Fürbitte durch Maria- warum?

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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Robert Ketelhohn
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Re: @Stephen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Baerchen hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:... Gerade doch die marianischen Christen unter den Katholiken […]
Ja irgendwie muß der marianische Christ sein Tun und Treiben rechtfertigen und bringt dann dieses Totschlagargument. Es ist schon richtig, daß zu Buße und Umkehr aufgerufen wird, aber katholische Buße ist grundsätzlich unterschieden von der biblischen Buße. Umkehr heißt katholischerseits immer Umkehr zum Glauben der katholischen Kirche.
Du redest von „Totschlagargumenten“ und bringst dann deinerseits nur diese argumentationsfreie, zirkelschlüssige Sumpfblase. Dürftig.
Baerchen hat geschrieben:
Aus der Botschaft von Fatima:

"Meine Tochter, siehe mein Herz, umgeben von Dornen, mit denen es die undankbaren Menschen durch ihre Lästerungen durchbohren. Bemühe wenigstens du dich, mich zu trösten, und mache bekannt, daß ich verspreche, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden beizustehen, die für das Heil der Seelen notwendig sind, die fünf Monate jeweils am ersten Samstag beichten, die heilige Kommunion empfangen, einen Rosenkranz beten und mit mir eine Viertelstunde verbringen, indem sie die Geheimnisse des Rosenkranzes betrachten, in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten."
Ist das christusorientiert, wenn "Maria" fordert, ihr Sühne zu leisten?
Diese „Botschaft“ ist in der Tat mit dem katholischen und apostolischen Glauben schwerlich kompatibel. Ihre Herkunft ist allerdings ebenso obskur wie ihr Inhalt. Zunächst handelt es sich mutmaßlich um eine Übersetzung. Man kann den Text auf zahlreichen Internetseiten finden. Eine Quellenangabe habe ich nirgends gefunden. Aber gesetzt, das sei korrekt aus dem Portugiesischen übersetzt und stamme auch wirklich von Sr. Lucia: Es bleibt unchristlicher Unfug, den jeder Gläubige weit von sich weisen sollte. (Die Lucia hat ja, zumindest als Erwachsene, allerhand Unsinn erzählt. Anscheinend immer je nach dem, was einer von ihr hören wollte.)
Baerchen hat geschrieben:Und auch hier werden gute Werke gefordert, die völlig unterschiedlich sind zu den Werken, die ein Christ tun kann, wenn er sich völlig und ausschließlich auf Jesus Christus eingelassen hat. […]
Die marianischen Früchte sind grundsätzlich unterschieden von den Früchten des Hl. Geistes.
Hier verstärktes Rosenkranzgebet, Sakramentempfang usw. - dort Liebe mit all ihren Facetten (Freude, Friede usw.) […]
Sakramentenempfang und Rosenkranzgebet – das sind »Werke, die ein Christ« nicht »tun kann«? – Entschuldige, aber laß mich das klar sagen: Du bist ja selber ebenso verbiestert und klammerst dich an Neuerungen und Ohrenkitzel wie jene, die du angreifst.

Du verwirfst mit dem Glauben an die Eucharistie nicht bloß die ganze Geschichte der Kirche von den Aposteln selber her, sondern auch dein eigenes Leben. Wenn du das Fleisch des Herrn nicht ißt, kannst du nicht gerettet werden.

Das Rosenkranzgebet als solches ist sicher nicht heilsnotwendig, jedoch überaus nützlich. Wenn du es deiner unchristlichen und aller Tradition der Kirche hohnsprechenden Ablehnung der Heiligenverehrung wegen verwirfst, trennst du dich ebenso von der Kirche als dem einzigen Weg deiner Rettung. Denn die Verehrung der Heiligen ist ein Brauch, den wir bereits von den unmittelbaren Nachfolgern der Apostel her empfangen haben.

Das ist nicht dadurch zu retten, das du „in guter Absicht“ die tatsächlichen Mißbräuche mancher Gläubigen anprangerst, welche man besser Abergläubige nennte. Ja, was da im Dunstkreis mancher Erscheinungsjünger, Visionstouristen und Botschaftsjunkies getrieben und behauptet wird, überschreitet nicht selten die Grenze zur Häresie. Traurig. Sich dadurch von den Sakramenten der wahren und einzigen Kirche abschrecken zu lassen, ist dadurch keinesfalls zu begründen. Ein wahrer Irrsinn.
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Edi
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Beitrag von Edi »

Baerchen hat geschrieben:
Ein bisschen tiefer gehen, muss man schon, um das zu verstehen und nicht nur an der Oberfläche kratzen und an bestimmten Worten sich festmachen, die man dann auch noch nicht versteht. Auch die Sakramente sind übrigens christozentrisch, gerade die.

Ergo: Vorurteile noch und noch!
Ich würde ja eher sagen: Der scharfe Durchblick und die Weitsicht einer Betroffenen, die es gelernt hat, die Lehren der katholischen Kirche an der Hl. Schrift zu prüfen.

Alles, was Edi hier schreibt, habe ich vor noch gar nicht langer Zeit selbst "mit Klauen und Zähnen" verteidigt. Deshalb kann ich ihn in seinem Eifer auch gut so verstehen.
Die Kirche kann man nicht anhand der Schrift prüfen, denn die Schrift stammt ja von der Kirche. Du hast wohl zuviel bei Kirchengegnern gelesen und plapperst das ohne nachzudenken nach.
Wirkliche Argumente, die sich mit den Inhalten im Detail auseinandersetzen kommen von dir nicht, kennzeichnend für derart Kritiker.
Zudem grosse Heilige wie ein Pater Pio und andere, denen ich nicht einmal im geringsten das Wasser reichen könnt, waren auch marianisch. (Ich kann ja auch mal ein Totschlagargumnet bringen ;D )
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Du verwirfst mit dem Glauben an die Eucharistie nicht bloß die ganze Geschichte der Kirche von den Aposteln selber her, sondern auch dein eigenes Leben. Wenn du das Fleisch des Herrn nicht ißt, kannst du nicht gerettet werden.
Das ist falsch.

Weil Christus bei der Einsetzung des Gedächtnismahles, dieses nicht als heilsnotwendig einsetzte.

Außerdem:

Auch Christen der rkK essen nicht das Fleisch des Herrn, sie essen Brot, dessen Wesen sich in das Fleisch des Herrn verwandelt hat, nach ihrer Überzeugung.

Etwas anderes war nie offizielle Lehre der rkK, soviel ich weiß.

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Beitrag von asderrix »

Edi hat geschrieben: Die Kirche kann man nicht anhand der Schrift prüfen, denn die Schrift stammt ja von der Kirche.


Nochmal, die Schrift stammt nicht von der Kirche, sie ist von Gott, Durch Christen des ersten Jh. geschrieben und durch Christen des 4 Jh.als Kanon festgelegt.

Würde sie von der Kirche stammen würde sie viel trauriger ausfallen.
Zudem grosse Heilige wie ein Pater Pio und andere, denen ich nicht einmal im geringsten das Wasser reichen könnt, waren auch marianisch. (Ich kann ja auch mal ein Totschlagargumnet bringen ;D )
Ja sie waren halt a ner Menschen, ;D und Menschen irren.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

asderrix hat geschrieben:
Du verwirfst mit dem Glauben an die Eucharistie nicht bloß die ganze Geschichte der Kirche von den Aposteln selber her, sondern auch dein eigenes Leben. Wenn du das Fleisch des Herrn nicht ißt, kannst du nicht gerettet werden.
Das ist falsch.

Weil Christus bei der Einsetzung des Gedächtnismahles, dieses nicht als heilsnotwendig einsetzte.

Außerdem:

Auch Christen der rkK essen nicht das Fleisch des Herrn, sie essen Brot, dessen Wesen sich in das Fleisch des Herrn verwandelt hat, nach ihrer Überzeugung.

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Du verwirfst mit dem Glauben an die Eucharistie nicht bloß die ganze Geschichte der Kirche von den Aposteln selber her, sondern auch dein eigenes Leben. Wenn du das Fleisch des Herrn nicht ißt, kannst du nicht gerettet werden.
Das ist falsch.

Weil Christus bei der Einsetzung des Gedächtnismahles, dieses nicht als heilsnotwendig einsetzte.

Außerdem:

Auch Christen der rkK essen nicht das Fleisch des Herrn, sie essen Brot, dessen Wesen sich in das Fleisch des Herrn verwandelt hat, nach ihrer Überzeugung.

Etwas anderes war nie offizielle Lehre der rkK, soviel ich weiß.
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Robert Joh.6 spricht nicht vom Gedächtnismahl.

Aber Danke für die Seite, das is echt ein reicher Schatz aus dem ich gern schöpfe :jump:

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

asderrix hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Du verwirfst mit dem Glauben an die Eucharistie nicht bloß die ganze Geschichte der Kirche von den Aposteln selber her, sondern auch dein eigenes Leben. Wenn du das Fleisch des Herrn nicht ißt, kannst du nicht gerettet werden.
Das ist falsch.

Weil Christus bei der Einsetzung des Gedächtnismahles, dieses nicht als heilsnotwendig einsetzte.

Außerdem:

Auch Christen der rkK essen nicht das Fleisch des Herrn, sie essen Brot, dessen Wesen sich in das Fleisch des Herrn verwandelt hat, nach ihrer Überzeugung.

Etwas anderes war nie offizielle Lehre der rkK, soviel ich weiß.
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Robert Joh. 6 spricht nicht vom Gedächtnismahl.
Nein, vom „Gedächtnismahl“ sprecht überhaupt erst ihr. ;) Das ist der Kirche fremd. Eine Erfindung der Neuzeit.

Die Kirche der Apostel spricht von der Eucharistie.
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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Du verwirfst mit dem Glauben an die Eucharistie nicht bloß die ganze Geschichte der Kirche von den Aposteln selber her, sondern auch dein eigenes Leben. Wenn du das Fleisch des Herrn nicht ißt, kannst du nicht gerettet werden.
Das ist falsch.

Weil Christus bei der Einsetzung des Gedächtnismahles, dieses nicht als heilsnotwendig einsetzte.

Außerdem:

Auch Christen der rkK essen nicht das Fleisch des Herrn, sie essen Brot, dessen Wesen sich in das Fleisch des Herrn verwandelt hat, nach ihrer Überzeugung.

Etwas anderes war nie offizielle Lehre der rkK, soviel ich weiß.
http://www.catena-aurea.de/ljbpann20.html
Robert Joh. 6 spricht nicht vom Gedächtnismahl.
Nein, vom „Gedächtnismahl“ sprecht überhaupt erst ihr. ;) Das ist der Kirche fremd. Eine Erfindung der Neuzeit.

Die Kirche der Apostel spricht von der Eucharistie.
Aber die Kirche Christi spricht halt vom Gedächtnismahl, wenn die Apostel das nicht tun, hätten sie sich geirrt, aber das tun sie ja nicht.

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Linus
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Beitrag von Linus »

asderrix hat geschrieben: Weil Christus bei der Einsetzung des Gedächtnismahles, dieses nicht als heilsnotwendig einsetzte.

Außerdem:

Auch Christen der rkK essen nicht das Fleisch des Herrn, sie essen Brot, dessen Wesen sich in das Fleisch des Herrn verwandelt hat, nach ihrer Überzeugung.

Etwas anderes war nie offizielle Lehre der rkK, soviel ich weiß.
1.) Der Schritt zum Mahl des Lammes ist heilsnotwenndig: : Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. (Joh 6;53)
2.) Es ist nicht nur Gedächtnismahl. Es ist sein realer Leib. den wir essen: "Nehmt und esst; das ist mein Leib." (Mt 26,26)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Edi
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Beitrag von Edi »

Im Grunde bräuchten wir über solche Themen gar nicht mehr diskutieren, zumal sie hier im Forum des öfteren schon abgehandelt wurden, aber die alten Vorurteile kommen regelmässig wieder:
Der ewige Biblizismus, der nicht zu begründen ist und wo man nicht einmal einräumt, das der ein unbelegtes DOGMA der ev. Richtungen aller Art ist (was ich mindestens aus Aufrichtigkeit erwarten würde), die Antimarienhaltung usw. usw.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Bischof
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Beitrag von Bischof »

Hey Leute!

Na, nu werdet doch mal wieder sachlich. :nein: Sollte hier nicht eigentlich über Maria gesprochen werden? Jetzt seid Ihr beim hochheiligen Sakrament des Leibes und Blutes Christi...

Auf bald
Bischof

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Bischof hat geschrieben:Hey Leute!

Na, nu werdet doch mal wieder sachlich. :nein: Sollte hier nicht eigentlich über Maria gesprochen werden? Jetzt seid Ihr beim hochheiligen Sakrament des Leibes und Blutes Christi...

Auf bald
Bischof
Nö beim protetantischen Pendant "Jause mit Gebet".

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Baerchen
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Beitrag von Baerchen »

Linus hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben: Weil Christus bei der Einsetzung des Gedächtnismahles, dieses nicht als heilsnotwendig einsetzte.

Außerdem:

Auch Christen der rkK essen nicht das Fleisch des Herrn, sie essen Brot, dessen Wesen sich in das Fleisch des Herrn verwandelt hat, nach ihrer Überzeugung.

Etwas anderes war nie offizielle Lehre der rkK, soviel ich weiß.
1.) Der Schritt zum Mahl des Lammes ist heilsnotwenndig: : Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. (Joh 6;53)
2.) Es ist nicht nur Gedächtnismahl. Es ist sein realer Leib. den wir essen: "Nehmt und esst; das ist mein Leib." (Mt 26,26)
Das bestreitet ja auch niemand, dass das die Lehre der katholischen Kirche ist.

Was ist denn hiervon zu halten?
Zuletzt geändert von Baerchen am Mittwoch 9. Mai 2007, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Baerchen hat geschrieben:Schließlich ist Maria die Mutter Jesu, und wer die Bibel aufmerksam liest, wird schon herausfinden, welchen Stellenwert sie wirklich hat
Wirklich?

Mein Eindruck ist das nicht. Ich denke, daß die evangelische Exegese gerade bei den Marienstellen nicht mehr tut, als an der Oberfläche zu kratzen. Wirklich verstanden haben sie nur die Katholiken und die Orthodoxen.

Ich empfehle sehr die Lektüre einer guten biblischen Untersuchung wie etwa die von Max Thurian, Maria (ist antiquarisch über zvab.com zu beziehen). Auch das Buch von Scott Hahn unter dem Titel "Königin des Himmels" schließt viele Bibelstellen auf.
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Mittwoch 9. Mai 2007, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Edi
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Beitrag von Edi »

Baerchen hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Im Grunde bräuchten wir über solche Themen gar nicht mehr diskutieren, zumal sie hier im Forum des öfteren schon abgehandelt wurden, aber die alten Vorurteile kommen regelmässig wieder:
Der ewige Biblizismus, der nicht zu begründen ist und wo man nicht einmal einräumt, das der ein unbelegtes DOGMA der ev. Richtungen aller Art ist (was ich mindestens aus Aufrichtigkeit erwarten würde), die Antimarienhaltung usw. usw.
Sehr geehrter Herr Edi,

Sie müssen ja auch nicht mitdiskutieren. Niemand zwingt Sie dazu.
Von Antimarienhaltung kann zumindest bei mir keine Rede sein. Schließlich ist Maria die Mutter Jesu, und wer die Bibel aufmerksam liest, wird schon herausfinden, welchen Stellenwert sie wirklich und tatsächlich hat.

Liebe Grüße
B.


Anmerkung für den vielleicht irritierten Leser: Ich werde Herrn Edi von nun an siezen, auch wenn dies gegen die Forumsregeln sein sollte.
Ja und deine Meinung kannst du hier auch im Forum kundtun und brauchst mir wegen dieser Themen nicht per PN schreiben. Bisher hat man von dir keine dezidierte Begründiung deiner Meinung lesen können, nur ganz pauschale Unterstellungen hinsichtlich Marienverehrung. Dabei könnt ihr den grossen katholischen Marienverehrern geistlich nicht einmal das Wasser reichen, nicht einmal den Kindern von Fatima, die hier schon genannt wurden. Übrigens lese ich in den Fatimabüchern kein wie oben angegebenes Zitat zum Thema Sühne, da ist das Thema im Zusammenhang mit Christus angesprochen. Offenbar also ein falsches Zitat.
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Baerchen
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Beitrag von Baerchen »

Edi hat geschrieben:
Baerchen hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Im Grunde bräuchten wir über solche Themen gar nicht mehr diskutieren, zumal sie hier im Forum des öfteren schon abgehandelt wurden, aber die alten Vorurteile kommen regelmässig wieder:
Der ewige Biblizismus, der nicht zu begründen ist und wo man nicht einmal einräumt, das der ein unbelegtes DOGMA der ev. Richtungen aller Art ist (was ich mindestens aus Aufrichtigkeit erwarten würde), die Antimarienhaltung usw. usw.
Meinen Beitrag habe ich gelöscht, so dass er hier auch nicht mehr erscheinen muss.
Ja und deine Meinung kannst du hier auch im Forum kundtun und brauchst mir wegen dieser Themen nicht per PN schreiben. Bisher hat man von dir keine dezidierte Begründiung deiner Meinung lesen können, nur ganz pauschale Unterstellungen hinsichtlich Marienverehrung. Dabei könnt ihr den grossen katholischen Marienverehrern geistlich nicht einmal das Wasser reichen, nicht einmal den Kindern von Fatima, die hier schon genannt wurden. Übrigens lese ich in den Fatimabüchern kein wie oben angegebenes Zitat zum Thema Sühne, da ist das Thema im Zusammenhang mit Christus angesprochen. Offenbar also ein falsches Zitat.
1. Ihre letzte PN habe ich gelöscht, ohne vorherige Lektüre selbstverständlich.

2. Wer ist denn "ihr"? Schweben Ihnen da noch andere Forenteilnehmer vor oder sprechen Sie jetzt von mir in der 2. Person Plural - inzwischen aber so was von veraltet.

3. Sie behaupten also, ich habe ein falsches Zitat hier angeführt?
Eine solche Behauptung sollten Sie nicht mehr äußern.
Aber schauns hier, Herr Edi, hier ist etwas für Sie.

Ach, Herr Edi, wenn Ihr Beitrag nur nicht so furchtbar traurig wäre ....

Baerchen
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Beitrag von Baerchen »

Stephen Dedalus hat geschrieben:

Ich empfehle sehr die Lektüre einer guten biblischen Untersuchung wie etwa die von Max Thurian, Maria (ist antiquarisch über zvab.com zu beziehen). Auch das Buch von Scott Hahn unter dem Titel "Königin des Himmels" schließt viele Bibelstellen auf.
Zur Königin des Himmels kann man ja schon bei Jeremia lesen. :roll:

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Baerchen hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben: Weil Christus bei der Einsetzung des Gedächtnismahles, dieses nicht als heilsnotwendig einsetzte.

Außerdem:

Auch Christen der rkK essen nicht das Fleisch des Herrn, sie essen Brot, dessen Wesen sich in das Fleisch des Herrn verwandelt hat, nach ihrer Überzeugung.

Etwas anderes war nie offizielle Lehre der rkK, soviel ich weiß.
1.) Der Schritt zum Mahl des Lammes ist heilsnotwenndig: : Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. (Joh 6;53)
2.) Es ist nicht nur Gedächtnismahl. Es ist sein realer Leib. den wir essen: "Nehmt und esst; das ist mein Leib." (Mt 26,26)
Das bestreitet ja auch niemand, dass das die Lehre der katholischen Kirche ist.

Was ist denn hiervon zu halten?
Doch ich.

Zu 1. von Linus, s.O. Joh 6 hat mit dem Gedächtnissmahl nichts zu tun.

zu2. Lehre der rkK ist, dass das Wesen verwandelt wird, nicht dasMaterial.
Zuletzt geändert von asderrix am Mittwoch 9. Mai 2007, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Baerchen hat geschrieben: Zur Königin des Himmels kann man ja schon bei Jeremia lesen. :roll:
Verzeih, aber genau das sind die Plattheiten, die mich in so einer Diskussion auf die Palme treiben.

Es geht hier um zwei ganz unterschiedliche Himmelsköniginnen.

Wenn Du aber nicht bereit bist, überhaupt die andere - sehr biblische - Position zur Kenntnis zu nehmen, lohnt sich die Diskussion wirklich nicht. Lies halt Thurian, wenn Dir der Titel vom Hahn nicht paßt. Aber erwarte bitte nicht, daß man Dich hier in diesem Forum mit der Pixi-Buch-Exegese ernst nimmt.
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Beitrag von asderrix »

Edi hat geschrieben:Im Grunde bräuchten wir über solche Themen gar nicht mehr diskutieren, zumal sie hier im Forum des öfteren schon abgehandelt wurden, aber die alten Vorurteile kommen regelmässig wieder:
Der ewige Biblizismus, der nicht zu begründen ist und wo man nicht einmal einräumt, das der ein unbelegtes DOGMA der ev. Richtungen aller Art ist (was ich mindestens aus Aufrichtigkeit erwarten würde), die Antimarienhaltung usw. usw.
Das bedeutet du unterstellst mir Unaufrichtigkeitweil ich deine hier hat der Moderator vor Veröffentlichung gestrichen, asder Argumente nicht teile.
Zuletzt geändert von asderrix am Mittwoch 9. Mai 2007, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Edi »

Baerchen hat geschrieben: Ach, Herr Edi, wenn Ihr Beitrag nur nicht so furchtbar traurig wäre ....
Traurig finde eher die Unaufrichtigkeit von Leuten deines Schlages, die am Herumbuchstabieren sind und am Suchen sind, ob sie nicht irgendwo eine falsche Formulierung finden. Ob das Zitat auf dieser Webseite stimmt oder nicht, kann man ohne weitere Nachprüfung nicht sagen. Zumindest sind auch richtige Angaben dabei, die ganz klar auf Christozentrik zielen. Wer Fatima kennt, der weiss, das es hier um Christus geht und nicht allein um Maria, aber dazu sollte man erst mal die ganze Fatimageschichte kennen und nicht nur Auszüge lesen.

Wenn jemand bei Freikirchens immer nur suchen würde, was das an Unfug erzählt wird, dann hätte er wohl für einige Jahre Bücher zu schreiben. Freikrichensleute, die alles besser wissen wollen, kochen im übrigen auch nur mit Wasser, anders gesagt, sie sind kein bisschen christusnäher als es ein guter Katholik es auch sein kann, sie tun aber indirekt doch so mit ihrer Buchstabengerechtigkeit. Wenn man manchen widerspricht, dann wird einem unterstellt, man sei auch sonst im Leben ein unverträglicher Mensch. Auch das ist ein Trauerspiel, das nur von den diskutierten Inhalten ablenken soll.
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Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Beitrag von Edi »

asderrix hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Im Grunde bräuchten wir über solche Themen gar nicht mehr diskutieren, zumal sie hier im Forum des öfteren schon abgehandelt wurden, aber die alten Vorurteile kommen regelmässig wieder:
Der ewige Biblizismus, der nicht zu begründen ist und wo man nicht einmal einräumt, das der ein unbelegtes DOGMA der ev. Richtungen aller Art ist (was ich mindestens aus Aufrichtigkeit erwarten würde), die Antimarienhaltung usw. usw.
Das bedeutet du unterstellst mir Unaufrichtigkeitweil ich deine hier hat der Moderator vor Veröffentlichung gestrichen, asder Argumente nicht teile.
Nein nicht deswegen, sondern weil du und deinesgleichen nicht zugeben, dass das von Luther erfundene Bibeldogma eben ein rein willkürliches Dogma ist. Das wird einem in euren Kreisen so hineingeschlagen (ich spreche aus Erfahrung), dass es ein Verbrechen wäre auch mal über diesen auch gemäss Kirchengeschichte verengten Horizont hinauszudenken.
Man hat Angst (kommt von Enge), dass man einen grossen Fehler, wenn nicht gar eine Sünde begehen würde, wenn man mal über diesen Horiziont hinaus etwas annimmt. Deswegen wird auch oft alles verteufelt, was auch nur im geringsten den Horizont erweitern könnte und es wird gar nicht mehr geprüft, ob das wirklich Sünde ist oder eben möglicherweise sogar näher zu Christus führt. (Das gilt jetzt mehr allgemein und ist nicht speziell auf Marienverehrung bezogen.)
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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Hallo Edi,

du tust mir leid.

Ich kann nur etwas zugeben, wovon ich überzeugt bin.
sondern weil du und deinesgleichen nicht zugeben, dass das von Luther erfundene Bibeldogma eben ein rein willkürliches Dogma ist.
Das sagt aus, das ich erkannt habe das du recht hast, dieses nicht zugebe, also unehrlich bin.

das ist nicht [Punkt]


Ich halte an der Bibel als oberste Willensbekundung Gottes an uns Menschen fest.
Bin davon überzeugt, das alle geistlichen Wahrheiten von der Bibel her und mit der Bibel begründet werden können.
Akzeptiere keine menschlichen Dogmen, die sich auf Traditionen gründen und zum Teil erst im 19 und 20 Jh. festgekloppt wurden.

Solltest du deine hochgeistigen Gedanken über diese Aussage loswerden wollen, dann bitte ich, dass in einem neuem Thema zu tun, denn wie Bischof schon schrieb, sind wir vom Thema abgekommen.

Baerchen
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Beitrag von Baerchen »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Baerchen hat geschrieben: Zur Königin des Himmels kann man ja schon bei Jeremia lesen. :roll:
Verzeih, aber genau das sind die Plattheiten, die mich in so einer Diskussion auf die Palme treiben.

Es geht hier um zwei ganz unterschiedliche Himmelsköniginnen.
Maria wurde niemals in der Hl. Schrift "Himmelskönigin" genannt. Das ist alleine römische Lehre, die ich - als ernsthafte Christin - nicht MEHR zu glauben bereit bin.

Wenn Du aber schon so nett bist, dann erklär doch mal mit einfachen Worten, dass es eine Akademikerin von fast 60 Jahren, die noch nicht mal blond ist, auch versteht, wie denn die Himmelskönigin überhaupt in die römische Lehre ihren Eingang gefunden hat.

Danke! ;D

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holzi
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Beitrag von holzi »

Baerchen hat geschrieben:Was ist denn hiervon zu halten?
Gegenfrage: Was soll daran falsch sein? Es ist vielleicht etwas sehr emotional dargestelllt, entspricht aber, soweit ich die Seite überflogen habe durchaus katholischen Anschauungen.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Die Identität dieser beiden Himmelsköniginnen haben doch die zu beweisen, die sie behaupten und nicht andere. Ich kann doch auch nicht behaupten, mein Nachbar habe Geld gestohlen und von ihm den Beweis verlangen, dass es nicht so ist.
Es reicht eben nicht einfach bei Chick oder ähnlichen Spinnern nachzulesen. Da müssen diejenigen die Fakten vorlegen, die solche Beschuldigungen aufstellen und nicht die Beschuldigten. Wer das nicht kann, würde bei Gericht schnell durchfliegen oder selber wegen Verleumdung dran sein.
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Beitrag von EinChrist »

Baerchen hat geschrieben: ...

Maria wurde niemals in der Hl. Schrift "Himmelskönigin" genannt. Das ist alleine römische Lehre, die ich - als ernsthafte Christin - nicht MEHR zu glauben bereit bin.

Wenn Du aber schon so nett bist, dann erklär doch mal mit einfachen Worten, dass es eine Akademikerin von fast 60 Jahren, die noch nicht mal blond ist, auch versteht, wie denn die Himmelskönigin überhaupt in die römische Lehre ihren Eingang gefunden hat.

Danke! ;D
Aufgenommen in den Himmel und über alle Chöre der Engel und Heiligen erhöht, herrscht Maria mit Christus, ihrem göttlichen Sohne.

Die Väter verehrten sie seit alter Zeit als Patronin, Herrin, Herrscherin, Königin des ganzen Menschengeschlechtes. Auch die Päpste nennen Maria in ihren Lehrschreiben Königin des Himmels und der Erde, eine gewachsene Tradition die sich auch aus der Bindungs- und Lösungsgewalt erschließen kann.

Der tiefste und letzte Grund der königlichen Würde Mariens liegt in ihrer Gottesmutterschaft.

Da Christus auf Grund der hypostatischen Union auch als Mensch Herr und König über alles Geschaffene ist, nimmt Maria in analoger Weise, an der königlichen Würde ihres Sohnes teil.

Es grüßt,
EinChrist
Ave Maria
Totus tuus

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

EinChrist hat geschrieben: Der tiefste und letzte Grund der königlichen Würde Mariens liegt in ihrer Gottesmutterschaft.
Ich wiederhole mich, aber was soll’.

Der dreieinige Gott hat keine Mutter.

Maria ist die Mutter der menschlichen Erscheinungsform des Gottessohnes Jesus Christus.

Sie ist Magd des Herrn und eine Frau deren tiefer Glaube nachahmenswert ist.

Hätten Christe (egal ob aus der rkK oder aus anderen Gemeinden) Zugang zu ihr, würde sie heute sagen:
"Nicht zu mir, zu IHM sprecht!"
davon bin ich überzeugt!

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Fahren wir nach Ephesus? ;D
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Fahren wir nach Ephesus? ;D
Auf der Leitung stehe :/ :/ :sauer:

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Edi
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Beitrag von Edi »

asderrix hat geschrieben:
EinChrist hat geschrieben: Der tiefste und letzte Grund der königlichen Würde Mariens liegt in ihrer Gottesmutterschaft.
Der dreieinige Gott hat keine Mutter.

Maria ist die Mutter der menschlichen Erscheinungsform des Gottessohnes Jesus Christus.
Mensch Asderrix, ihr lernt es nie, wie kann man auch so naiv sein???

Jesus gilt uns Christen als Gott im Fleische, daher wird Maria die Mutter Jesu, auch Mutter Gottes genannt. Denn sie hat Jesus geboren, den sichtbaren Gott im Fleische. Wenn ich das einem Kinde ab einem gewissen Alter sage, dann versteht es das, aber Erwachsene stellen sich dümmer als sie eigentlich sind.

Dass Gott, der Schöpfer und Herr des Himmels und der Erde selber keine Mutter hat, ist ja eine Binsenweisheit. Ihr trockenen Evangelikalen kommt einfach nie von euerem fleischlichen Buchstabenchristentum los und das hat gewiss auch grosse geistliche Hintergründe. Tut mir leid, ich verstehe so eine wortklauberische Haltung nicht, wo man absolut nicht die Bedeutung eines Begriffs erkennen will. Jede Sprache kennt Begriffe, die nicht wörtlich zu verstehen sind, sondern nur im übertragenen Sinne, was wir schon in der Schule gelernt haben. Wechselt mal eure Prediger aus und ersetzt sie durch etwas gebildetere und geistlich reifere Leute, dann wird es auch besser.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Edi hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
EinChrist hat geschrieben: Der tiefste und letzte Grund der königlichen Würde Mariens liegt in ihrer Gottesmutterschaft.
Der dreieinige Gott hat keine Mutter.

Maria ist die Mutter der menschlichen Erscheinungsform des Gottessohnes Jesus Christus.
Mensch Asderrix, ihr lernt es nie, wie kann man auch so naiv sein???

Jesus gilt uns Christen als Gott im Fleische, daher wird Maria die Mutter Jesu, auch Mutter Gottes genannt.
Und das ist ganz simpel und naiv (mann könnte auch auf deutsch einfach sagen) falsch.

Was Falsches soll ich garnicht erst lernen, sagte mir mein Lehrer in der Schule schon.

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