Antwort von Stephen Dedalus:Zitat:Aber was ich hier an Ausflüssen von Hass und Verachtung lesen darf (oder ist es "nur" jahrzehntelang angestaute Frustration?), das wäre imho Stoff für einige ausführliche Beichten.
Das ist Deine falsche Sicht der Dinge, Stephen Dedalus.Ja, der Mann wird medial abgeschlachtet, vor allem auf den konservativen katholischen Websites. Widerwärtig.
In Wirklichkeit hat sich Zollitsch durch seine Äußerungen, die dem katholischen Verständnis und den Vorgaben des Vatikans nicht nur nicht entsprechen, sondern auch vollkommen den bisherigen Auffassungen widersprechen, selbst disqualifiziert.
Ein Bischof, der sich einerseits zu Lehmann bekennt und gleichzeitig Bischöfe, die sich entsprechend dem traditionellen katholischen Verständnis äußern, öffentlich kritisiert und darüber hinaus Ansichten vertritt, die man eher in kirchenfeindlichen Milieus vermutet, hat in der Leitung der Kirche nichts zu suchen.
Scheinbar ist vielen deutschen Bischöfen zu spät ein Licht aufgegangen, oder sie heulen gegen Zollitsch nur deshalb, weil sie befürchten, bei möglichen Maßnahmen gegen Zollitsch seitens des Vatikan gleich mit "behandelt" zu werden.
Menschen wie Zollitsch müssen kritisiert werden, damit ihr Handeln in der Öfentlichkeit sichtbar dargestellt und weiterer Schaden hoffentlich verhindert wird.
Bezeichnend ist doch, dass Zollitsch vor allem in kirchenfremden und eher weltzugewandten Gruppen und Organisationen Zuspruch findet, darin eingschlossen das ZdK, WsK, KvU, etc.
Gruß, ad-hoc