, Pit
sofaklecks hat geschrieben:
sofaklecks, Spießbürger
(Das sind die, die früher ihr Gemeinwesen mit dem Spiess unter Einsatz ihres Lebens verteidigten, weshalb ihnen die ohne Spiess, die klug genug waren, sich von ihnen verteidigen zu lassen, solche Ehrentitel verliehen).
Was hindert dich daran? Tötet den Konjunktiv!sofaklecks hat geschrieben:
Man könnte zum Misanthropen werden.
Uwe Schmidt hat geschrieben:
Wenn du so fragst, ist der 23-Jährige bestimmt Mittel- bis Oberschicht....
... man soll die Reichen hoch versteuern ... Das Volk muss man mit harter Hand führen, sondern versinkt es in Dekadenz.
Uwe Schmidt hat geschrieben:
Das Christentum war von Anfang an eine Mittelstandsreligion: sowohl in Palästina (Fischerfamilien), als auch später in Kleinasien (Handwerker in den Städten). Die Unterschicht interessiert sich nicht für Spirituelles, sie will Spaß - genauso wie große Teile der Oberschicht. Am meisten Chancen haben wir daher in der Mittelschicht.
Peregrin hat geschrieben: Und wie hofft er den nächsten Zivi oder FSJler zu unterbieten? Die Bereitschaft zur Gratisarbeit macht doch den Berufseinsteigermarkt erst richtig kaputt.
Die gleichen Töne... hört man von der "Generation Praktikum", ... Da wollen sich junge Menschen bei Firmen einschleimen, indem sie umsonst arbeiten - ...
Mittelschicht. Beamter, Matura, gesichertes Einkommen: Verarmungsgefahr gegen Null.Pit hat geschrieben: Der Vater des 23-Jährigen ist übrigens einfacher Polizeibeamter, seine Mutter Hausfrau.
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Mir gefällt die ganze Entwicklung gar nicht. 1970 hatte ein Mann mit 23 Jahren längst einen normalen Job, ein schickes Auto und eine modern möblierte Wohnung. Heute hat er 1€ Job, Zeitarbeit und Sozialdienste, von einem schicken Auto und einer modern möblierte Wohnung nicht zu sprechen.
Irgendwie musst du wo anders leben, von deiner Sorte 23 jähriger, kenne ich nur einen, das is mein Sohn, der hat sichbewusst dafür entschieden, zwei Jahre ne theologische Ausbildung zu machen und dafür 3600 € im Jahr zu bezahlen und deshalb kein schickes Auto zu haben. Alle anderen in seinem Alter und jünger die ich so kenne, fahren ein Auto(ob's schickis, is Geschmackssache, sind ganzschöne heiße Öfen dabei) und haben ne Ausbildung und, sicher nicht ohne Unterbrechung, nen Job(nich immer den Traumjob).Knecht Ruprecht hat geschrieben:Mir gefällt die ganze Entwicklung gar nicht. 1970 hatte ein Mann mit 23 Jahren längst einen normalen Job, ein schickes Auto und eine modern möblierte Wohnung. Heute hat er 1€ Job, Zeitarbeit und Sozialdienste, von einem schicken Auto und einer modern möblierte Wohnung nicht zu sprechen.
Irgendwie musst du wo anders leben, von deiner Sorte 23 jähriger, kenne ich nur einen, das is mein Sohn, der hat sichbewusst dafür entschieden, zwei Jahre ne theologische Ausbildung zu machen und dafür 3600 € im Jahr zu bezahlen und deshalb kein schickes Auto zu haben. Alle anderen in seinem Alter und jünger die ich so kenne, fahren ein Auto(ob's schickis, is Geschmackssache, sind ganzschöne heiße Öfen dabei) und haben ne Ausbildung und, sicher nicht ohne Unterbrechung, nen Job(nich immer den Traumjob).[/quote]asderrix hat geschrieben:... Heute hat er 1€ Job, Zeitarbeit und Sozialdienste, von einem schicken Auto und einer modern möblierte Wohnung nicht zu sprechen.
Danach wird man ihn nicht fragen.Pit hat geschrieben:Punkt 1) Er möchte niemanden "unterbieten".
Jaja, ein Taschengeld kriegen sie. Wenn andere für ein Taschengeld und ein Wurstbrot arbeiten, warum sollen sie dann ihm ein richtiges Gehalt zahlen?Punkt 2) Er arbeitet nicht gratis.
Ich sehe da große Parallelen.Punkt 3) Mit den berühmten "Praktika" in der Wirtschaft hat
Peregrin hat geschrieben:Ich sehe da große Parallelen.Punkt 3) Mit den berühmten "Praktika" in der Wirtschaft hat
Es wird Dich vielleicht nicht überraschen, daß Du mit diesem Vorschlag bei mir offene Türen einrennst.Pit hat geschrieben:Dann müsste man nicht nur auf die FSJ-ler verzichtem, sondern auch sämtliche Zivildienststellen streichen.
Peregrin hat geschrieben:
Es wird Dich vielleicht nicht überraschen, daß Du mit diesem Vorschlag bei mir offene Türen einrennst.
Wieso? Kann man auch streichen. Die Miliz kann sich organisieren wie die freiwillige Feuerwehr, da finden sich auch so sicher genügend Teilnehmer. Hat auch den Vorteil, daß sich eine freiwillige Miliz weniger leicht zur Verteidigung Deutschlands am Hindukusch hergeben würde.Pit hat geschrieben: 2.) Jeder, der "wehrtauglich" ist, muss beim Bund seinen Dienst an der Waffe leisten, unabhängig von seiner Gewissensüberzeugung.
Bei den FSJ-Stellen bin ich mir nicht sicher, immerhin sind die ja freiwillig dort. Als Sprungbrett in den Beruf halte ich sie aber für kontraproduktiv. Das sollte man den jungen Leuten auch klarmachen.Pit hat geschrieben:restlos gestrichen, das selbe gilt für die FSJ-Stellen.
Peregrin hat geschrieben:Bei den FSJ-Stellen bin ich mir nicht sicher, immerhin sind die ja freiwillig dort. Als Sprungbrett in den Beruf halte ich sie aber für kontraproduktiv. Das sollte man den jungen Leuten auch klarmachen.Pit hat geschrieben:restlos gestrichen, das selbe gilt für die FSJ-Stellen.
Zu der freiwilligen Bürgerbundes-Wehr das gefällt mir.Peregrin hat geschrieben:Bei den FSJ-Stellen bin ich mir nicht sicher, immerhin sind die ja freiwillig dort. Als Sprungbrett in den Beruf halte ich sie aber für kontraproduktiv. Das sollte man den jungen Leuten auch klarmachen.Pit hat geschrieben:restlos gestrichen, das selbe gilt für die FSJ-Stellen.