cantus planus hat geschrieben:Diese Erkenntnis muss sich eben erst einmal Bahn brechen.
Da ist jahrelang ein vollkommen unrealistischer "Dialog" geführt worden.
Das ist durchaus mit dem "ökumenischen Dialog" mit den protestantischen Gemeinschaften vergleichbar.
So ist es. Man muss sich daher fragen über was da denn eigentlich immer diskutiert werden soll, wo doch die unterschiedlichen Standpunkte längst bekannt und klar sind. Henryk Broder hat neulich gesagt, er kenne manche Juden, die aus diesen Gründen kein Interesse an einem Dialog haben.
Irgendwo liest man in kirchlichen Schriften der Dialog soll den Frieden, den Umweltschutz und eine gemeinsame Ethik in der Welt fördern (falls ich das richtig verstanden habe), aber Christen und Juden sind sich ja nicht einmal in ethischen Fragen (siehe Abtreibung, die von Juden unterschiedlich beurteilt wird) einig. In der heiligen Schrift liest man von solch einer Zusammenarbeit nichts. Also muss man eher fürchten, dass die Juden Einfluss auf kirchliche Belange nehmen wollen. Haben sie ja schon getan, indem sie der Kirche bestimmte ihrer Gebete vorschreiben wollen usw. Das geht die Synagoge aber gar nichts an.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.