Medjugorje (neue Beiträge)

Allgemein Katholisches.
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Pit
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Beitrag von Pit »

Ich habe vorhin auf einer Website über "Medju" die Offenbarungen/Äusserungen (wenn es denn welche sind) von der Gottesmutter Maria gefunden.
Und ich habe einige der Aussagen seit 1987 einmal bewusst quer ausgesucht und gelesen (also bewusst ohne ein bestimmte Ordnung.
UNd was kam dabei heraus:
Man hätte alle 10 oder 12 Aussagen zusammenfassen können in:
"Kehrt zu Gott um und folgt dem Weg, auf den er euch durch Jesus gerufen hat."
Ob es dafür regelmässige Erscheinungen geben muss?
Ich habe das auch schon aus der Bibel erfahren, ohne je in "Medju" wei es ein Freund von mir nennt, gewesen zu sein.

Gruß, Pit
Nicht-Medjugorje-Freak
Morgenrot1 hat geschrieben:Hm, ich schätze, Jesus kann das schon sehr alleine ausrichten. Nämlich Dich auf den Weg der Erlösung führen. Dazu brauchts allemal kein Medjugorje-Plappermaul, das fälschlicherweise auch noch nach seiner Mutter genannt wird.
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

ad_hoc hat geschrieben:
Ich bin eher enttäuscht darüber, dass den Überzeugten von Mejugorje die Banalität der Aussagen und deren Inhalte nicht auffallen, dass sie sich nicht darüber informieren, ob die Kritiken an Medjugorje berechtigt sind oder nicht, dass sie mit unfaßbarer Sturheit und Borniertheit Medjugorje verteidigen, obwohl es klar erkennbare Punkte gibt, die grundsätzlich die Echtheit der Erscheinungen zu Recht in Frage stellen.

Gruß, ad_hoc
Kommt doch ganz drauf an, wie man die Botschaften sieht. - Ich lese die auch jeden Monat, finde etwas erbauendes drin. - Da macht es nichts, ob es banal ist oder nicht. solange es nicht der katholischen Lehre widerspricht.
Schwierig wird es erst, wenn dies für jemanden die einzig richtige Wahrheit ist.
Ein Beipiel dazu: Ich kenne ein Ordensschwester, die das Buch "Der Gottmensch" gelesen hat. Sie nahm alles für bare Münze und freute sich zu erfahren, wie es wirklich war, dass Jesus z. B. dass letzte Abendmahl mit Maria vorgefeiert hat und solche Sachen....

Wenn jemand soetwas zur Wahrheit erklärt, hätte ich auch Schwierigkeiten, wobei ich keine Schwierigkeiten habe, solche Lektüre zu lesen

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

So ist es eben, manche werden von gewissen Texten erbaut, die andere banal, kitschig etc. finden. Für mich gehört der "Gottmensch" in die letztere Kategorie. Ich habe entschieden, mich nicht mehr für Erscheinungen zu begeistern. Natürlich kann ich nicht sagen, so etwas gibt es nicht. Es gibt eine Menge zwischen Himmel und Erde, was wir nicht begreifen. (Auch eine ziemlich banale Aussage! :))
Schlimm wird es dann, wenn Leute Häresien als vermeintliche Jesus- oder Marienworte verbreiten, Häresien, die Gläubige gegeneinander aufhetzen und Leute in die Irre führen. Manche Leute sind allerdings so einfach gestrickt, Kazimierz Domanski aus Olawa, R.I.P., zum Beispiel, daß man vermuten kann, sie wissen nicht, was sie da reden.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Nun, wenn ich ehrlich bin, ging es mir immer schon so.
Ja, ich war zwei mal in Lourdes, aber das sehr ausgeprägte Miteinander der Pilger (auch gegenüber Behinderten) war es, was mich besonders angesprochen hat.
Und wenn die Erscheinungen dort (von der Kirche nach sehr langen Prüfungen anerkannt) jemandem helfen, wieder näher zu Jesus zu finden - ok.
Wo bei ich massive Probleme habe, ist, wenn Menschen sagen, daß sie
dieses oder jenes machen müssen, weil die Mutter Gottes es doch in Medjugorje so gesagt hat.
Das ist nicht mehr christlich, daß ist Götzendienst.

Gruß,Pit
anneke6 hat geschrieben: ...
Ich habe entschieden, mich nicht mehr für Erscheinungen zu begeistern. ...
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

anneke6 hat geschrieben:So ist es eben, manche werden von gewissen Texten erbaut, die andere banal, kitschig etc. finden. Für mich gehört der "Gottmensch" in die letztere Kategorie.
Zu Frau Valtortas »Gottmensch«-Machwerk siehe hier:
viewtopic.php?t=2719&highlight=Valtorta
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Linus
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Beitrag von Linus »

anneke6 hat geschrieben:So ist es eben, manche werden von gewissen Texten erbaut, die andere banal, kitschig etc. finden. Für mich gehört der "Gottmensch" in die letztere Kategorie.
Wie man auf die Idee kommen kann, den als geistliche Erbauungsliteratur (zumal als Klosterschwester) zu nehmen, der steht doch explizit auf dem Index (seit den 1940ern zuletzt 1956 bestätigt), der zwar nicht mehr fortgeschrieben wird, aber dennoch Gültigkeit besitzt.

http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=57819#57819
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Simon
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Valtorta

Beitrag von Simon »

Ich konnte mit diesen Büchern nichts anfangen und gab sie weiter.
Wenn ich bedenke, was so manche aus der Bibel herauslesen, verstehe ich die Aufregung über diesen langatmigen Roman nicht. Man kann ja die Bibel auch nicht verbieten, weil so viele ihre eigenen Interpretationen der Texte durchführen.

Kardinal Schönborn nimmt in einer seiner Katechesen Bezug auf Valtorta und andere:

http://www.kirchenweb.at/schoenborn/kar ... ese402.htm
Was ist von diesen vielen Privatoffenbarungen - wenn wir sie jetzt einmal unter diesem großen Namen fassen - zu halten? Wozu gibt es sie? Was bedeuten sie für das Leben der Kirche? Ich muss jetzt auf etwas eingehen, was stärker am Rand steht als alles, was ich bisher genannt habe. Es gibt eine Fülle von Privatoffenbarungen, die kirchlich nicht anerkannt sind, auch nicht in dem Sinn, dass ihre Autoren eine besondere kirchliche Anerkennung, etwa die Heiligsprechung erfahren haben. Ich nenne nur drei Beispiele von biblischen Visionen: Maria von Agreda, der mystischen Stadt Gottes. Ihre Visionen über die Ereignisse in biblischer Zeit sind nach wie vor umstritten, auch wenn sie durchaus im Ruf der Heiligkeit gestorben ist. Ähnliches gilt von Katharina Emmerich mit ihren Visionen über das Leben Jesu, die Heilige Familie, auch Visionen über das Alte Testament. Oder, in neuerer Zeit, die vielen Bände von Visionen der Maria Valtorta. All das wird immer wieder gerne gelesen, und doch muss man deutlich sagen, das ist nicht kirchlich anerkannt. Vielleicht ist es dem Einen oder Anderen hilfreich, aber es gehört nicht wirklich in die Mitte unseres Glaubens.

Herzliche Grüße
Simon
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Man müsste auch deutlich sagen, dass Medjugorje nicht kirchlich anerkannt ist... aber irgendwie: Wenn einer was sagt, kriegt er erzählt, das ist nicht so - und wenn einer nichts sagt, dann weiß es niemand...

Aber ich glaube mittlerweile, die Anerkennung von Medju interessiert die Anhänger nicht wirklich. Hauptsache, man fährt weiter hin - egal, was die Kirche zu sagt... Groß propagiert wird es ja von den Anhängern eh...
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Pit
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Beitrag von Pit »

Das ist es ja, dann kann man auch genauso gut nach Marpingen fahren, denn dort gab es - zumindest nach Aussagen der Anhänger - auch Marienerscheinungen.
Nichts dagegen, wenn Menschen nach "Medju" - so nennt ein Freund von mir den Ort immer - fahren und dort einen besseren Zugang zum christlichen Glauben finden.
Aber wenn manche Gruppen das Ganze als "katholischen Wallfahrtsort" bezeichnen, dann bekomme ich einfach zuviel.

Gruß, Pit
Ecce Homo hat geschrieben: ...
Aber ich glaube mittlerweile, die Anerkennung von Medju interessiert die Anhänger nicht wirklich. Hauptsache, man fährt weiter hin - egal, was die Kirche zu sagt... Groß propagiert wird es ja von den Anhängern eh...
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Maya
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Beitrag von Maya »

"... „Gründet Gebetskreise!“ - diese Botschaft der Muttergottes ließ mich damals nicht mehr los! Und so war es dann in der ersten Oktoberwoche 1987 soweit… Wir begannen mit einem kleinen Gebetskreis, bestehend aus drei Jugendlichen. Fast heimlich trafen wir uns in einer kleinen Wohnung in Wien, beteten den Rosenkranz, erfreuten uns an selbst-gemachten Wurstbroten und träumten von den unvergesslichen Tagen in Medjugorje. Treu
kamen wir zusammen, Woche für Woche. Ein Vierter und eine Fünfte gesellten sich dazu, und so wuchs unsere kleine Gruppe langsam an! Kein Monat verging ohne ein Wochenende in Medjugorje! Alle Strapazen, Müdigkeiten
und Herausforderungen nahmen wir auf uns, um immer wieder zur Gospa zu pilgern! Und immer war es unser großes Anliegen, dass zumindest einer dabei war, der die Liebe Gottes noch nicht erkannt hatte. Mit großem Eifer fasteten wir zweimal in der Woche, immer für einen anderen „unbekehrten Kandidaten“, der als Nächster für eine Medjugorjereise gewonnen werden
sollte. Und jedes Mal war ein „Neuer“ dabei - und jedes Mal, wirklich jedes Mal, kam dieser Neue als „Frischbekehrter“ zurück!
Stephanie: Ich fuhr im August 1988 das erste Mal mit nach Medjugorje. Ich war damals 16 Jahre alt und hatte eine ausgeprägte Liebe zur Hl. Eucharistie. Was ich aber in diesen Tagen erleben durfte, übertraf meine Erwartungen bei weitem.
In unseren Herzen brannte die Sehnsucht, irgendetwas
zu beginnen, zu verändern, zu bewegen....... Aber wie
sollte das passieren?
...
Nach diesen Erlebnissen war für mich eines klar:
Jesus Christus hatte für mich den zentralen Platz eingenommen. Seitdem ist das Leben zwar nicht leichter geworden, aber es ist beruhigend zu wissen, dass ich von dem getragen werde, der mich erschaffen hat; und dass seine „Pläne des Heils“ (Jer 29,11)
für uns zwar manchmal ein bisschen dauern, aber sich nach und nach tatsächlich verwirklichen…"
(aus http://mirror.lausa.at/presse/CloseUp2003-01_ents.pdf )


Bild

... interessante logos haben die ... :freude:

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Da sollten wir beten, dass diese Neubekehrten schnell auf den Boden kommen - und durchhalten, wenn der erste Gefühlsausbruch erst mal vorbei ist.. das wird sich erst auf Dauer zeigen, was da wirklich ist oder nicht. Jedenfalls besteht der römisch-katholische Glaube nicht unbedingt aus jeden-Monat-ein-Wochenende-in-Medjugorje! Wie wäre es mit öfters Messe in der eigenen Pfarrei? Und auch regelmäßiger Beichte dort? :/
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Maya
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Beitrag von Maya »

keine Sorge - der Bericht ist aus den berühmten 80-er Jahren ...

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Maya hat geschrieben:keine Sorge - der Bericht ist aus den berühmten 80-er Jahren ...
Hab ich schon gesehen - hätte aber genauso von der HEUTIGEN Homepage von Totus Tuus sein können - da finden sich ähnliche Berichte...
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Nueva
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Beitrag von Nueva »

...und wie sieht es im Jahr 2007 aus? 8) 8)

Ich kenne viele solcher schönen euphorischen Geschichten, auch aus den 80er und 90er Jahren. 4 Jahre brannte das Strohfeuer unseres Gebetskreises, bis sich das Feuer in alle erdenklichen Himmelsrichtungen zerschlug: 6 Mitglieder hatten dort ihren Ehepartner kennen gelernt und heirateten, 4 traten in einen Orden ein und 2 wurden Priester. :freude: :freude: :freude:

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Maya
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Beitrag von Maya »

Dieser Bericht wurde gerade eben geschrieben - aus dem Gedächtnis, soweit ich das verstanden habe ...

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Maya hat geschrieben: (aus http://mirror.lausa.at/presse/CloseUp2003-01_ents.pdf )


Bild

... interessante logos haben die ... :freude:
Eins finde ich echt gut: In diesem Link von Maya oben steht sorag die Fußnote - ganz am Ende und sehr klein, ABER sie STEHT:
1) Die Botschaften aus Medjugorje sind Privatoffenbarungen. Sie sind nicht dazu da, die endgültige
Offenbarung Christi zu „vervollkommnen“ oder zu „vervollständigen“, sondern sollen helfen, in
einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben (KKK 67). Genau dies habe ich und viele von
uns erfahren. Die Kirche hat noch nicht entschieden, ob diese Botschaften übernatürlich sind. Wir
werden uns zu gegebenen Zeitpunkt der kirchlichen Entscheidung anschließen.
(Hervorhebung von mir!
Damit ist zumindest mal der Wille da, was zu akzeptieren - zumindest wird er artikuliert...
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Maya hat geschrieben:Dieser Bericht wurde gerade eben geschrieben - aus dem Gedächtnis, soweit ich das verstanden habe ...
Du meinst, er wurde zur aktuellen Zeit geschrieben, bezieht sich aber auf länger/lange zurückliegende Ereignisse?
OK, da "verklärt" sich im Nachhinein natürlich auch so einiges, wenn man sich immer wieder darauf stützt - und kein direktes Korrektiv von außen hat, sondern dies mit Leuten mit ähnlichen Erfahrungen immer austauscht...
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Linus
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Beitrag von Linus »

Ecce Homo hat geschrieben:
Maya hat geschrieben: (aus http://mirror.lausa.at/presse/CloseUp2003-01_ents.pdf )
Die Kirche hat noch nicht entschieden, ob diese Botschaften übernatürlich sind. Wir
werden uns zu gegebenen Zeitpunkt der kirchlichen Entscheidung anschließen.
(Hervorhebung von mir!
Damit ist zumindest mal der Wille da, was zu akzeptieren - zumindest wird er artikuliert...
Faktisch ists so, daß Medugorje für Loretto inzwischen (seit etwa 1998/9 kann ichs beurteilen) eine sehr untergeordnete Rolle spielt. (Es ist ja auch das Entstehungs-close up, das ist nun mal historischer Fakt, daß der Anstoß zur Gründung von unten kam.) Beim Marianisch-close up wird Medugorje einmal erwähnt, in der Fußnote dazu liest sichs: "Bei ersteren hat die Kirche die Übernatürlichkeit der Marienerscheinungen bestätigt, bei Medjugorje
noch nicht.") Gut Salzburg organisiert jährlich eine Fahrt nach Bosnien, das wars, die vorgeblichen Botschaften spielen praktisch keine Rolle, sie werden lediglich im Gästebuch gepostet (die aktuellen) mehr auch nicht. Zu anderen Gemeinschaften die das Propagieren besteht kaum (vielleicht gar keiner, ich kann mich mal erkundigen) Kontakt.

Was ist an dem Logo interessant? Inzwischen gibts sogar Boxershorts mit dem Logo.... :D

Linus, Mitglied der Loretto-Gemeinschaft

PS. Loretto ist ein schlechtes Beispiel für Medugorje-Anhängertum. da gibt es wesentlich intensivere Fans, wie die Oase des Friedens, die Gebetsaktion Medjugorie, Franz Gollowitsch (wöchentliche Reisen ab Wien mit dem Bus auf dessen Seite "unterwegs im Namen des Herrn" steht),.....)

PPS. Ja, die Entstehungsgeschichte wurde erst vor kurzem Geschrieben, wir haben grad unser 20 Jahr Jubiläum gefeiert, und suchen gerade um kirchliche Anerkennung an (Schönborn will die Statuten bis Frühjahr 08 am Tisch haben. (gleichzeitige Anerkennung auf Diözesanebene (Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Graz - München ist leider eingeschlafen, aber einen D- Export gibts schon.) nach § 298, 1 CIC wird angestrebt, was einigermaßen Mühsam ist, wir haben grad Statutenentwurf 8.0 in Bearbeitung.)
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Linus hat geschrieben: PS. Loretto ist ein schlechtes Beispiel für Medugorje-Anhängertum. da gibt es wesentlich intensivere Fans, wie die Oase des Friedens, die Gebetsaktion Medjugorie, Franz Gollowitsch (wöchentliche Reisen ab Wien mit dem Bus auf dessen Seite "unterwegs im Namen des Herrn" steht),.....)
"Besser" "unterwegs im Namen des Herrn" als so was wie "on tour mit der Gospa", oder gar "Gospa on tour!"? ;) :kiss: Lassen wir dem Herrn seine Spielchen, und sehen wir es positiv als ein Zeugnis nach außen an, vielleicht a bisserl "schräg", aber immerhin "Zeugnis" in "schräger Form"... :kiss: :mrgreen: ;)
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Linus
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Beitrag von Linus »

Naja Fragollo ist schon sehr schräg. Setzt einen ins gleiche Zimmer (obwohl man ausdrücklich auf getrennte Zimmer bestanden hat bei der Buchung) mit seiner damaligen Noch-nicht-Freundin (meinem jetzigen Eheweib) und versucht einen hernach penetrant freundlich zu missionieren.... :roll: :D
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Beitrag von Maya »

loretto-homepage hat geschrieben:Bildunterwegs mit und im Namen ...

... naja 20 Jahre ist ja nicht nichts und auch viel Zeit, um Fehler zu machen, ... aber Irren ist ja nicht menschlich und die Früchte von irgendetwas sind entweder gut (weiß) oder schlecht (schwarz), "graue Töne" gibt es nicht (denn alle, die der wahren Lehre folgen sind fehlerlos ..., also weiß :shock: ) - bin ich jetzt im Kabarett oder wer oder was ... :freude:

... und 25 Jahre sind noch viel mehr Zeit, um Fehler zu machen ...

Aber es werden nicht nur Fehler gemacht, weder da noch dort.


lg
euer früchtchen

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Beitrag von Maya »

Nueva hat geschrieben:...und wie sieht es im Jahr 2007 aus? 8) 8)

Ich kenne viele solcher schönen euphorischen Geschichten, auch aus den 80er und 90er Jahren. 4 Jahre brannte das Strohfeuer unseres Gebetskreises, bis sich das Feuer in alle erdenklichen Himmelsrichtungen zerschlug: 6 Mitglieder hatten dort ihren Ehepartner kennen gelernt und heirateten, 4 traten in einen Orden ein und 2 wurden Priester. :freude: :freude: :freude:
6 haben geheiratet, 4 traten in einen Orden ein, 2 wurden Priester -
nu - so manches Strohfeuer ist ganz o.k. - ich mein, - in der Not frißt der Teufel auch Fliegen (Bienen) ... :freude:
... man will ja nicht vermessen sein!

lg

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Dann frage ich mal ganz blöd:

Sind die Berufungen dauerhaft (gewesen)? Ist wirklich eine blöde Frage, aber ich stelle sie...
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Nueva
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Beitrag von Nueva »

Die Frage ist berechtigt.
Leider weiß ich nicht von allen Bescheid, weil wir uns aus den Augen verloren haben: Aus den jungen Theologistudenten sind jetzt tüchtige Priester mit Gemeinde geworden, von 2 Ordensschwestern weiß ich, dass sie noch im Kloster sind und die anderen beiden hab ich aus den Augen verloren.
Berufung zu Ehe? Ja, die sind alle noch verheiratet und haben mehr oder weniger Sorgen mit ihren Kiddies. Wie's um hir Glaubensleben steht, weiß ich nicht.
ich mein, - in der Not frißt der Teufel auch Fliegen (Bienen) ... freude
... man will ja nicht vermessen sein!
Das find ich jetzt echt daneben :nono:

Ach ja und dann kenne ich noch einen sehr beständigen Medju-Gebetskreis, der besteht schon seit 20 Jahren und hat immer noch die gleichen alten ehrwürdigen rosenkranzbeteneden Damen. Da kommt auch so schnell keiner rein, dann man will unter sich bleiben

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Maya
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... no need for a queen of peace ...? - just a blablabla ...?

Ist ja nicht gefährlich was dort so passiert ...? Gut dass wir keine Hilfe von oben brauchen und einfach auf Verdacht verdächtigen ...
8)

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Nueva hat geschrieben:Gebetskreis, der besteht schon seit 20 Jahren und hat immer noch die gleichen alten ehrwürdigen rosenkranzbeteneden Damen. Da kommt auch so schnell keiner rein, dann man will unter sich bleiben
Sowas habe ich auch schon erlebt. Auch beim öffentlichen Gebet in der Kirche, daß die Damen dort die Nase rümpfen, wenn da jemand nicht mit brüchiger Stimme mitbetet.
Allerdings, daß muß ich als Medjugorje-Skeptiker wirklich sagen: Die "Medju-Gruppen", die mir untergekommen sind, waren aufgeschlossen.

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Beitrag von Maya »

anneke6 hat geschrieben:
Nueva hat geschrieben:Gebetskreis, der besteht schon seit 20 Jahren und hat immer noch die gleichen alten ehrwürdigen rosenkranzbeteneden Damen. Da kommt auch so schnell keiner rein, dann man will unter sich bleiben
Sowas habe ich auch schon erlebt. Auch beim öffentlichen Gebet in der Kirche, daß die Damen dort die Nase rümpfen, wenn da jemand nicht mit brüchiger Stimme mitbetet.
Allerdings, daß muß ich als Medjugorje-Skeptiker wirklich sagen: Die "Medju-Gruppen", die mir untergekommen sind, waren aufgeschlossen.
für wen aufgeschlossen?; - für Fundis oder für diejenigen, deren Glauben von Angst nicht zu unterscheiden ist?

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Was die örtliche Gruppe angeht, würde ich sagen, für beide Sorten. Und für andere, sogar für mich, aber mit dem Ziel, sie zu Fundis zu machen.
Ich besuche zur Zeit eine, um den Damen und dem Herren die Kirche aufzuschließen und ein bißchen gegen diesen Kram mit zig Erscheinungen, Weltuntergangsangstmache und liturgischem Traditionalismus anzustinken. Ja, die Leiterin ist eine Traditionalistin. Das wundert mich ein bißchen, denn diese Leute glauben normalerweise nicht an Medjugorje.

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Maya
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Nur was "M.-Jünger" tun läßt Induktionen zu

Beitrag von Maya »

R. Ketelhohn hat geschrieben: ... Ja, das ganze ist lächerlich. Der Papst geht etwas spazieren, kommt an eine Kapelle und betet vor einem Muttergottesbild den Rosenkranz (oder wohl eher ein paar Ave Maria, die Gesamtdauer des Ausflug in Rechnung gestellt.

Ein Međujünger kriegt spitz, daß das Muttergottesbild ’ne Među-Gospa war: Ha! Triumph! Triumph! – Und die nächste Propagandawelle rollt, bis sie irgendwo am Strand des Teyfer, vulgo Tiber, ausrollt. ...

Die Methode, daraus eine Nachricht zu machen, spricht Bände. Es war unsere Gospa! ...
Insbesondere den ersten Satz kann ich nur unterstreichen ...

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Beitrag von Maya »

anneke6 hat geschrieben:Was die örtliche Gruppe angeht, würde ich sagen, für beide Sorten. Und für andere, sogar für mich, aber mit dem Ziel, sie zu Fundis zu machen.
Ich besuche zur Zeit eine, um den Damen und dem Herren die Kirche aufzuschließen und ein bißchen gegen diesen Kram mit zig Erscheinungen, Weltuntergangsangstmache und liturgischem Traditionalismus anzustinken. ...

Ich seh' dasselbe Problem bei den M.-JüngernInnen - ich stinke auch gegen diese Tendenzen (Fundis & CoKG) an -> weil Maria in diesen "missbraucht" wird -> dafür kann sie nun aber wirklich nichts.

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Maya hat geschrieben:Bild

... no need for a queen of peace ...? - just a blablabla ...?

Ist ja nicht gefährlich was dort so passiert ...? Gut dass wir keine Hilfe von oben brauchen und einfach auf Verdacht verdächtigen ...
8)
Ich war einige Tage nicht in diesem Tread, habe auch nicht alles durchgelesen. Jedenfalls bekomme ich den Zusammenhang zwischen dieser Nachricht und Medjugroje nicht zusammen.
Bitte einfach mal erklären, warum dies heir rein gestellt wurde.
Danke

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Maya
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Beitrag von Maya »

R. Ketelhohn (im Brauhaus einen Aspekt des Irankonflikts kommentierend) hat geschrieben: ... Allerdings hat alle Manipulation der öffentlichen Meinung diesmal nicht verhindern können, daß das geschickte Vorgehen des persischen Präsidenten Achmedinedschad die einem Krieg abgeneigten Kräfte in Großbritannien wie auch in den Vereinigten Staaten von Amerika selbst hinter den Kulissen mobilisiert hat. Sie haben begriffen: Der Kairos ist da.

Gebe Gott, daß die Kräfte des Friedens die Oberhand gewinnen. ...
.
... nun ist es schon wieder sehr knapp und "das Ende der Fahnenstange" vielleich in Sicht, aber "einfach" wird das nicht.

Der Frieden ist mE in großer Gefahr (Iran und Pakistan sind Atommächte). Gebe Gott, daß die Kräfte des Friedens die Oberhand gewinnen.

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